Forum: Markt [S] Kapazitätsmessgerät (SMD-Kondensatoren)


von Ben _. (burning_silicon)


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Hallo!

Ich wollte mal schnell fragen ob noch jemand ein Kapazitätsmessgerät 
hat, mit dem sich die Werte von SMD-Kondensatoren bestimmen lassen. Ich 
würde diese gerne von alten Platinen sammeln und wiederverwerten (wie 
man es auch mit normalen bedrahteten Bauteilen macht). Aus irgendwelchen 
Gründen (wahrscheinlich nur um mich zu ärgern **g**) haben die 
Hersteller vergessen da die Werte draufzudrucken.

von Harald W. (wilhelms)


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Ben _ schrieb:
> Hallo!
>
> Ich wollte mal schnell fragen ob noch jemand ein Kapazitätsmessgerät
> hat, mit dem sich die Werte von SMD-Kondensatoren bestimmen lassen.

Wie wärs denn damit:
http://www.elv.de/Pen-RC-Meter-fuuml;r-SMD-VA-503/x.aspx/cid_74/detail_10/detail2_18087/flv_/bereich_/marke_
Gruss
Harald

von Fsdf S. (bernhard_k31)


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von Harald W. (wilhelms)


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Bernhard K. schrieb:
> Oder deutlich billiger für ein herkömmliches Multimeter:
>
> http://www.ebay.de/itm/Test-Pinzette...

Da man bei der von mir vorgeschlagenen Messpinzette gleichzeitig
Meßobjekt und Anzeige sehen kann, finde ich die wesentlich praktischer.
Solche Messpinzetten gibts natürlich auch von anderen Herstellern.
Gruss
Harald

von Old P. (Gast)


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Hallo,
das Teil, das Harald gezeigt hat habe ich auch, ist für überschlägige 
Messungen gut geeignet. Man findet damit z.B. raus, ob der braune Krümel 
nun 100n, 10n, oder 1n hat. pF geht auch noch irgendwie, Genauigkeit ist 
aber anders ;-)
Für das Geld völlig in Ordnung und gut brauchbar.

Diese SMD-Pinzette ist auch brauchber, doch für Induktivitäten und 
Kapazitäten die blanke Dampframme! Die Zuleitungen und parallel 
liegenden Finger versauen alles...

Old-Papa

von Ben _. (burning_silicon)


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Danke für die Tips, die Meßzange find ich cool. Schade daß die gerade 
nicht lieferbar ist... :-/

von Andreas G. (1412)


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von Frank K. (fchk)


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Ben _ schrieb:
> Hallo!
>
> Ich wollte mal schnell fragen ob noch jemand ein Kapazitätsmessgerät
> hat, mit dem sich die Werte von SMD-Kondensatoren bestimmen lassen.

Ich habe dieses Gerät hier:

http://www.reichelt.de/Induktivitaets-Kapazitaetsmesser/PEAKTECH-2165/index.html?ACTION=3&GROUPID=4060&ARTICLE=73973&SHOW=1&START=0&OFFSET=30&;

Bei meinem steht nicht Peaktech, sondern Tecpel drauf, aber es ist das 
gleiche Gerät, das unter einer Vielzahl von Labels verkauft wird. Dazu 
bei Bedarf eine Messpinzette ähnlich der hier:

http://www.reichelt.de/Messzubehoer-fuer-Multimeter/ETW-400/index.html?ACTION=3&GROUPID=4061&ARTICLE=7484&SHOW=1&START=0&OFFSET=30&;

Vorteil: Das LCR-Meter zeigt gleichzeitig noch den ESR an, was einen 
zusätzlichen Hinweis drauf abgibt, ob der Kondensator noch brauchbar 
ist. Außerdem sind normale Multimeter bei Kapazitäten oft nicht wirklich 
genau.

fchk

von Ben _. (burning_silicon)


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Dieses finde ich ganz schön teuer!

von Dario B. (abcd)


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verglichen mit den aglient lcr-mertern ist das noch billig.....

von Ben _. (burning_silicon)


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Ja gut, ich suche auch keinen Rolls-Royce... ein Golf, der mir grob 
mitteilen kann was denn das kleine fiese SMD-Kästchen nun drauf hat wäre 
völlig ausreichend.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Ben _ schrieb:
> Ich wollte mal schnell fragen ob noch jemand ein Kapazitätsmessgerät
> hat, mit dem sich die Werte von SMD-Kondensatoren bestimmen lassen.

Hab' ich. ;-)  Allerdings selbst gebaut, und ich verkauf' es nicht.

Nur so als Anregung.  Nach oben ist der Messbereich nicht so berühmt,
aber das schaffen dafür die Multimeter besser, und Elkos sind sowieso
beschriftet.  Nach unten kann man schon noch einen 1,2-pF-Kerko von
einem mit 1,8 pF unterscheiden, wenn sie einem versehentlich gerade
aus der Pinzette gerutscht waren.

Die beiden leicht angeschrägten Stahldrähte machen sich zum Einklemmen
von SMDs ganz brauchbar.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Pollin 830 292

Richtig abgegliechen (ja genau) brauchbares teil

von Old P. (Gast)


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Jörg Wunsch schrieb:

> Hab' ich. ;-)  Allerdings selbst gebaut, und ich verkauf' es nicht.
>
> Nur so als Anregung.  Nach oben ist der Messbereich nicht so berühmt,
> aber das schaffen dafür die Multimeter besser, und Elkos sind sowieso
> beschriftet.  Nach unten kann man schon noch einen 1,2-pF-Kerko von
> einem mit 1,8 pF unterscheiden, wenn sie einem versehentlich gerade
> aus der Pinzette gerutscht waren.
>
> Die beiden leicht angeschrägten Stahldrähte machen sich zum Einklemmen
> von SMDs ganz brauchbar.

Hallo Jörg, sowas ist gut und ein Klassiker (habe ich auch) doch ist für 
den Zweck (SMD) diese Messpinzette mit Anzeige (2. Post und Pollin) 
besser geeignet.

Old-Papa

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Old Papa schrieb:
> doch ist für
> den Zweck (SMD) diese Messpinzette mit Anzeige (2. Post und Pollin)
> besser geeignet.

Jein.  Gut, teuer ist sie nicht.  Andererseits, festhalten musst du
das SMD-Teil sowieso (sonst schnipst es aus der Pinzette schnell
raus), da ist es kein großer Unterschied mehr, ob man es beim
Festhalten gleich noch an die Messklemmen (bei mir) hält.

Was gut ist an der Pinzette (außer, dass es eine Pinzette ist): der
Messbereich geht bis zu einigen 10 µF (bei mir wird's ab 1 µF zum
Schätzeisen), und man kann auch Widerstände messen (aber die sind
auch bei SMD ja meist beschriftet).

Was mir besser an meinem LC-Meter gefällt: es kann auch Induktivitäten
messen, und die Auflösung nach unten ist eindeutig besser.  Außerdem
kann es den Wert direkt via IRED auf einen HP48-Taschenrechner ausgeben,
allerdings habe ich das zugegebenermaßen bislang wenig genutzt.

von Old P. (Gast)


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Jörg Wunsch schrieb:
>
> Jein.  Gut, teuer ist sie nicht.  Andererseits, festhalten musst du
> das SMD-Teil sowieso (sonst schnipst es aus der Pinzette schnell
> raus), da ist es kein großer Unterschied mehr, ob man es beim
> Festhalten gleich noch an die Messklemmen (bei mir) hält.

Also ich halt mit den anderen Fingern da nix, einfach nur mit der 
"Pinzette" halten und gleichzeitig messen. Ok, gelegentlich hopst mal 
ein Krümel ins Nirvana, was solls ;-)
>
> Was gut ist an der Pinzette (außer, dass es eine Pinzette ist): der
> Messbereich geht bis zu einigen 10 µF (bei mir wird's ab 1 µF zum
> Schätzeisen), und man kann auch Widerstände messen (aber die sind
> auch bei SMD ja meist beschriftet).

Stimmt
>
> Was mir besser an meinem LC-Meter gefällt: es kann auch Induktivitäten
> messen, und die Auflösung nach unten ist eindeutig besser.  Außerdem
> kann es den Wert direkt via IRED auf einen HP48-Taschenrechner ausgeben,
> allerdings habe ich das zugegebenermaßen bislang wenig genutzt.

Gut, Induktivitäten kann meins auch (wird ja eh die gleiche 
Strandardschaltung sein ;-)) nur via IR nicht. Was macht man damit?

Old-Papa

von Ben _. (burning_silicon)


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Hm... sollte eigentlich kein "ich hab das Beste"-Thread werden...
Sondern ich brauch so ein Ding! :D

von Kalle S. (kallebmw)


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Hi Ben,

es wurde eigentlich ja schon viel/alles gesagt...

Ich hatte vor Jahren das gleiche Problem, einfaches Teil zum Messen von 
SMD-R/C gesucht. Habe mir dann das gelbe Teil (damals noch 29 EUR) 
gekauft. Tut es eigentlich ganz gut zum Messen. Nur die Kontakte der 
Pinzette sind doch nicht so dolle. Jetzt würde ich mir das Teil von 
Pollin kaufen. Macht einen besseren Eindruck von der Messspitzen her.

Also 20 EUR investieren und gut ist.

Kalle

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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(Sorry, der Thread war mir weggerutscht.)

Old Papa schrieb:
>> Was mir besser an meinem LC-Meter gefällt: es kann auch Induktivitäten
>> messen, und die Auflösung nach unten ist eindeutig besser.  Außerdem
>> kann es den Wert direkt via IRED auf einen HP48-Taschenrechner ausgeben,
>> allerdings habe ich das zugegebenermaßen bislang wenig genutzt.
>
> Gut, Induktivitäten kann meins auch (wird ja eh die gleiche
> Strandardschaltung sein ;-)) nur via IR nicht. Was macht man damit?

Naja, was braucht man denn meistens?  Man hat L und f, und möchte C
dafür wissen.  Oder man hat L und C und will f wissen ...  Ich habe
mir auf dem HP48 mal ein Stück RPL-Code geschrieben (heute würde man
das wohl "eine App" nennen :), das bei zwei gegebenen Größen auf dem
Stack automatisch die dritte errechnet und "ingeneurfreundlich"
angezeigt (also Maßzahl im Bereich 1 bis 999, dazu passende
SI-Einheit).  Da der HP48 Maßzahlen mitsamt Maßeinheit unterstützt
(22_pF, 33_nH, 5.4_MHz), geht das völlig automagisch.  Da fand ich es
einfach ein nettes Gimmick, wenn man die gemessene Größe gleich noch
via IR zum Rechner transferieren kann.

von Old P. (Gast)


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Jörg Wunsch schrieb:
> (Sorry, der Thread war mir weggerutscht.).....Da fand ich es
> einfach ein nettes Gimmick, wenn man die gemessene Größe gleich noch
> via IR zum Rechner transferieren kann.

Finde ich auch, hätte gerne mehr Infos dazu. Können wir ja per PM 
machen, wird hier langsam OT.

Gruß
Old-Papa

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