Forum: Ausbildung, Studium & Beruf falsches Studium, Selbstzweifel


von schattenseinerselbst (Gast)


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ich finde einen ähnlichen Thread gerade nicht.

Mein Problem, erst Elektroniker gelernt danach Etechnik studiert
und jetzt das Gefühl, es war nicht das Richtige.
Ich zweifle, ob ich dass Zeug zum Entwickler habe.

Vielleicht bin ich inzwischen auch lesefauler, ich finde oft keinen 
Zugang zur Literatur wie Datenblätter oder Application Notes.

Ich war in der Ausbildung auch nicht der Überflieger. Dort habe ich 
immer etwas länger gebraucht bis ich den Stoff kapiert habe. Ähnlich im 
Studium.
Hatte immer jemanden der mir auf die Sprünge geholfen hat.
Das fehlt inzwischen, es wird erwartet dass man sich dass Zeugs selbst 
erarbeitet.

Auch nervt mich das man fast nur noch vor dem Rechner rumgehockt, die 
Handarbeit fehlt mir.

Würdet ihr wieder Back to the Roots, so was Richtung Test statt 
Entwickler?

Oder wird das im Lebenslauf als Schwäche angesehen, weil man dazu nicht 
studiert haben muss?

von Volker S. (sjv)


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schattenseinerselbst schrieb:
> Würdet ihr wieder Back to the Roots, so was Richtung Test statt
> Entwickler?

Ja, es gibt noch andere Tätigkeitsfelder als wie Entwickler. Auch im 
Testbereich gibt es anspruchsvolle Aufgaben.
Für den Vertrieb braucht man auch kein Studium, trotzdem verdienen 
Ingenieure da besser, als in der Entwicklung.

MfG

von Floh (Gast)


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schattenseinerselbst schrieb:
> Oder wird das im Lebenslauf als Schwäche angesehen, weil man dazu nicht
> studiert haben muss?

Es ist DEIN Leben.
Mach das, was dir zusagt und schiel nicht darauf, was dir andere 
möglicherweise aufzudrücken versuchen.
Du willst sicher nicht 40 Jahre lang etwas arbeiten, was dir überhaupt 
keinen Spaß macht.

von Lebenslauf != ToDoListe (Gast)


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schattenseinerselbst schrieb:
> Oder wird das im Lebenslauf als Schwäche angesehen,

loooooooooooooooooooooooooool

Das es so viele Leute gibt, die ZUERST ihren Lebenslauf schreiben und 
den dann wie ne To-Do-Liste abhacken... ich könnt mich wegschmeißen.

Junge! Es ist dein Leben! Mach was du willst oder lass es bleiben. Deine 
Entscheidung.

von Neil (Gast)


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Wir suchen grad einen 'Lötknecht' im Testbereich für Prüfaufbauten. Wäre 
allerdings in Berlin... :-)

von Jonas B. (jibi)


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Lebenslauf != ToDoListe

lol, genau das hab ich gedacht. Aber vor allem, wer quält sich durch ein 
E-Technik Studium, wenn er vorher in der Ausbildung schon ständig auf 
dem Schlauch stand?
Ich bin dafür du wirst Lagungen-Thunfischer aber natürlich 
selbstständiger.

Gruß Jonas

von schattenseinerselbst (Gast)


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ich hätte es wissen müssen, dass hier wieder hauptsächlich verbaler 
Dünnpfiff bei rum kommt

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Mich hat das Studium auch ab und zu angekotzt. Ich denke das ist normal. 
Uni ist ja auch kein Schauspiel, wo man einem Prof./Übungsleiter 
zuschaut, der ausschließlich der Unterhaltung dient. Du musst bedenken, 
dass die Alternative auch schlechter sein kann, als das, was du jetzt 
machst. Wenn du Test machst, dann ist damit eigentlich gemeint, dass du 
damit Testsysteme/-strategien entwirfst oder die Theorie 
weiterentwickelst. Zieh das Stduium einfach durch, danach kannst du 
immer noch was anderes machen.

von schattenseinerselbst (Gast)


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@stefan

ne ne ich bin schon fertig und in F&E, leider nur ein FHler.
Forschung ist bestimmt besser. Industrie ist Ellbogen heut zu Tage 
schwierig.

von Michael L. (Firma: Desert Irrigation Systems) (overingenieur)


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Wenn du kannst, geh durchaus den Schritt zurück. Ich habe mich als 
Entwickler sehr wohl gefühlt und musste dann ins Management wechseln.
Ich bin seit 6 Jahren im mittleren Management und das was ich machen 
muss bzw. was man von mir erwartet, ist ein Scheissjob.
Ich muss die Leute die gute Arbeit machen unter Druck setzen - im 
Prinzip aber wissend dass dadurch nichts besser wird - eher schlechter.
Demnächst kann ich aber ins höhere Management wechseln und dann erwartet 
man nur noch Schauspielerei von mir - und reden muss man können.
Aber so ganz in Wirklichkeit würde ich lieber als Entwickler arbeiten - 
nur hätte ich dann weniger Einfluss auf meine eigene Arbeitsrealität.

von Marvol (Gast)


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Hallo schattenseinerselbst.

Wieso bist Du denn festgelegt unbedingt in der Entwicklung zu arbeiten. 
Mit Deiner Qualifikation kannst Du doch auch andere Dinge machen. Du 
hast doch gelernt Probleme zu lösen, dies kannst Du doch auf alles 
mögliche umsetzen!

Ich finde es schade, dass jemand in der heutigen Zeit die Perspektiven 
verliert.

Ich hatte auch Elektriker gelernt (hat wirklich Spaß gemacht), und dann 
FOS und FH-Studium (war wirklich Scheisse...), danach endlich fertig und 
dann sechs Monat arbeitslos, weil der Markt überschwemmt war. Nicht mal 
als Sprudellasterfahrer wollte man mich (überqualifiziert). Es war eine 
verdammt harte Zeit, ständig habe ich mich gefragt, für was habe ich den 
ganzen Scheiß gelernt...

...und heute finde ich echt super als Ingenieur zu arbeiten. Ich hatte 
auch einige Sachen ausprobiert (Inbetriebnahme, Entwicklung und 
Projektierung) und nach einer gewissen Einarbeitung war es immer 
spannend.

Schau Dich um, ich bin sicher, es gibt Gebiete, die Dich interessieren, 
die nichts mit Datenblätter oder Appnotes zu tun haben. Nutze Deine 
Talente.

Oder steig doch einfach mal aus, bewirb Dich bei den Ingenieuren ohne 
Grenzen. Es gibt so viele Dinge...

Ok, es ist alles Schönwettergeschwätz, aber was soll man schreiben, wenn 
ein junger Mensch seine Möglichkeiten nicht sieht.

Gruß
Marvol

von horst (Gast)


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schattenseinerselbst schrieb:
> im Lebenslauf als Schwäche angesehen

Manche haben es vielleicht immer noch nicht begriffen: Wenn man will, 
dann findet man immer eine Schwäche im Lebenslauf. Man muß seinen 
eigenen Lebenslauf selbstsicher vertreten können, dann ist es ziemlich 
egal, was drinnen steht.

schattenseinerselbst schrieb:
> ich finde einen ähnlichen Thread gerade nicht.

schattenseinerselbst schrieb:
> im Lebenslauf als Schwäche angesehen

schattenseinerselbst schrieb:
> ich finde oft keinen
> Zugang zur Literatur wie Datenblätter oder Application Notes.

schattenseinerselbst schrieb:
> leider nur ein FHler


Das ist ja schon näher an einer Parodie als am getrolle.
;-)

von schattenseinerselbst (Gast)


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@marvol

ja hast scho recht, kommt aber auch viel auf die Kollegen und 
Vorgesetzen an.
Wenn ich mit denen menschlich nich klar komme, mache ich dicht und bin 
dann Einzelkämpfer, dass geht auf Dauer nicht gut.
Bin gerade in so einer Situation wo ich auf dem Prüfstand stehe.
Lauf momentan nur auf 3 Zylindern, nicht gerade gut wenn 100% Leistung 
bringen sollst. Daher will ich der Versetzung / Kündigung zu vorkommen 
und mir was Neues suchen. Aber dort nicht gleich wieder in die 
Abwärstspirale.
Wahrscheinlich am Besten wenn ich erst mal etwas tiefer stapele, um 
wieder ein bisschen Selbstbewusstsein zu bekommen.
Lebe schon länger nur noch am Wochenende, unter der Woche bekomme ich 
nichts richtig auf die Reihe, hab nicht mal mehr Lust zum Sprudel 
einkaufen nach Feierabend.

von Mine Fields (Gast)


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horst schrieb:
> Manche haben es vielleicht immer noch nicht begriffen: Wenn man will,
> dann findet man immer eine Schwäche im Lebenslauf. Man muß seinen
> eigenen Lebenslauf selbstsicher vertreten können, dann ist es ziemlich
> egal, was drinnen steht.

Genau so ist es! Dazu noch eine Ergänzung: Schwächen im Lebenslauf 
werden gezielt angesprochen, um den Bewerber beim Vorstellungsgespräch 
in eine Stresssituation zu versetzen und ihn gezielt auf seine Reaktion 
zu testen. Wer da durchfällt, fällt nicht wegen seinem Lebenslauf durch 
sondern wegen seiner schwachen Reaktion. Das wird aber natürlich gerne 
von einem Bewerber fehlinterpretiert.

von Patrick (Gast)


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Ohne den ganzen Thread gelesen zu haben: Wie wäre es im Versuch, d. h. 
als Versuchsingenieur? Dort lässt es sich zwar auch nicht vermeiden, 
Normen, Spezifikationen usw. zu lesen und Berichte zu schreiben, aber 
man kann auch noch was "Richtiges" machen, hat auch einige Freiheiten 
und "kommt auch ziemlich herum" - sei es nur im eigenen Betrieb oder 
auch zu Dienstleistern für bestimmte Tests o. ä.

von Mar V. (marvol)


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@schattenseinerselbst

Schick mir mal Deine Mail-Adresse über persönlichen Nachrichten.

von Michael S. (technicans)


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Mine Fields schrieb:
> fehlinterpretiert.

Was gibts da fehlzuinterpretieren wenn so vorgegangen wird?
Dann ist der Personaler ein Ar... und die Firma in sozialer
Hinsicht ein Dreck... Wer sich so was antut, muss sich dann
nicht beschweren wenn es gesundheitlich bergab geht. Das
ist nämlich nur Mord in kleinen Dosen.

von Mine Fields (Gast)


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Michael S. schrieb:
> Was gibts da fehlzuinterpretieren wenn so vorgegangen wird?
> Dann ist der Personaler ein Ar... und die Firma in sozialer
> Hinsicht ein Dreck... Wer sich so was antut, muss sich dann
> nicht beschweren wenn es gesundheitlich bergab geht. Das
> ist nämlich nur Mord in kleinen Dosen.

So ein Blödsinn. Es ist das gute Recht der Firma, Pfeifen und 
Nervenbündel auszusortieren. Was soll eine Firma mit einem Menschen 
anfangen, der nicht einmal selbstbewusst hinter seinem eigenen 
Lebenslauf steht?

von Michael S. (technicans)


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Mine Fields schrieb:
> So ein Blödsinn. Es ist das gute Recht der Firma, Pfeifen und
> Nervenbündel auszusortieren. Was soll eine Firma mit einem Menschen
> anfangen, der nicht einmal selbstbewusst hinter seinem eigenen
> Lebenslauf steht?

Jetzt schreibst du aber Blödsinn. Lt. Grundgesetz ist die Würde des
Menschen unantastbar und daran haben sich auch die Firmen und ihre
Vasallen zu halten. Die Auslese findet ja schon durch die Lebensläufe
statt und da wird mit hoher Wahrscheinlichkeit gegen geltendes Recht
verstoßen. Sich für seinen Lebenslauf zu rechtfertigen ist doch wohl
das aller Letzte. Wer so was verlangt, hat in meinen Augen sein Leben
verwirkt.

von Mine Fields (Gast)


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Dumm nur, dass sich niemand für deine Meinung interessiert.

Es ist wirklich schockierend, wie weltfremd manche Menschen nur sind. 
Ganz normale, bewährte und faire Bewerbungsverfahren verstoßen gegen das 
Grundgesetz... lächerlich. Dann müsste Arbeit auch gegen das Grundgesetz 
verstoßen. Schließlich zwingt mich mein Arbeitgeber, mindestens 8 
Stunden meines Lebens täglich für ihn zu opfern. Das geht natürlich 
gegen meine Würde.

Ok, das erklärt natürlich auch, wieso du nicht arbeiten willst.

von Michael S. (technicans)


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Mine Fields schrieb:
> Dumm nur, dass sich niemand für deine Meinung interessiert.
Stimmt, du bist ein Niemand, wie dein Post beweist und sicher nicht
der Einzige hier der mit liest.
> Es ist wirklich schockierend, wie weltfremd manche Menschen nur sind.
Es ist nicht meine Schuld, das die Welt so ist, wie sie ist, aber
es ist sicher meine Schuld, wenn sie so bleibt, also versuche ich sie
zu ändern und ein wenig gelingt mir das auch.
-Weltfremd wenn du damit Götzenanbetung meinst, liegst du falsch mit
deiner Lebensweisheit. Arbeitgeber verdienen dieses Privileg nicht,
denn die kennen keine Gnade, Gott schon.
> Ganz normale, bewährte und faire Bewerbungsverfahren verstoßen gegen das
> Grundgesetz... lächerlich.
-Normal wäre wenn auf eine aussagekräftige Bewerbung, selbst wenn man
nicht ausgewählt wurde, eine aussagekräftige Antwort und Begründung
zurück käme. Dann würde das auch den Terminus Normal verdienen.
Die Möglichkeit sich über das Unternehmen vergleichsweise informieren
zu können mal ganz abgesehen und da gibts ein enormes Ungleichgewicht
bei Arbeitnehmern/Bewerbern.
-Bewährt anscheinend nicht, denn der Ruf nach Arbeitskräften wird
trotzdem immer lauter und die Handverlese geht bedingungsfeindlich
weiter.
-Fairness ist nun wirklich das aller Letzte was ein Arbeitgeber will,
denn er will ALLE Vorteile haben egal ob die ihm zustehen oder nicht.
-Lächerlich, ja deine Argumentation.
> Dann müsste Arbeit auch gegen das Grundgesetz verstoßen.
Jetzt mal nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Es geht um die Bewerbung.
> Schließlich zwingt mich mein Arbeitgeber, mindestens 8
> Stunden meines Lebens täglich für ihn zu opfern.
Armer Knecht und Geld gibts dafür ja auch noch, aber so weit musste
erst mal kommen. Alternativ kann man ja noch hartzen oder sich
selbständig machen oder was dazwischen.
> Ok, das erklärt natürlich auch, wieso du nicht arbeiten willst.
Wenn ich so eine Willenserklärung abgeben WILL, dann tue ist das
gegebenenfalls auch, aber die Chance wird einem ja nicht gelassen.
Bevormundung pur.

von Backflow (Gast)


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>...und ein wenig gelingt mir das auch.

Hast du dafür auch komkrete Beispiele oder ist das reines Wunschdenken 
zur Selbstrechtfertigung?

von Michael S. (technicans)


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Backflow schrieb:
> Hast du dafür auch komkrete Beispiele oder ist das reines Wunschdenken
> zur Selbstrechtfertigung?

Ich könnte das auch KONKRET beweisen, aber befinde ich mich hier
vor Gericht? Das hätteste wohl gern?

von Mine Fields (Gast)


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Dir glaubt eben keiner, dass du irgendetwas kannst. Außer in einem Forum 
dumm daherreden.

Michael S. schrieb:
> -Normal wäre wenn auf eine aussagekräftige Bewerbung, selbst wenn man
> nicht ausgewählt wurde, eine aussagekräftige Antwort und Begründung
> zurück käme. Dann würde das auch den Terminus Normal verdienen.

Das verhindert erst einmal nur der Gesetzgeber. Außerdem würden enorme 
Kosten dafür entstehen, das kann niemand von einem Arbeitgeber 
verlangen.

Michael S. schrieb:
> -Bewährt anscheinend nicht, denn der Ruf nach Arbeitskräften wird
> trotzdem immer lauter und die Handverlese geht bedingungsfeindlich
> weiter.

Wenn zu wenig vernünftigen Arbeitskräfte mehr auf dem Markt verfügbar 
sind, hilft auch eine Änderung des Bewerbungsverfahren nichts.

Michael S. schrieb:
> -Fairness ist nun wirklich das aller Letzte was ein Arbeitgeber will,
> denn er will ALLE Vorteile haben egal ob die ihm zustehen oder nicht.

Das ist ein reines Voruteil, das nur in deinem Kopf existiert.

Michael S. schrieb:
>> Dann müsste Arbeit auch gegen das Grundgesetz verstoßen.
> Jetzt mal nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Es geht um die Bewerbung.

Das ist das selbe Prinzip. Wenn ich mich bewerbe, möchte ich etwas, 
nicht der Arbeitgeber. Also habe ich mich gefälligst auch so zu 
verhalten. Das gleiche gilt im Arbeitsverhältnis. Dort kann ich auch 
nicht machen was ich möchte, sondern habe mich an die Spielregeln zu 
halten.
Wenn der Arbeitgeber umgekehrt mich unbedingt haben will, dann verhält 
er sich auch so. Ich hatte schon die Situation, dass sich ein 
Arbeitgeber bei mir beworben hat. Dann habe ich eben die Fäden in der 
Hand.

Michael S. schrieb:
> Wenn ich so eine Willenserklärung abgeben WILL, dann tue ist das
> gegebenenfalls auch, aber die Chance wird einem ja nicht gelassen.
> Bevormundung pur.

Es hindert dich niemand daran, Firmen anzuschreiben und ihnen glasklar 
zu erklären, dass du bei ihnen nicht arbeiten möchtest. Wo ist dein 
Problem?

von Backflow (Gast)


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>Ich könnte das auch KONKRET beweisen, aber befinde ich mich hier
>vor Gericht?

Da hat ja jeder Wattwurm mehr Selbstachtung als du!

von ing (Gast)


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Die meisten Ingenieure sind nicht in der Entwicklung sondern im 
kaufmännischen Bereich oder in der Verwaltung tätig. Das hat mehrfache 
Gründe. Der Hauptgrund ist einfach, da es mehr Ingenieure als Stellen in 
der Entwicklung gibt und somit viele einfach keinen Job in der 
Entwicklung finden. Es gibt allerdings auch Ingenieure, die nicht in die 
Entwicklung wollen, weil ihnen diese Tätigkeit zu schwierig ist.
Also mach dich nicht verrückt. Mach das, was dir halbwegs liegt. Den 
Traumjob finden ohnehin nur wenige und meistens kommt es anders als man 
denkt. Dass die Motivation, sich durch Literatur und Datenblätter zu 
wusteln, im Alter schwindet, ist auch normal. Auch deshalb machen die 
meisten ihre Entwicklungstätigkeit ohnehin nur wenige Jahre lang nach 
dem Studium.

von Mine Fields (Gast)


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ing schrieb:
> Der Hauptgrund ist einfach, da es mehr Ingenieure als Stellen in
> der Entwicklung gibt und somit viele einfach keinen Job in der
> Entwicklung finden.

Wohl eher weil die Entwicklung nicht das einzige Betätigungsfeld für 
Ingenieure ist.

ing schrieb:
> Es gibt allerdings auch Ingenieure, die nicht in die
> Entwicklung wollen, weil ihnen diese Tätigkeit zu schwierig ist.

Das klingt so als ob andere Bereiche leicht wären. Das ist aber nicht 
so. Die Leute wählen andere Bereiche, weil sie eben kein Interesse an 
Entwicklung haben. Manche haben sogar schon zu Beginn des Studiums das 
Ziel, in einen fachfremden Bereich zu gehen und wählen das 
Ingenieursstudium nur, weil es ihnen ein Alleinstellungsmerkmal in 
diesem Bereich verschafft.

von alter (Gast)


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Lebenslauf != ToDoListe schrieb:
> Das es so viele Leute gibt, die ZUERST ihren Lebenslauf schreiben und
> den dann wie ne To-Do-Liste abhacken... ich könnt mich wegschmeißen.

Endlich findet mal einer die richtigen Worte! Die Leute vergessen 
einfach zu oft, dass jede vernünftige Firma die Leute wegen ihrer 
Qualitäten einstellt, nicht wegen Details im Lebenslauf. Wenn ich einen 
Entwickler mit diesen und jenen Kenntnissen brauche und ein Bewerber hat 
diese, dann kommt er für mich absolut in Frage - auch wenn er nach dem 
Studium zunächst 10 Jahre Lastwagen gefahren ist.

Schwierig wird es natürlich dann, wenn man sich für Jobs bewerben muss, 
für die grundsätzlich jeder in Frage kommt. Dann wird der Lebenslauf 
sicher wichtiger, aber letztenendes muss man mit seiner Person 
überzeugen können.

von Master (Gast)


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ing schrieb:
> Der Hauptgrund ist einfach, da es mehr Ingenieure als Stellen in
> der Entwicklung gibt und somit viele einfach keinen Job in der
> Entwicklung finden.

Zahlen? Fakten?

Wieder nur ein Wirrkopf.

von Michael S. (technicans)


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Mine Fields schrieb:
> Dir glaubt eben keiner, dass du irgendetwas kannst.

Das hab ich hier auch nicht nötig. Hier wird doch eh nur
rum gequatscht. Und dich möchte ich auch nicht mit meinen
Fähigkeiten überzeugen wollen. Wäre ja noch schöner, so wie du
auf mir rum hackst.

von lach (Gast)


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>> Der Hauptgrund ist einfach, da es mehr Ingenieure als Stellen in
>> der Entwicklung gibt und somit viele einfach keinen Job in der
>> Entwicklung finden.
>
>Zahlen? Fakten?
>
>Wieder nur ein Wirrkopf.


Und wo sind deine Zahlen? Tut mir leid, dass die Realität nicht in dein 
Weltbild passt.

von Mine Fields (Gast)


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Michael S. schrieb:
> Das hab ich hier auch nicht nötig. Hier wird doch eh nur
> rum gequatscht. Und dich möchte ich auch nicht mit meinen
> Fähigkeiten überzeugen wollen. Wäre ja noch schöner, so wie du
> auf mir rum hackst.

Rumhacken? Kaum. Ich bringe dir nur die Realität etwas näher. 
Arbeitgeber sind nicht generell unfair, auch wenn du es nicht glauben 
kannst.

von TopAbsolventRWTH (Gast)


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ing schrieb:
> Der Hauptgrund ist einfach, da es mehr Ingenieure als Stellen in
> der Entwicklung gibt und somit viele einfach keinen Job in der
> Entwicklung finden.

Hahahaha. Bist wohl eher nur Durchschnitt. Ich habe ja meinen Master an 
DER Elite Universität in Deutschland mit 1,0 abgeschlossen. Da stinken 
die ganzen anderen Uni's und vor allem FH's mächtig ab.
Könnte in diesem Forum mir bitte jemand das Wasser reichen?

von Michael S. (technicans)


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TopAbsolventRWTH schrieb:
> Hahahaha. Bist wohl eher nur Durchschnitt. Ich habe ja meinen Master an
> DER Elite Universität in Deutschland mit 1,0 abgeschlossen. Da stinken
> die ganzen anderen Uni's und vor allem FH's mächtig ab.
> Könnte in diesem Forum mir bitte jemand das Wasser reichen?

Hast doch schon zugeben noch in Bayern zu studieren, also noch
gar nicht fertig zu sein. Wenn man schon sich mit fremden Federn
schmückt sollte die Legende mehr Bestand haben. Übrigens sind
1,0er Noten mir auch nicht fremd. Bist also nicht alleine.

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