Nach langem Lesen bzgl. Tests mit Laminiergeräten frage ich (Anfänger beim Platinen ätzen), ob man den Toner nicht auch mit einem Waffeleisen übertragen könnte. Die geriffelten Einsätze heraus und Aluplatten richtiger Stärke(!) rein. Es gibt für 20 EUR regelbare Waffeisen (bis 300 Grad). Um genügend Druck zu erhalten müssten die Platten z.B. mit Klemmen zusammengepresst werden. Man muss das Rad ja nicht neu erfinden. Hat das also schonmal jemand getestet? Rene
:
Verschoben durch User
Nein, aber ich kann mir vorstellen, daß man zwischen zwei harten Platten keinen gleichmäßigen Andruck bekommt - so glatt bekommt man die Flächen wahrscheinlich nicht hin. Die Walzen eines Laminators sind weich, das gleicht viel aus.
Versuche es doch, wie oft beschrieben, mit einem Bügeleisen. Du bräuchtest bei deinem modifizierten Waffeleisen Aluplatten einer bestimmten Stärke, da sonst kein gleichmäßiger Druck erzielt werden kann. Dann kommt das Layout nur halb auf die Platine. Schau dir mal das hier an: http://www.fdm-ware.de/UV-Led/index.html Damit bekommst du ein gutes Belichtungsgerät für etwa 30€. Das macht sich viel besser als die Direkttoner-Methode. Musst nur die LED's oben leich anrauen, damit die Lichtverteilung verbessert wird. Die LED's gibts hier: http://www.fdm-ware.de/UV-Led/index.html
nexusplanet schrieb: > Du > bräuchtest bei deinem modifizierten Waffeleisen Aluplatten einer > bestimmten Stärke, da sonst kein gleichmäßiger Druck erzielt werden > kann. Ja genau, hatte ich aber geschrieben. Um die Bügeleisen- oder Belichtungsmethode gings mir dabei nicht, sondern reines Interesse. viele Grüsse!
Da ist er wieder, der Glaubenskrieg.. Eigentlich möchte ich da nicht mitmischen, aber eine Sache muss ich mal loswerden. Ich habe mir meine Tonerplatinen mal unterm Mikroskop angesehen und war sehr enttäuscht. Da der Toner nie 100% deckt, gibt es kleine Mikrolöcher in den Leiterbahnen. Die geschwächten Leiterbahnen sind unberechenbar wenn höhere Ströme fliessen sollen. Ausserdem sind die Ränder der Leiterbahnen sehr unscharf, ungeeignet z.B. für HF. Das übelste ist, finde ich, der Verzug der Vorlage beim Aufbügeln. Ich habe keine doppelseitige Leiterplatte genau deckungsgleich hinbekommen. Ich lasse also in Zukunft die Finger von der Methode und nehme den Laminator nur noch für Beschriftung, etc.
Treten diese Unregelmässigkeiten auch auf, wenn man die Platine nach dem Bügeln nochmal von unten erhitzt (hab ich mal gelesen)? Aber wir schweifen ab . . .
Rene W. schrieb: > Treten diese Unregelmässigkeiten auch auf, wenn man die Platine nach dem > Bügeln nochmal von unten erhitzt (hab ich mal gelesen)? Ich vermute mal, du willst damit die angesprochenen Mikrolöcher schließen? Versuche in dem Fall lieber, die Platine nach dem Aufbügeln mit Tonerverdichter zu behandeln. Ein nochmaliges erhitzen könnte dazu führen, dass sich Toner wieder ablöst oder verläuft. Alles in allem halte ich nicht viel von dieser Methode. Zu viele Faktoren die alle perfekt stimmen müssen, damit ein annehmbares Ergebnis erzielt wird. - Schlechter Toner -> Scheiße - schlechtes Trägermedium -> Scheiße - guter Toner aber schlechter Drucker -> Scheiße - Temperatur zu hoch -> Scheiße - Temperatur zu niedrig -> Scheiße - Ungleichmäßige Temperatur -> richtig ... Scheiße Diese Faktoren lassen sich alle schlecht kontrollieren. Da ist mir Belichten und sogar Malen mit Edding lieber und sicherer.
Bis jetzt habe ich es noch nicht versucht die Platine nochmal zu erhitzen. Hmm, dann gibts wohl doch noch einen Test.. Den Tonerverdichter hab ich auch nicht probiert. Lässt sich der Rest denn überhaupt wegätzen wenn überall dieses Zeug drauf ist?
Die Belichtungs Methode ist doch wirklich alternativlos gegenüber all den anderen Techniken die das Rad neu zu erfinden sollen.Glücklich macht nur ein selbst erarbeitetes Rezept mit konstanten Parametern.So ein Rezept funktioniert immer....außer man erwischt mal eine schlechte Platine.Ich habe noch keine einzige Bügelplatine gesehen die auch nur ansatzweise mit einer belichteten (Kantenschärfe,Maßhaltigkeit,Lochfreiheit) mithalten kann.Das was diese Methode für gut erklärt ist wohl der geringe Anspruch der Nutzer dieser Methode.Leute die ständig mit hochwertigen Platinen umgehen werden sehr enttäuscht sein.
Danke für Eure Infos, aber bitte diesen Thread nicht zum Pro/Contra-Thread machen. Davon gibts schon genug. Bitte zurück zur Frage (wer etwas darüber weiss). Viele Grüsse!
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.