Ich möchte die Bewegung eines Objektes erfassen, dass sich ruhig verhalten muss, dennoch aber infolge von Wind leicht bewegt, wodurch es zu einem wackelnden Bild in einer Kamera kommt. Die Kamera muss das Bild aber mehrfach aufnehmen, um die Bilder zuordnen und verarbeiten zu können, daher muss die Bewegung des Objektes bekannt sein. Vom Prinzip könnte der Gegenstand um einige Millimeter näher kommen, um ebenfalls einige Millimeter seitlich driften und auch leicht um einige Grad rotieren. Leider sieht es schlecht aus, dass im Kamerabild selbst zu erfassen und rückzurechnen. Besonders die Rotation macht mir zu schaffen. Wenn man die echte Rotation und Bewegung wüsste, liessen sich die Bilder sehr einfach auswerten. Grundsätzlich habe ich die Möglichkeit, Sensoren am Objekt anzubringen, um relative Bewegungen zu messen, daher kam ich auf die Beschleunigungssensoren. Ich bin aber nicht erfahren damit. Welche Bewegungen und Geschwindigkeiten lassen sich damit wie genau messen? Mein Problem besteht zudem noch darin, dass sowohl das Objekt als auch die Kamera geringen Erschütterungen ausgesetz ist. Am liebsten würde ich auch die Kamera mit einem solchen Sensor ausstatten und das dreidimensional auswerten. Die Idee ist, einfach das ermittelte Bild dreidimensional zu verschieben, also zu drehen und zu skalieren, dass die Bilder wieder passen. Mit verschiedenen Verschiebeoprationen müsste es dann möglich sein, Teilbereiche zur Deckung zu bringen und sogar rauszubekommen, was weit im Vordergrund ist und was nicht. (Ein Ausleger in Richtung Kamera wird sich stärker bewegen, als ein Punkt in der Nähe der Rotationsachse). Besitzt jemand Erfahrungen mit derartigen Sensoren?
Es gibts bereits consumer Kameras, die einen Sensor haben und das Bild auch verschieben mittels Servo. Genau weiss ich es auch nicht, aber so hab ich das im Kamerageschäft gesehen. Es gibt fertige IMU für Flugmodellbau, zB mit serieller Schnittstelle.
2+x Laserpunkte in bekanntem Winkel auf das Objekt (oder den Objektfuß/ einen Prüfkörper)? Bewegungserkennung über Triangulation.... Laser und Kamera sollten dann aber möglichst starr gekoppelt sein. Abstand zwischen Objekt und Kamera?
Habe mir jetzt Chips von Analog angesehen. So ganz blicke ich noch nicht durch, was ich da brauche und wie ich die Genauigkeit einstufen kann. Was heisst denn dann Gyrometer? Ich dass Accelleration (Beschleunigung) und Inklination (Rotation?) in einem? Was heisst die Angabe in g? sind das Prozente von 9,81?
+/-16g bedeutet 16fache erdbeschleunigung also 16*9,81Nm
Henrik V. schrieb: > 2+x Laserpunkte in bekanntem Winkel auf das Objekt Das Objekt ist mehrdimensional und von der Form nicht 100%-bekannt, daher verschöbe sich ein Laserpunkt unnachvollziehbar dreidimensional und das wäre mit einer Kamera alleine kaum zu berechnen.
Udo schrieb: > Henrik V. schrieb: >> 2+x Laserpunkte in bekanntem Winkel auf das Objekt > > Das Objekt ist mehrdimensional und von der Form nicht 100%-bekannt, > daher verschöbe sich ein Laserpunkt unnachvollziehbar dreidimensional > und das wäre mit einer Kamera alleine kaum zu berechnen. Du kennst 3D Scanner? Die haben oftmals 1 Laserstrahl und 1-2 Kameras und scannen damit jedes 3D Objekt. Gibts schon lange auch im Consumer Bereich.
Wie genau tun sie das? Auf 1/2mm vielleicht und sie nehmen die Objektbewegungen durch zittern mit, genau das will ich als Zusatzinformation.
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