Meine Krankenkasse hat mir heute geschrieben, dass ich ein Passbild einreichen soll. Dieses Bild wird in "meiner" neuen Gesundheitskarte eingesetzt, mit der ich mich in Zukunft gegenüber den Ärzten legitimiere. Habt ihr auch solche Schreiben bekommen? Wer hat schon eine Karte mit Bild? Muss man das überhaupt mitmachen? Kennt der deutsche Kontrollwahn den keine Grenzen?
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das ist freiwiellig das schreiben kam bei mir auch schon vor ca.halben jahr hab nicht gemacht.
Ich werde da wohl ein Foto meiner Ohrmuschel schicken. Das sollte ausreichend sein. Ohrmuscheln sind mindestens so individuell wie Gesichter, plus sie ändern sich nicht. Somit ist solch ein Bild sogar noch viel besser geeignet.
meine Krankenkasse bietet auch an, dass man das Bild hochläd. Ich hab schon mit dem Gedanken gespielt, da da irgend eine Paint-Strichzeichnung oder einen QR-Code hochzuladen. Mal schauen, ob das von Mitarbeitern überprüft wird, oder ob man am Ende eine Karte mit dem Bild bekommt. Die Frage ist, macht man sich damit strafbar oder so.
Hi, das Schreiben hab ich schon Anfang Januar erhalten. Wann die Gesundheitskarte kommt steht eh noch nicht fest, von daher hast du keine Eile. Grüße Joe
Hey Joe, die Gesundheitskarte gibt es schon seit Oktober draußen in der Welt. Meine hab ich auch schon im letzten Jahr bekommen. @Bernd: Ich hab mein Bild hochladen können. Laut meiner Kasse war auch ein normales Privatfoto erlaubt (d.h. kein extra "biometrisches") u hab auch ein solches genommen P.
Ich bin ja für Datensparsamkeit. Solange die einem nicht gut begründen wozu ein Bild nötig ist gibt es auch keins.
Andre St. schrieb: > das ist freiwiellig das schreiben kam bei mir auch schon vor ca.halben > jahr > hab nicht gemacht. Das stimmt so leider nicht. Ich habe innerhalb von 2 Jahren schon 3x Post von meiner Krankenkasse wegen eines Bildes bekommen. Dabei habe ich gleich nach dem ersten Brief dort angerufen und denen mitgeteilt, dass ich den Sinn nicht sehe und die kein Foto von mir bekommen. Daraufhin wurde die Dame am anderen Ende vom Telefon etwa ungehalten und erzählte was von Gestzen, Vorschriften, etc. Dem letzten Brief lag eine schriftliche Belehrung bei, mit den relevanten Gesetzen. Wenn ich die zu Hause noch finde, poste ich hier mal die §§. Lustig wird es erst jetzt. Vor ca. einem halben Jahr habe ich trotzdem eine eGK bekommen, ohne Foto. Auf meine Nachfrage, was das soll, wurde mir nur mitgeteilt, dass alle Versicherten jetzt so eine Karte haben müssen. Die Dame von der KK gab mir noch den Hinweis, da bei mir ja kein Foto drauf ist, kann es passieren, das mich Ärzte nicht behandeln. Naja, warten wir es mal ab. So richtig lustig wurde es erst 14 Tage später. Da kam wieder ein Brief von der KK, diesmal an meine Freundin. Da war auch eine eGK drin. Da sie nie eine Anfrage zwecks Foto bekommen hat natürlich ohne eines solchen...
Ach und wenn man eine Bahncard kauft wird ohne zu zögern ein Bild eingesendet und da ist der Hauptgrund Geldmache eines Konzerns. Und die Kassen/Regierung will damit verhindern, dass das Gesundheitssystem von Schmarotzern ausgebeutet wird. Zwar ist beides im Grunde Missbrauch, aber für jeden andern Scheiß gibt man sein Bild auch her, nur um z.B Geld zu sparen. Und ich denke mal das eine Krankenkasse besser mit meinen Daten umgeht als die Bahn oder Facebook oder was weiß den ich.
Sebastian L. schrieb: > Und die Kassen/Regierung will damit verhindern, dass das > Gesundheitssystem von Schmarotzern ausgebeutet wird. Da es in Deutschland eine Krankenversicherungspflicht gibt, sehe ich auch keine Möglichkeit des Missbrauchs. Jeder hat eine Krankenversicherung, also braucht keiner eine fremde Karte zu nutzen. Im übrigen ist so ein Foto nach ein paar Jahren nutzlos, gerade bei jüngeren Leuten. Vor vielen Jahren haben die ersten Banken zur Sicherheit Fotos auf Kreditkarten gedruckt. Auf jeder neuen Karte war dann das alte Foto. Wenn die zehn Jahre lang das gleiche Foto nehmen, tendiert der Sicherheitsgewinn gegen Null.
Sebastian L. schrieb: > Zwar ist beides im Grunde Missbrauch, aber für jeden andern Scheiß gibt > man sein Bild auch her, nur um z.B Geld zu sparen. Gut dass du weißt, wofür ich mein Bild hergebe :D Wozu muss mein Bild auf diese Karte? Im Zweifel können die mich gerne nach meinem Perso fragen, dessen primäre Aufgabe ist es nämlich, mich zu identifizieren ;) Übrigens sehe ich keine Schmarotzer in unserem Gesundheitssystem, oder wie erklärst du bitte den aktuellen Milliardenüberschuss?
Jens schrieb: >> Und die Kassen/Regierung will damit verhindern, dass das >> Gesundheitssystem von Schmarotzern ausgebeutet wird. Nachtrag: Die Worte Regierung und Schmarotzer im gleichen Satz sind schon richtig, allerdings ist dein Satzbau falsch... Die größten Schmarotzer sind in dem Zusammenhang die Lobbyisten und Firmen, die der Regierung den Quatsch mit der eGK eingeredet haben. Die riesigen Kosten für das Projekt zahlen nämlich wir, die Versicherten und die Firmen verdienen sich daran zwei goldene Nasen.
Jens schrieb: > Da es in Deutschland eine Krankenversicherungspflicht gibt, sehe ich > auch keine Möglichkeit des Missbrauchs. Aber natürlich gibt es den. Beispiel: Ali Süleyman ist in Deutschland krankenversichert. Sein Cousin Özgül Reydohan kommt zu Besuch und hat Zahnweh. Nun geht er mit Alis Karte zu einem Zahnarzt, bei dem Herr Süleyman selbst noch nie war. Der Zahnarzt kann natürlich nicht wissen, dass gar nicht Süleyman vor ihm steht, sondern Reydohan.
Was eigentlich hat das Thema mit "PC Hard- & Software" zu tun? -> verschoben
Mark Brandis schrieb: > Nun geht er mit Alis > Karte zu einem Zahnarzt, bei dem Herr Süleyman selbst noch nie war. Ach, und das lässt sich mit dem Foto zuverlässig verhindern? Jaja. Außerdem: wie häufig tritt das auf? Für die entstandenen 500 Euro Schaden (die, wenn es auffliegen sollte, ohnehin Herr Süleymann zahlen darf) muss man zur Verhinderung ein Milliardenprojekt hochziehen? Der große Unfug mit diesem ganzen Kartensystem ist (neben den Kosten), dass es plötzlich eine riesige schöne Datenbank geben soll, mit all deiner Krankheitsgeschichte. Nicht mehr lokal bei deinem Arzt (der es nur auf deine Anfrage hin einem anderen Arzt rausrücken wird), sondern schön bundesweit. Das ist doch eine Einladung zum Selbst- bedienen für alle, die an solcherlei Daten Interesse haben. Wenn die Daten erstmal da sind, wird sich schon ein Weg finden, wie die Interessierten da herankommen.
Jörg Wunsch schrieb: > Mark Brandis schrieb: >> Nun geht er mit Alis >> Karte zu einem Zahnarzt, bei dem Herr Süleyman selbst noch nie war. > > Ach, und das lässt sich mit dem Foto zuverlässig verhindern? Hat keiner behauptet. Ich wollte nur ein Beispiel geben, weil manche Leute zu glauben scheinen, dass es keinen Missbrauch mit Krankenversichertenkarten gibt.
Jörg Wunsch schrieb: > Für die entstandenen 500 Euro > Schaden (die, wenn es auffliegen sollte, ohnehin Herr Süleymann > zahlen darf) muss man zur Verhinderung ein Milliardenprojekt hochziehen? Die besten Zwangsjacken sind die maßgeschneiderten. Der Proband fühlt sich darin sicher und gut aufgehoben, die Griffe sind optimal angebracht, damit sich der Aufseher keinen Bruch hebt ;-)
Jens schrieb: > Da es in Deutschland eine Krankenversicherungspflicht gibt, sehe ich > auch keine Möglichkeit des Missbrauchs. Jeder hat eine > Krankenversicherung, also braucht keiner eine fremde Karte zu nutzen. Wenn es die Möglichkeit gibt, so wird es auch genügend Menschen geben welche die Möglichkeit nutzen (bzw. versuchen zu nutzen). Es wird ja doch immer mal wieder in ernsthaften Zeitungen aufgezeigt, dass nicht beschäftigte Menschen auf die unglaublichsten Ideen kommen um sich auf Kosten der Allgemeinheit zu bevorteilen (oder auch zu bereichern). Man kann nur hoffen, dass die Herren Ber.. Andr... Christ.. ..... Vla. ..... Holg.. usw usw .... keine Ingenieure sind, welche in irgend einer Weise für die technische Zukunftsfähigkeit der deutschen Industrie mit verantwortlich sind! MfG Ulli
Jens schrieb: > Da es in Deutschland eine Krankenversicherungspflicht gibt, sehe ich > auch keine Möglichkeit des Missbrauchs. Jeder hat eine > Krankenversicherung, Das ist Wunschdenken. Ich kenne einige junge Selbstständige, die sich keine Krankenversicherung leisten können, weil das (Schein-)Gewerbe nicht genug abwirft. Im Übrigen teile ich Jörgs Meinung betreffs Datenbank und Datensicherheit. Dies ist aber auch ohne Foto problematisch. Es ist wie überall, jeder Fortschritt, der dem Volke dienen soll, wird wirtschaftlich (oder kriminell??) missbraucht. ...
Jens schrieb: > Da es in Deutschland eine Krankenversicherungspflicht gibt, sehe ich > auch keine Möglichkeit des Missbrauchs. Jeder hat eine > Krankenversicherung, also braucht keiner eine fremde Karte zu nutzen. das ist alles etwas blauäugig. 1. Konkreter Fall aus der Nachbarschaft: die Nachbarin ist freischaffende (selbstständige) Redakteurin, immer knapp bei Kasse. "meistens" ist sie freiwillig versichert über den "preiswert-Tarif" (148 EUR). Sie war nun längere Zeit krank, ist 3 mal ihrer Zahlungspflicht nicht nachgekommen. Die Kasse verlangt nun die Karte zurück (ob die Nachbarin die Karte rausrückt ist eine andere Sache) Sollte sie nun zu einer Behandlung zu einem Arzt wollen (wo sie die Karte vorweisen müßte) und hat keine Karte, dann gibt das mächtig Stress: Die Krankenversicherung ist zwar verpflichtet, selbst Leistungen zu bezahlen, wenn nix bezahlt ist, aber nur wenn ein akuter Notfall vorliegt: Dies muß der Notfall-Arzt bescheinigen. Bürokratisch alles sehr aufwendíg und unerfreulich, wenn der Arzt dich mit dem möglicherweise angebrochenen Handgelank nach Hause schickt, weil das ja kein Notfall ist. Schmerzmittel auf Rezept bekommst du auch nicht. Und ja, wenn man bedürftig ist, kann man zum Sozialamt, aber bis das alles durch ist (insbesondere bis man alle angeforderten Belege beigebracht hat), das dauert... Und solange ist man in zuvor genannten Schwebezustand. 2. Wenn deine Geldbörse geklaut wird, und der Junkie deine KV-Karte OHNE Bild nutzt, um jeden Tag in der Stadt bei einem anderen Arzt sein Methadon-Spritzchen zu erhalten, dann wirst du möglicherweise nicht erfreut sein, wenn deine Kasse dich ernsthaft anschreibt, ob du an einem Sucht-Programm teilnehmen möchtest etc. Dein nächster Arbeitgeber, dem du die Einwilligung gegeben hast, daß gewisse Informationen von dir weiter geleitet werden dürfen (weil du z.B. in einem gesundheits-bewusten Berich wie Krankenhaus, Pharmazie o.ä arbeitest), wird dann diese Information dann in seiner Entscheidungsfindung mit einbeziehen. Den Vorgang mit der verlorenen/geklaute Karte hast du bis dahin schon längst wieder vergessen, und wunderst dich daß manches nicht so läuft wie gewünscht....
Jens schrieb: > Jeder hat eine > Krankenversicherung, also braucht keiner eine fremde Karte zu nutzen. Das glaubst auch nur du. Einer aus meinem früheren Bekanntenkreis war arbeitslos. Und weil er die KV hätte selbst einzahlen müssen, und das Geld nicht so richtig da war, so hatte er sich diese eingespart. Um sich über Wasser zu halten, arbeitete er in Gelegenheitsjobs schwarz auf dem Bau. Zum Amt arbeitslos melden wollte er aus irgendwelchen Gründen nicht. Und wenn es nur der persönliche Freiheitsdrang ist, nicht Leibeigener des Amtes werden zu wollen. Denn das ist nicht so toll. So, und dann kam der springende Punkt: Arbeitsunfall. Der Mann kam dann mit einer vom Kumpel geliehenen Karte zum Arzt, und dann sogar noch länger ins Krankenhaus. Also: Wenn ich morgen meinen KV-Beitrag nicht mehr zahlen kann, und auch nicht Mitglied bei der ARGE werde, dann fliege ich rigoros aus der KV raus. Da gibt es kein Vertun. Die könnten zwar eine Zwangseintreibung versuchen. Aber wenn bei mir kein Pfifferling zu holen ist?
Hallo zusammen, wo ist das Problem den Personalausweis einzufordern, wenn der Patient in der Praxis neu/unbekannt ist??? nitraM
Um die Sache etwas rationaler zu betrachten, möchte ich drei Punkte zu bedenken geben: a) Mißbrauch von Krankenversicherungskarten ist ein finanziell verhältnismäßig unbedeutendes Randphänomen, und im Regelfall eh nur eine Umverlagerung von Kosten, die am Ende die Allgemeinheit so oder so zahlt. b) Der Mißbrauch wird nicht aufhören, gerade im Falle ausländischer Mitbürger (keine Diskriminierung beabsichtigt) könnte es der Sprechstundenhilfe schwerfallen, einzelne Personen zuverlässig dem Foto zuzuordnen - wenn dieses älter ist, umso mehr. In der Praxis (in doppeltem Sinne) wird vielleicht auch gar nicht so genau hingeschaut, denn dem behandelnden Arzt kann's egal sein, wen er behandelt, solange jemand dafür bezahlt. c) Diese Aktion kostet wahrscheinlich etliche Millionen Euro, in jedem Fall aber mehr, als über etliche Jahre an Mißbrauchsverlusten auftritt.
Eigentlich geht es ja um zwei verschiedene Dinge. Ein Lichtbild auf der Chipkarte ansich ist ja nicht weiter problematisch. Wenn es nur das wäre, würde ich da kommentarlos mitmachen. Eine zentrale Datenbank mit den Krankengeschichten aller Bürger könnte im Notfall sehr hilfreich sein und auch (bei Einlieferung ins Krankenhaus) Leben retten, da man Vorgeschichte, Unverträglichkeiten, Allergien, usw. sofort ohne Befragung des Patienten einsehen kann. Nur leider gibt es auch Interessenten, die diese Daten für andere Zwecke als dem Helfen haben wollen. Und sind die Daten erstmal zentral gespeichert, dann findet sich auch ein Weg, diese unautorisiert zu missbrauchen (wie Jörg bereits schrieb). Wir leben nunmal in einer Marktwirtschaft, Geld regiert die Welt, da bleibt Ethik bzw. Moral immer auf der Strecke... ...
Sebastian E. schrieb: > c) Diese Aktion kostet wahrscheinlich etliche Millionen Euro, in jedem > Fall aber mehr, als über etliche Jahre an Mißbrauchsverlusten auftritt. Was die zentrale Zusammenführung von Krankendaten bzw. der lebenslangen Krankheitsverläufe anbetrifft: Das sehe ich durchaus positiv. Sogar die komplette Speicherung auf der Karte selbst, mitsamt Impfungen, also alles rings herum, wenn die denn so viel Speicher hat. Kein Arzt müßte mehr lange nach dem Vorleben eines Patienten raten, und Mehrfachuntersuchungen deswegen durchführen. Das schonte beide Parteien. Bei einer technischen Entwicklung hat man doch gerne auch die Vorgeschichten, Dokus, beispielsweise wenn einer kündigt, und ein neuer einspringt. Sonst müßte jeder wieder von vorne beginnen. Bislang sind doch alle Daten nur beim betreffenden Arzt vorhanden, wo man tatsächlich mal in Behandlung war. Und die rücken diese auch nur mit Zähneknirschen raus, oder gar nicht. Davon hat niemand was, im Gegenteil. Ich denke da z.B. an Leute, die mehrfach umziehen müssen, oder beispielsweise monatlich an einem anderen Ort für die Zeitarbeit tätig sind. OK, da sagt man ja gerne: Der hat gefälligst nicht krank zu sein, sondern zu arbeiten. Klappt aber nicht immer. Der denkbare Datenmißbrauch ist natürlich eine andere Sache, der auch ich kritisch gegenüber stehe. Aber die Daten über meinen Perso sind mit Bild auch irgendwo zentral gespeichert. Ansonsten ist mein Foto in Hunderten versendeter Bewerbungen, die irgendwo auf Firmenservern liegen, und ohne mein Wissen noch weiter gereicht wurden. Was mag man damit wohl anstellen? Hannes Lux schrieb: > Eine zentrale Datenbank mit den Krankengeschichten aller Bürger könnte > im Notfall sehr hilfreich sein Hannes, du sagst es. Ist ja auch meine Meinung, daß der Nutzen unter Umständen größer ist, als der (vermutete spekulierte) Schaden.
Es geht auch ohne. Nach ignorieren mehrerer Schreiben, habe ich letzte Woche eine neue Karte ohne Foto - gültig bis 2016 - bekommen. Geht doch... Kasse -> IKK
Wilhelm Ferkes schrieb: > Sogar die > komplette Speicherung auf der Karte selbst Vergiss es. Die Karte ist weiter nichts als der Primärschlüssel in eine fette Datenbank. OK, vermutlich sind die Angaben, die auf der jetzigen Karte drauf sind, dort auch noch explizit mit gespeichert, aber dafür muss ich dann nicht die Firlefanz-Karte haben, das tut die jetzige genauso schön.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Hannes Lux schrieb: > >> Eine zentrale Datenbank mit den Krankengeschichten aller Bürger könnte >> im Notfall sehr hilfreich sein > > Hannes, du sagst es. Ist ja auch meine Meinung, daß der Nutzen unter > Umständen größer ist, als der (vermutete spekulierte) Schaden. Das ist nicht nur spekuliert, das wird mit Sicherheit missbraucht. Ich kenne das aber noch anders, denn ich war lange im Besitz des "SVK-Ausweises". Darin wurden alle Arbeitsverhältnisse und alle Krankheiten eingetragen. Und kein Personalchef (Kaderleiter genannt) hat es gewagt, die Krankheitsdaten gegen den Arbeitnehmer zu verwenden. Im jetzigen System wäre das nicht mehr möglich, da wird alles vermarktet, was sich nur irgendwie vermarkten lässt... ...
Eine Deutschlandweite bzw. Weltweite Datenbank von meiner Krankenkarte lehne ich ab. Aber auf diese Karte gehören wichtige Dinge wie: Blutgruppe, derzeit eingenommene Medikamente, Allergien, ob man Bluter ist, und solche Dinge. So könnte ein Notarzt schneller und bestimmter Handeln. Der nächste Arzt weiß gleich über dich was du Verträgst oder nicht. So gehört sich das in meinen Augen..
Hubert Mueller schrieb: > Aber auf diese Karte gehören wichtige Dinge wie: > Blutgruppe, derzeit eingenommene Medikamente, Allergien, ob man Bluter > ist, und solche Dinge. Gab's aber alles schon mal ganz kostengünstig auf Papier. ;-)
Ging der Datenschutzgedanke bei der neuen iGK nicht sogar soweit, dass diese Notfall-Infos zwar vom Notarzt gelesen werden dürfen, aber nicht vom Karteninhaber selber? Mit der Idee, da könnte man dann Sachen wie 'Säufer', 'Junkie', 'Wehleidig' eintragen, die für die Notfallbehandlung wichtig sind, die aber der Patient lieber geheimhalten würde.
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