Hallo, ich habe hier ein 24V-System eines kleinen BHKW (Dieselmotor mit Lichtmaschine) mit Pufferakku. Als Pufferakkus habe ich LKW-Batterien hier stehen welche mein 24V-Netz versorgt. Ich möchte auf diesem 24V-Netz nun ein Datenprotokoll übertragen (damit ich die Daten auch an meinen 24-Steckdosen anliegen habe und ich die Wände nicht für zusätzliche Leitungen aufreissen muss). Mein Plan wäre ähnlich dem EIB-System (FreeBus hat da ja was gebastelt) quasi ein Kondensator über einen MosFet gegen Masse zu schalten und am anderen Ende diese Spannungsschwankung wieder in Daten umzuwandeln. Ich möchte einen kleinen uC nehmen und dessen serieller Schnittstelle quasi an die 24V "ankoppeln" (ähnlich wie dem TDA für 230V). Es sind lediglich kleine Datenpakete mit Temperatur des Motors. Oder wäre besser ein Signal wie 125kHz auf die 24V aufzumodulieren (ähnlich PLC)? Wie würdet Ihr das machen? Grüße Alex
eib mäßig die drossel wird halt groß werden wenn du viel leistung brauchst und das geh ich mal davon aus wenn ein diesel motor läuft ...
Kannst ja sowas wie PLC versuchen. Wenns nicht so schnell sein muss, kannst ja selber was basteln. Z.B. mittels einer frequenzumtastung und das via Kondensator einkoppeln.
Was mich mal interessieren würde: Was ist das für ein mini BHKW, was 24 V hat? Hat es im Originalzustand 230V über die 24V Schiene gemacht? So ein mini BHKW wäre ideal für meinen Bus. Als Generator und anstatt einer Truma als Heizung/Warmwasserbereitung.
Hi, @Camper: das "mini" BHKW ist soweit ich weis nix anderes als ein LKW-Diesel. Ja das mit "PLC" hab ich auch schon überlegt und habe mir die 125kHz aus dem Stromnetz mal ins Auge gefasst. Eventuell mit nem PLC-IC ala TDA5051 oder so. Auch hier im Forum gibts eine PL-Schaltung welcher ohne TDA mit diskreten Bauteilen arbeitet. Nur weis ich nicht ob ich die Einkoppelung bei 24V Gleichspannung hinbekomme bzw. ob das mit Gleichspannung überhaupt funktioniert.
eib-gast schrieb: > die drossel wird halt groß werden wenn du viel leistung > brauchst Deswegen macht man das auch mit einem Gyrator: Beitrag "Probleme mit tp-uart"
Mal ne ganz andere Idee: wie wärs mit Funk? Z.B. mit den RFM12-Modulen oder auch WLAN? Das hat den Vorteil daß das eine wesentlich weiter verbreitete Technik ist und es jede Menge fertige Software gibt um das anzusteuern. Damit dürftest Du vermutlich schneller und einfacher zum Ziel kommen. Und wenn es nur drum geht nur Temperaturmesswerte zu übertragen, sollte die Funk-Übertragungsrate allemal langen.
Timm Thaler schrieb: >> die drossel wird halt groß werden wenn du viel leistung >> brauchst > Deswegen macht man das auch mit einem Gyrator: Du scherzt wohl. An der gezeigten Schaltung fällt immer 1 Volt ab. Aber wenn der Spannungsabfall an einem Stück Draht schon zu groß ist, dann an einem Darlington-Transistor erst recht.
Alexander Schmidt schrieb: > Timm Thaler schrieb: >>> die drossel wird halt groß werden wenn du viel leistung >>> brauchst >> Deswegen macht man das auch mit einem Gyrator: > > Du scherzt wohl. An der gezeigten Schaltung fällt immer 1 Volt ab. Aber > wenn der Spannungsabfall an einem Stück Draht schon zu groß ist, dann an > einem Darlington-Transistor erst recht. Ursprünglich habe ich wirklich überlegt die Leitung so zu belasten bzw eine etwas höhere Spannung "aufzumodulieren" das man dies auswerten kann. Aber 1:1 drauf geht wohl nicht. Ich denke ich sollte den Versuch in Richtung "aufmodulieren" versuchen. Also ein Träger mit ca 125KHz bzw 140kHz und diesen am Ende wieder auslesen. Funk will ich vermeiden!
Bevor du selbst etwas baust, schau dir mal diese Beträge an: Beitrag "Re: Ethernet über 2adrige Telefonleitung. Idee: Billige Powerline Adapter für z.B. 24V umbauen. Mögl" Dort wird ein Powerlinemodem modifiziert, damit es auf einer Klingelleitung funktioniert.
Hi Alex, das habe ich mir auch schon angeschaut, jedoch ist dies Overkill, da ich nur die Motortemp und eventuell ein paar Fehlermeldungen/Statusmeldungen übertragen möchte! So müsste ich ja an jeden uC noch gleich nen Ethernet-IC anbinden.
Alexander Schmidt schrieb: > Du scherzt wohl. An der gezeigten Schaltung fällt immer 1 Volt ab. Aber > wenn der Spannungsabfall an einem Stück Draht schon zu groß ist So einen Gyrator kann man auch anders aufbauen. Über einer Drossel fällt auch Spannung ab. Vielleicht hab ichs übersehen, aber ich hab noch keine Angabe zu Leistung und Strom gelesen. Wenn die Leitungskapazität nicht zu groß ist, kann man mit hoher Frequenz draufgehen und die Drossel klein halten. Kann eventuell die Induktivität des BHKW schon eine ausreichende Entkopplung bilden? Liefert das BHKW DC oder AC? Bei AC könnte man die Modulation um den Nulldurchgang legen.
Timm Thaler schrieb: > So einen Gyrator kann man auch anders aufbauen. Über einer Drossel fällt > auch Spannung ab. Aber i.d.R. weniger als über einer Drossel für 125 kHz. > Vielleicht hab ichs übersehen, aber ich hab noch keine Angabe zu > Leistung und Strom gelesen. Die Leistung kann man aus dem allerersten Absatz abschätzen. "Dieselmotor mit LKW-Batterien als Puffer" > Kann eventuell die Induktivität des BHKW schon eine ausreichende > Entkopplung bilden? Das wird nicht gehen, weil die Akkus da sind. > Liefert das BHKW DC oder AC? Akkus -> DC
Alexander Schmidt schrieb: > Die Leistung kann man aus dem allerersten Absatz abschätzen. > "Dieselmotor mit LKW-Batterien als Puffer" Danke, aber das können 5A oder 20 oder 50 sein. Also? >> Kann eventuell die Induktivität des BHKW schon eine ausreichende >> Entkopplung bilden? > > Das wird nicht gehen, weil die Akkus da sind. Da steht nicht, ob die Akkus am zu messenden BHKW sind, oder am anderen Ende der Leitung. >> Liefert das BHKW DC oder AC? > Akkus -> DC Da steht nicht, ob das BHKW DC liefert und direkt in die Akkus speist, oder die Akkus am anderen Ende der Leitung erst nach einem Gleichrichter liegen. So blöd, eine ineffiziente LiMa als Generator zu verwenden wird er ja hoffentlich nicht sein. Wieso hab ich gewusst, dass genau solche nichtssagenden Antworten kommen werden? Aber bitte...
Timm Thaler schrieb: >> "Dieselmotor mit LKW-Batterien als Puffer" > Danke, aber das können 5A oder 20 oder 50 sein. Also? Größer 50 A Oder kennst du einen Dieselgenerator mit 20 A * 12V = 250 Watt Leistung? > Da steht nicht, ob die Akkus am zu messenden BHKW sind, oder am anderen > Ende der Leitung. > So blöd, eine ineffiziente LiMa als Generator zu verwenden wird er ja > hoffentlich nicht sein. Meine Kristallkugel sagt die Akkus sind direkt am BHKW und dieses ist eine einfache LiMa, weil das die naheliegende und billigste Lösung ist. Aber ich kann auch daneben liegen. @Alex: Kannst du uns da nähere Infos geben.
Hi Alex, kannst Du mir Deine Kristallkugel mal ausleihen? 100% Trefferquote mit den Dingern ist selten ;-)
Alex W. schrieb: > kannst Du mir Deine Kristallkugel mal ausleihen? Recht ungern, die ist ein Erbstück. Trotzdem danke für die Infos, welche beim Kalibrieren, der Kugel nützlich sind.
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