Ich hoffe, dass ich mit "Hausbus" in der richtigen Kategorie gelandet bin... Derzeit bin ich auf der Suche nach einem vernünftigen Babyfon. Da wir in nem Altbau wohnen (langer Flur, dicke Wände), ist Funk eigentlich nicht so mein Favorit. Ich könnte aber per Powerline ein Netzwerk bis ins Schlafzimmer aufspannen, nur wie geht es da weiter? Kennt jemand ein Powerline Babyfon? Oder einen Powerline-Mini-PC mit Audioeingang? Hat wer schon mal eine Babyfon-Verbindung ohne Funk aufgebaut? Gute / schlechte Erfahrungen damit? Sämtliche Ideen, auch verrückte, sind sehr willkommen!
Es gibt Überwachungskameras mit integriertem Webserver (IP-Cam, IP-Kamera).
Habe ich auch schon nach gesucht. Bei Pearl gefunden: http://www.pearl.de/a-PX3671-1120.shtml - beinahe ideal, aber wieder mit WLAN. Prinzipiell hab ich im Schlafzimmer WLan, aber nur recht schwach, wodurch ein Sender dort immer auf Maximalleistung arbeiten würde. Gibt es denn Überwachungskameras mit Audio (idealerweise mit Rückkanal) kombiniert mit nem Powerline-Adapter? -> Die beste Kombi wäre da natürlich zwei POE Geräte, aber die sind echt teuer!
Powerline ist nur dann sinnvoll, wenn Du eine gute Elektroinstallation hast. Es gab früher mal solche Geräte die analog funktioniert haben.
du kannst einfach eine mit LAN anschluss nehmen, und an einen Powerline-Adapter anschließen.. bei den meisten billig chinesen dingern, funktioniert das mit audio (und vorallem dem rückkanal) übrigens nicht wirklich brauchbar.. und auch die zuverlässigkeit ist, naja.. ich würde zu einem "nomalen" Babyfon raten (und zusätzlch eine kamera, so hab ich das gemacht..)
Vor über 20 Jahren hatten wir mal so ein Babyfon/Wechselsprechanlage die übers Stromnetz lief. Gibts heutzutage bestimmt auch noch.
Oliver Stellebaum schrieb: > Vor über 20 Jahren hatten wir mal so ein Babyfon/Wechselsprechanlage die > übers Stromnetz lief. Gibts heutzutage bestimmt auch noch. Ich hatte vor ein paar Jahren mal so ein Ding um über 2 Etagen zu kommunizieren. Ein einziger Netzfilter (PC) hat das Dingen komplett lahmgelegt...
Bei uns lief das ganze über die Telefonanlage, sodass man intern ein Telefon angeurfen hat, dann musste einmal abgenommen werden, aber danach lief das sehr stabil, ohne akkus die leer gehen, dank telefon netz auch stabil, ohne großes rauschen im Funk.
Ich habe mein Netbook im Schlafzimmer liegen und kann mein Baby über Skype sehen und hören. Vielleicht schieße ich mit Kanonen auf Spatzen, aber es geht und die Hardware war schon da. Sowas würde dann auch über PowerLine gehen.
Ich möchte ja vor allem von DECT weg, da das laut Ökotest eine hohe und dauerhafte Strahlenbelastung mit sich bringt. Testsieger bei Stiftung Warentest http://www.testberichte.de/testsieger/level3_babyzubehoer_babyphones_funkmelder__738.html belegte bei Ökotest http://forum.oekotest.de/cgi-bin/YaBB.pl?num=1312457217 den letzten Platz... Analoge Funk-Übertragung, wie etwa bei http://www.babyphone-test.de/angelcare-420/angelcare-babyphon-ac-420d/ scheidet aber aufgrund eines langgezogenen Altbaus mit vielen Störern außenrum aus. (Habe gerade zu diesem Babyfon einige Berichte von eingefangenem Bus- und Taxifunk, Radio und anderem Funkmüll gelesen.) Mein E-Technik-Professor pflegte zu sagen (tut er wahrscheinlich heute noch): "Die beste Abschirmung ist 1/r²." Gibt es auch, z.B. http://www.otto.de/Reer-Babyphone-Walki-Talki-mit-Mikrofon-5-km/shop-de_dpip_A1J661P-0/ aber warum nur zwei Meter? Und nicht etwa eine Klinkenbuchse mit Stecker? Wenn das Mikrofon über ein Kabel mit dem Babyfon verbunden ist, käme ja auch wieder eine Funktechnologie in Frage, dann stelle ich es in den Flur und habe schon eine dicke Wand weniger dazwischen. Dafür wüsste ich gerne, ob es irgendwo eine Übersicht über Sendeleistung, Frequenzbereich und v.a. Wellenform (der problematische Faktor bei DECT) der unterschiedlichen Funktechnologien (WLAN, Bluetooth, DECT, GAP, analoges Audio (860 MHz), ...) gibt? Aber das gehört wahrscheinlich in einen neuen Thread, oder?
Entweder totale Ueberwachung(und nichts anderes ist das) mit Strahlung oder Kabelziehen oder keine Strahlung oder Kabelziehen, dann aber auch keine Ueberwachung. Wie hat bloss die menschheit bis heute ueberlebt? citb
"Totale Überwachung" ist Eltern-sein am Anfang sowieso. Es stellt sich nur die Frage, ob die Eltern im gleichen Raum sein müssen oder sich auch mal am anderen Ende der Wohnung aufhalten dürfen. Früher haben sich die Kinder am Fell der Eltern festgehalten. Damals war aber auch die Säuglings-Sterblichkeit höher. (Hoffe, ich habe jetzt nicht den Troll gefüttert.)
Martin H. schrieb: > "Totale Überwachung" ist Eltern-sein am Anfang sowieso. Definiere Anfang in Zeiteinheiten. citb
Martin H. schrieb: > Ich möchte ja vor allem von DECT weg, da das laut Ökotest eine hohe und > dauerhafte Strahlenbelastung mit sich bringt. Hier die richtige Antwort für Elekto-Sensibelchen und Paranoiker: Wenn du die Strahlenbelastung verringern willst, Finger weg vom Powerline, das jagt so ziemlich alle Frequenzen < xx MHz auf deine Stromleitungen, mit richtig Power dahinter. In der Theorie bleiben die Frequenzen "im Kabel", wenn dieses sauber verdrillt, ggfs geschirmt ist, keine Stichleitungen vorhanden sind (also keine Lichtschalter usw)... In der Praxis verwandelst du dein ganzes Haus in eine riesige Sendeantenne, und du wohnst mittendrin.
> Martin H. schrieb: >> Ich möchte ja vor allem von DECT weg, da das laut Ökotest eine hohe und >> dauerhafte Strahlenbelastung mit sich bringt. Ich wollt auch grad sagen, wenn Du vor DECT Angst hast, dann nimm bloss die Finger von Powerline weg. Damit machst Du Deine gesamte Elektroinstallation zu einer riesigen Sendeantenne. Mein Nachbar ist Funkamateur und konnte mein Powerline in 200m Entfernung noch so stark empfangen, dass sein Empfänger nichts anderes mehr empfängt. Ich hab mittlerweile Powerline komplett aus meinem Haus verbannt!
Martin H. schrieb: > Früher haben sich die Kinder am Fell der Eltern festgehalten. Damals war > aber auch die Säuglings-Sterblichkeit höher. Gegen die Säuglings-Sterblichkeit bringt ein Babyphon ueberhaupt nichts. Deswegen verstehe ich auch nicht, wieso so viele Eltern auch noch Video wollen. Da gibt es nichts zu sehen. Ein Babyphon ergibt ueberhaupt nur einen Sinn, wenn man das Baby sonst nicht schreien hoert, wenn es Nachts Hunger hat.
Die Abstrahlung durch Powerline ist ein gutes Argument, darüber hatte ich bisher noch nicht nachgedacht. Ich habe nicht wirklich "Angst" vor DECT, aber unser Schnurlos-Telefon ist schon auf Abstand zum Bett geparkt. Üblicherweise gehe ich davon aus, dass die mittlere 'Strahlenbelastung' (wie sich das anhört...) im Äther ^^ durch meine Sender nur geringfügig steigt, solange man nicht das Telefon oder Handy am Ohr hat. Aber 1. ist das ja nur für eine begrenzte Zeitspanne (Dauer des Telefonats), 2. befindet sich mein Körper nicht mehr in der Entwicklungsphase und 3. kann ich selber mehr oder weniger entscheiden, welchen Einflüssen ich mich aussetze (ich fahr ja auch im Berufsverkehr Rad und setze mich da den Abgasen aus). Ein Babyfon - zumindest dessen Mikro - sollte jedoch möglichst nah am Kind sein und dauerhaft Funkverbindung mit dem Empfänger halten (zwecks Reichweiten-, Batterie- und Funktionsüberwachung). (Wenn man der Funktionalität des Babyfons nicht vertrauen kann, kann man es gleich weg lassen.) Vielleicht schließe ich mich letztlich der Fernmeldetruppe an und verlege Klingeldraht, wo immer ich unsere Kleine mal im Nebenraum hören möchte. Aber praktisch ist das nicht. Vielleicht überwinde ich aber auch meinen väterlichen Beschützerinstinkt und kaufe ein billiges DECT-Babyfon. Mich hat halt nur der Artikel über die Strahlenbelastung des Stiftung Warentestsiegers Philips Avent SCD525 stutzig gemacht.
Marwin schrieb: > Gegen die Säuglings-Sterblichkeit bringt ein Babyphon ueberhaupt nichts. > Deswegen verstehe ich auch nicht, wieso so viele Eltern auch noch Video > wollen. Da gibt es nichts zu sehen. Ein Babyphon ergibt ueberhaupt nur > einen Sinn, wenn man das Baby sonst nicht schreien hoert, wenn es Nachts > Hunger hat. Exakt. Das einzige, was das Babyfon verhindern soll, ist, dass unsere Kleine längere Zeit durchschreit, ohne dass wir das mitbekommen. Wäre ja traurig, wenn das Baby aus Angst oder Einsamkeit schreit, obwohl wir ja da sind. Das Babyfon beruhigt nur die Eltern, nicht das Baby (außer mit Rückkanal, aber das erst, wenn die Kinder sprechen können).
Martin H. schrieb: > Kleine längere Zeit durchschreit, ohne dass wir das mitbekommen. Sinn der ganzen Aktion ist doch nur, daß der/die Kleine sich beim Schreien nicht hochschaukelt. Da reicht auch ein Mikro im Stubenwagen. Kabel gibt es genug.
Hi, wie schon geschrieben war es "früher" als die Idee mit den Babyphonen aufgekommen ist einfach üblich eine Gegensprechanlage (Wie man in Filmen immer noch zwischen Chef und Sekräterin im Vorzimmer sieht, heute normalerweise mit TElefon geregelt) einzusetzen wo man die eine Station als Dauersender verwendet hat. Diese Geräte wurden anfangs auch nicht explizit als Babyphon beworben. Eventuell mal mit dem Zusatzhinweis: Auch als Babyphon verwendbar! Meine Eltern haben damals als erste in der Verwandschaft (war das erste Kind) auch so ein GErät angeschafft und dann Reihum verliehen bis vor etwas 20 Jahren dann die Funkdinger -zur Freude aller CB Funker mit Alpha-KAnal fähigen Geräte- mode wurden. Das gab so manch interessantes Abendhörspiel. Das alte Gerät meiner Eltern lief auf ungefähr 140 KHz, was aufgrund der Wellenlänge auch nicht effektiv in die Luft abgestrahlt wird. Die effektive Strahlungsleistung ist also sehr gering UND rein Analog moduliert. (Für den der sich darüber gedanken macht) Bei Ebay wird man sicherlich fündig, vielleicht gibt es soetwas sogar zu kaufen. Wobei es natürlich -wie schon erwähnt- Probleme mit Netzfiltern, gerade auch internen in GEräten wie Mikrowelle oder PC NEtzteilen kommen kann. Durch die Geringere Frequenz und kleinere Bandbreite ist die übertragung aber nicht ganz so empfindlich wie Powerline wo es bis weit in den MHz Bereich geht! Gruß Carsten
Powerline ist doch die Seuche des 21 Jahrhundert.Radio hören über Antenne auf Kurzwelle kann damit unmöglich werden.Ich hatte so einen Störsender im Haus und der Funkmessdienst hat ihn seinerzeit stillgelegt.Einsatzkosten zahlt übrigens der Störer. RWE wollte mit dieser Technologie mal groß ins Internetgeschäft einsteigen.Dort wo man das versucht hat gab es viele Klagen...wohl zuviele.Außerdem wurden wichtige Funkdienste gestört. Hat sich eventuell die Technik geändert? Gibt es anderes ,besseres PLC Equipment?...Bin nicht so hautnah dran seit ich wieder meine Ruhe habe.
>Hat sich eventuell die Technik geändert
ja
(bzw. eigentlich nein, es werden "nur" Problematische Frequenzen
gefiltert)
Powerline-Internet auf öffentlichen Netzen scheint sich nicht (mehr) zu rentieren, weil wichtige Nutzer (Flugfunk, Militär) sich soviel vom Kurzwellenbereich freihielten, dass der Ausbau anderer Techniken mehr Kapazität und günstiger lieferte. Tendenz ist hier, das Signal auf den Null-Leiter gegen die anderen Leiter (in-House ggf. auch den PE) zu legen. Interessant ist, dass man dort inzwischen erkannt hat, dass Stichleitungen (ausgeschaltete Lampe) auch den Durchsatz stören (und Funkstörungen verschärfen, was aber nicht interessiert) und daher Empfehlungen existieren, solche Schalterkontakte kapazitiv zu überbrücken, um Lastsymmetrie im HF-Bereich zu haben. Im Heimbereich sind die PAN stark vertreten, wo überwiegend etwa von 2 bis 30 MHz zwischen L und N gesendet wird (ca +5 dBm), um Ethernet-Vernetzung in der Wohnung oder im Haus zu vereinfachen. Hier ist man den Konflikten mit den Funkamateuren dadurch aus dem Weg gegangen, dass man ihre Frequenzbänder etwa 30 dB absenkt. Es sind neuere Entwicklungen bis 80 MHz geplant, aber hier in der EC wohl noch nicht auf dem Markt. Rundfunk (bzw. Frequenzen außerhalb der Amateurbänder) kannst Du hier in der City allerdings vergessen, das stimmt. Dazu kommen abends noch die meist heftig strahlenden Störer wie ESL-Wandler mit dem China-Elektronik-Zeichen ;-).
Mein analoges Babyphon tut gute Dienste über große Entfernungen. Die reichweite ist in einem Altbau viel weniger kritisch als in einem Neubau mit Stahlbeton. Strahlt nicht so wie Powerline und DECT. Wenn man den Sender dann noch 1-2Meter vom Kind entfernt stellt, ist die Strahlung viel niedriger als bei obigen Varianten.
>Strahlt nicht so wie Powerline und DECT.
ist das so?
ich war immer der Meinung, Analoge geräte (Funkgerät) sendet WESENTLICH
stärker (als z.b. Handy, und vorallem Wlan)
"nur" dass bei digitalen geräten die frequenzen problematischer (+/-
mikrowellen) sind?
(bei Handy natürlich auch der abstand zum kopf)
hat jemand zufällig einen link ? (vergleich zwischen den funkstärken?)
Robert L. schrieb: > hat jemand zufällig einen link ? (vergleich zwischen den funkstärken?) Genau, das wäre jetzt weiterführend. Meinte ich ja selber weiter oben auch schon: > Dafür wüsste ich gerne, ob es irgendwo eine Übersicht über > Sendeleistung, Frequenzbereich und v.a. Wellenform (der problematische > Faktor bei DECT) der unterschiedlichen Funktechnologien (WLAN, > Bluetooth, DECT, GAP, analoges Audio (860 MHz), ...) gibt? Aber das > gehört wahrscheinlich in einen neuen Thread, oder?
Sendeleistung selbst ist erst mal keine Frage des Verfahrens. Dieses Thema ist allerdings äußerst umfangreich (auf Nummer Sicher geht man wohl am Besten mit Draht ;-). Vielleicht kannst du im Unterforum HF/Funk/Felder einen neuen Thread beginnen; da sind mehr Fachleute dieser Disziplinen versammelt.
Das zukünftige Schicksal der Kleinen dürfte bekannt sein: http://de.wikipedia.org/wiki/Helikopter-Eltern
Vater schrieb: > Das zukünftige Schicksal der Kleinen dürfte bekannt sein: > > http://de.wikipedia.org/wiki/Helikopter-Eltern ok, dann bist du halt kein Helikopter, aber wenn man in seinem Bekanntenkreis einen Fall von plötzlichem Kindstod miterleben musste, findet man Babyphones doch sehr sinnvoll.
>findet man Babyphones doch sehr sinnvoll.
Dann erklär doch mal, wie ein normales Babyphon da hilft?
Wenn wir übrigens gleich von Todesgefahr ausgehen, dann sollten Eltern
ständige Nachtwachen abhalten und sich nicht auf elektronische
Spielereien verlssen.
Dem TO ging es außerdem eindeutig um das Schreien in der Nacht.
Martin H. schrieb: > Derzeit bin ich auf der Suche nach einem vernünftigen Babyfon ...sollte einen Bewegungsmelder beeinhalten...
@Günter, >...sollte einen Bewegungsmelder beeinhalten... Jetzt laß bitte deine Panikmache. Das Risiko des plötzlichen Kindstodes in 2005 betrug 0,04%. http://de.wikipedia.org/wiki/Pl%C3%B6tzlicher_S%C3%A4uglingstod
Vater schrieb: > Jetzt laß bitte deine Panikmache. Das Risiko des plötzlichen Kindstodes > in 2005 betrug 0,04%. Die Bewegungsmelderempfehlung stammt aus (s.o.) http://de.wikipedia.org/wiki/Babyfon
Günter Richter schrieb: > ok, dann bist du halt kein Helikopter, aber wenn man in seinem > Bekanntenkreis einen Fall von plötzlichem Kindstod miterleben musste, > findet man Babyphones doch sehr sinnvoll. Gerade bei plötzlichen Kindstod ist der Nutzen eines Babyphones genau = 0! Selbst wenn du im selben Zimmer lesend auf der Couch liegst kann es sein das du davon nichts mitbekommst. Gegen den plötzlichen Kindstod hilft entweder nur kontinuierliche Beobachtung (was nicht zu leisten ist) oder aber eine elektronische Überwachung der lebenswichtigen Funktionen. Z.B. Sensormatte die die Atembewegung kontrolliert und bei ausbleiben Alarm ausgibt oder gar die direkte Überwachung mittels EKG Monitor. Bei Risikokindern mittlerweile Standard. DAs Babyphon Sinnvoll eingesetzt dient einfach nur dazu den Eltern ein wenig mehr Freiraum zu geben und hat nichts mit den "Helikopter-Eltern" von denen ich erst mal auch welche kenne, zu tun. In den zeiten VOR dem Babyphon haben sich verantwortungsbewusste Eltern einfach nicht ausser Hörweite des Kindes entfernen können und das Kind auch bis es in der LAge war sich selbst ausreichend Fortzubewegen um z.B. die Eltern zu benachrichtigen im selben Zimmer oder im Nebenzimmer mit offenen Türen schlafen lassen. Das Kind einfach LANGE Schreien zu lassen war auch damals keine Alternative! Der Unterschied zwischen den Helikopter Eltern und "normalen" Eltern liegt einfach darin wie lange und wann das Babyphon genutzt wird und ob man sofort beim ersten Seufzer Springt oder zumindest bei etwas älteren Babys auch mal einen Moment wartet ob es sich von alleine Beruhigt. Aber ich kenne auch solche die das immer noch jede nach bei einem vierjährigen Kind (gesund) das im NEBENZIMMER mit Leichtbauwand liegt einsetzen... Dazu braucht man nichts mehr zu sagen... GRuß Carstem
>Die Bewegungsmelderempfehlung stammt aus (s.o.)
Dann solltest du den ganzen Text lesen und nicht aufhören, wenn du eine
Wortfolge gefunden hast, die dir in den Kram passt. Es heißt dort
nämlich:
"Verschiedene epidemiologische Untersuchungen konnten aber keinerlei
Beweis erbringen, dass sich die Häufigkeit des plötzlichen Kindstods
durch Überwachungsmaßnahmen beeinflussen lässt.[2] [3] Daher gibt die
Amerikanische Akademie für Pädiatrie auch die klare Empfehlung, dass
Herz-Atem-Monitore nicht zur Vorbeugung des plötzlichen Kindstodes
verordnet werden sollen.[4]"
Vater schrieb: > Jetzt laß bitte deine Panikmache. Das Risiko des plötzlichen Kindstodes > in 2005 betrug 0,04%. Diese 0,04% sind sicher sehr wenig, ABER warum muß es dann ausgerechnet mein Kind treffen.
Die Sache mit dem plötzlichen Kindstod ist ein sehr heikles Thema - statistisch soll man sich keine Panik machen, aber jeder Einzelfall ist - glaube ich - unvorstellbar tragisch. Natürlich gehört der Tod untrennbar zum Leben dazu, was heutzutage viel zu sehr tabuisiert wird. Deshalb habe ich mich auch bewusst nicht darauf bezogen, auch wenn sicherlich in jedem Elternteil ein bisschen Überwachungswahn steckt (mein Bezug auf die Menschen der Steinzeit könnte da missverstanden werden). Mir geht es, wie von Carsten Sch. (dg3ycs) wunderbar beschrieben, vor allem darum, uns als Ehepaar trotz Baby die Freiheit eines entspannten Abends zu ermöglichen (entspannt im Sinne von "wir müssen uns keine Sorgen machen, dass unser Kind den ganzen Abend am Stück schreit, ohne dass wir davon etwas mitbekommen, müssen uns aber auch nicht im Flüsterton unterhalten, damit unser Kind von uns nicht wach wird"). Momentan schaue ich mich bei den PMR-/LPD-Geräten mit Anschlussmöglichkeit für ein ext. Mikro (mit langem Kabel) um.
>ABER warum muß es dann ausgerechnet mein Kind treffen.
Erwartest Du darauf jetzt wirklich eine ernsthafte Antwort? Oder
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