Hallo Leute, ich bräuchte für mein neu begonnenes Elektrotechnik Studium, bzw. für meine Basteleien an Mikrocontroller und dergleichen ein neues Multimeter, da mein altes 10DM Multimeter in die Jahre gekommen ist und für meine Messungen nicht ausreicht. Mir persönlich wäre es wichtig, dass das Gerät möglichst genau misst und für ein Elektrotechnik-Studium ausreicht. An der Hochschule haben wir natürlich teure Fluke Messgeräte, aber ich möchte zuhause auch etwas experimentieren. Drei Multimeter in der Preisklasse von 50 Euro habe ich im Blick: UT 61D :: UNI-T RMS Digitalmultimeter 6000 Counts, USB ---Preis bei Reichelt 49,95 Euro PEAKTECH 3695 :: 5 in 1 Digital-Multitester 46,95 Euro bei Reichelt. Oder auch Uni-T 61A ohne RMS und USB für 39,95 Euro bei Reichelt Der Uni-T 61D hat RMS (braucht man das?) und einen USB Anschluss damit man die Messungen übertragen kann. Kleinste Auflösung / Innenwiderstand • U DC: 10 µV / 10 MOhm • U AC: 10 µV / 10 MOhm • I DC: 100 nA • I AC: 100 nA • R: 100 mOhm • C: 10 pF • Freq.: 10 mHz • Diodentest: 1 mV • Durchgangsprüfung: 100 mOhm Der Peaktech ist so wie es aussieht ein Alleskönner, der aber kein RMS und USB Anschluss hat, sowie mit 1,5 V Batterien(ist das ein Nachteil?) gefüttert wird. Kleinste Auflösung / Innenwiderstand • U DC: 100 nV / 10 MOhm • U AC: 100 nV / 10 MOhm • I DC: 100 nA • I AC: 100 nA • R: 100 mOhm • C: 10 pF • Freq.: 1 mHz • T: 1 °C / 1 °F • Schallpegel: 0,1 dB • Beleuchtungsstärke: 1 Lux • Tastverhältnis: 0,1 % • Luftfeuchtigkeit: 0,1% RH Uni-T UT 61A Und zuletzt der UT 61A der kein RMS und USB hat, aber dafür günstiger ist. Mein Favorit wäre dieser. Kleinste Auflösung / Innenwiderstand • U DC: 10 µV / 10 MOhm • U AC: 10 µV / 10 MOhm • I DC: 100 nA • I AC: 100 nA • R: 100 mOhm • C: 10 pF • Freq.: 10 mHz • Diodentest: 1 mV • Durchgangsprüfung: 100 mOhm Ich kenne mich Multimetern leider gar nicht aus, daher würde ich mich freuen, wenn ihr mir helfen könntet. Danke EUCH für jede Hilfe! Viele Grüße
Hallo, kauf dir ein billiges für 15€. Wenns mal genauer sein muss dann geh entweder in ein Labor der Hochschule oder leih dir eins von denen. so habs ich gemacht.... Spar dir die 35€ lieber auf ein Oszi an. VG TSE
Ein wirklich gutes Multimeter braucht man zum Basteln eher selten. Ein Punkt wäre da die Messung an Netzspannung wegen der Sicherheit. Das ist die Größte Schwachstelle der 10 EUR Multimeter. Ein zu gutes DMM mit viel Auflösung macht einem manche MEssung ggf. einfacher, aber man lernt ggf. weniger wie man mit einer Begrenzten Auflösung Genauigkeit umgeht und die Limits entsprechend umgeht. Wenn man kein Oszilloskop hat wäre ggf. noch die Bandbreite bei der Wechselspannungsmessung interessant. RMS braucht man eher selten.
Das PEAKTECH 3340 könnte dir gefallen, hat Autorange und sonst einiges, was man so braucht. Wenn du ernsthaft bastelst, kauf dir gleich 2 davon.
schau mal, ob Dir das Uni-T UT 70A gefällt (bei Pollin unter 40 Euro. Das kann auch C und L messen, ich bin sehr zufrieden damit)
Spar lieber auf ein DSO. Beim DMM reicht es, wenn du VCC auf 5% genau, Ströme von o,1 mA .. 2 A und Widerstände von 1 paar Ohm bis MOhm messen kannst. Nicht zu vergessen: Ein verzögerungsfreien Durchgangs-Piepser ist das wichtigste am DMM ;-)
Megatron schrieb: > da mein altes 10DM Multimeter in die Jahre gekommen ist und > für meine Messungen nicht ausreicht Kannst du das bitte näher erläutern? Warum reicht es nicht mehr aus? Ich studiere auch Elektrotechnik, inzwischen im 4. Semester. Du wirst für das Studium kein Multimeter brauchen, sondern einen Taschenrechner. Es geht hier also nur um deine Basteleien zu Hause. Und am Mikrocontroller braucht man kein TRMS und auch keine hohe Auflösung. Was wirklich sinnvoll ist, ist ein DSO oder ein LA, den sich ein Student recht günstig realisiert. Kaufempfehlung wäre von mir das Peaktech 2110. Zusammen mit etwas Köpfchen reicht das vollkommen aus. Ich habe am Anfang auch in ein 150€-DMM investiert. Rausgeschmissenes Geld. Meistens reicht mir mein 5€-Teil von Pollin. Und noch ein Tipp: Melde dich beim Atmel University Program an und investiere gleich in einen vernünftigen Brenner/Debugger.
Daniel Polz schrieb: > Du wirst für > das Studium kein Multimeter brauchen, sondern einen Taschenrechner. Wenn du kein Interesse an E-Technik hast, ja. Dann wirst du nur Taschenrechner und kein Multimeter brauchen. > Und am > Mikrocontroller braucht man kein TRMS und auch keine hohe Auflösung. Wenn er aber doch mal etwas in einer Analogschaltung abgleichen muss, steht der dumm da. Oder wenn er es doch mal (ohne größere Sorge) in die Steckdose halten möchte. Wenn er sich dann ein teureres DMM kauft, hat er 15€ mehr ausgegeben. Mal davon abgesehen, dass ich DMMs ohne automatische Messbereichswahl tierisch nervig finde ;-) > Kaufempfehlung wäre von mir das Peaktech 2110. Gibt es das irgendwo zu kaufen? Die Peaktechseite kennt bei der Suche jedenfalls nichts mit "2110". > Köpfchen reicht das vollkommen aus. Ich habe am Anfang auch in ein > 150€-DMM investiert. Rausgeschmissenes Geld. Meistens reicht mir mein > 5€-Teil von Pollin. > > Und noch ein Tipp: Melde dich beim Atmel University Program an und > investiere gleich in einen vernünftigen Brenner/Debugger. Du weißt ja gar nicht, ob er überhaupt µC von Atmel verwendet ;-) Aber da er schon am basteln ist, wird er sicher etwas zum programmieren haben, auch wenn der Tipp sicher nicht schadet. Ich jedenfalls habe das JTAGICE damals für viel Geld (mit Studentenrabatt) gekauft, da wäre das Geld in einem Multimeter besser angelegt gewesen ;-) So hat eben jeder seine eigenen Bedürfnisse und Anforderungen, zu sagen "ein 50€ DMM brauchst du nicht" halte ich daher für falsch. Ich persönlich halte das eher für ein eher straffes Budget, aber in dem Bereich, ohne viel Analogtechnik, sicher ausreichend.
Wenn ich nur zur 50€ Verfügung hätte, dann lieber zwei DMM um 25€. Nichts lässtiger als ständig umklemmen. Ich wüßte jetzt kein konkretes Beispiel für eine oft gemachte Messung (nicht abgleichen) wo ein billig DMM nicht ausreicht. Und wie viele schon sagten, überschüssiges Geld lieber für ein kleines digital(bei µC und SMPS gehts ohne kaum) Oszi sparen. Heutzutage kann man sich die auch als Student leisten, war mal anders. MFG
Aus meiner Erfahrung kann ich sagen: 1. Extras wie Kapazität, Frequenz, Transistortester, Temperatur etc sollten nicht kaufentscheidend sein. Das sind allenfalls Gimmicks mit begrenzter Genauigkeit. Wenn Du z.B. wirklich Kapazitäten ausmessen musst, ist ein echtes RCL-Meter deutlich genauer. 2. Ich schaue als erstes auf die Sicherheitsklasse. CAT III/1000V plus CAT IV/600V sollte es schon sein. Es ist sehr wahrscheinlich, dass Du Messungen am Stromnetz machen wirst, und sei es beim nächsten Umzug. Da sollte Dir das Instrument in der Hand nicht auseinanderfliegen, auch wenn Du es aus Versehen auf Ohm oder mA stehen hast, was halt mal vorkommen kann. Ein gutes Gerät kann das ab, da zerhaut es maximal eine Sicherung, die Du erneuerst, und weiter gehts. Wie gesagt, es es DEIN Leben, und Game Over ist im Real Life final und lethal zugleich. 20€ Geräten traue ich da ehrlich gesagt nicht über den Weg - da habe ich zu viel Pfusch gesehen. 3. Wer sagt denn, dass Du unbedingt ein Neugerät kaufen musst? Gerade in der Messtechnik ist es oft sinniger, ein gebrauchtes Markengerät zu kaufen als einen neuen Chinakracher. fchk
Michael schrieb: > Nicht zu vergessen: Ein verzögerungsfreien Durchgangs-Piepser > ist das wichtigste am DMM ;-) Sowas kann man besser als Einzelgerät kaufen oder aus einem Summer und einer Batterie selbst zusammen bauen. Gruss Harald
Guest schrieb: > Mal davon abgesehen, dass ich DMMs ohne > automatische Messbereichswahl tierisch nervig finde ;-) Guest schrieb: > So hat eben jeder seine eigenen Bedürfnisse und Anforderungen, Wenn du verstehst, was ich damit meine ;-) Da gebe ich dir natürlich recht. Ich bin auch ganz klar von meiner eigenen Situation ausgegangen. Der TE hat mir den Anschein erweckt, dass er eine ähnliche hat. Das Peaktech 2010 (Sorry, war ein Zahlenwurm) nenne ich auch mein Eigen und kann meine Aufgabenbereiche damit zu 100% abdecken. Deshalb die Empfehlung. Zum Steckdosen prüfen sollte es jedenfalls noch reichen. Analogschaltungen gehen auch im gewissen Rahmen. AVR war natürlich geraten. Trifft in diesem Forum aber relativ häufig zu.
Harald Wilhelms schrieb: > Sowas kann man besser als Einzelgerät kaufen oder aus einem Summer > und einer Batterie selbst zusammen bauen. Das stimmt natürlich. Ein 4011 tut das prima, aber - noch ein Gerät mehr, wo die Batterie genau dann leer ist wenn man es wirklich braucht, - noch ein Gerät mehr, was auf dem Basteltisch rumsteht - noch mehr Meßstrippen, die man aufwickeln muß
Michael schrieb: > Ein verzögerungsfreien Durchgangs-Piepser ist das wichtigste > am DMM ;-) Erstens ist das ein Durchgangsprüfer. Und dann kommt dazu dass ein Multimeter und ein Durchgangsprüfer zwei unterschiedliche Dinge sind. Das eine misst und das andere prüft. Mein Gossen Metrawatt 16S (eigentlich ein gutes Multimeter) hat eine Verzögerung beim Durchgangspiepsen. Das hat mein 10€ Baumarkt Durchgangsprüfer nicht oder zumindest nicht erkennbar.
Guest schrieb: > Daniel Polz schrieb: >> Du wirst für >> das Studium kein Multimeter brauchen, sondern einen Taschenrechner. > > Wenn du kein Interesse an E-Technik hast, ja. Dann wirst du nur > Taschenrechner und kein Multimeter brauchen. Du brauchst kein Multimeter für dein Studium. Das wirst du dann noch sehen. Frag mich auch ehrlich wie du darauf kommst. Willst du basteln, dann brauchst du ein Multimeter. Musst du genau messen gehe doch einfach in die Uni. Meistens genügt doch ein 0 - 8 - 15 Gerät. Was genau willst du denn messen? Möchtest du nach Hause gehen und die gerechneten Aufgaben nachmessen? :) Kauf dir lieber ein gebrauchtes Oszi. Bringt mir viel mehr.
Oliver Heinrichs schrieb: > Mein Gossen Metrawatt 16S (eigentlich ein gutes Multimeter) hat eine > Verzögerung beim Durchgangspiepsen. Das hat mein 10€ Baumarkt > Durchgangsprüfer nicht oder zumindest nicht erkennbar. Das ist zwar Offtopic, aber warum ist das eigentlich so? Schließlich lässt sich dieses Phänomen durchgehend beobachten. Je hochwertiger das Multimeter, desto latenter der Durchgangsprüfer. Meine Vorstellung ist, dass ein billiges Multimeter lediglich einen Summer mit Transistortreiber verwendet, vielleicht sogar ohne Treiberstufe. Gibt es in besseren Multimetern vielleicht ein schonenderes, aber nicht ganz verzögerungsfreies Verfahren?
Peddha schrieb: > Guest schrieb: >> Daniel Polz schrieb: >>> Du wirst für >>> das Studium kein Multimeter brauchen, sondern einen Taschenrechner. >> >> Wenn du kein Interesse an E-Technik hast, ja. Dann wirst du nur >> Taschenrechner und kein Multimeter brauchen. > Du brauchst kein Multimeter für dein Studium. Das wirst du dann noch > sehen. > Frag mich auch ehrlich wie du darauf kommst. Wenn man mit zwei linken Händen aus dem Laden(Uni oder FH oder wasauchimmer) in die Berufswelt will, dann kann man das gerne so tun. Hattest du kein Praktikum im Studium, wo vorgeschrieben ist was wo angeschlossen werden muss und die Ergebnisse nur in Kopie der Vorsemestertruppe abgegeben werden? Wo bleibt die Fähigkeit, durch eigene Kreativität Probleme zu lösen? Wo kann man diese Fähigkeit spielerisch erwerben? Ich hab hier ein Peaktech2010. Das kann für die damaligen 27€ genau das, was es wert ist. Auf der Arbeit mag ich natürlich nicht auf die guten Agilent/Fluke/Philips/Gossen, teilweise sehr genaue Tischgeräte, verzichten. mfg mf
Danke an alle für die zahlreichen Beiträge. übrigens habe ich dieses Gerät hier, dass ich zu DM Zeiten gekauft hatte. :-D Digital Multimeter DT-830B http://www.ebay.de/itm/Digital-Multimeter-DT-830B-/400279061329?pt=Mess_Pr%C3%BCftechnik&hash=item5d327dc351 @TSE leider kann ich mir nicht die teuren Fluke Messgeräte so einfach ausleihen. :-/ @Kevin K. das Gerät gefällt mir nicht so sehr. @usuru scheint interessant zu sein, aber AutoRange wäre besser, bevor ich so oft hin und her schalten muss. :-( @Daniel Polz im Grunde hast du recht, aber: Mein Prof. hat mir mal von einem Studenten erzählt, der in einer mündlichen Prüfung alles korrekt gelöst hat und die bestnote bekommen haben soll. Obwohl er ihn gerne nicht bestanden lassen hätte, weil er mathematisch alles korrekt gemacht hat, aber elektrotechnisches Verständnis nicht gehabt haben soll. Mir gehts einfach nur um Spaß, weil ich gerne bastele und mein Wissen in kleineren Projekten umsetzen möchte, sozusagen als Motivationsschub. :-D Der Grund für mein Kauf ist: Ich bekomme von meinem Gerät völlig ungenaue bzw. unrealitische Messdaten angezeigt. Spannunsmessung ist ok, aber Strommessung ist völlig daneben, Widerstandsmessung bei Potis und ähnlichen ist sehr schlecht, bzw. nicht brauchbar. Ich zerlege hin und wieder meine alten Elektrogeräte und verwende deren Teile, dafür muss ich wissen, ob die Teile noch funktionieren und welche Werte sie haben. Hab z.B. aus meiner alten Modellhelikopter-Funktsteuerung die Potis der Knüppel entfernt und wollte wissen wie groß deren Widerstand ist, weil es auf den Potis nicht drauf steht, ging natürlich nicht vernünftig. Transistor-Test ist unbrauchbar, Strommessung bei einer LED ergibt laut Gerät 0,1 A. :-D Und das dauernde rumdrehen des Schalters geht mir langsam auch auf die nerven, daher möchte ich ein Gerät mit AutoRange haben. Letzte Woche ist mir zudem ein Chip um die Ohren geflogen, hatte zum Glück eine Sicherheitsbrille an, aber dennoch will ich ein verlässliches Messgerät haben, damit mir nicht wieder so etwas passiert. Oszilloskop wäre natürlich fein, aber soweit bin ich noch nicht mit meinem Wissen, wäre für mich zurzeit unbrauchbar. Würde mich freuen, wenn ihr mir anhand der Daten oder persönlichen Erfahrung sagen könntet, welches der oberen Geräte besser geeignet ist. Viele Dank nochmal an alle!! Gruß
Ich hatte auch mal so ein DT830. Wenn du weißt, in welchem Bereich sich deine Messgröße befindet, stellst du es eben so ein. Dann reicht das zum Basteln. Den Strom durch eine 5mm-LED misst man a) mit einer Spannungsmessung über den Vorwiderstand + Rechnung b) mit dem 20mA- oder 200mA-Messbereich Die Anschlüsse eines Potis bekommt man mit einer ordinären Widerstandsmessung heraus. Wenn du sagst, dass das Teil ein Lottozahlengenerator geworden ist, Würde ich mal auf den verschlissenen Drehschalter und eine durchgebannte Sicherung und Sturzschaden = Leiterbahnbrüche als auch Überlastung tippen. Außerdem hält dieses DT-Dingsda Daves 240VAC-Test( http://www.eevblog.com/2012/03/04/eevblog-252-multimeter-ohms-overload/ ) nicht mal 2s lang stand. Schau dir auch mal das hier an(100$-Klasse): http://www.eevblog.com/2010/07/11/eevblog-99-100-multimeter-shootout-extech-amprobe-bk-precision-ideal-uei-uni-t-part-1of2/ und http://www.eevblog.com/2010/07/11/eevblog-99-100-multimeter-shootout-extech-amprobe-bk-precision-ideal-uei-uni-t-part-2of2/ Und das(50$-Klasse): http://www.eevblog.com/2010/06/04/eevblog-91-50-multimeter-shootout/ Und den "DMM Buying Guide": http://www.eevblog.com/2010/04/14/eevblog-75-digital-multimeter-buying-guide/ Und bilde dir eine eigene Meinung über das was du gesehen hast. Dann bestell dir ein Multimeter im Internet, das du dank Fernabsatzgesetz auch wieder zurückgeben kannst, falls es dir nicht taugt. mfg mf
Also in meiner Studienzeit hab ich einfach eins vom Labor ausgeliehen, seit wann ist es denn nötig eins für viel Geld zu kaufen? MF reg dich nicht so auf... Diese schwarzen Schafe werden dann beim Vorstellungsgespräch ihr blaues wunder erleben!
@MiniFloat es hat ja auch an die 10 Jahre gereicht für einfache Messungen... Rechnerisch ist kein Problem und für die Messungen habe ich stets den richtigen Messbereich ausgewählt. Aber dennoch zeigt es total ungenaues Zeug und verwirrt mehr als zu helfen. Beim Poti würde es mir reichen, wenn ich den höchstwert wüsste bzw. ob es linear oder logarithmisch ist. Vor kurzem habe ich paar Motoren mit dem Poti ausprobiert, beim ersten ging es gut, beim zweiten auch noch, aber bei dem dritten ist mir das Teil abgeraucht, weil der Motor zuviel Strom gezogen hat, was ich natürlich nicht wissen konnte. :-D Ich will ja nur ein Gerät haben, dass mich durch mein Studium begleitet, danach werde ich mir natürlich besseres kaufen, sofern die Kohle reicht. @Harald B. leider dürfen wir keine ausleihen, weil die ihre richtig teuren Fluke Geräte nicht herausgeben. Und auf alte Analogmultimeter habe ich wirklich überhaupt kein Bock, auch wenn diese robuster sind. Kann man eigentlich nicht generell anhand der Daten, die ich über die 3 Multimeter gepostet habe feststellen, welches für den Preis genauer misst bzw. besser ist? Oder sind die Herstellerangaben mit vorsicht zu betrachten? Viele Grüße
Ich würde dir nach wie vor zu 1-2 Peaktech 3340 raten. Habe davon auch eins aufm Basteltisch. Reicht für vieles aus, wenn ich mehr brauche, habe ich 2 HP 3456A im Regal, die ich recht preiswert gekauft habe (ca. 150€/Stk incl. Versand nach DE). Ach, ich müsste meinen Tisch mal wieder aufräumen, dann mache ich nochmal nen Foto und rahme das als Erinnerung ein, wie es aussehen könnte.
Mini Float schrieb: > Hattest du kein Praktikum im Studium, wo vorgeschrieben ist was wo > angeschlossen werden muss und die Ergebnisse nur in Kopie der > Vorsemestertruppe abgegeben werden? Was will man denn nur mit einem Multimeter anfangen? Das ist so als wenn sich ein Rennfahrer ein Kettcar kauft. Für vernünftige Laborpraktika, in denen man wirklich etwas lernt, braucht man auch eine richtige Ausstattung und nicht nur ein Multimeter und ein Lötkolben. Und die zig Tausend Euro wird sich kein Student für ein Privatlabor leisten können.
Michael schrieb: > Ein verzögerungsfreien Durchgangs-Piepser ist das wichtigste > am DMM ;-) Ist bei mir nur auf Platz zwei. Das wichtigste feature war für mich immer ein Auto off, da sonst regelmäßig die Batterie alle war...
Daniel Polz schrieb: > Meistens reicht mir mein 5€-Teil von Pollin. Ist zu 90% der Fälle ausreichend. Automatische Bereichswahl muß kein Vorteil sein, wenn die Messung dadurch ewig langsam wird. Den 30000€ Logikanalyser wird Dir später die Firma stellen WENN er nötig sein sollte. > das Studium kein Multimeter brauchen, sondern einen Taschenrechner. Damit man Widerstanände auf 10 Stellen hinter dem Komma genau berechnen kann und dann einen 20%-Typ benutzt. :-) Frag mal die älteren Semester was die wirklich gebraucht haben. Das erspart einige voreilige Fehlinvestitionen. Wichtiger als ein teures Multimeter scheint mir die rechtzeitige Klärung der Wohngelegenheit mit Internetanschluß.
Danke an alle! @MiniFloat danke für die Links, sehr interessante Videos. Werde mir das nochmal alles durch den Kopf gehen lassen und eine Entscheidung treffen. :-) Viele Grüße
oszi40 schrieb: > Frag mal die älteren Semester was die wirklich gebraucht haben. Zeigerinstrumente, die in puncto Genauigkeit heute von jedem 5€ DMM um Längen geschlagen werden. Die Schaltungen haben trotzdem funktioniert. Ich habe mein erstes zum Geburtstag bekommen, etwas passenderes hätten sie mir zu dem Zeitpunkt nicht schenken können. Unitest-1: http://www.radiomuseum.org/r/simeto_unitest_1.html
>> das Studium kein Multimeter brauchen, sondern einen Taschenrechner. >Damit man Widerstanände auf 10 Stellen hinter dem Komma genau berechnen >kann und dann einen 20%-Typ benutzt. :-) Frag mal die älteren Semester >was die wirklich gebraucht haben. Das erspart einige voreilige >Fehlinvestitionen. Es geht gar nicht um die Nachkommastellen. Wenn ihr im Studium damals einen Rechenschieber einsetzen mußtet, wurden dementsprechend auch die Prüfungszeiten angepaßt. Ein guter Taschenrechner kann in der Klausur zwischen Durchfallen und Bestehen entscheiden, aus Zeitgründen. Ich hatte Anfang der 90er mit meinem DDR-Schulrechner SR1 angefangen. Er hatte alle Rechenfunktionen, aber nur eine Speicherstelle. Es war ein ständiges Zwischennotieren und Wiedereintippen. Die Prüfungszeit war für das zu kurz. Nach der ersten Klausur, die zeitmäßig aus dem Ruder lief, habe ich mir ganz schnell einen HP48SX zugelegt. Plötzlich waren die Prüfungen zeitlich machbar. Ein Multimeter habe ich für das Studium nie gebraucht. Als alter Bastler hatte ich aber zu Hause noch ein Polytest 1W, ein Billig DMM für 12 DM und einen gebrauchten Oszi EO174A.
Daß man einen Taschenrechner für das Studium braucht ist klar. Unser Kind hatte einen guten, grafischen. Nur war dieser an der Uni weniger nützlich als der übliche Typ, den alle Studenten benutzten und der zur Prüfung ZUGELASSEN war. Deshalb ältere Semester fragen was dort üblich ist! Sicher wird der Informatik-Student viel mehr rechnen als löten. Daher reicht vorerst der billigste Vielfachmesser mit dem gewünschtem Meßbereich. Vom "Alleskönner von Peaktech" sollte man keine besonders hohe Genauigkeit erwarten. Bei der Lichtmessung zeigt bei mir z.B. jeder Bereich einen anderen Wert bei geleicher Beleuchtung an. Für erste Schätzungen war es aber nützlich.
Btw: Die Sache mit dem Taschenrechner kann man so auch nicht pauschalisieren. Bei uns im Studium gab es nur eine oder zwei Klausuren, die mit programmierbaren Taschenrechner (ODER Notebook!) geschrieben werden durften. Die restlichen Klausuren durften entweder mit dem casio fx 115 geschrieben werden. In den Matheklausuren waren aber auch gar keine Taschenrechner erlaubt. Ein "Multimeter fürs Studium" ist Quatsch. Ein Multimeter ist "fürs Messen", nicht "fürs Studium".
oszi40 schrieb: > Daniel Polz schrieb: >> Meistens reicht mir mein 5€-Teil von Pollin. > > Ist zu 90% der Fälle ausreichend. Wenn man dieses wählt, reichts vielleicht sogar für 95%. :-) http://www.elv.de/output/controller.aspx?cid=74&detail=10&detail2=6188&flv=&bereich=&marke= Dieses hat sich inzwischen zu meinem am häufigsten genutzen Gerät entwickelt,speziell zum mitnehmen. Der einzige Nachteil für einige: Es hat keine Anschlussbuchsen. Gruss Harald
> http://www.elv.de/output/controller.aspx?cid=74&detail=10&detail2=6188&flv=&bereich=&marke= Das hat nur Kat. 2, d.H. das ist nicht zur Messung an der Hausinstallation geeignet. Mal schnell eine Steckdose prüfen ist damit schon ein Sicherheitsrisiko! Auch ist bei derart billigen Teilen die Qualität der Prüfspitzen und Messleitungen und der Kontakte am Drehschalter dem Preis entsprechend. Ich habe u.a. ein UT-61 E (auch mit USB-Schnittstelle) und bin damit zufrieden. Es hat allerdings keinen Auto-Power Off, ist also nichts für vergessliche Naturen. Deshalb würde ich dem TO einen der beiden Kandidaten von UniTrend empfehlen. Die USB-Schnittstelle ist für z.b. Driftmessungen sehr nützlich, auch wenn die Software nicht das Gelbe vom Ei ist.
Habe mir ein Peaktech 2010 gekauft und bin zufrieden. Danke an alle!
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