Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Vollbrückenwandler


von Viktor K. (enarf)


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Hallo zusammen,

ich bin dabei einen meinen Vollbrückenwandler (bild) zu testen. Leider 
sieht das Signal an der Primärseite des Trafo nicht so aus, wie ich es 
mir wünsche. Ich hatte mit Spannungsspitzen an den Flanken gerechnet 
jedoch nicht mit einem so extrem verzerrten Signal. Ich hoffe jemand 
kann mir hierbei weiter helfen.

Zuerst die Schaltung. Die MOSFETs haben eine Sperrspannung von 1000V und 
sollen später eine Zwischenkreisspannung von 600V schalten. Der Wandler 
ist im Gegentaktbetrieb und soll ein PWM-Signal erzeugen. Die 
Mosfetpaare (S1, S4) und (S2, S3) werden jeweils mit 50kHz angesteuert, 
jedoch sind die Ansteuersignale so versetzt, dass sich eine Pulsfrequenz 
auf der Primärseite des Trafos mit 100kHz einstellt.

Im Bild "lowside" sind Drain-Source-Spannungen der Lowside-MOSFETs 
S2(lila), S4 (gelb), sowie deren dazugehöhrigen Gate-Source-Spannungen 
S2-> pink, S4->grün zu sehen.

Im Bild "Pri" ist Uds(gelb) und Ugs(grün) von S4, sowie die 
Spannung(lila) der Primärseite des Trafos zu sehen.

(Tastköpfe: lila -> 1:100; gelb -> 1:1; andere -> 1:10)

Mir ist aufgefallen, dass jeweils beim Schließen der Schalter Uds nicht 
sofort auf 5V geht, sondern relativ lange erstmal auf 10V springt und 
sich dann langsam auf 5V einschwingt.

Kann es vieleicht daran liegen, dass die Trafospule der Änderung des 
Stromflusses entgegenwirkt und in Folge dessen seine Spannung umkehrt?

Über Vorschläge würde ich mich sehr freuen.

Gruß

Viktor K.

von Fralla (Gast)


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>Mir ist aufgefallen, dass jeweils beim Schließen der Schalter Uds nicht
>sofort auf 5V geht, sondern relativ lange erstmal auf 10V springt und
>sich dann langsam auf 5V einschwingt.
>Kann es vieleicht daran liegen, dass die Trafospule der Änderung des
>Stromflusses entgegenwirkt und in Folge dessen seine Spannung umkehrt?
Ja richtig. Der magnetisierungsstrom des Trafos wird über die 
Versorgungsspannung (hier 10V) abgebaut. In dieser Zeit liegen die 10V 
am Fet. Ist der Strom abgebaut, schwingt die DS-Kapazität mit der 
primären Trafoinduktivität aus (sieht man das die Schwingung an beiden 
Brücken gegenphasig ist), gedämpft durch die resistive Sekundundärseite 
(ist da ein gleichrichter mit Filter dran, bleibt die Spannung "oben" 
wenn der Drosselstrom kontinuierlich)- Allederings hat dein Trafo 
und/oder Anbindung an den Zwischenkreis eine erhebliche Induktivität, 
wenn da mehr Strom drüber muss ist viel los.

>Die MOSFETs haben eine Sperrspannung von 1000V und
>sollen später eine Zwischenkreisspannung von 600V schalten
Die leistung muss sehr, sehr klein sein, wenn du Si-Mosfets nimmst und 
keine IGBTs.

MFG Fralla

von MaWin (Gast)


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Du hast recht grosse Lücken zwischen den Ansteuerimpulsen,
und keine Freilaufdioden eingezeichnet (obwohl MOSFETs ja
i.A. eine eingebaute haben die aber meist zu langsam ist).

Wäre dein Trafo perfekt, wären nur transformierte 100 Ohm
als resistive Last da.

Was du siehst, sind also nur Schwingungen aus Schwingkreisen
gebildet durhc Streuinduktivitäten und Streukapazitäten.

Wenn du nur eine Wechselspannung am Ausgang haben willst
(z.B. Halogenlampe als Last) geht das so.

Wenn du eine ungeregelte Gleichspannung haben willst, fehlt
am Ausgang noch ein Brückengleichrichter und kleiner Siebelko,
dann wären in der Ansteuerung aber keine Lücken sondern 100%
PWM.

Also willst du vermutlich die Ausgangsspannung regelen, und dazu
fehlt zwischen fehlendem Brückengleichrichter und fehlendem
Siebelko unbedingt die Drosselspule aus dem Buck-Regler, denn
ein geregelöter Flusswandler ist nichts anderes als ein Buckregler,
dessen Eingangsspannung vorher transformiert wird (um sie
galavnisch zu trennen und in der Höhe zu verändern).

von Viktor K. (enarf)


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Danke erstmal an euch beide für die schnellen Antworten.

@Fralla
Das hast du gut erklärt.
Ursprünglich waren Ströme unter einem Ampere dafür gedacht, was MOSFETs 
in diesen Fall begünstigt.

@MaWin
Du hast das richtig erkannt. Meine Anwendung sieht sekundärseitig noch 
einen Brückengleichricher, Drossel und Siebelko vor. Mein Problem liegt 
jetzt darin, dass ich den Tastgrad nicht sonderlich verändern kann, wenn 
das Abbauen des Magnetisierungsstromes so lange dauert.



Gibt es da vielleicht irgendwelche Maßnahmen, mit denen ich das 
Beschleunigen kann, sodass ich einen Spannungsverlauf am Trafo habe, der 
annähern ideal ist? Z.B. Schaltzeiten mit einem größeren Gatewiderstand 
verlängern oder eine Zusatzbeschaltung (RC Kombination an den 
Lowside-Schaltern mit relativ hohem C) oder bessere Freilaufdioden an 
den Schaltern anbringen?.

Gruß

Viktor K.

von Fralla (Gast)


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>Mein Problem liegt jetzt darin, dass ich den Tastgrad nicht sonderlich >verändern 
kann, wenn das Abbauen des Magnetisierungsstromes so lange >dauert.

Das stimt nicht, man kann eine Vollbrücke bis fast 50% (also am Ausgang 
effetiv 100% Tastgrad) fahren. Denn so hat man immer noch mehr als die 
Aufmagnetisiertzeit zur Verfügung (Die Rampen sind gleich). So wenig 
Tastgrad fahren ist einfach uneffizient und unklug. Die Filterdrossel 
wird so um vieles größer, die RMS Verluste im Trafo/Fet steigen.
Leg den Tafo so aus, dass bei Minimalem Zwischenkreis noch die 
Ausgangsspannung (wenn gefordert) gehalten werden kann (plus etwas 
Regeldynamik). Je höher der Tastverhältnis umso besser der Arbeitspunkt. 
Das "Flußwandern" durch asymetrische Dutycycle kann durch eine 
DC-Entkoppelkondensator (bei deinen Strömen noch praktikabel) oder 
besser durch eine Stromregelung verhindert werden. Oft wird der mag. 
Strom schon durch die Verluste im Trafo bei kleinen Leistungen begenzt 
und ein Sättigen verhindert.

>oder bessere Freilaufdioden an den Schaltern anbringen?.
Wird nicht viel helfen? Das ist keine resonanate Brücke welche immer 
einen hohen Bildstrom "mitschleppt". Für klassische "hard-switched" 
Vollbrücke nicht notwendig.

>Ursprünglich waren Ströme unter einem Ampere dafür gedacht, was MOSFETs
>in diesen Fall begünstigt.
Dann paast das schon mit Moseft.

MFG Fralla

von Viktor K. (enarf)


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@Fralla

Also meinst du, dass die Magnetisierungszeit einfach zu der On-Zeit der 
Schalter hinzugerechnet werden soll. Auf der Sekundärseite wird dann 
sowieso alles gleichgerichtet.
Mir hat sich dann weiter noch eine Frage aufgetan.
Da ich sekundärseitig einen Brückengleichrichter habe, gefolgt von einer 
Drossel, nutze ich hier ja das Abwärtswandlerprinzip. Vorrausgesetzt das 
PWM- Signal ist rechteckig soll ja der Strom in den An-Phasen linear 
ansteigen und in den Aus-Phasen linear abfallen.
Bei mir stellt sich jedoch sekundärseitig nahezu ein Sägezahnverlauf ein 
(Bilder). Durch das verändern des Tastgrades hat sich dann bei mir am 
Ausgangskondensator keine Änderung der Gleichspannung am Kondensator 
ergeben. Habe ich da vielleicht was falsch gemessen?

Gruß

Viktor K.

von Viktor K. (enarf)


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Hab die Bilder vergessen und konnte sie irgendwie nicht an die alte 
Nachricht dranhängen.

von MaWin (Gast)


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> Mein Problem liegt jetzt darin, dass ich den Tastgrad nicht
> sonderlich verändern kann, wenn das Abbauen des
> Magnetisierungsstromes so lange dauert.

Mit einem idealen Trafo hast du gar keine solchen Effekte.

Da zählt nur die Drossel am Ausgang.

Und so lange die bei dir fehlt, kannst du aus deinem Aufbau rein gar 
nichts schlussfolgern.

Falls dann später immer noch die Streueffekte des realen Trafos stören, 
kannst du ja mal einen besser geeigneten suchen. Kien Luftspalt, hohe 
Permeabilität, im Flusswandler ist eben KEIN Speichertrafo, sondern nur 
eine Speicherdrossel.

von Fralla (Gast)


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Der Laststrom hat mit dem Magnetisierungsstrom nichts zu tun. Was den 
Trafo interessiert sind nur Spannungs-Zeitflächen die auf ihn abgebildet 
werden. Einmal die Zwischenkreisspannung und in der Freilaufphase der 
Leitende Brückengleichrichter.

>Also meinst du, dass die Magnetisierungszeit einfach zu der On-Zeit der
>Schalter hinzugerechnet werden soll.
Natürlich.

>Da ich sekundärseitig einen Brückengleichrichter habe, gefolgt von einer
>Drossel, nutze ich hier ja das Abwärtswandlerprinzip.
Richtig. Die schne Formel gilt nur wenn der Strom in der Speicherdrossel 
nicht lückt. So betreibt man keine Vollbrücke. Fahr mal ein ordenliches 
Dutycycle!

MFG Fralla

von Fralla (Gast)


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Ach ja selbst wenn der mag. Strom noch so hoch ist, und der Trafo noch 
so schlecht ist und viel Speichert, er wird (bei Symetrischer 
Ansteuerung) immer voll Entmagnetisiert, auch bei hohem Dutycle. Und 
gerade um ein "hochwandern" des Flußses (durch asymetrie in der PWM) zu 
verhindern, kann etwas mehr mag. Strom helfen (nur bei wenige Leistug 
praktikabel).

Aber fahr mal mehr Dutycle! Eine Hordenlich Hardware cycl-per-cycle 
Überstromerkennung sollte ohnehinn vorhanden sein, also passiert nicht 
viel wenn der Trafo sättigt (was er aber nicht wird).

MFG Fralla

von Viktor K. (enarf)


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Ich bin die ganzen Kommentare noch mal durchgegangen.

@MaWin
1. Ich habe einen Fehler gemacht: Die Bilder a12 und a13 gehören zu der 
Schaltung mit dem Widerstand. Anbei sind die bilder mit 
Brückengleichrichter, Drossel und Kondensator.

"Pri_Sek" zeigt den Spannungsverlauf der Primärseite(grün) und der 
Sekundärseite(gelb) des Trafos.

"Pri_nachB2U" zeigt die Primärspannung(grün) und die Spannung(gelb) nach 
dem Brückengleichrichter einmal mit ca. 50% dutycicle(oben) und 
100%(unten).

"Pri_nachDrossel" zeigt zeigt die Primärspannung(grün) und die 
Spannung(gelb) nach der Drossel einmal mit ca. 30%(oben), ca. 50%(Mitte) 
und 100%(unten).

Die Bilder verwirren mich ein wenig, vor allem die Sekundärspannung in 
bezug zu der Spannung nach der B2U und, dass Beim Kondensator Spannungen 
über 10V zu sehen sind. Das heißt, irgendwas stimmt nicht.

@Fralla
2. Ich habe verstanden, das der dutycicle erhöht werden soll. Meintest 
du, dass das Schaltmuster auch verändert werden sollte bsp. wie in Bild 
"Schaltmuster".
Ich hab zwar gegooglet, jedoch nichts zu "cycle-per-cycle
Überstromerkennung" gefunden, soll das eine Schaltung sein, die den 
Strom auf der Primärseite des Trafos misst (in beide Richtungen-> 
cycle-per-cycle ) und einen Überstrom registriert oder steckt da noch 
mehr dahinter?

von Fralla (Gast)


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> Meintest du, dass das Schaltmuster auch verändert werden sollte bsp. wie >in 
Bild "Schaltmuster".
Nein das passt nicht zu dieser Topologie. Eine 50% Dutycycle auf jedem 
Brückenzweig mit 180° versetzt. Und einer minimalen "Deadtime" zwischen 
den High zuständen, damit der Zwischenkreis nicht Kurgeschlossen wird 
(Treiberdelay, Schaltzeit, etc) Weniger Dutycycle bedeuted, dass die 
Zeit zwischen den "Aus" Zuständen gleich lang ist. Mal 
"Vollbrückengegentakwandler" googeln. Oder in E.

von MaWin (Gast)


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> Anbei sind die bilder mit Brückengleichrichter, Drossel und Kondensator.
> zeigt den Spannungsverlauf
> zeigt die Primärspannung(grün) und die Spannung(gelb)
> Primärspannung(grün) und die Spannung(gelb)

Miss doch ein mal den Strom, nicht immer nur die Spannung.

An den Spannungen sieht man nur, daß der Aufbau schlecht ist, bzw. die 
Bauteilwahl.

von Viktor K. (enarf)


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MaWin schrieb:
> Miss doch ein mal den Strom, nicht immer nur die Spannung.
>
> An den Spannungen sieht man nur, daß der Aufbau schlecht ist, bzw. die
> Bauteilwahl.

Ich hab den Strom nach der Drossel mit nem 1 Ohm Widerstand gemessen, 
jedoch war dieser ziemlich verauscht und ich dachte er sei ohne Aussage 
(Fehlschluss). Es war aber ein Gleichstrom im Bereich 10mA. Leider bin 
ich jetzt nicht in der Nähe des Aufbaus und könnte erst Montag die 
Messung machen.

Gruß

Viktor K.

von Viktor K. (enarf)


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Hallo,

ich danke euch Beiden für die bisherige Hilfestellung.

Nachdem ich die Schaltung nochmals überprüft habe musste ich 
festgestellen, dass ich bei dem sekundärseitigen Brückengleichrichter 
eine Diode falschherum eingelötet habe. Jedoch tritt jetzt der Fall ein 
(Dioden richtig drin), dass egal wie breit mein Ansteuersignal der 
MOSFETs ist, sich primärseitig eine Rechteckspannung ohne Nullphasen 
einstellt.

Alle Bilder sind mit dem Tastgrad knapp 50% aufgenommen jedoch schließen 
die MOSFETs nicht und es enstehen 100%.

"Anst_Pri_S4" zeigt die Ansteuersignale(oben) der Schalter (S1,S4->blau) 
(S2,S3->rot). Das mittlere Diagramm zeigt die Primärspannung am Trafo 
und das Unterste stellt die Drain-Source-Spannung von S4 dar.

"Anst_Sek_I" zeigt die Ansteuersignale(oben) der Schalter (S1,S4->blau) 
(S2,S3->rot). Das mittlere Diagramm zeigt die Sekundärspannung am Trafo 
und das Unterste stellt den Strom dar nach der Drossel.

Ich hoffe einer von euch kann sich so ein Verhalten erklären und mir 
hoffentlich weiterhelfen.

Gruß

Viktor K.

von Fralla (Gast)


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> Das mittlere Diagramm zeigt die Primärspannung am Trafo
Wie gemessen? Wenn so eine Asynmetrische Spannung wirklich länger 
anliegt, Sättigt dieser.

>Alle Bilder sind mit dem Tastgrad knapp 50% aufgenommen jedoch schließen
>die MOSFETs nicht und es enstehen 100%.
Wo sind 50% Ich seh Gate Signale mit nur 25% Tastverhältnis. Wozu?

>Unterste stellt den Strom dar nach der Drossel.
Nach der Drossel? Was heist das? Oder ist der Strom in der Drossel 
gemeint? Wäre Sinnvoll.

Mis auch die Ströme die in die primär in die Brücke laufen. Bzw mach mal 
mehr Strom, sonst bleibt zu viel in Kapazitäten hängen, wodurch man 
keine kleren Sinale messen kann.

MFG

von MaWin (Gast)


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> dass egal wie breit mein Ansteuersignal der MOSFETs ist, sich
> primärseitig eine Rechteckspannung ohne Nullphasen einstellt.

Sieht gut aus.
Eine Zeit fliesst der Strom durch die MOSFETs und baut sich auf,
die andere Zeit durch die Freilaufdioden und baut sich ab.

von Viktor K. (enarf)


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@Fralla
>Wo sind 50% Ich seh Gate Signale mit nur 25% Tastverhältnis. Wozu?

Sekundärseitig ergibt sich ja eine Frequenz von 2 * Ansteuerfrequenz, 
deswegen werden die 25% der Ansteuerfrequenz zu 50% an der 
Sekundärseite.
Aber wie du glaube ich schon in einem früheren Kommentar geschrieben 
hast, wäre es sinnvoller die Ansteuresignale direkt hintereinander zu 
setzen (Die Ansteuersignale habe ich so von einem vorgängerprojekt 
übernommen). Und das mit dem "wozu" hat man mir so erklärt, dass die 
gleiche Leistung mit einem geringeren Strom übertragen werden kann, wenn 
die Pulsfrequenz am Trafo höher ist, dabei werden die Schalter mit einer 
geringeren Frequenz angesteuert.

>Bzw mach mal mehr Strom

Meinst du ich soll sekundärseitig, nach dem Kondensator, einen 
Ausgangsstrom z.B. durch einen Widerstand erzwingen. Oder die Schaltung 
mit mehr Spannung betreiben bzw. den Tastgrad nahe 100% bringen?

@MaWin
>Sieht gut aus.
>Eine Zeit fliesst der Strom durch die MOSFETs und baut sich auf,
>die andere Zeit durch die Freilaufdioden und baut sich ab.

Tut mir leid vertehe ich nicht ganz, ich erkenne nicht wieso deswegen 
die MOSFETs nicht schließen, obwohl das Ansteuersignal längst weg ist?

von Viktor K. (enarf)


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Hallo Zusammen,

ein kleiner Nachtrag meinerseits zu dem Ganzen. Mittlerweile habe ich 
herrausgefunden, dass die Ansteuerung der vier MOSFETs das Problem ist.

Nämlich in den "0"-Phasen in der Ansteuerung, bei der alle vier MOSFETs 
aus sein sollten tritt der Effekt auf, dass obwohl die Ansteuersignale 
null sind die MOSFETS zeitweise aktiv werden (keine Ahnung wieso). Das 
kann man korrigieren, in dem man in den "0"-Phasen die Primärwicklung 
kurzschließt, also entweder beide obere oder untere MOSFETs der 
Vollbrücke aktiv schaltet.

Wenn das noch jemand zufällig ließt und vielleicht weiß, wieso die 
MOSFETs leitend werden, obwohl sie sperrend sein sollten wäre es toll, 
wenn er/sie sein wissen mit mir teilen könnte.

Ich kann mir vorstellen, dass es vielleicht an den antiparallelen dieode 
liegen kann, weil sie zu langsam ist.


Gruß

Viktor

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