Gegeben ist eine analoge Modelleisenbahn. Ein Speisewagen hat einen Stromabnehmer auf dem Dach. Er soll in der Lage sein, jede zur Verfügung stehende Spannung für die eigene Innenbeleuchtung verwenden zu können. Das heißt egal ob auf den zwei Schienen Spannung anliegt oder ob auf Oberleitung+Masseschiene oder auf beiden, die Innenbeleuchtung soll leuchten. Das heißt unabhängig von der Polung und unabhängig davon, wie herum der Wagen auf dem Gleis steht. Wie realisiert man sowas?
Du schaltest je einen Brückengleichrichter mit der Wechselspannungsseite an jede mögliche Quelle, also zwischen die Schienen und zwischen Schiene und Oberleitung. Die Gleichspannungsseiten der Gleichrichter schaltest du alle direkt parallel, dort liegt deine Versorgungsspannung an. Du hast da immer die gleiche Polarität und kannst somit auch LEDs versorgen.
Hallo! Eine Drehstrombrücke in einem dreifasigen Stromnetz macht auch nichts Anderes.
ArnoR schrieb: > Du schaltest je einen Brückengleichrichter mit der Wechselspannungsseite > an jede mögliche Quelle, Interessante Idee. Aber lass mich mal raten, du hast das noch nie gemacht? Ich frage, weil man bei malen des Schaltplans (ich habe das eben mal gemacht) feststellt, dass man dabei mit 6 Dioden auskommt, sonst hat man mehrere (unnötige) Parallelschaltungen von Dioden. 3 Brückgleichrichter wären also "Verschwendung". Wenn ich das richtig sehe ergibt sich die Anzahl der Dioden als 2n mit n ist die Anzahl der einspeisenden Leiter. Ich bin mir aber noch nicht so sicher, dass das funktioniert. Es sieht zu einfach aus. Einen Fehler kann ich aber auch nicht finden, das muss ich mal ausprobieren.
> Aber lass mich mal raten, du hast das noch nie gemacht? Ich frage, weil > man bei malen des Schaltplans (ich habe das eben mal gemacht) > feststellt, dass man dabei mit 6 Dioden auskommt, sonst hat man mehrere > (unnötige) Parallelschaltungen von Dioden. 3 Brückgleichrichter wären > also "Verschwendung". Doch. Aber ich hatte den Eindruck, dass du es für dich nach der Fragestellung oben so am einfachsten zu verstehen ist. Außerdem gibt es winzige Brückengleichrichter fertig in einem Gehäuse. Die brauchen nicht mehr Platz als Einzeldioden und haben auch nicht mehr Anschlüsse. So kleine Drehstromgleichrichter sind mir nicht bekannt.
Route_66 schrieb: > dreifasigen Das tut dem Auge auch weh... :-o Die Aufgabe hört sich nach "wenig Strom an", da würde ich solche 3 solcher Doppeldioden wie BAV99W oder 2 BAV99S nehmen...
@lkmiller Stimmt! Ich hatte es bewußt so geschrieben weil ich dachte, die Heinis von der neuen Rechtschreibung wollen es jetzt so. Habe aber eben im Duden nachgeschlagen: man schreibt immer noch "dreiphasig"!
Da sind die Neurechtschreiber wohl an der Fase = abgeschrägte Kante gescheitert. Und das ist gut so.
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