Hi, ich hab mir vor kurzem dieses Board besorgt inkl. AMD FX-4100 BS ist Win7 64bit Nach kurzer Zeit, ca2-3 Wochen häuften sich die Bluescreens. Nichts ist übertaktet, alles auf Standard. Das einzigste was auffällt ist die Temperatur der Northbridge. Die Oberflächen-Temperatur des Kühlkörpers liegt im "Leerlauf" bei 70 Grad !!! Das halte ich für unakzeptabel, vor allem weil die Temp. bei Belastung über 75° steigt. Gehäuse Temp. liegt bei 36-38° Nun frage ich mich ob das "Normal" ist oder ich hier einen Garantiefall habe? Vor allem weil, seit ich provisorisch einen Lüfter inst. habe, erst mal keine Probleme mehr auftreten. Hat einer auch dieses Board verbaut und kann mir da Ref.Werte liefern? Einfach so mal auf Garantie einschicken würd ich gern vermeiden, da das sicher Wochen dauert und ich keinen akzeptablen Ersatzrechner besitze :( Dank im voraus mfg Manni
Manfred John schrieb: > Vor allem weil, seit ich provisorisch einen Lüfter inst. habe, erst mal > keine Probleme mehr auftreten. Systemlüfter sind ein muß und kein Provisorium. Denn die wenigsten Mainboards sind für passiven Betrieb geeignet. Auch trägt ein richtig ausgewählter CPU Lüfter zum Wohlbefinden des Mainboards bei.
Natürlich ist ein Gehäuselüfter verbaut! Der provisorisch ist ein Radialllüfter der direkt auf den Kühlkörper der Northbridge hustet! Hier nochmal meine Frage ohne Brimborium: Ist eine Kühlkörpertemperatur der Northbridge von 70°+ bei einer Umgebungstemp. von 38° akzeptabel ? Ich denke nicht! und mein Prozilüfter hat da wohl nichts mit zu tun. CPU Temp 45°
Manfred John schrieb: > Die Oberflächen-Temperatur des Kühlkörpers liegt im "Leerlauf" bei 70 > Grad !!! Also der Kontakt KK zu Chip scheint innig zu sein. Stimmt die Spannung für die NB im Bios oder ist die zu hoch? Wenn sie stimmt, siehe unten. Manfred John schrieb: > Ist eine Kühlkörpertemperatur der Northbridge von 70°+ bei einer > Umgebungstemp. von 38° akzeptabel ? Ich finde es auch zu hoch. Manfred John schrieb: > und mein Prozilüfter hat da wohl nichts mit zu tun. CPU Temp 45° Hat er doch. Es wirkt sich aus wo er die Luft herzieht und hinbläst. Eine kühlere CPU kann da mühelos ein wärmeres Mainboard bedeuten. Versuche das Board zu reklamieren und gegen ein anderes Modell zu tauschen. Vom Gefühl her wirst du mit diesem keine große Freude haben, wenn eure Beziehung schon so problematisch beginnt...
Subjektives Kauderwelsch schrieb: > Manfred John schrieb: >> und mein Prozilüfter hat da wohl nichts mit zu tun. CPU Temp 45° > > Hat er doch. Es wirkt sich aus wo er die Luft herzieht und hinbläst. > Eine kühlere CPU kann da mühelos ein wärmeres Mainboard bedeuten. Ist mir bewusst aber bei mir liegt die Temp. des CPU-Kühlkörprts bei ca 32° und der Gehäuselüfter liegt grad mal 3cm von der Northbridge entfernt und die bekommt auch nicht viel vom CPU-Luftstrom ab. Subjektives Kauderwelsch schrieb: > Versuche das Board zu reklamieren und gegen ein anderes Modell zu > tauschen. Vom Gefühl her wirst du mit diesem keine große Freude haben, > wenn eure Beziehung schon so problematisch beginnt... Tja, leider hast Du damit recht und ich werd das Teil am Montag zurückschicken ;( Trotzdem würde es mich dringend interessieren was für Temp. so Heutige Northbridge haben. 50° am Kühlkörper würd ich ja noch klaglos akzeptieren aber 70° sind dann doch etwas hoch.
Manfred John schrieb: > 32° und der Gehäuselüfter liegt grad mal 3cm von der Northbridge > entfernt und die bekommt auch nicht viel vom CPU-Luftstrom ab. Dann brauchst du entweder ein anderes Board mit Chipkühler, oder einen CPU-Kühler der dort vorbeipustet. Das Board ist erkennbar so gebaut, dass der Chipkühler den Abluftstrom des CPU-Kühlers voraussetzt. > Trotzdem würde es mich dringend interessieren was für Temp. so Heutige > Northbridge haben. Zwischen kaum nennenswert und permanenter Überhitzungsgefahr. Der Kühlkörper des Q65 Chip in meiner Intel-Kiste wird gefühlt ca. 30° warm, trotz eines recht harmlosen Kühlerchens mit 5mm Rippen. Angesichts von 25W Gesamtleistung des Systems (idle Desktop, vor dem Netzteil gemessen) kanns auch nicht anders sein. Beitrag "Re: AMD CPUs: Athlon II mit 45W - wo sind sie hin?"
Das scheint ein häufigeres Problem zu sein. Auf meinem P4 Board machte es eines Tages 'Piff' und zwei Sekunden später war die Northbridge abgebrannt. Es zeigt sich, das eine der auf dem Board festgelöteten Klammern sich gelöst hatte und der Kühlkörper damit den Kontakt zum Chip verloren hatte. Mein neues Board hat jetzt eine Heatpipe an der Northbridge.
Matthias Sch. schrieb: > Es zeigt sich, das eine der auf dem Board festgelöteten > Klammern sich gelöst hatte und der Kühlkörper damit den Kontakt zum Chip > verloren hatte. Ja, diese Kühlkörperösen... Da erwischt es ab und zu auch Server von Big Names, ist mir schon zweimal untergekommen. Es scheint schwer zu sein, diese Dinger dauerhaft sicher festzulöten. Im hiesigen Fall scheint der Chip aber wirklich recht warm zu werden. Jedenfalls ist er mit der Klage über einen recht heissen Chip nicht allein.
A. K. schrieb: > Ja, diese Kühlkörperösen... Da erwischt es ab und zu auch Server von Big > Names, ist mir schon zweimal untergekommen. Es scheint schwer zu sein, > diese Dinger dauerhaft sicher festzulöten. Ist es nicht, wenn man von Hand nachlötet und dabei die auf der Lötseite überstehenden Pins etwas zur Seite biegt. Nachdem mir das Disaster zweimal passiert ist, löte ich alle derartig konstruierten Boards grundsätzlich nach. Und dann hält das auch.
Icke ®. schrieb: > überstehenden Pins etwas zur Seite biegt. Nachdem mir das Disaster > zweimal passiert ist, löte ich alle derartig konstruierten Boards > grundsätzlich nach. Und dann hält das auch. Mag sein, aber ich werde einen Teufel tun und IBMs Server-Boards von Hand nachlöten. Unter Wartung stehen die Dinger sowieso.
Das Nachlöten mag für Privat gut sein, aber sobalds um Garantie/Haftung/Servive/... geht ist es untragbar ;)
Nils S. schrieb: > Das Nachlöten mag für Privat gut sein, aber sobalds um > Garantie/Haftung/Servive/... geht ist es untragbar ;) Nun, ich bin der, der Garantie leisten muß. Und ich halte es für untragbar, ein Serverboard mit dieser bekannten Schwachstelle produktiv einzusetzen. Ich verliere zwar die Herstellergarantie, aber aufgrund der sehr geringen Ausfallrate ist dieses Risiko überschaubar. Dafür riskiere ich keinen vorprogrammierten Ausfall.
Ich finde bei Mobos für Intel Prozessoren einiges recht abartig gelöst - Verfallsdatum nicht aufgedruckt, aber einprogrammiert...
Z.B. CPU-Kühlkörperbefestigung, dann diese Ösenbefestigung für die kleinen Kühlkörper - alles zerrt viel zu stark am Mainboard, welches recht zügig extrem krumm wird. Drittanbieter von Kühllösungen sind da bischen mehr auf Zack und denken mit.
Was hat das Intel Prozessoren zu tun? Oder meinst du Intels Spezifikation für KK Befestigung?
A. K. schrieb: > Was hat das Intel Prozessoren zu tun? Oder meinst du Intels > Spezifikation für KK Befestigung? Wer das und warum auch immer gemacht hat ist mir egal. Bei Intel ist einfach zuviel auf großen Druck und Zug gemacht. mhh schrieb: > Ich finde Das ist einfach meine Meinung, keiner muß sie teilen. Aber wenn z.B. Sockel 775 Rechner wegen Rückenschmerzen ganz krumm dahängen und sich tot stellen, machts keinen Spaß mehr.
mhh schrieb: > Das ist einfach meine Meinung, keiner muß sie teilen. Aber wenn z.B. > Sockel 775 Rechner wegen Rückenschmerzen ganz krumm dahängen und sich > tot stellen, machts keinen Spaß mehr. Das liegt aber nicht an Intels Spezifikation, sondern an Mainboardherstellern, die zu dämlich sind, sie langzeittauglich umzusetzen. Ich habe eine ganze Menge S775-PCs da draußen und bisher ist noch keiner wegen Mainboarddefekten auffällig geworden. Bestückt sind sie mit Foxconn und Gigabyte Boards.
Icke ®. schrieb: > Das liegt aber nicht an Intels Spezifikation, sondern an > Mainboardherstellern, die zu dämlich sind, sie langzeittauglich > umzusetzen. Intel Push-Pin Befestigung vom Boxed KK, da kann der Mobo Hersteller nichts dafür... Oder doch, weil er keine 4 mm Stahleinlage vorsieht? Und es bleibt dabei: mhh schrieb: > Wer das und warum auch immer gemacht hat ist mir egal. In meinen Augen ist das einfach eine dämliche Lösung.
mhh schrieb: > Intel Push-Pin Befestigung vom Boxed KK, da kann der Mobo Hersteller > nichts dafür... > Oder doch, weil er keine 4 mm Stahleinlage vorsieht? Natürlich ist er schuld. Warum gibt es bei den einen Herstellern trotz der Durchbiegung keine Probleme und bei anderen schon? Die Konstruktion ist sicher unorthodox, aber 10x besser als die störanfälligen Klammerlösungen. Sie läßt sich leicht montieren, auch bei engen Platzverhältnissen, hält Transporte zuverlässig durch und ist bei Bedarf einfach zu lösen. Ich finds gut.
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