Was ich mich immer bei fertigen Regler-Bausteinen frage: Wie bekommen die Controller ihre Spannung kurz nach dem Einschalten!? Meistns ist es ja so, dass sein Vcc über den Trafo quasi vom Controller miterzeugt wird. Aber im Einschaltmoment kann der Controller odch gar nicht takten und folglich gibts es keine Versorgung. Wie kann das funktionieren? In meiner App-Note die ich hier habe gibt es zumindest keine gesonderte Spannungsversorgung für den Controller.
Es gibt eine Menge "Regler Bausteine". Der UC3842 macht es über einen Start-Up-Widerstand, der einen Kondenstaor auflädt, und wenn das Netzteil es z.B. wegen Kurzschluss nicht schafft rechtzeitig Spannung zu liefern, dann setzt er wieder aus. Fiep-Fiep-Fiep der üblichen Flyback-Schaltregler-Netzteile bei Kurzschluss. Das steht aber deutlich in der Funktionsbeschreibung des ICs, du müsstest dir nur mal die Mühe machen, nachzulesen.
Hallo. Erstmal danke MaWin. Also meinte den Baustein hier: http://www.st.com/internet/com/TECHNICAL_RESOURCES/TECHNICAL_LITERATURE/DATASHEET/CD00222440.pdf Leider steht im Datenblatt keine "funktionsbeschreibung" von der Power Supply, wird wohl vorrausgesetzt. Da ich aber keine Ahnung davon habe hier im Forum die Frage. Auf Seite 13 sieht man den Schaltplan. Vcc wird ja am Trafo "miterzeugt", wenn ich das richtig verstehe. Aber zum Startup müsste ja sowas wie ein Anlauf-Widerstand drin sein wie du meintst. Ich sehe aber zumindest keinen.
db schrieb: > http://www.st.com/internet/com/TECHNICAL_RESOURCES/TECHNICAL_LITERATURE/DATASHEET/CD00222440.pdf Hmm, die Beschreibung ist ja recht gründlich. Ich habe jetzt keine Lust, 36 Seiten durchzulesen; Du solltest das aber wohl besser tun. > Auf Seite 13 sieht man den Schaltplan. > Aber zum Startup müsste ja sowas wie ein Anlauf-Widerstand drin sein Ich habe auf Seite 32 einen Schaltplan gefunden. Dort gibt es einen Widerstand R17, der nach Anlaufwiderstand aussieht. Ich habe jetzt die recht komplizierte Schaltung nicht vollständig analysiert. Solche Anlaufwiderstände findet man bei fast allen netzbetriebenen Schaltreglern. Es ist auch sinnvoll, ein Auge darauf zu haben, da sie eine beliebte Fehlerquelle sind. Gruss Harald
Du siehst an dessen Applikationsschaltung, daß sich der Hersteller keine Gedanken um die Stromversorgung gemacht hat, sondern das als "left as an exercise to the reader" auffasst. Die Schaltung bezieht die Energie in der Start-Up-Phase aus der PFC-Spule, die dazu als Trafo ausgelegt ist, und einem nachgeschalteten Kondensatornetztel und einem nachgeschaltetem Linearregler, und in der Betriebsphase aus dem Resonanztrafo mit eigenem Gleichrichter. Also so aufwändig, daß der IC sicherlich wieder vom Markt verschwinden wird.
Ah danke Mawin ich habe die Verbindung vom Kondensatornetzteil zum Kollektor des Transistors übersehen. Danke für die tolle Hilfe, nun ist mir das klarer. Und bei anderen Netzteilen habe ich deine Lösung mit dem Laden des Kondensators über einen Anlaufwiderstand schon des öfteren gesehen. Ich habe mich schon öfter gefragt wie dieser Dimensioniert wird, da im Falle das er zu klein ist, der Controller ja beschädigt werden kann, weil dann die 325 bzw. 400 V über einen Spannungsteiler am IC anliegen können. Das finde ich dann etwas riskant. Über die Zeitkonstante?
Zeitkonstante ist mit dabei, deswegen starten z.B. Schaltnetzteile mit dem UC3842 nicht sofort. Der Startwiderstand ( meistens so um die 120k-330k) lädt den Elko auf, der die Vcc für den Kontroller glättet, das dauert einen kleinen Moment. Ist die 'Startup Voltage' erreicht, fängt der Kontroller an, den Schalttransistor zu takten. Über eine Hilfswicklung auf dem SNT-Trafo und eine Diode wird dann die Vcc für den Kontroller erzeugt, da der Strom durch den Startwiderstand natürlich nicht reichen würde, den Kontroller dauerhaft zu versorgen. db schrieb: > da im > Falle das er zu klein ist, der Controller ja beschädigt werden kann Die Kontroller haben dazu eine recht robuste interne Stabilisierung. Und man macht den Widerstand eben nicht zu klein :P
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