24 % mehr Studienanfänger in Ingenieurwissenschaften 2011 WIESBADEN – Im Studienjahr 2011 (Sommersemester 2011 und Wintersemester 2011/12) immatrikulierten sich 115 800 Studienanfängerinnen und Studienanfänger für ein Studium der Ingenieurwissenschaften – das waren 24,0 % mehr als im Vorjahr. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, nahmen 2011 insgesamt rund 516900 Anfängerinnen und Anfänger ein Studium auf. Im Vergleich zum Vorjahr erhöhte sich damit die Zahl der Erstimmatrikulierten 2011 um rund 16,2 %. Zu den 116.000 Ingenieuren kommen noch 90.000 Mathematker / Naturwissenschftler, also weit über 200.000 MINT ohne Techniker, dafür mit Chemikern und Biologen. Wo wollen die alle arbeiten? Ich habe mal versucht, in den Zahl des Bundesamtes die Steuereinnahmen von Ingenieuren zu finden, was ein sehr guter Indikator wäre, aber es gibt nichts. Die einzigen Zahlen, die vorliegen, sind verdächtigerweise die von 2007, danach ist Ende. Interessant ist Folgendes: Selbständige Programmierungstätigkeiten 2004 / 2007 Steuerfälle: 6 915 9 435 Einnahmen je Fall 39 189 46 705 Danach kam die Krise ...
Hurra, der Schweinezyklus ist da. Es ist noch nicht lange her (2008-2009), da hatten Absolventen ganz schlechte Chancen beim Berufseinstieg. Ich kannte Fälle in Bayern, in denen sie für Praktikantengehälter eingestellt worden sind. Gottseidank war die Krise aber nur kurz..
Zieh nochmal 40-50% ab. Die schaffen das Studium nicht oder brechen ab. Wer auf Ingenieur studiert nur weil er den Parolen vom Fachkräftemangel hinterher rennt wird das Studium eh nicht packen, und davon dürften es einige sein.
Dirk schrieb: > Hurra, der Schweinezyklus ist da. Es ist noch nicht lange her > (2008-2009), da hatten Absolventen ganz schlechte Chancen beim > Berufseinstieg. Ich kannte Fälle in Bayern, in denen sie für > Praktikantengehälter eingestellt worden sind. > Gottseidank war die Krise aber nur kurz.. Das ist natürlich bedauerlich für die genannten Einzelfälle. Für die breite Mehrheit sah die Realität 2008/2009 aber anders aus, nämlich so: http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,794231,00.html Diese Studie basiert auf einer breit aufgestellten Absolventenumfrage und bescheinigt eine wirklich beachtliche Krisenresistenz. Mittlerweile ist die Situation natürlich nochmal deutlich besser, und in der nächsten Krise wird es auch nicht viel schlimmer. Für Ings herrschen auf dem deutschen Arbeitsmarkt nach wie vor Traumbedingungen!
Master schrieb: > Zieh nochmal 40-50% ab. Die schaffen das Studium nicht oder brechen ab. > Wer auf Ingenieur studiert nur weil er den Parolen vom Fachkräftemangel > hinterher rennt wird das Studium eh nicht packen, und davon dürften es > einige sein. Diese Parolen sind für die Firmen nicht schlecht! Dadurch gibt es mehr Ingenieure und man pickt sich den besten einfach raus...
Fachkraft schrieb: > Das ist natürlich bedauerlich für die genannten Einzelfälle. Für die > breite Mehrheit sah die Realität 2008/2009 aber anders aus, nämlich so: > http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,79... > Diese Studie basiert auf einer breit aufgestellten Absolventenumfrage > und bescheinigt eine wirklich beachtliche Krisenresistenz. > > Mittlerweile ist die Situation natürlich nochmal deutlich besser, und in > der nächsten Krise wird es auch nicht viel schlimmer. Für Ings herrschen > auf dem deutschen Arbeitsmarkt nach wie vor Traumbedingungen! Das ist mal wieder ein Werbeartikel. Zitat: "Auch das Brutto-Jahreseinkommen hat sich positiv entwickelt, denn es ist im Vergleich zur letzten Befragung deutlich gestiegen: FH-Absolventen mit traditionellen Abschlüssen verdienen in einer Vollzeitstelle rund 36.450 Euro und Uni-Absolventen 36.750 Euro." Die Überschrift lautet "Gute Bezahlung". Soll das ein Witz sein? Ich bin 2005 mit 37k eingestiegen.
Alex W. schrieb: > Diese Parolen sind für die Firmen nicht schlecht! Dadurch gibt es mehr > Ingenieure und man pickt sich den besten einfach raus... Klar wenn man zu nem großen Unternehmen will muss man schon was vorweisen. War aber schon immer so, wird auch immer so bleiben. Aber wenn man Interesse an seinem Fach hat kommt der Lernerfolg ganz von alleine und das schlägt sich auch in den Noten wieder. Ich versteh immer diesen Alarmismus in diesem Forum nicht. Da gibts mal ein paar mehr Studienanfänger und schon wird gejammert. Die hohen Abbrecherquoten bleiben natürlich unbeachtet. Und das darunter auch Gartenbauingenieure und Versorgungsingenieure oder was weiß ich, das wird auch ignoriert. Und zum Thema Schweinezyklus: Bei BWL ist der schon seit x Jahren Dauerzustand, und trotzdem ungebrochen das beliebteste Studienfach. Wenns im Bereich BWL keine Jobs mehr geben würde hätte sich das doch schon rumsprechen müssen. Da versagt eure Theorie.
Master schrieb: > Und zum Thema Schweinezyklus: Bei BWL ist der schon seit x Jahren > Dauerzustand, und trotzdem ungebrochen das beliebteste Studienfach. > Wenns im Bereich BWL keine Jobs mehr geben würde hätte sich das doch > schon rumsprechen müssen. Da versagt eure Theorie. Jobs gibt es schon. Die Frage ist nur, wie sie bezahlt sind und für die Aufgaben überhaupt ein Studium notwendig ist.
> Wo wollen die alle arbeiten?
Das sind nur die doppelten Jahrgänge und Bundswehrüberspringer,
eigentlich hätten es doppelt so viele sein müssen wie üblich, du siehst
also, daß viele schon von sich aus auf's Studium verzichten (die dann
teilweise im nächsten Jahr kommen).
Dirk schrieb: > Jobs gibt es schon. Die Frage ist nur, wie sie bezahlt sind und für die > Aufgaben überhaupt ein Studium notwendig ist. Trotzdem. Das erklärt nicht warum dieses Fach ungebrochen das beliebteste Studienfach ist. Außerdem ist deine Antwort der totale Widerspruch zu den hier im Forum propagierten Wahn, im nächsten Leben bloß nie wieder Ingenieur zu werden sondern lieber BWL zu studieren weils da ja viel besser ist (mehr Kohle, mehr Frauen bla bla...).
Dirk schrieb: > Fachkraft schrieb: >> Das ist natürlich bedauerlich für die genannten Einzelfälle. Für die >> breite Mehrheit sah die Realität 2008/2009 aber anders aus, nämlich so: >> http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,79... >> Diese Studie basiert auf einer breit aufgestellten Absolventenumfrage >> und bescheinigt eine wirklich beachtliche Krisenresistenz. >> >> Mittlerweile ist die Situation natürlich nochmal deutlich besser, und in >> der nächsten Krise wird es auch nicht viel schlimmer. Für Ings herrschen >> auf dem deutschen Arbeitsmarkt nach wie vor Traumbedingungen! > > Das ist mal wieder ein Werbeartikel. Der Artikel ist belanglos, es geht um die sehr gut fundierte Studie. Lies die mal. Zitat: > "Auch das Brutto-Jahreseinkommen hat sich positiv entwickelt, denn es > ist im Vergleich zur letzten Befragung deutlich gestiegen: > FH-Absolventen mit traditionellen Abschlüssen verdienen in einer > Vollzeitstelle rund 36.450 Euro und Uni-Absolventen 36.750 Euro." > Die Überschrift lautet "Gute Bezahlung". Soll das ein Witz sein? Ich bin > 2005 mit 37k eingestiegen. Hättest du die Studie gelesen, wäre dir aufgefallen, dass es um ALLE Hochschulabsolventen geht, keinesfalls nur um ET-ler.
@Fachkraft: Ich hab ja auch nicht gesagt, dass es in dem Artikel nur um Ingenieure geht.. Ich weiß nicht, ob du noch studierst oder wie lange du schon im Beruf bist. Ich arbeite jetzt schon seit einigen Jahren als Dipl. Inf. und ich kann dir versichern, dass die Arbeitswelt nicht so rosig ist, wie es in den diversen Zeitschriften/Magazinen, die z.B. an der Uni verteilt werden, vermittelt wird. -Warum sind die Gehältern der (so starkt gefragten) Ingenieure in den letzten Jahren nicht besonders stark gestiegen? (Ich kann dir hier z.B. Studien der IGM oder auch vom Institut der dt. Wirtschaft geben) -Warum gibt es soviel Leiharbeit/Zeitarbeit bzw. Werkverträge im Ingenieursbereich? Die Ingdienstleister schießen wie Pilze aus den Boden und haben in den letzten Jahren ihre MA Zahlen ver-x-facht. Ich denke nicht, dass die Ings mit dieser Art der Arbeit glücklich sind. -Ich arbeite im Großkonzern. Wir bekommen hunderte von Bewerbungen pro Monat, sowohl von Absolventen als auch Berufserfahrenen, weil wir relativ gut bezahlen und sichere Arbeitsplätze bieten. Das zeigt ja aus meiner Sicht, dass viele Arbeitnehmer dies in ihrem gegenwärtigen Beruf nicht haben. Wenn die Zahl der Ingabsolventen steigt, dann bedeutet das für mich, dass noch mehr Ings schlechte(im Sinne der Bezahlung, der Sicherheit, der Work-Life Balance, etc.) Arbeitsstellen erhalten. Die Anzahl der wirklich guten Stellen ist nämlich rar!
Dirk schrieb: > sichere Arbeitsplätze bieten. In der freien Wirtschaft existieren keine sicheren Arbeitsplätze. Dirk schrieb: > Wir bekommen hunderte von Bewerbungen pro > Monat, sowohl von Absolventen als auch Berufserfahrenen, Ist doch bei jedem Großkonzern so. War auch schon immer so. Hat mit der Situation heute nichts zu tun.
Master schrieb: > Ist doch bei jedem Großkonzern so. War auch schon immer so. Hat mit der > Situation heute nichts zu tun. Hmm. Warum wollen dann relativ viele in einem Großkonzern arbeiten? Auch wenn sie schon über 40 sind und keine größere Karriere mehr anstreben? Liegt es vielleicht doch daran, dass dort die Sicherheit und die Bezahlung besser ist? Wenn mehr Ings auf den Markt sind, können die Konzerne aus einem noch größeren Pool auswählen..
Fachkraft schrieb: > Das ist natürlich bedauerlich für die genannten Einzelfälle. Für die > breite Mehrheit sah die Realität 2008/2009 aber anders aus, nämlich so: > http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,79... > Diese Studie basiert auf einer breit aufgestellten Absolventenumfrage > und bescheinigt eine wirklich beachtliche Krisenresistenz. Dummes Mediengeschwätz fernab der Realität. Gerade zu Krisenzeiten ging für die Hälfte der Ingenieurabsolventen im Maschinen- und Fahrzeugbau gar nix für über 1 Jahr. Die Dienstleister konnten keinen mehr vermitteln, im Gegenteil, die haben sogar noch Ingenieure entlassen müssen. Und die Firmen haben sich nur noch die besten Rosinen für relativ wenig Geld rausgepickt und auf Vorrat eingestellt. Der Rest hat sich auf Jobmessen die Füße platt gestanden. So sah das im Jahr 2009 aus. Selbst heute gibt es bei den Ingenieurabsolventen einen statistisch belegten Schwund von mehr als 10 Prozent. Das sind meiner Meinung schon keine Einzelfälle mehr. Ein Viertel mehr Ingenieurstudenten bedeutet zwar nicht, auch ein Viertel mehr Ingenieurabsolventen, aber viel weniger auch nicht. Die Durchfallquoten haben sich nicht wirklich gravierend verändert. Kann am abgesenkten Niveau liegen oder dass sich halt noch mehr mit vier gewinnt durchschleifen. Gerade im Maschinen- und Fahrzeugbau gibt es seit 2005 von Jahr zu Jahr deutlich mehr Ingenieurabsolventen. Diese Fachbereiche sind der Hauptgrund für deutlich mehr Ingenieurabsolventen- und Studenten in den Ingenieurwissenschaften, da konzentriert sich dank langanhaltender VDI-Propaganda alles drauf. In diesen Fachbereichen bahnt sich deshalb gerade ein große Blase an, die spätestens bei der nächsten langandauernden Krise laut platzt und dann werden die Anfängerzahlen wieder sinken, wenn sich die schlechten Chancen und Bezahlung rumgesprochen haben. Das alles braucht aber Zeit. Genau das gleiche Spiel wie Anfang der 90er.
Fehlstart schrieb: > Kann am > abgesenkten Niveau liegen oder dass sich halt noch mehr mit vier gewinnt > durchschleifen. Nur weil Bachelor/Master Studiengänge eingeührt worden sind, ist damit nicht das Niveau abgesenkt worden. Auch wenn viele das glauben. Wer sich mit "Vier gewinnt" durchschleift braucht sich danach nicht wundern wenn er nichts findet. So jemanden würde ich auch nicht einstellen. Fehlstart schrieb: > Gerade im Maschinen- und Fahrzeugbau gibt es seit 2005 > von Jahr zu Jahr deutlich mehr Ingenieurabsolventen. Diese Fachbereiche > sind der Hauptgrund für deutlich mehr Ingenieurabsolventen- und > Studenten in den Ingenieurwissenschaften, da konzentriert sich dank > langanhaltender VDI-Propaganda alles drauf. > In diesen Fachbereichen bahnt sich deshalb gerade ein große Blase an, > die spätestens bei der nächsten langandauernden Krise laut platzt und > dann werden die Anfängerzahlen wieder sinken, wenn sich die schlechten > Chancen und Bezahlung rumgesprochen haben. In diesem Bereich stimmt das wohl. Maschinenbau ist das BWL der Ingenieurswissenschaften.
> FH-Absolventen mit traditionellen Abschlüssen verdienen in einer > Vollzeitstelle rund 36.450 Euro und Uni-Absolventen 36.750 Euro." > Die Überschrift lautet "Gute Bezahlung". Soll das ein Witz sein? Ich bin > 2005 mit 37k eingestiegen. ist doch gut - je mehr Absolventen es gibt, desto preiswerter wird der Einkauf von Absolventen. Wenn man den Abbrechern auch noch ne Chance gibt, dann wird es noch billiger. Outsourcing pur, nur so geht es. Dann werden Startgehälter von 35k und mehr hoffentlich bald der Vergangenheit angehören. Anderswo geht es auch billiger, warum nicht auch im Ing.-bereich in Deutschland. Und das Argument von schierigen Studium kann ich auch nicht mehr hören, das rechtfertigt ein hohes Startgehalt nicht, das hätten die Studies sich vorher überlegen sollen und was leichteres studieren sollen, persönliches Pech - in China und Indien verdienen die Absolventen schließlich noch schlechter. Es gibt keinen Grund für hohe Gehälter hier - die sollen froh sein, wenn sie einen Job als Ing. bekommen.
> Nur weil Bachelor/Master Studiengänge eingeührt worden sind, ist damit > nicht das Niveau abgesenkt worden. Auch wenn viele das glauben. natürlich ist das Niveau durch Einführung dieser Studiengänge gesenkt worden. Das siehst Du ja an der Zahl der Absolventen, da gab es früher deutlich mehr Abbrecher, auch noch Kurz vor Ende des Studiums, was normalerweise gar nicht geht - und das ist nun einmal mit Einführung dieser ganzen Sub-Studienrichtungen drastisch besser geworden, niedrigere Abbrecherquote. Einen Bachelor bekommt doch jeder von denen hinterher geworfen, wenn er nicht der totale Looser ist! Pech für die Leute, die noch nach den alten Kriterien studiert haben. Insofern müßten diese ganzen Bachelor-Absolventen mit deutlich unter 20k Jahresgehalt anfangen.
Unternehmer schrieb: > Es gibt keinen Grund für hohe Gehälter hier - die sollen froh sein, wenn > sie einen Job als Ing. bekommen. Vielleicht die Lebenshaltungskosten? Die sind in Deutschland leicht höher als in Indien.
> Für Ings herrschen > auf dem deutschen Arbeitsmarkt nach wie vor Traumbedingungen! Entweder habe ich jetzt die Ironie nicht verstanden, oder du meinst die herrschenden Traumbedingungen für die Arbeitgeber.
> Vielleicht die Lebenshaltungskosten? Die sind in Deutschland leicht > höher als in Indien. das ist natürlich in der Tat ein Problem genau wie die Ortsgebundenheit vieler Fachkräfte. Kann ich auch verstehen - schade, daß es keine Wohnwagensiedlungen wie in USA gibt ... vielleicht kommt das ja auch nochmal hier rüber. Leider ist die Politik diesbezüglich sehr unternehmerfeindlich und im Grunde ja auch arbeitnehmerfeindlich, weil viele ja gerne wechseln würden, wenn es keine Risiken gäbe.
> Für Ings herrschen > auf dem deutschen Arbeitsmarkt nach wie vor Traumbedingungen! na ja, das war vorher auch bei anderen Berufsgruppen auch der Fall - aber je mehr Absolventen auf den Markt geschwemmt werden, desto besser wird die Lage. Die erhalten dann eine echte Chance zu einem angemessenen Lohn. Dann werden die alteingessesenen Ings. eben outgesourct und dürfen nochmal zu neuen Konditionen anfangen (wo ist das Problem?). Die jetzigen Einstiegsgehälter sind viel zu hoch und es geht ja billiger. Man muß es nur wollen.
> Traumbedingungen für die Arbeitgeber sind das nicht. Stelle dir mal vor > es gäbe mehr von meinem Kalieber. Da würde es den Arbeitgebern wirklich > dreckig gehen, da würde sich dann was ändern. was machst Du denn für einen Job, den sonst keiner machen will oder kann?
> Im Studienjahr 2011 (Sommersemester 2011 und Wintersemester > 2011/12) immatrikulierten sich 115 800 Studienanfängerinnen und > Studienanfänger für ein Studium der Ingenieurwissenschaften Wenn davon nur die Hälfte den Abschluss schafft also um die 60 000 , bei um die 600 000 bis 700 000 berufstätigen Ingenieuren bedeutet das um die 10 Jahren im erlernten Beruf .. Ist ja noch schlimmer als bei unseren Geisteswissentschaftlern geworden ..
Unternehmer schrieb: > Kann ich auch verstehen - schade, daß es keine Wohnwagensiedlungen wie > in USA gibt ... vielleicht kommt das ja auch nochmal hier rüber. Man braucht nur einen Keller oder Nebengebäude, Scheune. 1992 schon sah ich bei einem Kunden, daß er 12 Polen in einem Keller von 25 Quadratmetern unter brachte. Die Schlafsäcke lagen noch auf dem Boden. Und ich mußte an den Hausverteilerkasten, der dort in diesem Raum war, und womit der Kunde nicht rechnete. Es war dem Kunden höchst unangenehm, und er sagte mir, ich solle die Schnauze halten, und nichts gesehen haben. Mit meinen heutigen Kenntnissen hätte ich ihm gesagt, er solle sich mal reichlich erkenntlich zeigen, damit ich alles vergesse. Nee, solche Zustände, und für Ingenieure, dürfen wir nicht bekommen.
> Nee, solche Zustände, und für Ingenieure, dürfen wir nicht bekommen.
ein Ing.-Titel ist doch nichts besonderes mehr - das war früher
sicherlich mal anders,
Heute gibts ja auch keine Hilfsarbeiter mehr. Mittlerweile gibt es für
alles und nichts einen erlernten Beruf.
Insofern ist die Idee einer Wohnwagensiedlung doch gar nicht so
schlecht, zumal man gerade als Ing. ja besonders flexibel sein muß.
Hier müßten dringend mal die Gesetze geändert werden.
Zuckerle schrieb im Beitrag #2598573: > Unser Mathematikprofessor " Der lachende Tod " hatte in seinen > Klausuren die Sache voll im Griff. Heheeee. Wir meinen sicher den selben. Der ist aber inzwischen pensioniert. Aber wir haben dort auch was gelernt, einfach weil man sich Monate lang den A$$$ bis zum Anschlag aufreißen mußte, um überhaupt zu bestehen. Motto: 4 gewinnt. Aber es stimmt schon: Was hinten als Absolventen heraus purzelt, ist was anderes als Anfängerzahlen.
Unternehmer schrieb: >> Nee, solche Zustände, und für Ingenieure, dürfen wir nicht bekommen. > ein Ing.-Titel ist doch nichts besonderes mehr - das war früher > sicherlich mal anders, > Heute gibts ja auch keine Hilfsarbeiter mehr. Mittlerweile gibt es für > alles und nichts einen erlernten Beruf. > Insofern ist die Idee einer Wohnwagensiedlung doch gar nicht so > schlecht, zumal man gerade als Ing. ja besonders flexibel sein muß. > Hier müßten dringend mal die Gesetze geändert werden. Ein Super-Getrolle vor dem Herrn, für unsere Mitmenschen mit den höchsten Bildungsabschlüssen.
Fehlstart schrieb: > Fachkraft schrieb: >> Das ist natürlich bedauerlich für die genannten Einzelfälle. Für die >> breite Mehrheit sah die Realität 2008/2009 aber anders aus, nämlich so: >> http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,79... >> Diese Studie basiert auf einer breit aufgestellten Absolventenumfrage >> und bescheinigt eine wirklich beachtliche Krisenresistenz. > > Dummes Mediengeschwätz fernab der Realität. Keinesfalls. Es handelt sich um eine echte Umfrage, unter echten Absolventen, mitten in der Krise, und das ist das Ergebnis. Passt nicht in dein Weltbild? Gerade zu Krisenzeiten ging > für die Hälfte der Ingenieurabsolventen im Maschinen- und Fahrzeugbau > gar nix für über 1 Jahr. Die Dienstleister konnten keinen mehr > vermitteln, im Gegenteil, die haben sogar noch Ingenieure entlassen > müssen. Und die Firmen haben sich nur noch die besten Rosinen für > relativ wenig Geld rausgepickt und auf Vorrat eingestellt. Der Rest hat > sich auf Jobmessen die Füße platt gestanden. So sah das im Jahr 2009 > aus. Das behauptest du. Und dann gibts auf der einen Seite deine unbelegten und -no offense- ziemlich weinerlich klingenden Behauptungen und auf der anderen die genannte Statistik. Wunderst du dich, dass du keinen überzeugst? > Selbst heute gibt es bei den Ingenieurabsolventen einen statistisch > belegten Schwund von mehr als 10 Prozent. Zeig mal. > In diesen Fachbereichen bahnt sich deshalb gerade ein große Blase an, > die spätestens bei der nächsten langandauernden Krise laut platzt und > dann werden die Anfängerzahlen wieder sinken, wenn sich die schlechten > Chancen und Bezahlung rumgesprochen haben. Das alles braucht aber Zeit. > Genau das gleiche Spiel wie Anfang der 90er. Wie sind denn die Lottozahlen nächste Woche?
http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,794231,00.html In Berliner Raum sind um die 12 % der Hartz IV Empfänger Akademiker .. Bundesweit 8 %
Zuckerle schrieb im Beitrag #2599018: > Traumbedingungen für die Arbeitgeber sind das nicht. Stelle dir mal vor > es gäbe mehr von meinem Kalieber. Da würde es den Arbeitgebern wirklich > dreckig gehen, da würde sich dann was ändern. Die Arbeitgeber reißen sich sicher um einen Bewerber, der seine Untergebenen verprügelt.
>Was ist den ein "Thread" ? Habe ich im Duden nicht gefunden. Ist schon bitter, wenn man nicht richtig lesen und schreiben kann: http://www.duden.de/suchen/dudenonline/thread
Fachkraft schrieb: > Das behauptest du. Und dann gibts auf der einen Seite deine unbelegten > und -no offense- ziemlich weinerlich klingenden Behauptungen und auf der > anderen die genannte Statistik. Wunderst du dich, dass du keinen > überzeugst? War ich oder du auf den Jobmessen 2009 und hab die Schar von anderen Absolventen gesehen + Erfahrungsaustausch mit dem Ein oder Anderen? Die Dienstleister (Ferchau, Brunel, Yacht-Teccon) hatten nachweislich in diesem Jahr 10 Prozent ihrer Ingenieure entlassen, viele andere in Kurzarbeit. Von Neuanstellungen ganz zu schweigen. Bei anderen Dienstleistern habe ich keine Zahlen. Das war dort richtig übel. Bei den Firmen war die Lage kein Deut besser. Den Maschinen- und Fahrzeubau hatte es in der Krise am Schwersten erwischt. Einige haben dies sogar nicht überlebt. Fachkraft schrieb: >> Selbst heute gibt es bei den Ingenieurabsolventen einen statistisch >> belegten Schwund von mehr als 10 Prozent. > > Zeig mal. Dieser oben genannte Fakt lässt sich durch Statistiken belegen und ist erfasst. Ironischerweise hat der VDI dies gemacht und als Argument vor Kurzem in einem Interview angeführt, dass deshalb noch mehr Leute Ingenieurwissenschaften studieren müssen. Guckst du hier: http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/0,1518,805470,00.html "Aktuell haben wir 40.000 Ingenieurabsolventen pro Jahr. Zehn bis 15 Prozent davon gehen gar nicht in den Ingenieurberuf." Und die angeblich hohe Nachfrage durch Verrentung an Ingenieuren wurde schon durch den DIW locker widerlegt. Sie ist in Wirklichkeit deutlich niedriger und zusammen mit den neuen Stellen pro Jahr deutlich kleiner als die Zahl der Ingenieurabsolventen pro Jahr. Das könnte auch erklären, warum 10 bis 20 Prozent nicht als Ingenieur nach ihrem Studium trotz erfolgreichem Abschluss anfangen (können).
Fehlstart schrieb: > Das könnte auch > erklären, warum 10 bis 20 Prozent nicht als Ingenieur nach ihrem Studium > trotz erfolgreichem Abschluss anfangen (können). Was regst dich denn so auf? Biste auch einer von den 10%?
Zuckerle schrieb im Beitrag #2599397: > Kennst du noch den Mathe-Prof der immer angezogen war wie ein Pastor. > Hat so gerne Kolar getrunken. In der ersten Vorlesungsstunde hielt er eine kühne Rede: Meine Damen und Herren, wenn Sie meine Vorlesung immer schön mit verfolgen, und die Übungen machen, dann garantiere ich Ihnen, daß Sie alle bestehen werden. Der Herr vergaß aber, daß man noch 12 andere Fächer hat. Und ein Tag nur 48 Stunden hat. 24 Tags, und 24 Nachts.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Der Herr vergaß aber, daß man noch 12 andere Fächer hat. Übertreib mal nicht.
> Was regst dich denn so auf? Biste auch einer von den 10%?
haste auch was sachliches beizutragen oder haste mal ne Flasche Bier?
qwerty schrieb: > haste auch was sachliches beizutragen oder haste mal ne Flasche Bier? Was sachliches? Ja ja der VDI ist das pure böse. Als Ingenieur hat mans heutzutage schwer (Unterbezahlt, keine Frauen, böse BWL'er, böses Managment und was weiß ich noch alles). Sachlich genug? Recht viel mehr kommt hier nämlich nicht zustande.
Fehlstart schrieb: > Dieser oben genannte Fakt lässt sich durch Statistiken belegen und ist > erfasst. Ironischerweise hat der VDI dies gemacht und als Argument vor > Kurzem in einem Interview angeführt, dass deshalb noch mehr Leute > Ingenieurwissenschaften studieren müssen. > Guckst du hier: > > http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/0,1518,... > > "Aktuell haben wir 40.000 Ingenieurabsolventen pro Jahr. Zehn bis 15 > Prozent davon gehen gar nicht in den Ingenieurberuf." Natürlich verwenden die es als Argument. Es sagt schließlich keiner, dass sie keine Wahl hatten. Denn es ist gegenteiliges der Fall: Viele Ingenieure entscheiden sich auf freien Stücken für einen anderen Beruf, nicht wenige haben sogar schon vor dem Studium das Ziel, einen fachfremden Beruf zu wählen.
Zuckerle schrieb im Beitrag #2599482: > Höhere Mathematik ist eben nichts > anderes als ein IQ Test . Na ja. Mein Hobby war es nicht gerade.
Zuckerle schrieb im Beitrag #2599525: > @Wilhelm: > > Du bist ja auch ein Dummerchen! Mann, Leute, ist das wieder lustig hier zwischen Pappnasen und Kaspern. Dabei beginnt die Karnevalssaison doch erst wieder am 11.11.2012. ;-)
Über die "HM" und deren Abstraktionsniveau im Ing./Inf.-Studium lache ich mich als Physiker und Mathematiker doch schlapp! Ingenieure bilden sich etwas darauf ein, aber unter den Blinden ist der Einäugige auch König. Einbildung ist auch ne Bildung.
> "Aktuell haben wir 40.000 Ingenieurabsolventen pro Jahr. Es sind mehr .. > Zehn bis 15 > Prozent davon gehen gar nicht in den Ingenieurberuf." Der Prozentsatz dürfte deutlich höher liegen ! > Natürlich verwenden die es als Argument. Es sagt schließlich keiner, > dass sie keine Wahl hatten. Doch nur von der Systempresse werden sie meistens garnicht angehört .. > Denn es ist gegenteiliges der Fall: Viele > Ingenieure entscheiden sich auf freien Stücken für einen anderen Beruf, > nicht wenige haben sogar schon vor dem Studium das Ziel, einen > fachfremden Beruf zu wählen. Also ich glaube es das es eher die Ausnahme sein dürfte .. Und über 35 wartet Papa Hartz
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Denn es ist gegenteiliges der Fall: Viele >> Ingenieure entscheiden sich auf freien Stücken für einen anderen Beruf, >> nicht wenige haben sogar schon vor dem Studium das Ziel, einen >> fachfremden Beruf zu wählen. > > Also ich glaube es das es eher die Ausnahme sein dürfte .. Glauben heißt nicht wissen.
Fehlstart schrieb: > Fachkraft schrieb: >>> Selbst heute gibt es bei den Ingenieurabsolventen einen statistisch >>> belegten Schwund von mehr als 10 Prozent. >> >> Zeig mal. > Dieser oben genannte Fakt lässt sich durch Statistiken belegen und ist > erfasst. Ironischerweise hat der VDI dies gemacht und als Argument vor > Kurzem in einem Interview angeführt, dass deshalb noch mehr Leute > Ingenieurwissenschaften studieren müssen. > Guckst du hier: > > http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/0,1518,... > > "Aktuell haben wir 40.000 Ingenieurabsolventen pro Jahr. Zehn bis 15 Ok, da du nicht geliefert hast, habe ich eben schnell selber gegoogelt und bin auf das hier gestossen: "Stark unterschiedlich ist in den einzelnen Studienfächern die Anzahl der Absolventen, die eine Promotion anschließen lassen. In den Ingenieur- und Rechtswissenschaften liegt die Promotionsrate bei etwa 10 %...[8]" Von hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Doktor Und nun?
Mine Fields schrieb: > Viele > Ingenieure entscheiden sich auf freien Stücken für einen anderen Beruf, > nicht wenige haben sogar schon vor dem Studium das Ziel, einen > fachfremden Beruf zu wählen. Lol. Möglichst noch mit Bafög-Schulden? Keiner entscheidet sich von vorne herein, ein Studium mit finanziellen Entbehrungen und Schulden zu absolvieren, um später etwas anderes zu machen. Jeder erwartet, dass die Mühen sich auszahlen und da schmeißt keiner freiwillig hin und macht was Fachfremdes, denn dort hat man keine Qualifikation und bekommt sehr wenig Geld. Das Fachfremde ist eher aus der Not geboren. Und wenn man die Rechnungen von Karl Brenke verfolgt hat, sieht man auch den Ingenieurabsolventenüberhang. Er ist zwar noch nicht so hoch, dass Untergangsstimmung herrscht, wie hier oft zelebriert wird, jedoch genug, um 10-15% Fachfremde zu produzieren. Leider wohl mit zunehmenden Tendenzen, denn die Absolventenzahlen steigen, da wäre jetzt mal die Industrie dran, die benötigten Stellen zu schaffen.
Fachkraft schrieb: > Und nun? Die arbeiten später ja auch wieder als Ingenieur und zählen damit nicht rein.
> Er ist zwar noch nicht so hoch, dass > Untergangsstimmung herrscht, wie hier oft zelebriert wird, Leider doch .. > jedoch genug, > um 10-15% Fachfremde zu produzieren. Leider wohl mit zunehmenden > Tendenzen, denn die Absolventenzahlen steigen, da wäre jetzt mal die > Industrie dran, die benötigten Stellen zu schaffen. Nicht machbar , und bezahlbar schon mal absolut garnicht .. Übrigens ist unser netter Ghostwriter wieder aufgetaucht , wenn ich den Forenadmin doch bitten dürfte ..
In irgendeiner Gazette stand, dass dieses Jahr aber auch mehr als 80% durch die Mathe-Prüfungen gerasselt sind. Natürlich kommen dann sofort die Interpretatoren, die was von Fremd- und Parkstudium faseln. Bin gespannt, wie sich das langfristig einpendelt - erst dann kann man was drüber sagen, ob das Turbo-Abi in 8 Jahren (wo ja auch die Mathematik eher im Schnellwaschgang durchgezogen wird) wirklich studierfähige Leute hervorbringt oder burnouts, die erst mal im freiwilligen sozialen Jahr wieder Energie auftanken müssen.
> In irgendeiner Gazette stand, dass dieses Jahr aber auch mehr als 80% > durch die Mathe-Prüfungen gerasselt sind. Auch hier gab es mal so ein Thread Beitrag "100% Durchfallquote ET" Na ja , wie soll man es bestehen , wenn die Aufgaben mit dem vermittelten Wissen einfach nicht lösbar sind ??
Dirk schrieb: > Soll das ein Witz sein? Ich bin > 2005 mit 37k eingestiegen. und das war schon nicht viel. Ich bin 1997 mit DM 70.000 eingestiegen, 1999 erster Stellenwechsel auf DM 85.000 2001 zweiter Stellenwechsel 56k (glatt €8000,- p.m) 2004 dritter Stellenwechsel 65k
> 2004 dritter Stellenwechsel 65k
2013 vierter Stellenwechsel
1 € auf die Stunde ..
Vorausgesetzt natürlich dass Deine Daten auch stimmen ..
( wäre da gar nicht so sicher )
Fehlstart schrieb: > Mine Fields schrieb: >> Viele >> Ingenieure entscheiden sich auf freien Stücken für einen anderen Beruf, >> nicht wenige haben sogar schon vor dem Studium das Ziel, einen >> fachfremden Beruf zu wählen. > > Lol. Möglichst noch mit Bafög-Schulden? Keiner entscheidet sich von > vorne herein, ein Studium mit finanziellen Entbehrungen und Schulden zu > absolvieren, um später etwas anderes zu machen. Jeder erwartet, dass die > Mühen sich auszahlen und da schmeißt keiner freiwillig hin und macht was > Fachfremdes, denn dort hat man keine Qualifikation und bekommt sehr > wenig Geld. Das Fachfremde ist eher aus der Not geboren. Und wenn man > die Rechnungen von Karl Brenke verfolgt hat, sieht man auch den > Ingenieurabsolventenüberhang. Er ist zwar noch nicht so hoch, dass > Untergangsstimmung herrscht, wie hier oft zelebriert wird, jedoch genug, > um 10-15% Fachfremde zu produzieren. Leider wohl mit zunehmenden > Tendenzen, denn die Absolventenzahlen steigen, da wäre jetzt mal die > Industrie dran, die benötigten Stellen zu schaffen. So ein paar kenne ich davon schon. Zwei haben ihre Hobbies zum Beruf gemacht, einer ist beim Betrieb des Vaters eingestiegen, ein weiterer so schnell es ging ins Marketing gewechselt, wo er mit Strom nichts mehr zu tun hat. Die verdienen alle mehr als ein durchschnittlicher Ing. So selten ist das also gar nicht. Axel
Hier ist noch was vom ex-Betriebsrat: Eine Studie zu den tatsächlich gezahlen Gehältern in der Firma. Das geht scheinbar mächtig nach oben, aber wenn wer näher hinsieht, der erkennt leicht, dass die Steigerungen (vor allem auch die Annahmen über 2011 hinaus) der deutschen Steuerprogression zum Opfel fallen, besonders dann, wenn die Einkommensbezieher singles sind. Viele Techniker, die nach der Lehre in den Beruf gegangen sind, haben fast dasselbe Brutto und wegen Herait meist viel mehr Netto. Die Zahlen zeigen, dass die Ingenieure früher viel mehr Geld oberhalb der Grundsicherung (Nahrung, Heizung, Wohnung) hatten, um sich was zu leisten oder es nebenhin zu legen. Heutige Ingenieure und Informatiker sind die Melkkühe der Nation geworden - angeblich verdienen sie so toll, aber es bleibt immer weniger übrig. Die Gewinne der Firmen sind seither fast auf das Doppelte angewachsen!!! Ich bezweifle überdies, ob die Gehältszuwächse zu laufen, wie dargestellt. Zwar bekommen manche Anfänger jetzt 55k, was die 60k in 5 Jahren möglich erscheinen lassen, aber viele Firmen werden da nicht mitziehen wollen, sondern die Ingenieure, wie alle anderen Arbeitnehmer auch, im Gehalt absenken! Deshalb das grosse Geschrei um den angeblichen Fachkräftemangel. Jungingenieure müssen sich demnächst eher auf sinkende Gehälter einstellen und dann geht es richtig runter mit der Nettoreserve. Ich weiss nicht, ob man heute noch studieren sollte! Mein Bekannter ist promovierter Ingenieur und in 2010 im Alter von 32 Jahren bei einer Boschtocher mit 58k eingestiegen, jetzt ist er bei 60k. Sein direkter Vorgesetzter ist ein MB-Techniker, der ein Jahr jünger ist, seit 3 Jahren das Design Team leitet. Der bekommt noch etwas mehr als, als mein Bekannter - hat aber schon 10 Jahre Geld!
Tom schrieb: > Ich weiss nicht, ob man heute noch studieren sollte! Wer nur wegen der Kohle studiert hat eh was falsch gemacht. Tom schrieb: > Die Gewinne der Firmen sind seither fast auf das Doppelte angewachsen!!! Was willst du jetz dagegen machen?
Master schrieb: > Wer nur wegen der Kohle studiert hat eh was falsch gemacht. Es geht weniger ums Gehalt im Monat, sondern um das im Leben ich hätte auh gern mit 50 noch einen Job
Das liegt aber nur an Dir selbst. Willst du immer nur das tun, was du kennst, dann wirst du arbeitslos werden. Wirst du bereit sein, dich zu ändern, zu entwickeln, neues zu lernen und an deinen Soft Skills arbeiten, dann wirst du dein Leben lang einen guten Job haben. Willst du das alles nicht, dann bleibt dir zumindest noch die Aufmerksamkeit hier im Forum, da Wissen Wilhelm, Zuckerle, Michael und Co. ein Liedchen von zu singen.
Mitleid schrieb: > Wirst du bereit sein, dich zu ändern, zu entwickeln, neues zu lernen und > an deinen Soft Skills arbeiten Was habt ihr immer mit euren Soft Skills?
Noch'n Autist und Sozialphobiker schrieb: > Was habt ihr immer mit euren Soft Skills? Mitleid schrieb: > Erfolg. :-) Produkte und Dienstleistungen werden nun mal von Menschen gekauft, nicht von Maschinen.
Für die Kellerkinder sind normale Umgangsformen, Attraktivness, Soziale Kompetenz etc. Feindbilder die schon in der Kindheit und Jugend entstanden sind und sich im Erwachsenenalter nur manifestieren. Dafür könnten dann die profitieren, die sowohl die Hard-, wie auch die Soft-Skills draufhaben. Mir kann es nur recht sein, nur muss man sich halt ab und an mit Autisten rumschlagen, aber Typen wie die kann eh niemand leiden, ausser die eigene Mutti ... ;)
@TOM : wo bitte hast Du diese Fantasie Einstiegsgehälter her ? für wen sollen diese Gehälter sein ? aber doch nicht für den deutschen Durchschnitt ! ist das fix oder variabel ? 50 k bekommt man nie und nimmer im Durchschnitt. Wenn dem so wäre müsste man in Stuttgart oder München doch mit gutem oder sehr gutem Diplom deutlich über 50 k ohne Probleme bekommen ! nur das ist leider nicht der Fall. Ich verstehe echt nicht wie man sich als Frischling mit 50 k noch beschweren kann ... ich verdiene inkl. Überstunden und variablen Anteil knapp unter 50 k und kann recht gut davon leben + sparen. Hoffe aber, bald mehr zu verdienen. Habe 2 Jahre BE.
Axel Laufenberg schrieb: > So ein paar kenne ich davon schon. Zwei haben ihre Hobbies zum Beruf > gemacht, einer ist beim Betrieb des Vaters eingestiegen, ein weiterer so > schnell es ging ins Marketing gewechselt, wo er mit Strom nichts mehr zu > tun hat. Gut, wenn man eben ein Hobby intensiv jahrelang betreibt, das man zu Geld machen kann, warum nicht. Ist nur die Frage, warum dann ein so entferntes Studium? Langeweile oder einfach wegen der Herausforderung. Jedenfalls ist/war sowas nicht in unserem Semester und kommt wohl nur im Promillebereich vor. Das Übernehmen des familären Betriebs wohl deutlich häufiger. Sich ins gemachte Nest setzen ist schließlich bequem und es wäre sogar töricht bis auf wenige Ausnahmen es nicht zu tun. Gerade Handwerksbetriebe sind eine sichere Geldquelle. Da muss es schon zum Bürgerkrieg kommen, um unverschuldet Pleite zu gehen. Aber freiwillig oder nicht, das DIW hat mit Zahlen nachgewiesen, dass es in einigen Ingenieurwissenschaften deutlich mehr Absolventen gibt, als durch Wachstum und Altersabgänge gebraucht werden. Es sind also nicht genug Stühle da. Da müssen zwangsläufig paar frei- oder unfreiwillig verzichten/verzichtet haben.
Mitleid schrieb: > Dafür könnten dann die profitieren, die sowohl die Hard-, wie auch die > Soft-Skills draufhaben. Davon gibt es nicht viele. Du bist aber anscheinend der Meinung, du würdest zu dieser Kategorie gehören. Eine gute Firma wird ihre Mitarbeiter ihren Stärken entsprechend einsetzen. > Mir kann es nur recht sein, nur muss man sich halt ab und an mit > Autisten rumschlagen, aber Typen wie die kann eh niemand leiden, ausser > die eigene Mutti ... ;) Brauche keine sozialen Kontakte. Schon gar nicht zu Leuten wie dir.
Fehlstart schrieb: > Lol. Möglichst noch mit Bafög-Schulden? Keiner entscheidet sich von > vorne herein, ein Studium mit finanziellen Entbehrungen und Schulden zu > absolvieren, um später etwas anderes zu machen. Jeder erwartet, dass die > Mühen sich auszahlen und da schmeißt keiner freiwillig hin und macht was > Fachfremdes, denn dort hat man keine Qualifikation und bekommt sehr > wenig Geld. Ach, also alles was kein Ingenieursjob ist ist also mit sehr schlechten Bezahlung verbunden? Na das hört sich doch sonst immer ganz anders an. Nein, die Leute wissen schon ganz genau, was sie tun. Denn gerade mit dem Ingenieursstudium bringen sie ein Alleinstellungsmerkmal mit, um sich aus den Massen der BWL'er, Juristen usw. abzuheben. Die nötige Zusatzqualifikation ist für die auch kein Problem, die sind nicht so bildungsscheu wie so manch andere Zeitgenossen. Aber gut, ich glaube für manche Ingenieure ist es schon ein Problem, den Begriff "Alleinstellungsmerkmal" überhaupt nur zu begreifen.
> Die nötige > Zusatzqualifikation ist für die auch kein Problem Vergiss es .. > die sind nicht so > bildungsscheu wie so manch andere Zeitgenossen. Eben doch , schlimmer geht es eigentlich nicht ..
Na ja so schlimm ist es auch wieder nicht .. Ich sollte mal mein Leben überdenken ..
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.