Hallo ich habe ein kleines großes Problem. Wie kann man möglichst einfach von 4-20 mA auf 0-1 mA regeln? Viele Grüße Richard
Richard W. schrieb: > Wie kann man möglichst einfach von 4-20 mA auf 0-1 mA regeln? Man könnte einen Stromoffset und einen Stromteiler nehmen... > Wie kann man möglichst einfach von 4-20 mA auf 0-1 mA regeln? Wozu regeln? Was willst du machen? Was ist dein eigentliches Problem? Was willst du damit erreichen?
Wenn du mehr Infos preisgibst, wird dir geholfen. Reicht ein Stromteiler 1:19? Ingo
Ein Sensor hat einen Stromausgang 4...20mA. Dieser soll auf einer Anzeigetafel dargestellt werden. Die anzeige ist analog und hat einen Eingangsbereich von 0...1mA. ich hoffe es hilft. Gruß Richi
Dann OPV als KSQ. Da kannste den Offset von 4 mA rausnehmen, und die 16mA so runterskalieren das deine Anzeige passt. Ingo
Stromteiler war schon klar. Nur die 4 mA stören. Jetzt habe ich gerade dazu eine Idee gekriegt. Ich veruche mal, ob man die 4mA mit der Nullpunktjustierung der Analogen Anzeigeeinheit unsichtbar machen kann.
Ich denke, um vier mA zu versenken, tuts ne einfache Stromquelle. Das kann zum Bleistift ein einzelner Transistor in einem Arbeitspunkt schon leisten :-)
die 4mA hat man ja eigentlich dazu gemacht, um irgendwelche störenden Basisströme von Transistoren oder ähnlichem aus der Messung auszuschließen
vn nn schrieb: > Eher aus Gründen der Drahtbruchsicherheit. Noch eher damit sich das Device welches das 4-20mA Signal einprägt selbst versorgen kann. Der Ruhestrom des Devices darf dabei die 4mA nicht überschreiten.
Die Sensorversorgung dürfte in der Industrie der Sicherheit eher untergeordnet sein. Auch ohne Personengefährdung werden nicht abschaltende Antriebe und nicht schließende Ventile, weil die 0mA als in Ordnung interpretiert werden, ziemlich schnell ziemlich teuer.
vn nn schrieb: > Die Sensorversorgung dürfte in der Industrie der Sicherheit eher > untergeordnet sein. Auch ohne Personengefährdung werden nicht > abschaltende Antriebe und nicht schließende Ventile, weil die 0mA als in > Ordnung interpretiert werden Na das bezweifele ich aber auch. Sicherheit wird an einem 4-20mA Sensorsignal nicht abgeleitet. Es wäre ein Leichtes, die Skalierung umzudrehen. 20mA entspricht dann 100% geschlossen. Es geht bei 4-20mA nur um die Sensorversorgung.
>Stromteiler war schon klar. Nur die 4 mA stören. >Jetzt habe ich gerade dazu eine Idee gekriegt. Ich veruche mal, ob man >die 4mA mit der Nullpunktjustierung der Analogen Anzeigeeinheit >unsichtbar machen kann. Ich würde einen BF245A nehmen, als Konstantstromquelle beschalten (eventuell mit zusätzlichem Source-Widestand) und zur "Unterstüzung" deines Vorhabens den Anschlüssen der Anzeige parallelschalten. Ein "nackter" BF245A "frißt" rund 3...4mA (mit Source-Widerstand entsprechend mehr) und funktioniert ab rund 1V UDS. Das funktioniert natürlich nur, wenn der Spannungsabfall über den Anschlüssen der Anzeige immer groß genug ist, damit der FET arbeiten kann. Zum Umskalieren schaltest du den Anschlüssen der Anzeige einen Widerstand parallel, der 15 mal kleiner ist als der Innenwiderstand (Shunt) der Anzeige.
MSR schrieb: > Es geht bei 4-20mA nur um die Sensorversorgung. Nein - nicht nur. DIN IEC 60381-1 sagt: "Für den bevorzugten Wertebereich ist der Wert 0 mA ausschließlich für die Meldung einer Störung der Stromversorgung oder des Signalstromkreises vorbehalten." Anm.: "bevorzugten Wertebereich" = 4-20 mA
Ich wollte hier eigentlich keine Diskussion anzetteln, auf jeden Fall tut die Anzeige nun das was ich will. Ob das mit dem Nullpunkt sich irgendwie auf die Genauigkeit auswirkt weiß ich leider noch nicht, aber für meine Anwendung reichts. Danke für die Vielen Hilfen! Gruß Richi
Reinhard B. schrieb: > Für den bevorzugten > Wertebereich ist der Wert 0 mA ausschließlich für die Meldung einer > Störung der Stromversorgung oder des Signalstromkreises vorbehalten." > > Anm.: "bevorzugten Wertebereich" = 4-20 mA Und was ist das??? Sensorversorgung!!! Kopfschüttel
MSR schrieb: > Na das bezweifele ich aber auch. Sicherheit wird an einem 4-20mA > Sensorsignal nicht abgeleitet. Es wäre ein Leichtes, die Skalierung > umzudrehen. 20mA entspricht dann 100% geschlossen. Klasse. Du hast trotz des expliziten Hinweises nicht erkannt, dass die 4mA Offset die Erkennung Fehlers ermöglichen, da nur im Fehlerfalle kein Strom fließt. Ohne Offset wüsste dein Ventil nach wie vor nicht, was es bei nicht vorhandenem Stromfluss machen soll, und die SPS wüsste nicht, wie sie 0mA vom Sensor werten soll. Wie das Signal interpretiert wird, ist doch völlig wumpe. Welcher der beiden Endwerte in der konkreten Anwendung den sichereren Zustand darstellt, ist bei der Herstellung sowieso nicht bekannt. MSR schrieb: > Es geht bei 4-20mA nur um die Sensorversorgung. Bleib ruhig weiter in deinem Glauben. MSR schrieb: > Und was ist das??? Sensorversorgung!!! Der Sinn dieses recht eigenartigen Einwurfes erschließt sich wohl nicht nur mir nicht ganz. Wie du von "0mA ist als Fehler zu interpretieren" auf "Sensorversorgung!!!!111!11einself!" kommst, musst du erklären.
gaast schrieb: > Klasse. Du hast trotz des expliziten Hinweises nicht erkannt, dass die > 4mA Offset die Erkennung Fehlers ermöglichen, da nur im Fehlerfalle kein > Strom fließt. Musst Du richtig lesen: "Sicherheit wird an einem 4-20mA Sensorsignal nicht abgeleitet." S i c h e r h e i t Eine Ausfallerkennung kann auch mit 0,5mA oder 1mA oder 2mA erfolgen. Wenn gefordert nutzt man nicht den vollen Wertebereich. Wie erkennst Du den Überlauf? Mehr als 20mA geht nicht. Also schön locker weiter hier.
vn nn hat recht - 0mA heißt Draht ab, 4-20mA heißt alles OK. Logisch geht das auch mit 0.5mA,1mA oder jedem anderen Strom. Aber die Norm sagt nun mal 4mA - die dann auch noch den praktischen Effekt haben, das man die Stromversorgung damit realisieren kann
MSR schrieb: > Und was ist das??? Sensorversorgung!!! Einen wesentlichen Teil meines Beitrages hast du beim zitieren leider weggelassen: "Nein - nicht nur." Dass man mit den 4mA einen Sensor versorgen kann bestreitet ja niemand.
Reinhard B. schrieb: > MSR schrieb: >> Und was ist das??? Sensorversorgung!!! > > Einen wesentlichen Teil meines Beitrages hast du beim zitieren leider > weggelassen: "Nein - nicht nur." Dass man mit den 4mA einen Sensor > versorgen kann bestreitet ja niemand. An meiner Wandsteckdose liegen 230V. Wenn dort 0V anliegen, weiss ich genau, es ist irgend etwas kaputt. "Ganz neben bei und zufäl- ligerweise" benutze ich meine Steckdose allerdings, um damit Geräte zu versorgen. :-) Gruss Harald
Wieso ist es eigentlich so schwer akzeptieren, daß die 4...20mA Technik BEIDES erlaubt, nämlich die Speisung einer Sensorelektronik UND die Ausfallserkennung? Ist doch völlig wurscht, ob das eine der Hauptgrund ist oder das andere zuerst kam.
hi, klar isses wurscht, lesen ja auch genug mit, die's akzeptieren und wissen. Die Ausfallerkennung war zuerst da, das alles stammt aus Zeiten der Morsetelegrafie, da war es gewünscht, Sicherheit zu haben, dass die Empfangsstelle genau das hört, was die Sendestelle ausgibt. Praktisch dabei: die Empfangsstelle musste keine eigene Stromversorgung bereitstellen, um empfangen zu können, ein damals gebräuchlicher 'mittelohmiger' Kopfhörer mit 'Piepsgenerator' reichte allemal, um das Signal deutlich wiederzugeben. Der Sendende wusste somit immer, dass der Empfangende auch alles mitkriegt - falls der nicht eingepennt war. Grüssens, harry
MSR schrieb: > Eine Ausfallerkennung kann auch mit 0,5mA oder 1mA oder 2mA erfolgen. Klar, man könnte auch 13-216mA nutzen. Ausgerechnet 4mA bieten halt genau wie 2-10V noch den Vorteil der binärkompatibilität. MSR schrieb: > Wie erkennst Du > den Überlauf? Mehr als 20mA geht nicht. Wofür? Claudia schrieb: > Wieso ist es eigentlich so schwer akzeptieren, daß die 4...20mA Technik > BEIDES erlaubt, nämlich die Speisung einer Sensorelektronik UND die > Ausfallserkennung? Dass Sensoren damit versorgt werden können, hat ja keiner abgestritten.
vn nn schrieb: > Ausgerechnet 4mA bieten halt > genau wie 2-10V noch den Vorteil der binärkompatibilität. Jetzt wird 's lustig. Eine Ausfallüberwachung muss den unteren und den oberen Wert betrachten. Der erlaubte Messbereich wird z. Bsp. auf 0,5mA bis 19,5mA definiert. Sonst liegt ein Sensorfehler vor. Beim Bereich 4mA bis 20mA fehlt die obere Grenze und es werden *20%* vom Messbereich verschenkt. Aber das ist nicht schlimm, Du zahlst bestimmt auch gerne 20% mehr für Dein DSO und DMM. Spielt weiter, ich bin raus. :-P
naja, muss so nicht sein, dass das Signal bei 20mA 'gedeckelt' wird, es gibt Applikationen, da werden >25mA als Alarm ausgegeben. Grüssens, harry
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