Hallo zusammen, für mein neuestes Projekt möchte ich eine geringe Wechselspannung (ca. 3-6 V, max. 3,6 kHz) gleichrichten. Da die Spannung bereits so gering ist, würde ich gerne die hohe Forward Voltage (0,7 V) von den Silizium Dioden Einsparen. Trotzdem hätte ich gerne einen integrierten Brückengleichrichter genommen. Nun habe ich aber nur verhältnismäßig teure Schottky Varianten gefunden. Kennt jemand ein günstiges möglichst kleines (SMD) Bauteil für meine Zwecke? Viele Grüße
Stimmt, habe ich vergessen, zu erwähnen. Der Strom soll kleiner 5 mA bleiben.
@ Peter (Gast) >3-6 V, max. 3,6 kHz) gleichrichten. Da die Spannung bereits so gering >Der Strom soll kleiner 5 mA bleiben. Das schreit nach Schottky, BAT54S ist dein Freund, zwei Dioden im SOT23 Gehäuse. >Brückengleichrichter genommen. Nun habe ich aber nur verhältnismäßig >teure Schottky Varianten gefunden. Aha? Wieviel Millionen Stück willst du denn verbauen, dass es auf den letzten Cent ankommt? BAT54S kostet 2,5 Cent das Stück . . . MfG Falk
Dann nimm dickere Schottkies. 5A-Dioden wie die SR540/SB540 haben bei 5mA nur noch rund 200mV Spannungsabfall (sofern der rel. hohe Reversestrom nix dagegen hat in Graetzbrücken) >Brückengleichrichter genommen. Nun habe ich aber nur verhältnismäßig >teure Schottky Varianten gefunden. Kennt jemand ein günstiges möglichst Was ist bei Dir teuer? Wenn Du was ausgefallenes haben willst, mußt du eben tiefer in die Tasche greifen. 0,28€ sind doch aber wohl nicht wirklich teuer.
Oder gleichrichten mit reverse geschalteten Mosfets mit geringer Ugs_thres. Bei max. 6V~ müsste man sogar noch ohne zusätzliche Spannungsbgrenzung an den Gates auskommen. Das wird aber dann schon unverschämt teuer.
Peter schrieb: > Hallo zusammen, > > für mein neuestes Projekt möchte ich eine geringe Wechselspannung (ca. > 3-6 V, max. 3,6 kHz) gleichrichten. Was soll es denn werden? Eine einfache Überwachung einer Spannung, oder was präziseres? Vielleicht reichten sogar gewöhnliche Siliziumdioden. Und was ist mit dem Oberwellenspektrum, welches die Dioden erzeugen? Hinten am Ende brauchtest du noch einen aktiven Präzisionsgleichrichter? Obwohl: Ich hatte mal ein altes analoges Vielfachmeßinstrument mit 1% Genauigkeit, und dort waren Ge-Spitzendioden drinne. Sonst keine weiteren Halbleiter. Für die Wechselstrom-Meßbereiche.
@ Falk Brunner: Danke, die BAT54S schaut schon mal gut aus :) 2,5 Cent sind voll im Rahmen, 10 Cent mehr oder weniger sind allerdings schon problematisch, es geht tatsächlich um eine Serienentwicklung. @Jens G.: 28 Cent sind leider schon etwas teuer, aber danke für die Anregung! Die Mosfet Variante ist dann natürlich erst recht zu teuer... @ Wilhelm: Es geht um eine Energy Harvesting Schaltung für einen Drahtlossensor. Den Strom erzeuge ich per Induktion und richte ihn gleich. Dann glätte ich ihn und begrenze mit Transistor und Z-Diode. Das ganze soll dann einen µController und 2 ICs versorgen.
Peter schrieb: > @ Wilhelm: > Es geht um eine Energy Harvesting Schaltung für einen Drahtlossensor. > Den Strom erzeuge ich per Induktion und richte ihn gleich. Dann glätte > ich ihn und begrenze mit Transistor und Z-Diode. Das ganze soll dann > einen µController und 2 ICs versorgen. OK. Aber schau dir trotzdem mal Durchlaßkennlinien auch von gewöhnlichen Si-Dioden an. Die typischen Si-Durchlaßspannungen sind bei irgend einem Teil vom Maximalstrom spezifiziert. Ob es 10% sind, weiß ich nicht genau, damit habe ich mich sooooo detailliert noch nicht beschäftigt. Aber Si-Dioden funktionieren im Grunde an sich auch schon bei weit geringeren Spannungen, beispielsweise 0,3V, bei entsprechend aber auch kleineren Strömen. Du kannst ja mal ne 1N4148 in SPICE simulieren, und schauen.
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