Forum: HF, Funk und Felder RFM12 Parameter verstehen


von Tom M. (tomm) Benutzerseite


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Hallo Funkexperten :)

Ich habe erfolgreich ein Pärchen RFM12 Module in Betrieb genommen. Das 
war dank der Artikel hier nicht übermassig schwierig, und ich bin von 
den kleinen Dingern fasziniert.

Die RF Module übertragen per FSK. Wenn ich das Verfahren richtig 
verstehe, verwendet der Chip dazu zwei verschiedene Frequenzen, um die 
Bits darzustellen. Das scheint mir wie Morsen zu sein, nur dass die 
Frequenzen  viel höher liegen. Im Datenblatt lese ich von der center 
frequency. Stelle ich die nun auf 433.05 Mhz ein (Beginn des "erlaubten" 
Frequenzbands), wo liegen dann die Frequenzen der 0 bzw. 1 Bit "Töne"? 
Bei perfektem Quarz etc. auf 433.05 Mhz entweder Signal oder Stille?

Empfängerseitig kann die Bandbreite definieren (67, 134, 200, ..., 400 
kHz). 134 kHz wird als optimal genannt. Wie hängt das mit der 
Frequenzfrage oben zusammen? Wird der Empfänger versuchen, auf 433.05 
Mhz -+ (134/2 kHz) "einzuschwingen"?

Doch wie geht das Einschwingen, wenn ein Bitzustand "Stille" wäre, über 
das Preamble/Sync Byte, das schön abwechselnde Bitmuster enthält (0xAA)? 
Das bedeutet auch, dass der Empfänger bei langen Sequenzen ohne 
Bitwechsel irgendwann aus dem Tritt kommt, oder? Wie viele Bitzeiten 
mags da etwa leiden, gibt's da ne Faustregel?

Wäre nett, wenn mich da jmd ein bisschen aufklären kann. Wie ihr merkt 
hab ich von Funk wenig Ahnung... Danke. :)

von Tom M. (tomm) Benutzerseite


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Erbarmt euch doch und klärt mich auf, will nicht doof sterben! ;-)

von Der Weise (Gast)


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Tom M. schrieb:
> wo liegen dann die Frequenzen der 0 bzw. 1 Bit "Töne"?
Es sind sogar 3 Frequenzen - die "center frequency" die gar nichts 
heißt, dann eine für "0" und eine für "1". Diese beiden Frequenzen 
liegen "links" und "rechts" von der Center Frequency, der Abstand ist 
die "Frequency deviation", welche über das "TX Configuration Control 
Command" (Seite 21 im RF12.PDF) eingestellt wird.
Und ja, der Empfänger empfängt eben so in etwa auf der eingestellten 
Bandbreite, und die Abweichungen werden als Daten interpretiert.
Der Empfänger kennt ja die Bitrate, und mittels Sequenzen wie 0xAA 
synchronisiert er sich auf die exakte Sender-Bitrate. Wie viel man damit 
übertragen kann, muss man wohl ausprobieren. Siehe dazu: 
http://de.wikipedia.org/wiki/NRZ-Code

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