Hallo zusammen, die Frage ist wahrscheinlich ziemlich dumm, aber irgendwie lässt es mich nicht los :-D Ich wohne im Moment an einem Fluss der durch den Tidenhub ständig abgesenkt und angehoben wird. Zum Spaß würde ich gerne die Höhe des Flusses ermitteln und auswerten. Aus meinen Fenster kann ich den Fluss sehen und der Sensor könnte so angebracht werden dass er auf die Wasseroberfläche trifft (bei jedem Pegelstand) Skizze: (Ich wohne im dritten Stock und zwischen dem Haus und dem Fluss ist eine Straße, Fluss1 = hoher Pegel, Fluss3 = Ebbe) Hier wohne ich Haus Haus Fluss1 Straße Haus Fluss2 Fluss3 Ist es überhaupt möglich die Entfernung zu Messen oder funktionieren die Abstandssensoren nur wenn der Strahl auf eine "flache" Fläche trifft? Gibt es irgendwelche preiswerten Sensoren oder geht das (wenn überhaupt) nur mit 100 Euro Lasersensoren??? Dank und Gruß
Leider habe ich negative Nachrichten für Dich: Eine Messung basierend auf irgendeiner Energieform, die Du von Deinem Fenster aus in Richtung der Wasseroberfläche abstrahlst wird nicht funktionieren. Denn sämtliche "natürlichen" Flächen die überhaupt reflektieren tun dies nach dem Prinzip "Einfallwinkel gleich Ausfallwinkel". Du musst also, falls Du Strahlen in irgendeiner Form verwenden wllist entweder mindestens einen zweiten Reflektor hinter der Wassfläche (von Deinem Fenster aus gesehen) haben oder einen Sender ab dieser Stelle oder ein ganz anderes Messprinzip nehmen. Letzteres in dem Sinne das der Pegel direkt gemessen wird wie etwa mit einem Schwimmer etc.
Denkbar wäre aber auch eine Messung mittels einer Videokamera, deren Bild Du einmal mit einem Maßstab kalibrieren musst. Das ginge von Deinem Fenster aus. Ist aber sicher nicht ganz einfach das zuverlässig hinzukriegen.
Brainstorming.... Idee : Webcam? Damit sollte man doch was machen können.
Noname schrieb: > Eine Messung basierend auf irgendeiner Energieform, die Du von Deinem > Fenster aus in Richtung der Wasseroberfläche abstrahlst wird nicht > funktionieren. Denn sämtliche "natürlichen" Flächen die überhaupt > reflektieren tun dies nach dem Prinzip "Einfallwinkel gleich > Ausfallwinkel". Okay da hab ich wohl doch geträumt. Die Idee mit der Ente ist nicht schlecht die könnte den Strahl doch zurückwerfen... Danke Webcam ist nicht schlecht... da könnte man die Mauer des Flusses nutzen. Die Frage ist ob ich einen guten Kantendetektor auf einem µC implementieren kann und dieser bei allen Belichtungszuständen gleichgut funktioniert (Ein bisschen Laternenlicht ist da). Müsste man eventuell nachts länger Belichten. Das ist ein super Ansatz Danke! Kennt jemand viell. noch eine bezahlbare Kamera die man schnell an einen µC bekommt. Da könnte man sogar mit dem internen Ram auskommen ... vielleicht ;-D Danke
Ich glaub ich mache morgen mal im Hellen ein paar Bilder mit der Digicam und versuche in Matlab die mal durch verschiedene Kantendetektoren laufen zu lassen. Die Frage ist dann noch wie man dann aus den erkannten Linien die richtigen raussucht und davon dann den Abstand misst
Einen Stock mit einer Skala dran an der Mauer befestigen und den abfotografieren. Oder: Eine Messeinrichtung an der Mauer sendet den Pegel zu deinem Haus. Messeinrichtung: Schwimmer mit Weggeber, Ultraschall, kapazitiv, Widerstandsmessung,... Sender: optisch, 2,4GHz, Bluetooth,...
Pythagoras ? Man koennte einmalig den Stand und Entfernung messen und weitere Werte, mit einem Laserpointer, befestigt an einem Geodreieck, umrechnen. Nachteil, man muss den Laserpunkt sehen koennen und supergenau wird das so nicht werden. Evtl. die Achse des Pointers nach hinten verlaengern, dass der Weg groesser wird und mit einem laaangen und gutem Schiebepoti messen ? Aehnlich wie bei einem Sextanten / Jakobsstab.
So ich konnte es nicht lassen... Ergebnis... kann man vergessen. Es ist mir nicht möglich die wichtigen Kanten zu erkennen, jedenfalls nicht auf einem (leichtverwackelten) überbelichteten Bild. Das Wasser hat fast die gleiche Farbe wie die Algen, welche die Mauer verschönern. Selbst wenn man es mit dem Bild hinbekommen würde bei höhrem Pegel sieht die Welt schon wieder anderst aus. Im Anhang die Bilder.... Geodreieck ist nicht, ich wollte das überlängere Zeit loggen und auswerten :-D aber Danke für die Idee. So wie ich das sehe bleibt wirklich nur noch einen Sender unter die Brücke zu pappen... Sichtverbindung wäre dann keine... bliebe nur noch Funk (fertiges Modul???)
> bliebe nur noch Funk (fertiges Modul???)
Eigentlich kein Ding, ich habe sowas mal mit einem 9,95 Funkthermometer
gemacht. Das sendete die Daten alle 30sec. und kam mit 2 AAA Zellen 1
Jahr aus (Draussen).
Aber mit was willst du den Sender fuettern ? Ultraschall draussen und
ueber Wasser ist nicht die beste Idee. Laser braucht zu viel Strom und
funktioniert mit Wasser nicht sonderlich gut. Evtl. ist ein Schwimmer
hier die beste Loesung.
Peter W. schrieb: > funktioniert mit Wasser nicht sonderlich gut. Evtl. ist ein Schwimmer > hier die beste Loesung. sicherlich gibt es in zeiten von minimal löhnen( oh graus, in diesem forum haben alle minimal löhne :-) ) arbeitskräfte, die schwimmfähig sind um tieden-hub akustisch signalisieren zu können. durch differenzierte laufzeituntersuchungen ist hier auch sicherlich eine im dezi-meter-bereich definierbare genauigkeit zu erreichen. als abgleichmassnahme schlage ich differnzierte gewichte die verteilt über den tieden-hub-geber verteilt sind vor. aufgrund human bedingter veränderungen der stimmlichen resonanz ergibt sich eine differenzierbare akustische veränderung. diese kann sicher mittel "C" und z.b. einem µpc in ein visualisier- und protokollierbares ereinis zusammengefasst werden. historisch probat hat sich eine signalisierung durch grosse massen in einer nicht labilen verbindung zu den unteren extremitäten bewährt. mit geräuschbelästigung der anlieger ist aber hierbei zu rechnen. gleichzeitig kann aber diese reaktion als bewertungskriterium für das mass des tieden-hub genutzt/gewertet werden. ps. ich gucke dafür aus dem fenster oder auf meine schuhe. wenn die letzteren nass werden...
Ganz einfach: Du klebst gegenüber an der Mauer einen kleinen Konvexspiegel an. Diesen leuchtest Du von Deinem Fenster mit einem Laser an, wenn Du eine Messung machen möchtest. Die Entfernung Fenster<->Mauer verändert sich nicht. Mit einer Kamera nimmst Du nun Maß zwischen den zwei reflektierten Laserstrahlen. Der Abstand ist direkt negativ proportional zur Wasserhöhe. Mit einer Modulation und einem Differenzbildvergleich "Laser an" zu "Laser aus" bekommst Du auch am Tag recht leicht die beiden Punkte. Es sei denn die Sonne brüllt direkt auf Deine Vorrichtung. Aber dann kann man sicherlich mit der gespiegelten Mauer das Selbe machen ... Gruß Jobst
confuse schrieb: > oh graus, in diesem forum haben alle minimal löhne Komisch nur, dass fast alle lesbares Deutsch schreiben und sich fast alle eine Shift Taste leisten koennen, nur du nicht. Du gehoerst dann wohl in die Kathegorie "Kein Lohn"
dummeFrage schrieb: > Ergebnis... kann man vergessen. Leg mal dein MatLab beiseite und guck dir dein Bild per Biodetektor und -computer an. In deinem Bild ist die Kante zwschen Wasserspiegel und Mauer bei 1/3 der Bildhöhe gut zu erkennen. Halte die Kamera gerade, mach einen vernünftigen Weißabgleich une hebe die Helligkeit per Histogrammoperation deutlih an. Ob du in dem Bild auch bei Nacht Farbclusterung auswerten kannst, hängt von der Art der Beleuchtung ab. Bezugskanten. die man einmal mit einem Meterstab ausmessen müßte, gibt es genug. Wenn die Kamera sauber horizontal ausgerichte ist, kannst du in Querrichtung über einen Bereich mitteln, so dass du in der eigentlichen Auswertung nur die (gemittelte) Bildspalte betracten mußt.
Ähm, Hochpass, Hüllkurve bilden, und dann solltest Du bei der Zeile an der das Wasser beginnt deutlich weniger Details feststellen. Das geht auch ohne dass Du das ganze Bild durch einen Computer schickst. (was ja bei solchen statischen Bildern auch ein kleiner Mikrocontroller kann)
Von diesem Video- Gedoens habe ich nicht die Ahnung, aber koennte man nicht die Kamera hockant nehmen, nur die oberste Bildzeile nutzen und den Rest ignorieren. ? Also quasi die Bildpunkte zaehlen ? S/W muesste das doch ganz gut gehen. Stelle ich mir wie ein Scanner vor, der nur eine einzelne Linie scannt.
Peter W. schrieb: > Komisch nur, dass fast alle lesbares Deutsch schreiben und sich fast > alle eine Shift Taste leisten koennen, nur du nicht. Meine Tastatur hat sogar schon die schönen Umlaute...
Meine nicht, es soll auch Auslaender geben. Ausserdem gibt es dann kein Mecker wegen dem Format.
@dummeFrage (Gast) ...die Mauer des Flusses... Maßstab, Pinsel, wasserfeste Farbe (weiß und/oder reflektierend)
Es ist doch ganz einfach. Du gehts ein- oder mehrmals am Tag hinunter und schaust nach wie hoch der Pegel ist. Das hält dich auch von der Tastatur fern, um solche Fragen zustellen. Merke: Um solche Dinge wie MathLab zu nutzen, sollte man rudimentäre Kenntnisse in Physik besitzen (Reflexionen). Lernt man bei uns in der Grundschule. Verlernt man nach Kauf eines Computer und dem Download eines Programmes wie MathLab.
Oder mit einem örtlichen Chemieunternehmen sprechen. Die können dann im 10 Minuten Takt das Wasser schön kontrastreich einfärben für eine bessere Bidauswertung ;-)
Autor: Lothar Miller (lkmiller) Meine Tastatur hat sogar schon die schönen Umlaute... ...die ist gut fuer die lokale Landwirtschaft !..und Bauernwitze.
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