Hallo, bei welchen Buden kaufen die Hersteller von Schaltnetzteilen eigentlich ihre kleinen Hochfrequenztrafos? Bei den Händlern wie Digikey, Farnell, RS, Reichelt finde ich nur immer welche, die höchstens 200mA abkönnen. Eigentlich müsste es doch auch Hochfrequenztrafos mit 5A für Leute geben, die sowas nicht selber wickeln können? Gruß Martin
Krakatau schrieb: > bei welchen Buden kaufen die Hersteller von Schaltnetzteilen eigentlich > ihre kleinen Hochfrequenztrafos? Die kaufen sie bei den Herstellern von Wickelgütern. > Bei den Händlern wie Digikey, Farnell, RS, Reichelt finde ich nur immer > welche, die höchstens 200mA abkönnen. Bei 100kV sind das ganz schöne Klötze. > Eigentlich müsste es doch auch Hochfrequenztrafos mit 5A für Leute > geben, die sowas nicht selber wickeln können? Aber sicher doch, die lassen die anfertigen.
hm, 10:1 deutet ja eher darauf hin, dass du eine hohe Spannung in eine eher niedrige transformieren willst. Würth Elektronik hat ein paar Trafos allerdings hab ich da noch nie welche für 400V gesehen
Ich wollte ca 400V auf ca 40V oder 50V oder 60V herunterkriegen, 10:1 ist dafür warscheinlich eh nicht das richtige Ich hab mich schon bei Würth Elektronik umgeschaut, die Isolationsspannung beträgt zwar über 1kV, aber die Windungen halten wohl keine 400V auf der Primärseite aus :-(
@ Krakatau (Gast) >Ich wollte ca 400V auf ca 40V oder 50V oder 60V herunterkriegen, 10:1 >ist dafür warscheinlich eh nicht das richtige Doch. Aber sowas gibt es fertig zu kaufen. Das ist für dich sicherlich der deutlich schnellere, preiswertere und sicherere Weg. MFG Falk
Krakatau schrieb: > Eigentlich müsste es doch auch Hochfrequenztrafos mit 5A für Leute > geben, die sowas nicht selber wickeln können? Ich wickele den Prototype selber der Rest darf dann der Trafowickler bauen. So teuer ist das nicht (mal abgesehen von 1 Stueck oder so). Ueberlege dir mal wieviele verschieden Schaltnetzteilkonzepte es gibt und das mal die Anzahl an Ausgangsspannungen und Stroemen und Trafobauformen und Frequenzen etc.. Da koennte man ganze Kataloge mit fuellen und du wuerdes dann noch nicht mal den richtigen finden. Also selber wicklen oder einen Trafowickler damit beauftragen.
Ich hab Elektroniker für Geräte und Systeme gelernt, ich weiß, dass es mit 400V ein böses Ende nehmen kann, der Bereich geht ja schon bei 50V AC los oder 120V DC. Nach einem Jahr hat man zwar nicht soviel Erfahrung, aber eine Berufsausbildung in so nem Bereich ist doch mal ein schöner Anfang An Privatleute ohne Aussicht auf Folgeaufträge liefern Trafowickler nur nicht so gerne :-(, ist ja eigentlich auch verständlich Die Trafos in den fertigen Geräten könnte man doch theoretisch auch hernehmen?
Krakatau schrieb: > Die Trafos in den fertigen Geräten könnte man doch theoretisch auch > hernehmen? Wenn der Trafo fuer deine Schaltung passt ja. Aber dann kannst du auch gleich die ganze Schaltung nehmen was auf gleich rauskommt nur viel weniger Aufwand und Frust. Und jetzt die Frage wieviel Erfahrung hast du in Schaltnetzteilentwicklung? Nur einen Schaltplan zu haben sagt nicht alles ueber die Schaltung.
Bisher hab ich ein Netzteil mit nem Ringkerntrafo gebaut 230V auf 55V herunter, gleichgerichtet, gefiltert, Schaltregler = Ausgangsspannung 15V, LDO dahinter, Ausgangsspannung = 12V Ansonnsten hab ich ein paar kleinere Schaltregler so zum Spaß gebaut, die meistens realtiv gut funktioniert haben. Ich wollte dieses Mal halt ein Netzteil mit PFC IC bauen, da hat man halt dann seine 400V. Ich wollte mittels PWM und Trafo die Spannung soweit senken, gleichrichten und filtern, so dass ich wieder nen normalen Schaltregler, wie zum Beispiel den LM5119 von National S. für eine Variable Ausgangsspannung verwenden kann. Die wollte ich dann wieder mit nem LDO Regler mit ner guten Ripple Rejection glätten, sicher nicht die Beste Idee, funktioniert aber manchmal :-)
Krakatau schrieb: > 230V auf 55V herunter, gleichgerichtet, gefiltert, Schaltregler = > Ausgangsspannung 15V, LDO dahinter, Ausgangsspannung = 12V > Also Sekundaerschaltregler. > Ansonnsten hab ich ein paar kleinere Schaltregler so zum Spaß gebaut, > die meistens realtiv gut funktioniert haben. > Die Niederspannungsregler sind auch meistens problemlos. > > Ich wollte dieses Mal halt ein Netzteil mit PFC IC bauen, da hat man > halt dann seine 400V. > Mach erstmal ein normales primaergetaktetes Netzteil und lass die PFC erstmal weg. Damit hast du schon genug zu tun. > Ich wollte mittels PWM und Trafo die Spannung soweit senken, > gleichrichten und filtern, so dass ich wieder nen normalen Schaltregler, > wie zum Beispiel den LM5119 von National S. für eine Variable > Ausgangsspannung verwenden kann. > 2 Schaltregler hintereinander? Wofuer das? Einer reicht doch. Die Idee mit einem Schaltregler jetzt so was wie ein Labornetzteil zu bauen mit 0 .. 50V AUsgangsspannung z.B. ist nicht so einfach. Bedenk mal wie hoch dein Tastverhaeltnis einstellbar sein mauss. > Die wollte ich dann wieder mit nem LDO Regler mit ner guten Ripple > Rejection glätten, sicher nicht die Beste Idee, funktioniert aber > manchmal :-) Lieber ein LC Filter hinter dem Regler nehmen das hat bessere Tiefpasseingenschaften. Und den Trafo musst du sowieso selber wickeln. Mach ich auch immer so. (Nur die Serie beim Wickler). Und da lieber den Kern ein Nummer zu gross kaufen. So dicht wie ein Trafowickler bekommst du den Kern nicht bewickelt. Und dann hast du noch das Problem die Regelung zu dimensionieren ...
Bei Würth/Midcom gibts auch einen Trafo-Baukasten. Da sind Kerne drin, Draht, Isolierband etc, so dass man sich direkt Prototypen aufbauen kann. Das Set kostet ein paar Mark, aber wie bei WE üblich ist nachfüllen relativ unbürokratisch möglich.
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