Hi! Irgendwie ist da der Wurm drin... Ich hatte mich grade mit DipTrace warmgespielt nur um feststellen zu müssen, das PCB Layouter Eagle Dateien verlangen. Eagle download und install... Nachdem ich gleich das erste Bauteil meines Schaltplans selbst erstellen musste (kann ja mal vorkommen, aber muss es gleich das allererste sein?) wollte ich nun das zweite Bauteil (2N7000) in den Schaltplan einfügen. Die erste Ernüchterung: Kennt Eagle natürlich auch nicht... Egal dann nehme ich eben irgendeinen anderen Regulator, denn es geht mir ja nur um das Platinenlayout. Leider musste ich feststellen, das - ich glaube mann nennt es Package mit den entsprechenden footprints - nicht korrekt ist. Wenn ich im Netz Bilder zum TO-92 Gehäuse aufrufe, sind alle 3 Pins hübsch in einer Reihe angeordnet. Bei Eagle sind sie jedoch in einem Dreieck angeordnet. Das könnte mir ja egal sein, wenn es nicht so wäre das ich vorhabe das Bauteil umzubiegen, was kaum geht, wenn die Beine versetzt stehen. Nun frage ich mich ob die Standard-Bauformen bei Eagle aus redundanz- und speicherplatz - gründen vielleicht irgendwo zentral gespeichert werden sodass man die package für alle Bauteile die es verwenden ändern kann?
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Verschoben durch Moderator
MIrko Müller schrieb: > Irgendwie ist da der Wurm drin... Ich hatte mich grade mit DipTrace > warmgespielt nur um feststellen zu müssen, das PCB Layouter Eagle > Dateien verlangen. Eagle download und install... Welcher Layouter nimmt denn kein RS-274-X (+ Excellon für die Bohrdaten)? Das sollte doch dein Diptrace auch generieren können. > wollte ich nun das zweite Bauteil (2N7000) in den Schaltplan einfügen. > Die erste Ernüchterung: Kennt Eagle natürlich auch nicht... Du erwartest aber nicht, dass jedes CAD-Programm der Welt jeden x-beliebigen Transistor der Welt kennt, ja? > Wenn ich im Netz Bilder zum TO-92 Gehäuse aufrufe, sind > alle 3 Pins hübsch in einer Reihe angeordnet. Bei Eagle sind sie jedoch > in einem Dreieck angeordnet. Beide Varianten sind bei TO-92 durchaus üblich. Die Pins am Gehäuse sind natürlich in einer Reihe, aber sehr oft findet man eine Montage in einer dreieckigen Anordnung der Beine, weil das Bauteil dann stabiler steht und nicht so leicht zur Seite abgeknickt werden kann. Ich würde also von einem Layoutprogramm erwarten, dass da beide Varianten als Footprint verfügbar sind, und ich mir diese wahlweise zu meinem N-Kanal-FET dazu sortieren kann. Wenn nicht: das Anfertigen eigener Bauteile ist ohnehin die allererste Übung für jedes EDA-Tool. Es gibt Leute (auch Firmen), die bereits aus Qualitätssicherungsgründen grundsätzlich alle Bauteile selbst generieren, weil sie sich in der Hinsicht auf keinen Hersteller (und dessen mögliche Inkorrektheiten) verlassen wollen. > Nun frage ich mich ob die Standard-Bauformen bei Eagle aus redundanz- > und speicherplatz - gründen vielleicht irgendwo zentral gespeichert > werden sodass man die package für alle Bauteile die es verwenden ändern > kann? Da habe ich keine Ahnung (bei meinem Tool ist das so). Sollten wir den Thread vielleicht lieber nach "Platinen" schieben? Dort werden derartige Details häufig diskutiert.
Jörg Wunsch schrieb: > Beide Varianten sind bei TO-92 durchaus üblich. Die Pins am > Gehäuse sind natürlich in einer Reihe, aber sehr oft findet man > eine Montage in einer dreieckigen Anordnung der Beine, weil das > Bauteil dann stabiler steht und nicht so leicht zur Seite > abgeknickt werden kann. Und viele Bauteile im TO-92-Gehäuse werden sogar ab Werk mit entsprechend vorgebogenen Beinchen ausgeliefert.
Jörg Wunsch schrieb: > Sollten wir > den Thread vielleicht lieber nach "Platinen" schieben? Hab' ich jetzt mal gemacht.
Jörg Wunsch schrieb: > Sollten wir den Thread vielleicht lieber nach "Platinen" schieben? > Dort werden derartige Details häufig diskutiert. Danke schön !
Jörg Wunsch schrieb: > Welcher Layouter nimmt denn kein RS-274-X (+ Excellon für die > Bohrdaten)? Na, Eagle zum Beispiel - nicht ein einziger Exportfilter. > Das sollte doch dein Diptrace auch generieren können. Der hat 11 verschiedene Exportfilter, nur nicht diesen. Vielleicht gibt's für den Filter auch noch eine andere Bezeichnung? > Du erwartest aber nicht, dass jedes CAD-Programm der Welt jeden > x-beliebigen Transistor der Welt kennt, ja? Dann ist DipTrace da wohl zufälligerweise eine rühmliche Ausnahme, zumindest was die von mir gebrauchten Teile betrifft. Glück gehabt im nachhinein betrachtet. Da dies das erste Proggie war mit dem ich eine Leiterplattererstellung machen wollte hielt ich es für normal, das DipTrace alle (3) kannte die ich brauchte. > ...das Anfertigen eigener Bauteile ist ohnehin die > allererste Übung für jedes EDA-Tool. War auch für mich eine schöne Übung... >> Nun frage ich mich ob die Standard-Bauformen bei Eagle aus redundanz- >> und speicherplatz - gründen vielleicht irgendwo zentral gespeichert >> werden sodass man die package für alle Bauteile die es verwenden ändern >> kann? > > Da habe ich keine Ahnung (bei meinem Tool ist das so). Wäre ja interessant gewesen zu wissen, welches Tool du benutzt.
MIrko Müller schrieb: >> Welcher Layouter nimmt denn kein RS-274-X (+ Excellon für die >> Bohrdaten)? > Na, Eagle zum Beispiel - nicht ein einziger Exportfilter. Mir ging's ja um die Layouter (mit denen du wahrscheinlich die Fertiger meinst, vermute ich mal). Ja, na klar kann der Adler RS-274-X produzieren. Nennt sich allerdings typischerweise nicht Export, sondern "CAM tool", "CAM batch" oder sowas. > Dann ist DipTrace da wohl zufälligerweise eine rühmliche Ausnahme, > zumindest was die von mir gebrauchten Teile betrifft. Du hast nur die richtigen Teile gebraucht. ;-) >> Da habe ich keine Ahnung (bei meinem Tool ist das so). > > Wäre ja interessant gewesen zu wissen, welches Tool du benutzt. Bartels Auto Engineer (BAE). Die, die hier schon länger mitlesen, kennen mich. ;-) BAE verfolgt an dieser Stelle ein deutlich anderes Konzept als bspw. Eagle. Schaltplansymbole und Layoutbauteile werden voneinander völlig getrennt entwickelt, die Verbindung entsteht dort über eine Beschreibung, die sich "logische Bibliothek" nennt. Dadurch kann ich in einem Layout hingehen und beispielsweise alle TO-92 dieses Layouts (egal, ob sie nun zu einem 2N7000 oder zu einem 78L05 gehören) auf einmal ändern, vielleicht die Bohrungen der Pads um 0,1 mm größer machen. Die Änderung erfolgt dabei dann auch nur in diesem Layout, da jede Datenbasis (Schaltplan + Layout) ohnehin immer alle benutzten Komponenten als Kopie anlegt (d. h. die Datenbasis ist "self-contained"). Damit gibt es auch keinen technischen Unterschied mehr zwischen einer Projekt-Datenbasis und einer Bibliothek: man kann ein altes Projekt auch (mit nur wenig Handarbeit) als Bibliothek für ein Spezialbauteil benutzen, welches man in einem Nachfolgeprojekt benötigt. Ganz sicher wird man auch bei Eagle irgendwie die Gehäuse aus einem Bauteil in ein neues übernehmen können, denn gewiss werden sie die DIL-14-Gehäuse für die 74xx-Logikgatter nicht jedesmal neu gezeichnet haben. ;-) Wie das geht, wird dir hoffentlich hier jemand verraten, der sich damit besser auskennt als ich.
Finde in EAGLE mal das Gehäuse TO92- , evtl. stimmt die PIN-Belegung nicht.
Jörg Wunsch schrieb: > Ja, na klar kann der Adler RS-274-X produzieren. Nennt sich allerdings > typischerweise nicht Export, sondern "CAM tool", "CAM batch" oder > sowas. Aaaaaaha ! >> Wäre ja interessant gewesen zu wissen, welches Tool du benutzt. > > Bartels Auto Engineer (BAE)... Einfach genial! Dieses Board/Forum ist - was die Hilfsbereitschaft und die Auskunftfreudigkeit angeht - unvergleichlich!
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