Hallo, ich suche eine Möglichkeit, belichteten (gehärteten) Tenting Laminat zu entfernen. Grund ist das ich in aller Eile vergessen habe, die Belichtungsmaske zu invertieren und jetzt ist alles schwarz, was sich hätte auflösen sollen und umgekehrt. Leider habe ich das erst nach dem Belichten gemerkt... Kennt ihr eine Möglichkeit das Laminat zu entfernen? So sind leider alle Lötaugen verschlossen.... Grüße
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Philip P. schrieb: > ich suche eine Möglichkeit, belichteten (gehärteten) Tenting Laminat zu > entfernen. ATA fein? :-) (Für die Leute westlich von Elbe und Werra: Meister Proper.) Ich würde mal vermuten, dass zumindest heiße konzentrierte Natronlauge auch gehen könnte.
Das geht mit Natronlauge. Ich fülle in eine kleine Wanne sehr wenig Wasser und darein einen Teelöffel NaOH. das reicht.
Danke für die Tipps. Die Platine ist beidseitig mit Lötstopp laminiert und auf der Oberseite mit dem besagten Tenting Laminat laminiert. Wenn ich das in heiße Natronlauge gebe, löst sich dann auch der Lötstopp auf? Dann würde ich vllt doch nur die Lötaugen mechanisch freilegen, als nochmal den Lötstopp neumachen zu müssen ;) Grüße
Philip P. schrieb: > Wenn ich das in heiße > Natronlauge gebe, löst sich dann auch der Lötstopp auf? Sehr wahrscheinlich. > Dann würde ich > vllt doch nur die Lötaugen mechanisch freilegen, als nochmal den > Lötstopp neumachen zu müssen ;) Wenn das eine Option ist, dann tu's so. Ich habe auch schon Lötstopp aus Lötaugen weggefräst, die ich mir versehentlich habe so fertigen lassen. ;-) Warum eigentlich Lötstopp und Tenting, wenn man fragen darf?
Wenn der Lötstopp ausgehärtet ist, macht ihm die Natronlauge nichts mehr aus. Heiß muss die nicht sein, Zimmertemperatur reicht.
Philip P. schrieb: > So sind leider alle Lötaugen verschlossen.... Aber das ist doch der Sinn von Tenting? Oder willst du sagen, die Vias sind jetzt offen, die Pads aber zu? Gruss Reinhard
Hallo, also ich habe gestern mit Natronlauge die Tenting Schicht abgelöst, allerdings hat das auch den Lötstopp angegriffen (der war schon ausgehärtet). Im Endeffekt musste ich dann den Lötstopp + Tenting neu machen. Das Tenting Laminat wird bei Octamex als Bestückungsdruck eingesetzt, weil es beim Aushärten schwarz wird. Also zuerst wird Lötstopp aufgearbeitet und dann das Tenting Laminat. Jetzt wird noch negativ belichtet und entwickelt, dann bleiben die dünnen Bestückungsdruck-Bahnen stehen. Dadurch, dass man aber ca 95% des Laminats entfernen muss (der Bestückungsgdruck macht max 5% der Fläche aus) braucht man viel Entwickler und viel Zeit. Meine nächsten Drucke werde ich aber wohl mit Tonertransfer machen, das ist viel einfacher. Danke für die Hilfe! Grüße
> Die Platine ist beidseitig mit Lötstopp laminiert und auf der Oberseite > mit dem besagten Tenting Laminat laminiert. Das versteh ich nicht. Hast du das Tenting auf den Lötstop draufgetan? Wozu? Oder was hab ich da nicht geschnallt...
Philip P. schrieb: > Das Tenting Laminat wird bei Octamex als Bestückungsdruck eingesetzt, > weil es beim Aushärten schwarz wird. Ach so. Na gut, so weit würde ich mit selbst gemachten Platinen nicht gehen wollen. Zu Lötstopp habe ich mich schon einmal hinreißen lassen, aber der Aufwand wird dann schon so groß, dass ich kaum noch motiviert bin, nicht stattdessen einfach auf die nächste Platinensammelbestellung zu warten.
Stimmt, wenn man das preislich umrechnet lohnt sich das selber machen bis hin zum Bestückungsdruck eigentlich nicht. Man zahlt etwa 10€ und spart sich damit 40€ im Vergleich zum fertigen lassen bei Fischer Leiterplatten. Allerdings braucht man etwa 4h Arbeit, sofern man weiß was man tut und keine Fehler macht. Bestückungsdruck mit Beschriftungen ist bei Platinen mit vielen Anschlüssen doch sehr nützlich. Wenn man die restlichen I/O-Pins vom Controller rausführt kann man so schneller sehen, wo was hingehört. Grüße
Philip P. schrieb: > Bestückungsdruck mit Beschriftungen ist bei Platinen mit vielen > Anschlüssen doch sehr nützlich. Sowas hab' ich immer ganz low-tech mit Faserschreiber gemacht. ;-)
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