Speziell im Audio-Bereich geistern immer mal wieder s.g. Netzfilter rum, die den "Klang" eines Verstärkers verbessern sollten. Natürlich klingt weder der Verstärker, noch das Kabel noch der Netzfilter. Die Herleitung ist wohl, dass davon ausgegangen wird, das HF und Spannungsschwankungen / etc. pp. gefiltert werden sollen. Wie z.B. hier: http://www.ebay.de/itm/High-End-Netzfilter-2300W-Netzkabel-Lappkabel-NEU?item=260978987444&clk_rvr_id=326373369503&_trksid=p5197.m185&ps=63&otn=12&itu=I%2BUA&pmod=370161155747&_trkparms=algo%3DSIC.NPJS&cmd=ViewItem&clkid=7190956820909839328&po=LVI Ist das rein esoterischer Natur?
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Dann gibt es noch "Klanglack" ;) Ein Verstärker hat ein Netzteil ...
Wenn sich der Klang eines als Fertiggerät (also mit Gehäuse, integriertem Netzteil etc.) verkauften Verstärkers durch das Vorschalten eines separaten Netzfilters auch nur geringfügig verändert, taugt der Verstärker nichts. Die Freunde der "Audiophilie" neigen allerdings dazu, anderes zu glauben.
Es mag ja durchaus Verstärker geben, die den Dreck aus dem Netz ungenügend filtern, da könnte so was helfen. Ob das sinnvoll ist, ist eine andere Frage. Ein guter Verstärker sollte das selber können, und bei schlechten (und dann hoffentlich wenigstens billigen) ist es vielleicht Schade ums Geld. Gruß Dietrich Edit: Rufus sagte es gerade...
Zum Netzfilter brauchst Du auch noch die audiphile Sicherung für die Verteilung und die entsprechende Steckdose!
Ich hol mal eben die die schwarzen Kerzen, wer bringt die Voodoo-Puppen? Mal ohne Witz. Ich seh ja noch irgendwie ein, dass die alten Röhrenverstärker "weicher" klingen sollen weil das, was anderorts als "Fehler" gilt dort gewollt ist. Irgendwie wie die Fuselalkohole, die dem Brand erst seinen "Charakter" geben (und am nächsten Tag einen schönen dicken Kopp). Aber sonst hat das für mich irgendwie was von magischem Wunderglauben. Besonders geil find ich die Spezialkabel die Digitalsignale "sauberer" übertragen sollen. Obwohl, der Gipfel des Audioglaubens sind meiner Meinung nach immer noch irgendwelche Spezialholzwürfel, die man 'ne Zeitlang auf die Boxen stellen soll und die irgendwelche hochmagischen Schwingungen auf die Boxen übertragen sollen damit's dann langfristig besser klingt. Ernsthaft, glaubt da wirklich jemand dran?
krymel2k10 schrieb: > Speziell im Audio-Bereich geistern immer mal wieder s.g. Netzfilter rum, > die den "Klang" eines Verstärkers verbessern sollten. Netzfilter können ganz sinnvoll sein, wenn der Hersteller Deines Verstärkers es "vergessen" hat. Ich würde dann aber eher so etwas einbauen: http://www.conrad.de/ce/de/product/521410/ Gruss Harald
krymel2k10 schrieb: > Wie z.B. hier: > http://www.ebay.de/itm/High-End-Netzfilter-2300W-N... Unglaublich, wie leicht man heute Geld verdienen kann (auch mal die anderen Produkte beachten). Ich glaub, ich mach mich selbstständig.
Harald Wilhelms schrieb: > Netzfilter können ganz sinnvoll sein, wenn der Hersteller Deines > Verstärkers es "vergessen" hat. Ich würde dann aber eher so etwas > einbauen: Genau: http://de.wikipedia.org/wiki/Netzfilter
Ich muß wohl taub sein. Das soll die Phasenlage ausprobiert werden. Hm, ob der Verstärker Probleme hat??
> im abgeschirmten Gehäuse > Das Gehäuse besteht aus schlagfestem, hellgrauen Kunststoff.
mein Rat: oefters Ohrenschmalz entfernen ! Das bringt auch Klangfuelle ! Uebrigens so eine Wortwahl: „Ein erstaunliches Gerät von einem sehr netten und zuverlässigen Verkäufer.“ ...klingt wirklich nicht gut. Saubere Ohren & Kunz, der kann'z !
Dieser Netzfilter kann doch nix taugen. Da sind ja nicht einmal goldschimmernde Stifte am Schukostecker dran. SCNR
Nicht schlecht, da legt der Strom 1000km vom AKW bis zur Steckdose zurück - und auf den letzten 30cm bekommt er dann einen Schirm ...
>Unglaublich, wie leicht man heute Geld verdienen kann
Kennst du schon die vergoldeten Sicherungseinsätze für 50€? (Nein nein,
nicht im 100er Pack. Das Stück. ;-) )
Den Filter kann man sich sparen. Man braucht nur dieses Kabel: http://www.ebay.de/itm/Furutech-Powerflux-Netzkabel-FI-50-u-FI-E-50-Carbon-/330692261433?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item4cfecb7639 Wieviel Geld muss man haben, wenn man für so'n Schmarrn bezahlt ;)
Hier noch was: http://www.ebay.de/itm/Kimber-Select-6068-Lautsprecherkabel-von-DSS-Dillenhofer-Neu-/310367255416?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item4843547b78 Die Beschreibung ist köstlich. Da sind sogar Preisvorschläge für da. Die Vorschläge würden mich sehr interessieren.
Na, ist doch ein schickes und exklusives Kabel. Ich würde sagen, so ~100€ wären fair.
Hörer schrieb: > Den Filter kann man sich sparen. > Man braucht nur dieses Kabel: > Ebay-Artikel Nr. 330692261433 > Wieviel Geld muss man haben, wenn > man für so'n Schmarrn bezahlt ;) Schon fast langweilig, viel besser sind da die Angebote des Filterverkäufers: gewöhnliche Steckerleiste kaufen, Originalkabel entfernen, einen Meter geschirmtes Ölflex + gewöhnlichen Stecker (ohne Goldkontakte oder ähnliche Spielereien) ran, teuer weiterverkaufen.
Wenn ein Netzfilter benötigt wird, dann muß ein hochwertiger Verstärker es selbstverständlich schon eingebaut haben. Oder andersrum gesagt, ein Verstärker, der durch ein externes Filter hörbar besser wird, ist minderwertiger Schrott. Da hat der Entwickler versagt. Die meisten Störungen entstehen allerdings durch Erdschleifen und da ist ein Netzfilter nutzlos. Die können nur durch einen Trenntransformator unterbrochen werden. Am einfachsten ist es, man schließt alle Signalquellen mit optischen Kabeln an, dann kann keine Erdschleife entstehen. Peter
und die optischen Kabel mit Goldkontakten sind auch immer wieder gut http://www.eg-sat.net/product_info.php/info/p2004_hq-optisches-toslink-kabel-5-m-gold.html passt preislich aber nicht zu den anderen Schätzchen hier
Hmm, für den Preis von dem Netzfilter bekommst Du locker einen Verstärker der hochwertig genug ist, dass er von Netzstörungen nicht beeinflusst wird.
Auszug aus ebay, chips und popcorn:) "Dieser Netzfilter ist ein akustischer Augenöffner par excellence. Feinste Geräusche im Hintergrund, Hüsteln, ja sogar das emphatische Stöhnen des Kontrabassisten werden jetzt im wahrsten Sinnes der Wortes hautnah erlebbar. Verblüffend ist auch die bestechende Dynamik von Mr Linonhards Piano. Bei soviel Pepp fällt es sichtlich schwer still zu sitzen."... ...Kernstück des AF-1MK2 Netzfilters ist ein High-Efficency Mehrstufen-Filter, mit niedrigstem Innenwiderstand. Aufwendige Hörtests und Messungen haben gezeigt, das es wichtig ist nur in einem bestimmten hochfrequentem Spektrum zu filtern. Weitet man den Filterbereich aus, wie es oft mit imposanten Aufbauten gemacht wird, so wirkt das Klangbild müde und verhangen - man könnte sagen zu tote gefiltert... ...Der klangliche Gewinn ist bestechend, jede Komponente gewinnt enorm an Durchzeichnung, Auflösung und Ruhe, ohne ins Analytische zu verfallen, wie es die meisten Filter leider machen !!! *Bei Verwendung von mehreren AF-1MK2 Filtern für jede Komponenten ( CD-Player, Verstärker, usw. ) kommt noch ein toller Synergie-Effekt dazu, der das Niveau nochmals steigert.*
wow, wer kauft sowas???? ist das eine verarsche???? http://www.ebay.de/itm/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=330692261433&clk_rvr_id=326522790761
das Problem der Audiophilen ist, dass sie nie studiert haben oder wenigstens qualifizierten Physikunterricht genossen haben und daher einfachste physikalische Zusammenhänge schlichtweg nicht begreifen.
1. Bevor man Urteile fällt sollte man sich wenigstens mal auf eine Hörprobe eingelassen haben. 2. EMV-Filter, z. B. von Schaffner, werden z. T. spezifiziert für den Einsatz in Medizingeräten. Die heilen dann auch nicht besser, aber man will wohl größtmögliche Betriebssicherheit haben. Insofern kann so ein mit der Kaltgerätebuchse kombinierter Filter schon hilfreich sein. Obs dem KLANG hilft - ich würds bezweifeln. 3. Seriöse Händler für Unterhaltungelektronik raten von solchen Filtern ab, da der "Effekt in keinem Verhältnis zum Preis steht". Geschulte Ohren scheinen also Probleme zu haben, da einen Mehrwert zu erkennen. 4. Ein möglicher Effekt wäre höchsten zu erwarten, wenn es wirklich eine Menge Störungen auf dem Netz in genau dem Frequenzbereich gibt, für den der Filter ausgelegt ist. 5. Von Accuphase gibt es einen 5000-Euro-Oschi, der ausschließlich für "saubere" Spannungsversorung gut ist. Lt. Aussagen eines Händlers ist dieses Teil DER Renner. Meine Theorie: Leute mir viel Geld wohnen in Gegenden mit schlechter Spannungsversorgung. 6. Wie gesagt: mal probehören und dann ne Meinung bilden. Vom 3. bis 6. Mai ist hier die High-End-Messe in München - da werden solche Sperenzchen vorgeführt.
Bei jeder Anlage ist das schwächste Glied der Lautsprecher. Netzfilter ? Gut für den, der ihn verkauft ;)
Joachim Drechsel schrieb: > Bei jeder Anlage ist das schwächste Glied der Lautsprecher. > Netzfilter ? Gut für den, der ihn verkauft ;) Ja, es ist das Glied, welches den Klangeindruck am stärksten bestimmt. Wenn jedoch die Elektronik nicht zum LS passt sieht es auch nicht so toll aus - der Spaß am Musikhören schwindet. Der angebotene Netzfilter ist nicht der Rede wert. Da wird ein Industriefilter drinnensitzen und gut ist. Preislich kommt das sogar dann hin. Die Nobel-Schmiede Symphonic-Line bietet eine Netzleiste für wohl 500 Euronen an. Drinnen ist ein größerer Schaffner-Filter (Gewicht ca. 1 kg, Preis im Bereich von 80 Euro). Dazu Metallgehäuse, Nobelsteckdosen, Netzkabel, Netzleitung mit Feinstrumpfhosen: Fertig ist der 500-Euro-Preis. Gar nicht so fies kalkuliert.
Investiere ich die 500 Oechsle in JBL-Speaker höre ich einen sehr deutlichen Unterschied zu Conrad-Membranquälern. Vermutlich mehr wie durch einen sündhaft teuren "Netzfilter" ;)
Also ich sehe hier einen immensen Bedarf an Kommunikation! Hier auf µC.net sind viele arme Schlucker und auf der anderen Seite offensichtlich gutbetuchte High-Ender. Da muß sich doch was machen lassen. Also beide Seiten befriedigen, meine ich. Eine Absatzstudie im Bereich Highend würde ich wirklich gerne mal lesen. Muß so wie bei den Kois sein. Ein Kabel das gerade erst eingespielt wurde, das habe ich auch noch nicht gehört! Einfach klasse: http://www.ebay.de/itm/Kimber-Select-6068-Lautsprecherkabel-DSS-Dillenhofer-Neu-/310367255416?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item4843547b78 Wenn ich die akustische Gitarre aufnehme und durch dieses Kabel quäle eh befreiend durchführe, dann sollte doch mein Nachwuchs endlich die Noten treffen, oder? Vielleicht wird auch der Rhythmus gleich mit besser. Herrlich.
Joachim Drechsel schrieb: > Investiere ich die 500 Oechsle in JBL-Speaker höre ich einen sehr > deutlichen Unterschied zu Conrad-Membranquälern. Vermutlich mehr wie > durch einen sündhaft teuren "Netzfilter" ;) Genauso ist es. Netzfilter sind sozusagen das Letzte, was man sich anschaffen sollte. Sowohl im zeitlichen als auch im übertragenen Sinn.
Abdul K. schrieb: > > Ein Kabel das gerade erst eingespielt wurde, das habe ich auch noch > nicht gehört! Einfach klasse: Getreu dem Motto, dass jeden Tag ein Dummer aufsteht.... Aber: Die Firma HMS hat einen erfahrenen Ing. als Chef. HMS war lange Zeit ein Top-Lieferant für Lock-In-Verstärker im Forschungsbereich. Die Jungs wissen also schon, was gute Elektronik auszeichnet. Klar, dass Messelektronik für die Forschung schnell im 5-stelligen Bereich liegt, aber das hat nix mit wudu zu tun sondern mit den Ansprüchen an die Geräte. Seit einigen Jahren bietet HMS diese Netzleisten (energia oder so) an (mehrere Hundert Euro) und auch LS-Kabel, die an den beiden Enden ne kleine Holzdose haben, die irgendwelche Spulen und Kondensatoren enthält. Damit werden wohl die Wechselstromwiderstände so hingebogen, dass das Kabel dann weich "klingt" oder wie auch immer. HMS nutzt also die klassische Physik aus, um dem Kunden einen wie auch immer zu bewertenden "Mehrwert" zu bieten. Andere Hersteller haben Kabelkoffer, die man übers Wochenende ausleihen kann und so zu Hause in Ruhe diverse Kabel testen kann. Zumindest die Verkäufer sagen, dass die Koffer eigentlich der Renner sind, weil die Kunden wohl dann überzeugt seien, dass ihr Musikgenuss größer sei. (Klang ist ein vielleicht zu grobes Wort in diesem Zusammenhang). Für mich kommt so etwas aktuell nicht in Frage, weil ich mit einem Yamaha Amp aus dem Jahr 1979 Musik höre. Da gibt es Knackser beim Verändern der Lautstärke. Gut, die Netzteilelkos habe ich vor Jahren mal ausgewechselt, auch einen temperaturbegrenzenden Widerstand habe ich mal ersetzt und neue Drehschalter eingebaut, ebenso ein paar Bananenbuchsen, damit man die LS-Kabel nicht in diese winzigen Löcher reinpfrimeln muss. Da schau ich lieber nach nem neuen Amp als nach teuren Kabeln.
Michael K-punkt schrieb: > Getreu dem Motto, dass jeden Tag ein Dummer aufsteht.... > > Aber: Die Firma HMS hat einen erfahrenen Ing. als Chef. Marketingerfahren ist er, und erfahren darin, technische Laien zu ... überzeugen. Ein realer technischer Hintergrund existiert hingegen nicht bei all dem "audiophilen" Weihrauchschwenkern.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Michael K-punkt schrieb: >> Getreu dem Motto, dass jeden Tag ein Dummer aufsteht.... >> >> Aber: Die Firma HMS hat einen erfahrenen Ing. als Chef. > > Marketingerfahren ist er, und erfahren darin, technische Laien zu ... > überzeugen. Ein realer technischer Hintergrund existiert hingegen nicht > bei all dem "audiophilen" Weihrauchschwenkern. Ja und Nein. Hatte letztens vor, neue Lautsprecher zu kaufen, die im Laden echt super klangen. Vor dem obligatorischen Test-Wochenende bei mir zu Hause hörte ich die Anlage noch mal im Laden, doch diesmal mit einem 1000-Euro-Verstärker statt der zuvor angeschlossenen 30.000-Euro-Krell-Kombi-Elektronik. Was muss ich sagen? Der Klang war genauso, doch insgesamt war der Höreindruck schlappmachend, nicht motivierend, nicht mitreißend, was auch immer. Dabei war der 1000-Euro-Amp von seinen techn. Daten sicherlich kräftig genug und auch sonst nicht viel anders als sein Bonzen-Kollege. Da ich mir die Krell-Kombi nicht leisten kann hab ich dann auch die LS im Laden gelassen. Der Händler hatte sicherlich nicht vor, sich das LS-Geschäft durch die Lappen gehen zu lassen und dass ich sooo teure Elektronik nicht gleich mitkaufen würde hat er mich sicherlich auch angesehen. Insofern: Marginal dürften die Unterschiede zwischen Geräten einer Klasse liegen und auch ein doppelt so teures Gerät wird nicht den doppelten Genuss rausholen. Aber so ein Wahnsinnsding wie die KRell-Kombi hat dann den Vogel klanglich dann doch noch mal abgeschossen. Daher mein Tipp: mal ausführlich RICHTIG teure Elektronik testen bzw. anhören. Zeit mitbringen und Lieblings-CD und dann mal hören hören hören.
Für einen halbweg aussagekräftigen Test düfte man selber aber nicht wissen, ob das teuere der billgere Gerät angeschlossen ist.
Joachim Drechsel schrieb: > Michael K-punkt schrieb: >> Lieblings-CD > > zum Testen ? Nö. Lieber eine LP (Direktschnitt). Ja, wenn die dort einen gescheiten Spieler dahaben. Allerdings kommt dann noch dazu, dass die unterschiedlichen Tonabnehmer auch unterschiedlich klingen - von daher wäre die CD eher geeignet, da die Unterschiede da nicht so groß ausfallen- Und nochmal ja: Das größte Musikerlebnis ist auch bei mir von der "Platte". Allerdings setze ich das im Alltagsbetrieb nicht so oft auf, schade eigentlich.
Die Klangqualität fast aller CD ist halt unterirdisch. Gerade die Dynamik kommt an eine Platte bei weitem nicht ran. Direktschnitte waren schon immer gut zum Testen (wenn's der Lausprecher überlebt ;).
Es gibt tatsächlich sehr schlechte CDs. Aber es gibt auch gute bis sehr gute Aufnahmen. Gern schau ich da auch in die CD-Besprechungen der einschlägigen Zeitschriften, was über die Klangqualität gesagt wird ist eigentlich recht stimmig. Übel sind auf alle Fälle die Stücke, die per "re-mixed" auf hohe Lautstärke hochkomprimiert wurden. Es gibt aber ein Programm, welches den Dynamikumfang eines Stückes ausrechnet, der Name fällt mir aktuell nicht ein. Wenn man sich die Wav-Datei von mp3-Dateien ansieht, dann denkt man auch oft, dass da einer beim Obi die Spitzen hat nachschneiden lassen. Verzerrungen gehören da schon zum verkauften Produkt. Aber der Windows-Media-Player nennt das Rippen in eine lausige mp3-Datei ja auch "kopieren". Kondensieren wäre da der bessere Begriff gewesen.
Ohne sowas geht's nicht. Und nicht vergessen, regelmässig den angefallenen Spannungsabfall ( aus Kohlekraftwerken - bzw. AKW ) entleeren ! Quelle: Wikipedia
Was nützt einem die beste Anlage wenn man sie sich nicht leisten kann. Bzw. die allermeisten Musikstücke nunmal auf CD vorliegen, als mp3 oder von einem Kompressor verpfuscht wurden. Obwohl es für alles auch gute Gründe gibt. Wer mal Klassik in einem normalen Auto hörte, weiß was ich meine. Aber zurück zu den betuchten Kunden: Wo sind sie? Schreckt "mikrocontroller.net" als digital verpönt ab? Die Maschinenschrauber verirren sich ja oft hierher. Einen High-Ender habe ich bislang noch nicht gesehen. Vielleicht tarnen die sich.
Abdul K. schrieb: > Die Maschinenschrauber verirren sich ja oft hierher. Einen High-Ender > habe ich bislang noch nicht gesehen. Vielleicht tarnen die sich. Also ich weiß, dass bei ner richtig zusammengestellten Anlage (die dann aber recht teuer ist) die Post ganz anders abgeht als auf der 89,90€-Pearl-Conrad-Saturn-Brause. Und das hat NICHTS mit Lautstärke zu tun. Ergänzung zu den Langspielplattten: Da gab es auch ne Menge Mist oder klanglich schlechte Aufnahmen. "Vinyl" ist also auch kein Seligmacher, wenn es die Technik versaut hat.
> 2. EMV-Filter, z. B. von Schaffner, werden z. T. spezifiziert für den > Einsatz in Medizingeräten. Die heilen dann auch nicht besser, aber man > will wohl größtmögliche Betriebssicherheit haben. Insofern kann so ein > mit der Kaltgerätebuchse kombinierter Filter schon hilfreich sein. Obs > dem KLANG hilft - ich würds bezweifeln. Die Filter für die Medizintechnik unterscheiden sich primär im Ableitstrom. Hier sind lediglich 0,5mA erlaubt, deshalb sind kleinere Kondensatoren verbaut.
Georg W. schrieb: > > Die Filter für die Medizintechnik unterscheiden sich primär im > Ableitstrom. Hier sind lediglich 0,5mA erlaubt, deshalb sind kleinere > Kondensatoren verbaut. Auf jeden Fall macht ein Blick in die Filterauswahl bei Schaffner klar, dass es nicht DAS Filter für alle Zwecke geben kann sondern sozusagen die Situation vor Ort schon fast bekannt sein muss, ebenso die Lastanforderung des Gerätes, damit man ein sinnvolles Filter auswählen kann. Ne Netzleiste mit dem Kommentar "passt scho" zu verkaufen wird in der Regel mit der Filterwirkung daneben liegen.
Michael K-punkt schrieb: > Abdul K. schrieb: > >> Die Maschinenschrauber verirren sich ja oft hierher. Einen High-Ender >> habe ich bislang noch nicht gesehen. Vielleicht tarnen die sich. > > Also ich weiß, dass bei ner richtig zusammengestellten Anlage (die dann > aber recht teuer ist) die Post ganz anders abgeht als auf der > 89,90€-Pearl-Conrad-Saturn-Brause. Und das hat NICHTS mit Lautstärke zu > tun. Du fragst den falschen! Ich höre fast immer über Kopfhörer. > > Ergänzung zu den Langspielplattten: Da gab es auch ne Menge Mist oder > klanglich schlechte Aufnahmen. "Vinyl" ist also auch kein Seligmacher, > wenn es die Technik versaut hat. Yep.
Manchmal sind Netzfilter schon nützlich. Wir hatten mal einen Motor, welcher per Dimmer (Phasenanschnittsteuerung) gesteuert werden konnte. Lief dieser, störte er diverse Voltmeter, welche an derselben Stromversorgung angeschlossen waren. Wir hatten dann vor dem Dimmer ein Netzfilter reingehängt und die Messgeräte funktionierten wieder wunderbar. Bei Audio würde ich folgendes sagen; wenn Du Störungen hörst, welche vom Netz reindrücken, dann kannst Du diese evtl. mit einem Netzfilter wegbekommen. Aber wenn keine Störungen da sind, dann wird der Klang auch mit einem Netzfilter nicht besser werden. Wie auch...
Johnny B. schrieb: > Aber wenn keine Störungen da sind, dann wird der Klang auch mit einem > Netzfilter nicht besser werden. Wie auch... Glauben hilft bei "audiophilen" Produkten eigentlich immer.
Das ist wohl meist einfach Rumprobierei - denn diese Kundschaft ist nicht sonderlich technisch vorgebildet. Wenn dann die Fönstörung der Nachbarsfriteuse weg ist und der Klang wieder rein, dann half das Kabel eben. Wars gerade das für 30KE, so muß es eben an diesem gelegen haben. Kommt nun Klein-Abdul mit ner schnöden stromkompensierten Drossel aus dem alten zerlegten TV und hängt die anstatt rein und es geht auch, würden die wenigsten Highend-Jünger das dann in der Szene breittreten wollen...
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Johnny B. schrieb: >> Aber wenn keine Störungen da sind, dann wird der Klang auch mit einem >> Netzfilter nicht besser werden. Wie auch... > > Glauben hilft bei "audiophilen" Produkten eigentlich immer. ...der Schluß wäre dann der, dass Leute, denen das Netzfilter bei Klang hilft, eigentlich ne marode Elektroinstallation haben. Da ja die Filter, wie auch immer, nur an den Symptomen herumdoktorn und die Ursache evtl. Störungen ja nie betrachten.
Michael K-punkt schrieb: > ...der Schluß wäre dann der, dass Leute, denen das Netzfilter bei Klang > hilft, eigentlich ne marode Elektroinstallation haben. Das müsste dann aber eine sehr marode Installation sein, wie man sie vielleicht auf vergammelten Fischkuttern oder von der Zivilisation abgeschnittenen Halligen findet (oder vor '89 in Ländern wie Rumänien und Albanien), alles andere darf sich nicht in hörbarer Weise auf einen Verstärker auswirken. Tut es das doch, hat der Verstärkerbauer geschlampt.
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