Hi, ich will einige Packs mit Eneloop-Generika mit Konstantstrom laden, 4 bzw 8 Zellen in Reihe, AA und AAA mit 2200mAh bzw. 800mAh. Das sind Sender- bzw. Empfängerakkus für ein kleines Segelboot. Ich weiß, daß man NiMh nicht mehr mit Konstantstrom laden sollte, da sie Überladen auch mit geringem Strom übel nehmen. Nicht so wie NiCd, die das einfach verheizen und keinen Schaden nehmen. Das Ladegerät stammt aber auch noch aus der NiCd-Zeit. Der Ladestrom ist jeweils nur etwa 50mA. Der Ladestand der Akkus ist unbekannt. Meine Frage nun: Hat jemand sowas in der Art am Start? Machen die Akkus das eine gewisse Zeit mit oder nehmen die die Überladung auch mit geringem Strom eher schnell übel? Das Szenario wäre etwa: Akku halb leer, 400mAh fehlen, 24h an 50mA macht 1200mAh, also reichlich Überladung. Wie "schlimm" ist sowas? Bitte keine Vorschläge für bessere Ladetechnik, ich weiß, wie man es richtig macht. Ich möchte nur wissen, ob man mit sowas vielleicht für 100-200 Ladezyklen hin kommt, das würde nämlich reichen. Gruß, Norbert
Norbert S. schrieb: > Ich weiß, daß man NiMh nicht mehr mit Konstantstrom laden sollte, da sie > Überladen auch mit geringem Strom übel nehmen. Ich habe mal irgendwo gelesen daß der Dauerladestrom bei NiMH unter C/30 - C/100 sein soll. (NiCD verträgt C/10). Ich betreibe seit 1,5 Jahren ein Pack mit 12 Stück Eneloops AA. Und seit ca 1 Jahr nochmals dasselbe mit billigen RTU-Zellen. Dauerentladung erfolgt mit ca 25-30 mA für meine Präzisionsreferenz. Aufgeladen wird das ganze täglich für 3-4 Stunden (am Wochenende länger) mit Konstantstrom 200mA allerdings Spannungsbegrenzt auf ca 18,1 V (1,45V/Zelle + 0,7V für Verpolschutzdiode). Der Ladeendstrom geht dann automatisch auf ca 40-60mA zurück. Eine drastische Kapazitätsabnahme habe ich noch nicht festgestellt. Gruß Anja
Norbert S. schrieb: > Bitte keine Vorschläge für bessere Ladetechnik, ich weiß, wie man es > richtig macht. Und warum machst du es dann nicht? Jeder 10€ Einzelschachtlader mit DeltaU behandelt die Zellen besser als deine Konstantstromfolter.
Hi, das ist doch eine Aussage. Spannungsbegrenzung dürfte sich wohl irgendwie durch meine Billigst-Ladetechnik ergeben - ungeregeltes Netzteil nur strombegrenzt. Also mit steigender Spannung geht der Strom zurück, hoffe ich. Ich glaube ich mach das Ding jetzt mal auf... Oh, Einweggleichrichtung und Vorwiderstand, extremst primitiv. Deswegen zeigt das Mulimeter auch nur Müll an. Aber Danke, das hilft schonmal. Gruß, Norbert
Icke ®. schrieb: > Und warum machst du es dann nicht? Jeder 10€ Einzelschachtlader mit > DeltaU behandelt die Zellen besser als deine Konstantstromfolter. Oh, da hat einer meinen Beitrag wohl nicht ganz gelesen. Wäre blöd den Pack jedes Mal wieder auseinander zu löten um die Zellen im Einzelschachtlader zu laden. Ich könnte auch eines meiner intelligenten Ladegeräte für Packs nehmen aber das würde ich ungern an die Person verschenken, die die Akkus bekommt. Den primitiven Asbach-Lader würde ich aber verschenken. Norbert S. schrieb: > Bitte keine Vorschläge für bessere Ladetechnik, ich weiß, wie man es > richtig macht. Warum schreibe ich sowas wohl? Es geht mir darum, ob die Zellen mit der Folter vielleicht noch 100-200 Zyklen durchhalten oder nur 10 (bis sie auf sagen wir mal 75% Kapazität gehen). Mehr als 20-30 Zyklen/Jahr werden die Zellen nicht machen müssen und nach 3-4 Jahren "dürfen" sie hinüber sein. Gruß, Norbert
Norbert S. schrieb: > Warum schreibe ich sowas wohl? Weil du unbedingt die allerdümmste Lademethode mit aller Gewalt durchsetzen willst? Was sagt das über dich aus?
Technikfreak schrieb: > Weil du unbedingt die allerdümmste Lademethode mit aller Gewalt > durchsetzen willst? Nö, weil ich die allereinfachste Lademethode (weil vorhanden und rumliegend) nehmen will und diese in diesem Fall ev. reicht. Oder was sollte ich Deiner Meinung nach tun? Maximale Geldverbrennung für minimalste Anforderungen? Ich weiß in etwa was ich tue, die Zellen werden nicht groß belastet und müssen nicht ihre maximale Zyklenzahl erreichen. Je nach Anforderungen und Verfügbarkeit der Mittel sind auch solche Pfuschmethoden angemessen. Kann man meinem Beitrag nicht entnehmen, daß mir klar ist, daß das Pfusch ist? Ich will doch nur wissen, ob jemand damit konkrete Erfahrungen hat denn es wird sicher oft so gemacht. Gruß, Norbert
Norbert S. schrieb: > Der Ladestrom ist jeweils nur etwa 50mA. Der Ladestand der Akkus ist > unbekannt. Es geht also nicht um Erhaltens/Dauerladung? > Ich möchte nur wissen, ob man mit sowas vielleicht für 100-200 > Ladezyklen hin kommt, das würde nämlich reichen. Kein Problem, allerdings ist der Ladewirkungsgrad bei so geringem Strom recht klein, es dauert also erheblich mehr als 2000mAh/50mA=40h bis der Akku voll ist.
Hi, nein, keine Dauer-/Erhaltungsladung. Die Packs werden entladen, 20%, 50%, 80%, das ist nicht bekannt bzw. ungewiss. Dann wird mit etwa 50mA geladen für z.B. 48h für die 2200mAh bzw. 24h für 800mAh. Das Ganze nur einige Dutzend Mal pro Jahr. Edit: Ladewirkungsgrad ist in diesem Fall sowas von schnurzpiepegal... Gruß, Norbert
> Ich weiß, daß man NiMh nicht mehr mit Konstantstrom laden sollte, > da sie Überladen auch mit geringem Strom übel nehmen. Na was du alles weisst. Vielleicht verwechselst du die ähnlich zu ladenden NiCd/NiMH mit den anders zu ladenden Blei/LiIon ? > das ist doch eine Aussage. Spannungsbegrenzung dürfte sich > wohl irgendwie durch meine Billigst-Ladetechnik ergeben Wunderbar. Wie schön daß die Spannung an einer NiMH-Zelle nichts mit dem Ladezustand zu tun hat, da kommt es nicht so genau draf an welche Spannung nun dein ungeregeltes Ladegerät liefern wird. Da dein Ladegerät offenbar ein superprimitives ohne automatische Abschaltung ist, spielt es keine Rolle, daß es aus der NiCd-Zeit stammt, es ist genau so für NiMH verwendbar. Da allerdings NiMH als nicht so robust wie NiCd gelten, solltest du die Zellen nicht so stark überladen. Bei 50mA Ladestrom und 800mAh Zellen ist das nicht als Dauerladestrom zulässig. Du solltest leer an den Lader angeschlossene Zellen nach 20 Stunden abklemmen und Zellen unbekannten Ladezustandes nach 10 Stunden abklemmen. Das 'braten' der Zellen weitere 14 Stunden lang mit C/16 ist nicht zu empfehlen. Du wirst dennoch auf 10 Ladezyklen kommen, aber wohl nicth auf 300.
Norbert S. schrieb: > Die Packs werden entladen, 20%, 50%, 80%, das ist nicht bekannt bzw. > ungewiss. > > Dann wird mit etwa 50mA geladen für z.B. 48h für die 2200mAh bzw. 24h > für 800mAh. > > Das Ganze nur einige Dutzend Mal pro Jahr. Ich denke nicht das die Zellen mit dieser Behandlung "einige Dutzend Mal" überleben werden. Du solltest zumindest dafür sorgen, das die Zellen vor dem Laden jeweils entladen werden. Wenn Du dann mit zeit- begrenztem Laden (Steckerschaltuhr für 3 EUR) arbeitest, ist eine annehmbare Lebensdauer der Akkus eher erreichbar. Gruss Harald
MaWin schrieb: > Vielleicht verwechselst du die ähnlich zu ladenden NiCd/NiMH > mit den anders zu ladenden Blei/LiIon ? ähh, nein. NiCd und NiMh sind vielleicht ähnlich aber nicht gleich. NiCd kann man ohne weiteres an 1/10 Strom dauerladen, bis auf Memoryeffekt ist das kein Problem aber NiMh mögen das eben nicht. Von daher ist diese Primitivtechnik aus der NiMh-Zeit eben suboptimal. Deswegen frage ich ja, wie suboptimal das ist. MaWin schrieb: > Wunderbar. Wie schön daß die Spannung an einer NiMH-Zelle nichts > mit dem Ladezustand zu tun hat, da kommt es nicht so genau draf > an welche Spannung nun dein ungeregeltes Ladegerät liefern wird. Mit zunehmendem Ladestand nimmt die Spannung zu und am ungeregelten Teil sinkt der Strom. Natürlich ist das keine Begrenzung aber in gewissen Grenzen funktioniert das durchaus. Natürlich wird die Ladezeit nach Gefühl begrenzt aber wenn man nicht weiß, wie weit der Akku entladen ist... Ok, vielleicht bin ich hier falsch mit meiner Frage denn ausser von Anja kam kaum was Hilfreiches. Vergesst es, ich mache es einfach. Gruß, Norbert
Harald Wilhelms schrieb: > Ich denke nicht das die Zellen mit dieser Behandlung "einige Dutzend > Mal" überleben werden. Ich denke was anderes aber das hilft alles nicht. Ich hatte nach Erfahrungen gefragt. Entladen ist nicht und ist bei NiMh auch nicht sonderlich gut. NiCd haben wir früher einzeln immer auf 0V entladen, das war optimal. Mit NiMh ging das voll in die Hose. Die wurden dann zum Formieren immer heftig überladen aber wenn sie nach 50 Zyklen auf 80-90% runter waren, waren sie eh aus dem Rennen. Das wäre hier noch kein Problem und ausserdem waren das die ersten NiMh auf dem Markt und keine RTU-Zellen. Gruß, Norbert
Norbert S. schrieb: > Harald Wilhelms schrieb: >> Ich denke nicht das die Zellen mit dieser Behandlung "einige Dutzend >> Mal" überleben werden. > > Ich denke was anderes aber das hilft alles nicht. Nun gut. Dann kannst Du ja nach einem halben Jahr mal berichten, wieviele von Deinen Akkus noch leben. Einen derartigen Langzeit- Test habe ich noch nicht gemacht. Gruss Harald
Hi, wenn ich dran denke... Allerdings werden das bis dahin keine 20 Zyklen sein. Gruß, Norbert
Norbert S. schrieb: > Oh, da hat einer meinen Beitrag wohl nicht ganz gelesen. Wäre blöd den > Pack jedes Mal wieder auseinander zu löten um die Zellen im > Einzelschachtlader zu laden. OK, das mit dem Pack habe ich in der Tat überlesen. Ich könnte auch eines meiner intelligenten > Ladegeräte für Packs nehmen aber das würde ich ungern an die Person > verschenken, die die Akkus bekommt. Bei ebay gibts DeltaU-Lader aus dem RC-Bereich fürn Appel und n Ei. Die kosten weniger als ein 4er-Pack Eneloops. > Es geht mir darum, ob die Zellen mit der Folter vielleicht noch 100-200 > Zyklen durchhalten oder nur 10. Bei einer derartig kritischen Anwendung wie Fernsteuerung würde ich kein Risiko eingehen. Daß der Modellverlust um Größenordnungen mehr kostet als ein vernünftiger Lader, dürfte klar sein. Sanyo empfiehlt ausdrücklich, Eneloops nur mit DeltaU zu laden. Die wissen schon, warum.
NiMH dürfen nicht vollständig entladen werden! Das geht nur bei NiCd. Bleibt der NiMH zu lange irgendwo liegen, dann kann man ihn wegschmeißen. Also einfach super für die Hersteller: Eingebauter Verfall der auf die Schuld des Anwenders abgewälzt werden kann -> Optimales Geschäftsmodell. Ihr ladet eure natürlich immer alle sorgfältig wieder auf. Da wird keiner irgendwo im Haus vergessen. Daher sind die Eneloop ja interessant <für mich>.
Abdul K. schrieb: > Ihr ladet eure natürlich immer alle sorgfältig wieder auf. Klar (fast) jeden Tag; außerdem schaltet der Batteriewächter unterhalb 1,1V/Zelle die Last automatisch ab. Gruß Anja
Hi, Icke ®. schrieb: > Bei einer derartig kritischen Anwendung wie Fernsteuerung Nun ja. Gerät das Modell ausser Kontrolle, hätte man es mit einer unberechenbaren Zerstörungsmacht zu tun, die mit der brachialen Gewalt ihrer vollen 800g Gewicht mit halsbrecherischer halber Schrittgeschwindigkeit durchs Wasser pfügt. Es geht um ein kleines Segelboot, MicroMagic. www.mm-sailing.de Das mit dem kleinen Segelboot hatte ich auch geschrieben aber für alle die hier vielleicht über Google reinschneien: Für Flugmodelle und alles was schnell ist hast Du natürlich in gewissem Maße recht. Allerdings sind spontane Totalausfälle seit langer Zeit komplett verschwunden. Ganz früher (TM) gabs das aber gelegentlich. Und gerade bei Flugmodellen sind Abstürze durch "Störungen" oder "technische Probleme" simple Strömungsabrisse durch Steuerfehler. Das sind auch keine Eneloops sondern Generika vom Chinamann, wo ein 4er Pack weniger kostet als eine Eneloop - na fast. Die Dinger haben sich übrigens bewährt, im praktischen Gebrauch merkt man keinen Unterschied zu den Eneloop. Das ganze Projekt ist die komplette und budgetkritische Erstausstattung einer Neueinsteigerin. Das ist finanziell eh schon aus dem geplanten Rahmen gelaufen, da ist jetzt ein noch so billiger Lader nicht drin (die ganz billigen können auch wirklich schlecht sein). Können die etwas mehr, sind sie ohne die Anleitung daneben auch kaum bedienbar. Das wäre hier auch ein absolutes NoGo. Eigentlich soll man gar keine NiMh mit Konstantstrom quälen. NiCd setzen das nur in Wärme um, da begrenzt nur der Strom bzw. die entsehende Temperatur das Ganze. Bei NiMh passiert bei der Überladung (die mit Konstantstrom passieren muß) immer was schädliches. Allerdings wird das sicher viel gemacht aber ich machs bisher eben nicht. Gruß, Norbert
Ist ja schön wenn bei 1,1V abgeschaltet wird, dann würde ein normaler NiMH aber auch nach 2-3 Jahren von alleine tot sein. Ich lade meine Akkus übrigens mit dem allerbilligsten Ladegerät. So ein Vielfach-Saubillig-Teil. Nix Computer. Wenn die Akkus warm werden, kommen sie raus. Meist lade ich sie noch nicht einmal voll auf. Alle Controller-Geräte sind letztlich in die Ramschkiste gewandert. Entweder sie hatten keine Einzelschacht-Steuerung, wollten nicht starten wenn der Akku komisch vorkam, oder kriegten den Akku nicht voll oder glühend heiß. Also Tonne und den russischen Weg. Das jetzige Gerät ist mechanisch auch viel robuster.
>Natürlich wird die Ladezeit nach Gefühl begrenzt aber wenn man nicht >weiß, wie weit der Akku entladen ist... Deswegen besorgt man sich ein ordentliches Ladegerät, welches einen Akku sauber entladen kann, und dann wieder sauber lädt. Nach irgendwelchen Erfahrungsberichten zu fragen, ob ein Akku irgendeine irgendwie geartete Mißhandlung eine bestimmte Zeit überlebt, ist eigentlich eher sinnlos, weil dies jeder Akku recht persönlich nimmt, und damit ziemlich individuell aus dem Leben scheidet. Ein NiMH-Akku kann wird auch mit Konstantstrom geladen, und wird deswegen auch nicht überladen, weil er ebenfalls die -ΔU/Δt kennt, und danach handelt - nur eben etwas unausgeprägter. Konstantstrom heist also nicht einfach, daß ein NiMH-Akku automatisch überladen wird. Das, was Du da so aufzählst, ist eher der sichere NiMH-Tod nach rel. kurzer Zeit. Und die Steckerschaltuhr, die Harald Wilhelms da so aufführt, ist genau so Quatsch, denn woher weis die Schaltuhr, wieviel Ladung der Akku noch hat, und wieviel Ladung der Akku so braucht. Und was die Packs angeht: da die Einzelzellen sowieso nach und nach in ihren Eigenschaften auseinanderlaufen, wird dieser Akkupack irgendwann Leistungeinbußen zeigen, weil die eine oder andere Zelle schlapp macht. Nixx-Akkus haben keine Einzelzellenüberwachung, so daß das Laden und Entladen immer eine Tortur für einzelne Zellen darstellt, wenn es an die Entlade- und Ladegrenzen geht. So gesehen verhelfen dann auch entsprechende Lader nicht wirklich zu einem langen Akku-Leben in einem Akkupack.
Wenn man Haralds Zeitschaltuhr und meinen simplen Lader kombiniert, kann man JEDEN Akku laden. Egal welche Technologie, Ladezustand oder Alter oder die Anzahl Akkus. Na gut, man brauch noch abundzu ein Multimeter.
Jens G. schrieb: > Und die Steckerschaltuhr, die Harald Wilhelms da so aufführt, ist genau > so Quatsch, denn woher weis die Schaltuhr, wieviel Ladung der Akku noch > hat, und wieviel Ladung der Akku so braucht. Wenn Du schon zitierst, dann bitte vollständig. Ich habe gesagt, man möge den v o r h e r e n t l a d e n e n Akku per Zeitsteuerung aufladen. Bei bekanntem Ladezustand ist eine zeitgesteuerte Ladung zwar nicht die Beste, aber immerhin die zweitbeste Lösung. Gruss Harald
Ich habe nicht zitiert. Ein Zitat sitzt zwischen Anführungszeichen. Aber du hast inhaltlich recht: Ich habe deinen Beitrag nicht gelesen. Bleibe aber bei meiner Aussage wie die optimale DIY-Methodik aussieht! Akku entladen bringt nur dem <nächsten> Hersteller was, denn es zählt für die Lebensdauer hauptsächlich die Menge Ladung die insgesamt geschoben wurde <wenn der Rest der Behandlung stimmte>. Ist seit NiMH Quatsch. Sollte früher den Memory-Effekt beheben, der aber erst durch Falschbehandlung auftritt. Deine Aussage macht natürlich im Lichte der Zeitschaltuhr Sinn. Du willst sichergehen, das der Akku nicht überladen wird.
Hi, @Jens G.: Demnach würden die ganzen Modellbauer und günstigen Akkuschrauber mit NiMh etwas tun, was eigentlich nicht geht. Ganz so ist es ja nun nicht. Daß die das ne Zeit mitmachen ist bekannt aber ob die Eneloop-artigen das auch so vertragen ist die Frage. So lange gibt's die ja noch nicht. Mit "Konstantstrom" war natürlich ausschliesslich die Billigmethode mit 1/10 C gemeint und dann 14h egal wie voll/leer der Akku ist. Klar daß dU nur mit konstantem Strom funktioniert. (Wobei das auch mit variablem Strom geht aber das ist ziemlich eklig und das Ladegerät muß den Akku kennen) Jens G. schrieb: > Deswegen besorgt man sich ein ordentliches Ladegerät, welches einen Akku > sauber entladen kann, und dann wieder sauber lädt. Willkommen im Zeitalter der NiMh, das ist damit normalerweise weder nötig noch sinnvoll. Jens G. schrieb: > Nixx-Akkus haben keine Einzelzellenüberwachung Normalerweise nicht aber kurz bevor NiMh für Hochstrom verfügbar waren, hat man die NiCd Packs (im Rennbetrieb) mit Adaptern und Widerständen auf 0V entladen. Jede Zelle einzeln. Dann mit 5-8C oder so vollgedrückt bis man sie kaum noch anfassen konnte, das gab maximale Leistung. Etliche der ersten schweineteuren Hochstrom NiMh sind dann an diesem Verfahren frühzeitig von uns gegangen. Gruß, Norbert
>Harald Wilhelms (wilhelms) >Jens G. schrieb: >> Und die Steckerschaltuhr, die Harald Wilhelms da so aufführt, ist genau >> so Quatsch, denn woher weis die Schaltuhr, wieviel Ladung der Akku noch >> hat, und wieviel Ladung der Akku so braucht. >Wenn Du schon zitierst, dann bitte vollständig. Ich habe gesagt, man >möge den v o r h e r e n t l a d e n e n Akku per Zeitsteuerung >aufladen. Bei bekanntem Ladezustand ist eine zeitgesteuerte Ladung >zwar nicht die Beste, aber immerhin die zweitbeste Lösung. Ja. Aber ein bekannter Ladezustand ist meistens nicht wirklich bekannt beim 0815-Lade-Meister.
Ich habe vor einiger Zeit mal einen Akku-Rasierer umgebaut. Im Original war dort eine AA-NiCd-Zelle mit Lötfahnen verbaut, die aber nach 15 (?) Jahren doch mal den Geist aufgegeben hat. Als Ersatz kam eine LSD-NiMh-Zelle gleicher Baugröße rein. Der Rasierer wird zwar nicht oft aber trotzdem regelmäßig benutzt und funktioniert bisher (>1a) einwandfrei. Das Aufladen erfolgt auch zeitgestuert, nämlich indem er für einen Tag an die Steckdose gehangen wird. Ich weiß leider den Ladestrom nicht mehr, für diese Zelle war es aber laut Datenblatt kein Problem. Der neue Akku ist aber im Vergleich zu seinem Vorgänger auch deutlich überdimensioniert, so dass genügend Reserven bei Kapazitätsverlust etc. bestehen. Für die AA-Zellen sollte es in deiner Anwendung auch kein Problem sein den Überladestrom zu vertragen. Bei den AAA habe ich aber etwas Bedenken (ist immerhin C/16). In den Datenblättern der eneloops ist leider kein maximaler Dauerladestrom angegeben: http://www.eneloop.info/de/home/datenblaetter-und-kataloge.html Gibt's irgendwo noch bessere/ausführlichere Datenblätter? Bei der Conrad 251255 (zwar SubC, aber egal) steht im Datenblatt immerhin ein Wert für trickle charge bzw. overcharge. Es wundert mich etwas, das die Sanyos das nicht machen. Wenn du es ausprobierst, würde ich zumindest für die ersten paar Zyklen dazu raten die Akkus beim Laden zu überwachen, sprich Finger drauf -> wenn aua, dann Stecker ziehen ;-) Außerdem sollte man die Zellen regelmäßig auf Lecks prüfen. Und wenn du die Geräte hin und wieder mal in die Finger bekommst, kannste ja auch mal ein DMM dranhalten.
Norbert S. schrieb: > Das sind auch keine Eneloops sondern Generika vom Chinamann, wo ein 4er > Pack weniger kostet als eine Eneloop - na fast. > Die Dinger haben sich übrigens bewährt Kannst du mal den Typ+Hersteller oder den Händler dazu nennen, wäre sicher für viele interessant.
Hi, die Dinger sind von www.hobbyking.com. Gruß, Norbert
Michael Frangenberg schrieb: > Wenn du es ausprobierst, würde ich zumindest für die ersten paar Zyklen > dazu raten die Akkus beim Laden zu überwachen, sprich Finger drauf -> > wenn aua, dann Stecker ziehen ;-) Eine mögliche Lademethode könnte auch Konstantstrom + Temp-Fühler im Akku sein. Viele Akkuwerkzeuge arbeiten so. Die Abschalttemperatur sollte da so zwischen 40 und 50 Grad liegen. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Eine mögliche Lademethode könnte auch Konstantstrom + Temp-Fühler minus Konstantstrom. Strombegrenzung auf halbwegs erträgliche Werte reicht, wenn der Akku voll ist fängt er an warm zu werden. dU wertet das auch nur indirekt über die Spannung aus, bei konstantem Strom sinkt die Spannung wenn der Akku warm wird. Gruß, Norbert
Abdul K. schrieb: > Norbert hats auf den Punkt gebracht! Sagen wir mal er hat bisher Glück gehabt, daß keine Nieten dabei waren. Seitdem ich die meisten Akkus mit dem BC700 (http://www.idealo.de/preisvergleich/OffersOfProduct/2475749_-bc-700-technoline.html )geladen habe, achte ich auch auf die Ladespannungs-Anzeige (pro Schacht) auf dem Display. Das wird Norbert bei seiner Methode mit der Reihenschaltung nie dauerhaft überwachen, weil er gar nicht so viele Vielfachmesser zur Verfügung hat. Daher wird er nie die einzelnen schwächlichen, kaputten Zellen rechtzeitig erkennen und aussortieren. Folglich wird er das ganze Batteriepack vorzeitig wegwerfen?
Norbert mißt die Temperatur. Das meinte ich. Was unterscheidet einen guten/teuren Akku von einem billigen? 1. Das Gewicht 2. Die Materialreserve 3. Die Überladefähigkeit 4. Die konstante und gleiche Produktqualität Wenn du nun 1 bis 4 in einen Satz stellst, dann merkst du das höhere Zahlen auf den niederen aufbauen. Mehr ist da nicht dahinter. Die eneloop haben kleinere Kapazität und höheren Innenwiderstand als die billigeren hochkapazitiven Typen.
-Mißt Norbert wirklich jede Zelle einzeln die Abschalttemeratur? Kaum.
-Kranke NiMH-Akkus fallen oft beim Laden durch eine höher Ladespannung
>1,4V auf.
-Schlechte Akku-Typen haben eine hohe Selbstentladung.
Wenn es unbedingt billig sein soll, kann man vieles maches. Die Summe
aller wirtschaftlichen Übel bleibt aber gleich.
Hi, was ist denn jetzt los? Ich überwache gar nichts, weder einzelne Spannungen noch die Temperatur. oszi40 schrieb: > -Schlechte Akku-Typen haben eine hohe Selbstentladung. Unsinn, kommt auf die Anwendung an. Alles kann man nicht in einem haben und die Zellentypen werden für den Einsatzzweck optimiert. Das angesprochene Ladegerät habe ich auch aber ich nutze kaum noch einzelne Zellen. Heute stirbt nicht mehr mal eine Zelle und die anderen aus den Satz sind noch lange gut. Normalerweise sind die anderen dann auch bald am Ende. Ausserdem kaufe ich die so billig, da lohnt sich die aussortiererei nicht wirklich. Vor 20 Jahren hat man sowas noch gemacht, heute ist das Quatsch. Gruß, Norbert
Hach ja. Vermutlich würde eine Impedanzmessung frühzeitiger das sinnvolle Ladeende anzeigen. Hab sowas aber noch nicht ausprobiert, obwohl es vermutlich recht einfach wäre. Kennen tue ich das nur aus dem professionellen Bereich.
@nortberts wie lange haben denn nun die Zellen gehalten? wie lautet das Fazit?
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