Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Unterschiede WinAVR und AVRStudio ?


von Hans-werner M. (hanswerner)


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Welche Unterschiede bestehen zwischen den beiden Entwicklungsumgebungen 
WinAVR und AVRStudio ?
Ich habe mit beiden Programmen noch nicht gearbeitet.
Installiert werden soll auf einem PC mit einem Windows XP SP3.

1. Welche Atmel Mikrocontroller lassen sich damit programmieren ? Alle ?
2. Welche Einschränkungen bestehen bei den beiden Entwicklungsumgebungen 
?
3. Sind beide kostenlos ?
4. Können beide für die Programmierung in C eingesetzt werden ?
5. Bei welchem Programm ist die Einarbeitungszeit kürzer ?
6. Welches läßt sich einfacher bedienen ?

von Unlucky2012 (Gast)


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Hans-werner M. schrieb:
> Ich habe mit beiden Programmen noch nicht gearbeitet.
Dann solltest du das vielleicht zuerst tun. Dadurch würden sich viele 
Fragen von selbst beantworten. Die meisten deiner Fragen würden sich 
auch mit einer jeweils ein minütigen Suche recherchieren lassen.

Hauptunterschied ist halt, dass das AVR Studio von Atmel ist. Demnach 
nicht quelloffen, demnach Schrott ;). Hinzu kommt, dass es auf Visual 
Studio basiert. Das ist von Microsoft und es bedarf wohl nicht all zu 
viel Erfahrung um es richtig einschätzen zu können.

WinAVR ist komplett Open Source mit allen Vorteilen die damit 
einhergehen.

Übrigens benutzt AVR Studio im Backend genauso AVR-GCC wie auch WinAVR 
(zumindest bei C Projekten). Der resultierende Binärcode dürfte demnach 
ziemlich gleich sein.

Und ja, ich habe hier ein wenig übertrieben ;).

von Hans-werner M. (hanswerner)


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Ich versuche noch einmal eine Antwort zu erhalten.
> Die meisten deiner Fragen würden sich auch mit einer jeweils ein minütigen Suche 
recherchieren lassen.
Vielen Dank für den Hinweis auf Suchmaschinen.
Foren sind eigentlich überflüssig.
> Hauptunterschied ist halt, dass das AVR Studio von Atmel ist.
Das wird doch nicht der einzige gravierende Unterschied sein.
> Demnach nicht quelloffen, demnach Schrott ;).
Nur weil es nicht quelloffen ist, ist es Schrott ?
>Hinzu kommt, dass es auf Visual Studio basiert. Das ist von Microsoft und >es 
bedarf wohl nicht all zu viel Erfahrung um es richtig einschätzen zu >können.
Naja, so schnell sollte man vielleicht nicht urteilen.
> WinAVR ist komplett Open Source mit allen Vorteilen die damit
> einhergehen.
Naja, kann man dran rumbasteln. Habe ich aber nicht vor.
> Übrigens benutzt AVR Studio im Backend genauso AVR-GCC wie auch WinAVR
> (zumindest bei C Projekten). Der resultierende Binärcode dürfte demnach
> ziemlich gleich sein.
Interessante Vermutung.
> Und ja, ich habe hier ein wenig übertrieben ;).
Na, dann mach ich mich mal wieder selber schlau.

von Unlucky2012 (Gast)


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Naja, ganz ehrlich: Die Tatsache, dass sonst keiner geantwortet hat, 
dürfte dir wohl sagen, dass die Frage(n) "uninteressant" sind. Im 
Allgemeinen wohl deshalb, weil sie sich eben mit nur einem Funken von 
Bereitschaft Suchmachinen zu benutzen, beantworten lassen.

Hans-werner M. schrieb:
> Vielen Dank für den Hinweis auf Suchmaschinen.
> Foren sind eigentlich überflüssig.
Das habe ich in keinster Form gesagt. Allerdings sind deine Fragen (z.B. 
nach den Preisen) nun wirklich keine Fragen, die in irgendeiner Form 
individuelle Antworten benötigen würden. Für andere Zwecke hingegen 
eignen sich Foren ganz wunderbar.

Hans-werner M. schrieb:
> Das wird doch nicht der einzige gravierende Unterschied sein.
Was heißt gravierend. In den Hilfedokumenten und -hinweisen wird i.d.R. 
halt nur mit dem AVR Studio gearbeitet. Ist ja auch verständlich, dass 
der Hersteller keinen Support für x-beliebige Software liefern will und 
kann.

Hans-werner M. schrieb:
> Nur weil es nicht quelloffen ist, ist es Schrott ?
In der Kurzfassung: Ja. Klar kann man da Ganze Debatten drüber führen. 
Bei Interesse verweise ich auf "The Cathedral and the Bazaar" bzw. im 
deutschen "Die Kathedrale und der Basar" von Eric S. Raymond.

Hans-werner M. schrieb:
> Naja, so schnell sollte man vielleicht nicht urteilen.
Ich weiß ich klinge jetzt wie der typische Nerd, der Microsoft schlecht 
reden will. Dem ist aber eigentlich gar nicht so. Das heißt nicht, dass 
alles was von Microsoft schlecht und absolut unbenutzbar wäre (auch ich 
komme hin und wieder nicht drum herum Produkte von Microsoft 
einzusetzen), aber realistisch betrachtet hat sich dieser Konzern in 
Sachen Design, Security, Bedienbarkeit, Implementierung und Politik 
genug Patzer erlaubt, welche diese Form der Kritik gerechtfertigt - 
zumindest aus meiner Sicht. Ich persönlich zumindest halte von Visual 
Studio nicht viel, vor allem, wenn man sich mal die Alternativen 
anschaut, welche zum größten Teil auch noch Open Source sind (z.B. 
Eclipse). Da kann meiner Erfahrung nach Visual Studio nicht mithalten.

Hans-werner M. schrieb:
> Naja, kann man dran rumbasteln. Habe ich aber nicht vor.
Open Source bietet viel mehr Freiheiten als bloß das "dran rumbasteln". 
I.d.R. sorgt nämlich der Prozess der ständigen Veröffentlichung von 
Quellcode zu deutlich "besserem" Code. Außerdem gibt es bei Open Source 
Projekten i.d.R. auch keine so strengen Deadlines, wie es z.B. im 
Business-Umfeld üblich ist. Darunter leidet, nicht zuletzt, eigentlich 
immer die Qualität des Codes, die Kommentierung, sowie die 
Dokumentation. Für mehr Vorteile zum Thema Open Source sei auf o.g. 
Literatur verwiesen.

Hans-werner M. schrieb:
> Interessante Vermutung.
Das ist noch nicht mal eine Vermutung. Mag sein, dass sich die 
Standardeinstellungen (z.B. bezüglich der Optimierung und ähnlichem) ein 
wenig unterschieden, aber das ist sicherlich nichts was man nicht auch 
verändern könnte.

Hans-werner M. schrieb:
> Na, dann mach ich mich mal wieder selber schlau.
Das meine ich jetzt noch nicht einmal so vorwurfsvoll wie es vermutlich 
klingt, aber das hättest du durchaus auch vorher tun können und sollen. 
Gerade die Tatsache, dass beide "frei" verfügbar sind macht einen 
Vergleich recht einfach, indem man beide ausprobiert. Alles andere ist 
sowieso nur das subjektive Empfinden einzelner Forenmitglieder. Das mag 
sicherlich auch etwas wert sein, aber mit einer IDE mit der man 
eventuell täglich arbeitet, sollte man vor allem selbst gut zurecht 
kommen.

Im Übrigen sind Fragen der Art "Welches ist besser" bzw. "Welches lässt 
sich einfacher bedienen" dazu bestimmt nicht allgemein gültig 
beantwortet werden zu können. Dies hängt zum Einen von deiner 
Erwartungshaltung ab, zum Anderen von deiner bisherigen Erfahrung mit 
Programmen dieser Art und nicht zuletzt auch von der Zeit, die du bereit 
bist hineinzustecken. Ich persönlich z.B. habe kein Problem damit ein 
paar Kommandos auf der Kommandozeile einzugeben (Anstoßen eines 
"Makeprozesses", Assemblieren, Flashen, etc.) oder sogar einen 
"Kommandozeilen-Editor" ala vim zu verwenden. Andere würden das als 
unpraktikabel bis katastrophal bezeichnen und bevorzugen ihre graphische 
aufbereitete IDE, welche mit einem Knopf-Druck all eben jenes tut. Und 
daran ist absolut nichts auszusetzen.

Daher mein Vorschlag: Probiere beide aus, und bilde dir eine eigene 
Meinung ;).

von Peter K. (Gast)


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@unlucky2012:

Ich persönlich denke, dass man einen völlig am Thema vorbeigehenden 
Beitrag wie den deinen eigentlich auch hätte gänzlich weglassen können, 
wenn dein einzig 'objektiver' Ansatz da heißt "Daher mein Vorschlag: 
Probiere beide aus, und bilde dir eine eigene Meinung...".

"Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal...". Denn "rummosern" kann ja 
jeder.;-)))

Viele Grüße...

von Unlucky2012 (Gast)


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Peter K. schrieb:
> Denn "rummosern" kann ja
> jeder.;-)))
Klar. Nur solltest du dir darüber im Klaren sein, dass dein Beitrag auch 
nichts anderes ist ;).

Ich wollte im Großen und Ganzen dem Threadersteller nur klar machen, 
dass seine Fragen entweder mit ein wenig Recherche ganz leicht selbst 
beantwortet werden können, oder aber von niemanden allgemeingültig 
beantwortet werden können. Und ich denke da wirst du mir nicht 
widersprechen, oder?

Ansonsten fühle dich frei die o.g. Fragen "objektiv" zu beantworten.

von Peter K. (Gast)


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Hmmmm... also wenn du dies so siehst, gäbe es ja für niemanden hier ein 
Motiv, überhaupt zu irgendeinem Thema zu antworten?^^

Die Philosophie eines jeden Forums(ob 'real' oder auch virtuell) ist der 
konstruktive Austausch von eigener Erfahrungen. Und ich bin mir sicher, 
dass dies so objektiv wie möglich geschehen sollte, damit auch alle 
Parteien etwas davon haben.

Wie wär's denn, wenn du einfach nur auf die entsprechenden Artikel im 
Forum verlinkt hättest(Zitat: "... wenn mit ein wenig Recherche ganz 
leicht selbst
beantwortet werden könnte.")?^^ Scheinbar war dies ja selbst für dich zu 
schwierig... zu faul?;-)

Alles in allem ist doch ein Anfängerforum selbst für die 
"unattraktivsten" Fragen da, oder siehst du das anders?^^ Ich möchte gar 
nicht mehr wissen, was ich selbst vor Jahren einmal als erste Frage in 
ein Coding-Forum gepostet habe.;-)))))



@Hans: Zu den zwei Programmen gibt's im Forum ausführliche Artikel zu - 
einfach mal suchen.
Ich persönlich benutze AVRStudio für alles, was mit AVRs zu tun hat und 
bin soweit völlig zufrieden.

Wie dem auch sei... "habt euch alle lieb".^^

LG

von Bastler (Gast)


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Hallo,

jetz mal im Klartext meine subjektive Meinung:

Wenn mann noch Anfänger bist, gibt es genug Fallstricke über die man 
stolpert, daher empfehle ich dir AVR Studio zu verwenden.
Wenn du einen Programmer verwendest der von AVR Studio unterstützt wird 
(eigentlich -fast- jeder teilweise aber nur mit "Tricks") dann ist das 
AVR Studio wesentlich anwendungsfreundlicher da du nicht mit kryptischen 
Abkürzungen im Kommandozeileneditor arbeiten musst.
Einige Haken gesetzt und schon sind die Fuses richtig eingestellt, ganz 
wenige Klicks und schon ist der Prozesser "gebrannt", du musst trotzdem 
verstehen was die Einstellungen bedeuten aber das ist ein anderes Thema.
Wenn du mit WinAVR arbeitest musst du dich -tiefgreifend- mit den 
Datenblatt des AVR auseinandersetzen, beim AVR Studio ist es nicht 
unbedingt notwendig sich im Detail mit den Datenblatt auseinander zu 
setzen, das Grundlagenwissen muss aber vorhanden sein.
Und im AVR Studio ist C enthalten (genauer gesagt: es kann mit 
installiert werden)
Es gibt einige schöne Tutorials im Netz wie AVR Studio angewendt wird, 
somit besteht auch einiges an Unterstützung für den Einsteiger.

mfg

        Bastler

von .NET (Gast)


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Unlucky2012 (Gast) schrieb:

> Hauptunterschied ist halt, dass das AVR Studio von Atmel ist. Demnach
> nicht quelloffen, demnach Schrott ;).

Damit hast du dich gerade als Ideologe geoutet.

> Hinzu kommt, dass es auf Visual
> Studio basiert. Das ist von Microsoft und es bedarf wohl nicht all zu
> viel Erfahrung um es richtig einschätzen zu können.

Da Visual Studio als äußerst professionelle und zudem beliebte 
Entwicklungsumgebung gilt würde die Wahl somit zugunsten AVR Studio 
ausgehen.

von .NET (Gast)


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Unlucky2012 (Gast) schrieb:

> Ich weiß ich klinge jetzt wie der typische Nerd, der Microsoft schlecht
> reden will. Dem ist aber eigentlich gar nicht so. Das heißt nicht, dass
> alles was von Microsoft schlecht und absolut unbenutzbar wäre (auch ich
> komme hin und wieder nicht drum herum Produkte von Microsoft
> einzusetzen), ...

"Nerd" = Langweiler, Sonderling, Streber, Außenseiter, Fachidiot

> Alles andere ist
> sowieso nur das subjektive Empfinden einzelner Forenmitglieder.

Wie schön dass du "der Nerd" der "Objektive" bist.

:-))

von Joachim .. (joachim_01)


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Was für ein dummes Gezanke.

Ich habe kein Winavr, kenne mich nur mit AVR-Studio (und Mplab) aus. Ich 
bin von der Intellisens-Funktion von AVR-Studio wirklich begeistert. Ich 
benuzte AVR-Studio seit etwas einem halben Jahr, es hat u.a. 
Umwandlungsfunktionen mit dabei die Projekte von Winavr konvertiert. Ich 
habe mal zwischendurch Winavr installiert - nach einer halben Stunde hab 
ich all der bequemen Vorteile die AVR-Studio bietet, die Lust verloren. 
Mein Eindruck: WinAvr hat für mich den Stallgeruch der 90er-Jahre 
Old-School-Ära ohne Kontext-Hilfe, 16 Farben + Kommandozeile. Wer's mag. 
Weiterhin kannst du AVR-Studio sehr individuell gestalten.

Nachteil: Das Ding ist ziemlich groß, als Beginner kann man sich schnell 
mal verlaufen. Auf meinem 3 J. alten Durchschnittslaptop brauchts ca 
30..40es bis es geladen ist. Ich hab mit XP und dem ganzen 
Framework-Gedöns zum installieren fast nen halben Tag gebraucht. Uff.


Und ja, dieses Gebashe Open-Source vs Nicht-Open-Source halte ich für 
ziemlich kindisch. Klar, Open-Source ist eine tolle Sache. Aber sie hat 
auch Nachteile - unser Wohlstand ist nicht durch Zufall enstanden, 
sondern dadurch, daß sich kluge Köpfe geschützte Produkte und Patente 
erdacht haben, die von Dritten eben nicht so ohne weiteres einfach 
hergestellt werden konnten. Heute kommen diese Produkte rev. engineered 
(Zwangs-Open-Source?) aus Fernost was wiederum unseren Wohlstand 
gefährdet.

von MaWin (Gast)


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> sondern dadurch, daß sich kluge Köpfe geschützte Produkte und Patente
> erdacht haben, die von Dritten eben nicht so ohne weiteres einfach
> hergestellt werden konnten.

99% aller Patente sichern keine Produkte, sondern verhindern daß ein 
Konkurrent etwas neues erfindet. Die tatsächlichen Produktionsmethoden 
werden nach wie vor einfach geheim gehalten. Das Patentsystem ist ein 
Fortschrittsverhinderer.

> Heute kommen diese Produkte rev. engineered (Zwangs-Open-Source?)
> aus Fernost was wiederum unseren Wohlstand gefährdet

Du hättest keinen Wohlstand, wenn ein Fernseher nach wie vor 8 
Monatslöhne kosten würde, deine Bekleidung und Schuhe und Spielzeug 5 
mal so teuer wären. Du hast nur Wohlstand, weil das alles so billig von 
schlecht bezahlten Arbeitskräften fernost hergestellt wird und in 
Deutschland nur hochpreisiges mit hoher Gewinnspanne (ein Auto ist NICHT 
billiger geworden, ebensowenig eine Kinokarte da Filme meist aus den USA 
kommen).

von Hans-werner M. (hanswerner)


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Vielen Dank an Bastler.

Deine Aussage enthält einige Punkte die untersuchenswert sind.
Da meine beiden Studenten ihre Praxisarbeit erst in einigen
Wochen beginnen werden bleibt mir hoffentlich noch Zeit um mir
selber ein Urteil über beide Programme zu bilden.
Meiner Meinung nach ist die Diskussion ein wenig ausgeartet.
Immer schön sachlich bleiben.

von Unlucky2012 (Gast)


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Peter K. schrieb:
> Die Philosophie eines jeden Forums(ob 'real' oder auch virtuell) ist der
> konstruktive Austausch von eigener Erfahrungen. Und ich bin mir sicher,
> dass dies so objektiv wie möglich geschehen sollte, damit auch alle
> Parteien etwas davon haben.

Ja, aber die Frage lautete "Was ist besser?" nicht "Was haltet ihr von x 
oder y?". Und jeder Mensch mit einem gewissen Erfahrungsschatz sollte 
wissen, dass es gerade im Bereich der Software so etwas wie "besser" 
relativ ist.

Peter K. schrieb:
> Wie wär's denn, wenn du einfach nur auf die entsprechenden Artikel im
> Forum verlinkt hättest(Zitat: "... wenn mit ein wenig Recherche ganz
> leicht selbst
> beantwortet werden könnte.")?^^ Scheinbar war dies ja selbst für dich zu
> schwierig... zu faul?;-)
Peter K. schrieb:
> @Hans: Zu den zwei Programmen gibt's im Forum ausführliche Artikel zu -
> einfach mal suchen.

Ich hoffe dir fällt die Ironie auf. Du hast auch nichts verlinkt, 
sondern den Threadersteller auf die Suche verwiesen ;).

Bastler schrieb:
> Wenn du mit WinAVR arbeitest musst du dich -tiefgreifend- mit den
> Datenblatt des AVR auseinandersetzen, beim AVR Studio ist es nicht
> unbedingt notwendig sich im Detail mit den Datenblatt auseinander zu
> setzen, das Grundlagenwissen muss aber vorhanden sein.
Halte ich für eine gewagte Aussage. Erstens hat das Auseinandersetzen 
mit dem Datenblatt noch niemandem geschadet und zweitens muss man bei 
beiden Wissen wie die Register heißen und welche Bedeutung sie haben. 
Ich sehe nicht inwiefern mir das AVR Studio das abnehmen sollte. Mir 
wären jedenfalls keine Dialoge bekannt, bei welchen ich mir meine Timer 
"zusammenklicken" kann.

Bastler schrieb:
> Es gibt einige schöne Tutorials im Netz wie AVR Studio angewendt wird,
> somit besteht auch einiges an Unterstützung für den Einsteiger.
Genauso gibt haufenweise (Video-)Tutorials, welche WinAVR verwenden.

.NET schrieb:
> Damit hast du dich gerade als Ideologe geoutet.
So what? Ich nehme an jeder hier ist Ideologe, wenn es um Gerechtigkeit 
und anderes geht. Ich bevorzuge Open Source bei Weitem gegenüber 
proprietären Produkten und das spiegelt sich in meiner 
Entscheidungsfindung wieder. Damit kann ich leben.

.NET schrieb:
> Da Visual Studio als äußerst professionelle und zudem beliebte
> Entwicklungsumgebung gilt würde die Wahl somit zugunsten AVR Studio
> ausgehen.
Wenn du zu diesem Schluss kommst, bitte schön.

.NET schrieb:
> Wie schön dass du "der Nerd" der "Objektive" bist.
Wo genau habe ich das behauptet?

Joachim ...: Deinen Beitrag halte ich genau für das, was ich ein paar 
Beiträge über dir beschrieben habe. Subjektive Erfahrungen. Wenn es das 
ist wonach der Threadersteller gefragt hat, dann hilft ihm das 
sicherlich weiter, allerdings habe ich seine Fragen anders verstanden. 
Und nach meinem Verständnis bringen Beiträge deiner Art nichts, weil der 
nächste die selben Erfahrungen, welche du gemacht hast mit dem 
"Konkurrenz"-Produkt gemacht hat. Nach meiner Auffassung also sinnlos.

Zu deiner Auffassung bezüglich der Patente wurde dir ja bereits etwas 
gesagt. Da ich nicht all zu sehr abschweifen will, belasse ich es einmal 
dabei.

Hans-werner M. schrieb:
> Da meine beiden Studenten ihre Praxisarbeit erst in einigen
> Wochen beginnen werden bleibt mir hoffentlich noch Zeit um mir
> selber ein Urteil über beide Programme zu bilden.
Und ich wurde für meinen Tipp, dass du dir deine eigene Meinung bilden 
sollst soeben noch kritisiert. Na dann ...

von Chris (Gast)


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Hans-werner M. schrieb:
> Da meine beiden Studenten ihre Praxisarbeit erst in einigen
> Wochen beginnen werden bleibt mir hoffentlich noch Zeit um mir
> selber ein Urteil über beide Programme zu bilden.
Lass das doch deine Studenten entscheiden. Ich hätte mir jedenfalls eine 
wilde Diskussion mit meinem Betreuer geliefert wenn er mir solche Dinge 
vorschreiben würde :-) Genauso wie ich erwarte, den dazugehörenden 
schriftlichen Teil in MS-Word, Open Office, LaTeX oder whatever 
schreiben zu dürfen.

Empfehlen würde ich dennoch das AVR-Studio. Das läuft out-of-the-box, es 
wird nur ein einziges Programm benötigt und es bietet eine hervorragende 
Hilfe. Kurzum: Meiner Meinung nach benötigt man wesentlich weniger Zeit 
zum Einarbeiten in die IDE und komfortabler ist es auch.

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