Das grundlegende Prinzip soll das folgende sein: Kondensatoren liefern Impulsenergie für die Zündung von Modellbaurakten Dazu werden Sie geladen und über ein Relais über den Konstantandraht entladen. Zuerst eine Frage: Wenn der Konstandraht nach 100 Metern Kupferlitze zum Glühen/Durchbrennen gebracht werden soll, welche Kapazität/Spannung müssen der oder die Kondensatoren aufweisen wenn der Kdraht ca. 1 ohm Widerstand aufweist? Wie kann man die Kondensatoren am besten aufladen? Mit DC/DC Wandler? Oder Rückkoplungsswingkreis? Was muss man noch beachten? Einen Schaltplan der das ganze darstellt kann hier betrachtet werden. Der Teil der die Kondensatoren lädt fehlt aber noch: http://www.freeimagehosting.net/ilfau Vielen Dank für Ihre Rückmeldung
Marvin karlbach schrieb: > Kondensatoren liefern Impulsenergie für die Zündung von Modellbaurakten > Dazu werden Sie geladen und über ein Relais über den Konstantandraht > entladen. Warum schaltest du die 12V nicht direkt per Relais oder Mosfet auf den Draht? Evtl mit einem Widerstand davor um den Strom zu begrenzen. Das dürfte einfacher und weniger fehleranfällig sein. > Wenn der Konstandraht nach 100 Metern Kupferlitze zum Die wird auch einen nicht zu vernachlässigenden Widerstand haben. Welchen Querschnitt hat sie denn? Der Widerstand der Hin- und Rückleitung berechnet sich so: R = 2 · Länge · 0,018 Ω·mm²/m / Querschnitt R = 2 · 100m · 0,018 Ω·mm²/m /1,0mm² = 3,6 Ω > Einen Schaltplan der das ganze darstellt kann hier betrachtet werden. > http://www.freeimagehosting.net/ilfau Kannst du den auch hier posten, dann ist alles auf einer Seite, außerdem ist die Seite dort recht langsam.
Ich wollte eigentlich eine 0,14 mm² Litzte verwenden, aber da hätte ich 25 Ohm Widerstand. Das ist ein wenig viel denke ich
Marvin karlbach schrieb: > Ich wollte eigentlich eine 0,14 mm² Litzte verwenden Nimm die 0,14mm² als Cu-Lackdraht, dann sieht man die nicht so schnell.
Warum willst du eugentlich mit Glühdraht rumbasteln und nimmst nicht gleich nen passenden Zünder für den Raketenmotor?
Ich habe einige davon da, ich möchte jedoch auch die andere Variante einmal nachvollziehen. Nun wie kann ich die Schaltung nun komplettieren?
Kann jemand mal die IP von Marvin checken? Nicht dass er aus dem Iran posted...
Dass verstehe ich jetzt nicht. Kann niemand förderliche Beiträge liefern?
Marvin schrieb: > Kann niemand förderliche Beiträge liefern? Naja, die Idee mit den Kondensatoren ist eigentlich zum scheitern verurteilt. Daher kann es gar keine förderlichen Beiträge geben. Du mußt Deinen Draht möglichst langsam zum glühen bringen. Wenn Du kurz einen Elko darüber entlädst, wird er nur kurz an einer Stelle durchbrennen und Deine Schnur bleibt aus. Also feste Spannungsquelle. Und zwar möglichst nahe am Draht. Lange Leitungen nur als Steuerleitung. Ausserdem können wir nicht wissen, wie viel Energie in Deinem Draht benötigt wird. Unsere Kristallkugeln sind gerade alle in der Wäsche. Gruß Jobst
moin !!! das ist ne einfache schaltung um mit kleiner steuerleistung große arbeitsströme schalten zu können. alle bauteile befinden sich in unmittelbarer nähe zur energiequelle bat1. die steuerleitung kann dann sehr dünn sein weil kaum strom fließt. mit h pegel (12v) wird eingeschaltet. mfg
dolf schrieb: > das ist ne einfache schaltung [...] Wenn die Schaltung im Feuerstrahl der Rakete verglüht - okay. Aber wenn sie wiederverwendet werden soll, fehlt dort zumindest noch eine Freilaufdiode. Und wieso schaltest Du den Zünddraht nicht direkt über einen Transistor? Gruß Jobst
sry, jetzt verstehe ich die Sache mit der Kugel^^ nun ich danke an dieser Stelle noch mal für den Schaltplan. Der Draht soll eine Temperatur von ca. 600° C aufweisen. Er besitzt ein Ohm/m an Widerstand. Kann man aber nicht einige hochkapazitive Elkos in Reihe Schalten. Dann hätte man ausreichend Ladung zur Verfügung. Ich begreife aber nicht welcher mathematische Zusammenhang zwischen Drahttemperatur, Widerstand,Spannung und Kapazität besteht um die richtige Dimensionierung vorzunehmen.
Wieso muß die Zündelschnur eigentlich so lang...? 100 m... was zündest du? Eine V2?
Nein. Ich bin davon ausgegangen das ich mit den Kondensatoren so viel Energie bereitstelle, dass ich das Kabel ruhig großzügiger dimensionieren kann. Wenn die Spannung hoch ist, dann ist der Verlust in der Leitung ja dementsprechend klein. Wahrscheinlich würden auch 20m oder gar 10m reichen. Aber wenn die energetische Kapazität vorhanden ist, wieso soll man dann aus Sicherheitsgründen nicht größer dimensionieren? Ich möchte mich ja nicht an diese Projekt ran wagen, weil es auch einfachere Lösungen gibt. Es ist auch die Interesse an der Materie die mich antreibt. Ich muss zugeben das ich für die Verhältnisse die hier teilweise vorherrschen wahrscheinlich etwas unerfahren auf dem Gebiet der Elektronik/Elektrotechnik bin. Desto dankbarer bin ich für Hilfestellungen!
Marvin schrieb: > Eigentlich hatte ich an einen cm gedacht. Du solltest Dir sicher sein. Denn ein doppelt so langer Draht benötigt doppelt so viel Energie! Also: Drum wickeln, abschneiden, abwickeln, nachmessen. Gruß Jobst
Ok, der Starter weist einen Widerstand von 1,8 Ohm auf. Aber man kann den Setup doch so dimensionieren, dass man mehr Energie besitzt als man zwingend benötigt? Zu diesem Wert würde sich noch der der Leitung hinzu addieren. Je nach Leitungsquerschnitt also im Bereich 10-50 Ohm. Noch eine grundlegende Frage: Wenn man den Widerstand der Leitung berechnet, kann man dann Einfach läge durch Durchmesser rechnen wenn man von Litzen mit mehreren Adern spricht?
Was würde dagegen sprechen, wenn ich 4 Elkos mit 6800uF und 60 V in Reihe schalte? Wäre das genug Ladung, Spannung?
Statt es hier zu raten wäre es wohl besser, wenn du es durch Probieren herausfindest. Andere können die Energie berechnen, die nötig wäre, um einen Draht zum Glühen zu bringen. Genau diese Energie müssten die Elkos speichern können. Von nix kommt nix (alter Lehrsatz).
Naja, es wurde ja schon erwähnt warum die Elkos eine falsche Idee sind: "Du mußt Deinen Draht möglichst langsam zum glühen bringen. Wenn Du kurz einen Elko darüber entlädst, wird er nur kurz an einer Stelle durchbrennen und Deine Schnur bleibt aus." Offenbar hast du das überlesen. Denk mal über einen Startsprengstoff nach (Initialzünder). Das können durchaus ein paar zusammengeklebte Zündhölzer sein. Die zünden dann halt recht schnell und geben die Startenergie für den Rest des Prozesses. Wenn ich mir die Videos von Ariane Aerospace und Nasa so ansehe, habe ich immer das Gefühl, dass die zum gleichmässigen Zünden der Haupttriebwerke immer so eine Art Sylvester Sprühregen (bengalisches Feuer ? ) laufen lassen. Auch Magnesium sollte es tun. Ganz spontan käme ich auf die Idee etwas Stahlwolle (Ako-Pads) mit Kaliumpermanganat zu vereinen. Das sollte dann eigentlich gut durchzünden. Gruss Klaus
Das nehme ich ja zur Kenntnis. Aber bei einer längeren Leitung benötigt man eben auch eine hohe Spannung. Ich habe durch flüchtige Recherche erfahren dass es schon möglich sein soll betreffendes Szenario mit hoch kapazitiven Kondensatoren zu bewerkstelligen. Genau das möchte ich realisieren. Zur Ladung der Kondensatoren: Meine Vorschlag wäre ein Printtransformator mit 2 Sekundärwindungen der eine Rückkopplung erzeugt. Wahrscheinlich gibt es noch eine ganze Reihe anderer Konzepte, aber wie bereits angedeutet bin ich nicht hauptberuflich in diesem Themengebiet tätig weshalb es mir an Praxiserfahrung mangelt. Die Energie die nötig ist hängt mit der Strahlungstheorie zusammen, oder? Kann ich vielleicht nach weitere Rahmendaten nennen die man zur Konzeption noch benötigt?
Der verlinkte Thread ist mir eindeutig zu politisch. Ich bin unpolitisch. Ich denke dass hier nicht der richtige Ort für so eine Diskussion ist. Hier soll doch die Wissenschaft im Fokus stehen.
die, die zum Mond fliegen wollen tappen oft im Dunkeln. um etwas Licht darein zu bringen, wäre es schön, lieber Autor: Marvin karlbach (Gast) wenn du mal ein Foto von dem Teil machst, was du Zünden willst. Es ist ja so, und da hast du recht, dass Kondensatoren gut sind um Strom und Spannung zwischenzupuffern. Nun kann ich mir aber nicht ganz vorstellen, wie dein Kabel aussehen soll. Wieviele Adern bei welchem Drahtquerschnitt hast du vorgesehen ? Wenn du am Auslöseort 12 Volt hast könnte man ja auch über einen billigen 12 V zu 220 Volt Wandler nachdenken. Am besten wäre wohl, wenn du mal sehr konkret erklärst, was du genau machen willst. Gruss Klaus
Hallo Klaus, vielen Dank für deine freundliche Antwort. Ich verfüge im Moment nicht über eine Möglichkeit digitale Bilder aufzunehmen, hoffe allerdings dieses Manko durch genaue Beschreibung zu kompensieren. Als Kabel habe ich eine Doppellitze mit 0,75 mm² vorgesehen. Es beinhaltet 25 Adern. Die angestrebte Länge soll 10m-50m betragen. Hier wäre es gut zu wissen mit welchen Faktor die Kondensatoren in die Bilanz einfließen. Der erhitzte Konstantandraht muss Temperaturen >600 °C erreichen. Besser wäre ein sichtbares Glühen. Dieses Element soll dann den Start der Rakete auslösen. Gruß
Oha, zunächst fällt mir auf, dass du wohl 2-Adrig arbeiten willst. Sozusagen ohne Steuerleitung. Da würde ich sagen, dass man auf Kondensatoren leicht verzichten kann, da sie nix nützen werden. Auch deine Fixierung auf Konstantandraht scheint relativ unsinnig, da du dadurch keinen Vorteil erzielen wirst. Ich würde in dieser Hinsicht dann mal eher an eine Konstantstromquelle denken. Allerdings macht es mir etwas Sorgen, dass du vom 600°C sprichst. Welches Material soll das aushalten können ohne mit dem Luftsauerstoff zu reagieren oder zu schmelzen ? Wolfram wäre vielleicht ein gutes Material un man findet es in den Autoglühbirnen und wohl in den Halogenstrahlern. Ich denke halt, dass Konstantstrom eine Lösung für dich sein könnte. Gruss Klaus
Nun gut. In erster Linie ist es ja zweitrangig ob das Konstantan oxidiert oder nicht. Es soll nur die notwendige Aktivierungsenergie liefern. Wenn man eine Konstantstromquelle verwendet, erwärmt diese nach 50m Leitung immer noch den Draht stark genug?
OOooch Autor: Marvin (Gast) , es ist ja so, dass nicht die Spannung einen Draht zum glühen bringt. Es ist ja der Strom, der das tut. Stell es dir so vor, als würden viele Elektronen durch einen dünnen Kellergang laufen. Die Reiben sich dann aneinander und das erzeugt die Hitze. Mit einem 2x0,75 Nyfaz wirst du wohl gut bedient sein und ein konstanter (oder regelbarer ) Strom kann dein Wolframdrähtchen schon erhitzen. Man müsste halt mal ausmessen wieviel Strom so eine Autobirne (ohne das Glas) so benötigt bis sie dunkelrot glüht. (das sind deine 600°) Ich bin sicher, dass es die meisten auch noch nicht wussten: "Die Lichtfarbe in Kelvin ist das adequat eines glühenden Metallstückes der Temperatur in Kelvin" Wenn du dich also mal entscheidest, welche Art Glühbirne du verwenden willst kann ich dir eine Schaltung aus 4 Bauteilen zeichnen, die dann das gewünschte tut.. Gruss Klaus
Eigentlich möchte ich ja Widerstandsdraht verwenden. Zu der Stromanalogie: Ja klar, die Elektronen rufen Schwingungen im Atomverband hervor. Aber entscheidend ist doch, ob der Strom überhaupt da ankommt wo er hin soll. Und Spannung ist doch proportional zur Stromstärke?
LOL, sag mal, wird das jetzt ein Trollthread ? Wenn du Widerstandsdraht verwenden willst kannst du jeden Draht verwenden, da jeder Draht Widerstand hat und diesen auch leistet. Gruss Klaus p.s. eine wichtige Frage ist natürlich auch, ob das ein Wegwerfarikel wird ofer ob die Zündvorrichtung mehrfach genutzt werden soll p.s. eine wichtige Frage ist natürlich auch, ob das ein Wegwerfarikel wird ofer ob die Zündvorrichtung mehrfach genutzt werden soll
nein, nein so ist es nicht... Es ist Draht mit sehr hohem Widerstand 1cm hat das 1Ohm. Dieser ist sehr leicht zu erhitzen. Und ja, der Starter ist für die Einmalige Verwendung gedacht.
Den Draht habe ich auch von Conrad (100 Ohm / Meter) . damit mache ich mir immer die Shuntwiderstände. Dann nimm doch Stück von dem Draht und lasse über das strombegrenzte Netzteil einen Strom dadurch fliessen und beobachte die Temperatur. Im zweiten Schritt erhöhst du den Strom langsam bis der Draht durchbrennt. Damit hast du dann 2 Eckwerte ermittelt und man kann die Konstantstromquelle adequat auslegen. Am Anfang des Beitrages wurde ja mal vermutet dass du ggf. eine Art Taliban bist. Ich bin jedoch mitlerweile sicher das du es nicht bist, weil du dir solange und viele Gedanken über deinen Zünder machst. Die Talibane wollen immer sehr schnell zu den Jungfrauen im Himmel. Du bist da geduldiger. Gruss klaus
Lieber Klaus, ich teile deine Einschätzung gegenüber meiner Motivation. Es ist sogar so, dass ich fundamentalistische Sichtweisen jeder Art gänzlich verurteile. Und: Mir ist dabei völlig gleich ob sie religiös oder sonst wie auf einer Weltanschauung aufgebaut sind. Nur wundere ich mich das es schon wieder die arabische Fraktion trifft... Ich glaube, wir sollten uns in unserer heutigen Gesellschaft stärker mit dem Begriff des Framings auseinandersetzten. Für Interessierte: https://de.wikipedia.org/wiki/Framing_%28Kommunikationswissenschaft%29 Nichts desto trotz: Ich verfüge dummerweise nicht über ein regelbares Netzteil, nur ein olles ATX-Supply steht mir zur Verfügung. Aber vlt. verfügtst du ja über diese Gerätschaften?
Entschuldige bitte den "Taliban" in meinem Text. Da muss ich mich selber ertappen , weil ich Mainstreamworte verwende ohne jemals einen solchen Erdenbürger getroffen zu haben. wegen der Stromquelle: Hmmmm. vielleicht hast du einen dicken Transistor im Hause. (2N3055 ?) wenn ja, können wir kurzerhand eine Stromquelle bauen. Gruss Klaus
Hast du die Messung durchgeführt? Was ist dabei rumgekommen? Es kann sein, dass so einer noch auf einer Platine verbaut ist die ich besitze, jedoch werde ich kurzerhand wohl nicht daran gelangen. Aber ich bin natürlich sehr gespannt auf dass was du dir hast einfallen lassen.
Ich glaub, in deinem Fall ist eine fertige Lösung wohl das Bessere: http://www.raketenmodellbau-klima.de/Raketenmodellbau/Zubehoer/Elektronik/R-C-Sicherheits-Zuendschalter.htm?shop=raketenklima&SessionId=&a=article&ProdNr=7070&t=23&c=78&p=78 Einen kleinen, billigen Sender, Empfänger und Akku dran und du kannst auch von 2km Entfernung zünden. Denke, dir fehlen einfach die Grundlagen, um einen Zündschalter umzusetzen. Gruß Stefan
Was ist denn eine Modelrakete? Die Klum mit nem Stock im A... ???? Stefan
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