Hallo, ich habe mir einen UV LED Belichter gebaut und habe jetzt mit der Testreihe begonnen. Leider komme ich nicht drauf was ich falsch mache. Daten: - Belichtungzeit-Testreihe: von 15s bis 2 min (m. M. schaut es bei 30s am besten aus)bei einem Abstand von 12 cm - Entwickler 90s bei ca 25° mit NATRIUMHYDROXID 10g/1l danach mit Wasser abspülen - Ätzen 10 min bei ca 30° mit EISEN-3-CHLORID Und danach kommt eben die Platine raus wie sie auf den Bildern zu sehen ist.. sprich das Kupfer ist noch drauf.. könnt ihr als Profis mir sagen woran das liegen kann? Danke und mit freundlichem Gruß MaTT
Hallo Matt, So etwas habe ich noch nie gesehen. Gehe davon aus, daß du mit positiv beschichtetem Material arbeitest. Normalerweise wird es ja bei längerer Belichtungszeit besser, bei dir wird es schlechter. Ich denke mal, Entwicklungszeit zu kurz. Knapp belichten ist ja ok, aber entwickeln?? Wie kommst du auf/an die 90 Sekunden? Hast du gedacht, das ist genug? Einfach ausentwickeln bis es fertig ist! Auf ein paar Sekunden kommt es sicher nicht an, weder beim Belichten noch beim Entwickeln. 10gr NaOH/l nehme ich auch, zum Ätzen nehme ich NaPS, aber das ist ja nicht das Problem. 73 Wilhelm
Hallo Helmut, Danke schon mal für deine Informationen. Ja ich benutze positiv beschichtete Platinen: http://www.conrad.de/ce/de/product/529273/EPOXYDPL100X160-10ER-PACK-EINSEITIG Anscheinend hab ich da mal wieder etwas komisches hinbekommen.. :( Ich fand es selbst schon sehr merkwürdig das ich bei 30s das "beste" Ergebnis erziehlt habe. Das mit den 90s hab ich aus dem Informationsblatt, welches dem Entwickler beilag. Ich versuche es dann mal mit einer längeren Entwicklungszeit und melde mich dann wieder :) Mit freundlichem Gruß Matthias
Hallo Matt, ich heisse zwar nicht Helmut, aber was soll es..?? Infoblatt: 90 Sek.. ?? Nie gelesen, und das seit ca. 30 Jahren 'Platine selbermachen'. Man sieht doch, wenn es fertig ist (scheint). Keine blauen Wolken mehr. Mit einem weichen! Pinsel leicht! drüber wedeln hilft. Versuche es einfach; wie sagt der Bastler: Versuch macht kluch! 73 Wilhelm
> Leider komme ich nicht drauf was ich falsch mache.
Weiter ätzen.
Es spart Zeit, wenn du die Suppe auf 70 GradC erhitzt.
Welche wird am Besten ?
Man sieht deutlich das noch glänzende abgedeckte nicht angegriffene,
und die rötlichen angeätzen Stellen.
Man sieht aber auch glänzende Flecken vor allen Dingen bis 1:30 und ab 2
min sieht man daß die glänzenden eigentlich abgedeckten Stellen
angegriffen werden.
Die Vermutung liegt nahe, daß beim vollständigen Abätzen kein Block
wirklich gut werden wird.
Da man die vollkommen unsinnigen Belichtungszeiten 1:00 1:15 1:30
sieht, mach es noch mal, so wie man Belichtungsreichen wirklich macht:
0:15 0:30 1:00 2:00 4:00 8:00 16:00
oder falls man mehr Auflösung will
0:15 0:20 0:30 0:42 1:24 2:00 2:50 4:00 5:40 8:00 11:20 16:00
Wenn das Material nicht überlagert ist, wird eine davon am Besten,
da die hellen "Wolken" wohl von noch nicht ausreichend
belichtetem/entwickeltem kamen.
Oh Entschuldigung Wilhelm! Ich weiß gar nicht wie ich jetzt auf Helmut gekommen bin... Ich hab es jetzt mal länger entwickelt und auch wirklich drauf geachtet das die Konturen richtig sichtbar sind und der Foto Lack auch richtig abging. Das war nach ca. 4 Minuten der Fall. Danach hab ich es abgewaschen. Weiterhin habe ich es deutlich länger im Ätzbad gelassen ca. 30 min. leider ist das Ergebnis immer noch nie wie erwünscht. Jetzt ist zwar ein Teil des Kupfers weg aber das „Layout“ zum größten Teil auch. Kann es sein das die Ätzlösung nicht in Ordnung ist? Oder reicht die Temperatur von ca. 30° nicht aus? Mit freundlichem Gruß MaTT
Ok der Post davor hat sich dann wohl erledigt! Habe nicht gesehen das MaWin etwas geschrieben hat. Heute habe ich leider keine Zeit mehr eine erneute Belichtungsreihe zu machen.. ich werde dann die Zeiten anpassen sowie die Temperatur des Ätzbades. Danke schon mal an euch Beide!!! Finde es echt Spitze das man hier nicht allein gelassen wird!!! Und Entschuldigung wenn ich echt noch unerfahren bin... mache das jetzt zum ersten mal Zuhause... Danke und mit freundlichem Gruß MaTT
ich würde eher sagen, da war wohl die belichtungsvorlage nicht lichtdicht, und die konzentration der ätzbrühe ist zu gerging. wie wälzt du die brühe eigentlich um?
Über 6 MB Bilderschrott. Die einzelnen Atome deiner Platine kann man schon fast erkennen. Nur der Murks kann nicht zugeordnet werden.
@Dario B. Die Vorlage habe ich mit einem Tintenstrahldrucker auf eine Overheadfolie gedruckt. Ist das ok? Ich hab leider keinen Laserdrucker um die Direkttonermtehode zu machen.. Ich rühre den Entwickler sowie das Ätzbad mit einem Löffel die ganze zeit um :) habe aber vor (wenn ich mal wieder geld habe.. student :( ) mir eine kleine ätzanlage zu bauen. @uhuew Ich dachte mir dann kann man die "feinen" Umrisse besser erkennen kann es aber gerne beim nächstem mal kleiner machen.. was ist den hier im Forum angebracht? MFG MaTT
90 sec im Entwickler? Ich würde ihn etwas "dicker" machen. Bei mir braucht es höchstens 30 sec. Dann ist die Belichtungszeit sicher zu kurz. In meinem selbstgebauten Belichter (allerdings mit Röhren) braucht es 5 min, bis ein ordentliches Produkt herauskommt. Zu beachten ist auch, ob die Platinen bereits älter sind. Da kann man böse Überraschungen erleben. Übrigens habe ich bessere Erfahrungen mit Transparentpapier und Tintenstrahldrucker statt Folie gemacht.
uhuew schrieb: > Über 6 MB Bilderschrott. Hab' ich jetzt verkleinert. Matt, bitte benutze ein Bildverarbeitungsprogramm deiner Wahl, um die Bilder vor dem Hochladen auf ein für Webbrowser sinnvolles Maß zu verkleinern. Siehe auch: Bildformate
Dieter S. schrieb: > Übrigens habe ich bessere Erfahrungen mit Transparentpapier und > Tintenstrahldrucker statt Folie gemacht. Hallöchen, was nimmsten da, wenn man mal höflich fragen darf? Gruß, unikum.
> Ich hab es jetzt mal länger entwickelt
Bisher war alles gut, Belichtungsreihe,
definierte Entwicklung,
und Ätztest.
Nun kommt dieser gnadenlose HUmbug,
bei dem an allen Parameter frei und ohne
Sachverstand rumgespielt wird, mal etwas
länger Entwicklen, mal höhere Konzentration,
damit man hinterher garantiert nicht weiß,
warum es gut geworden ist.
Leute, ihr mßsst einen Parametr FEST HALTEN,
und das ist klugerweise die Entwicklung,
und NICHT darauf gucken "wie gut entwickelt
es aussieht" sondern NUR der Ätztest zeigt
ob es was geworden ist.
Immer diese idiotisch kontraproduktiven Vorschläge
von Leuten die offenkundig selbst nur fpuschen.
Einige Faktoren standen bislang noch gar nicht zur Debatte: Lichtstärke und Verteilung. Bei meinem Blichtungsgerät auf Röhrenbasis komme ich auf ca. 3 minuten Belichtungszeit und ca. 2 minuten Entwicklung. Wenn Deine Lichtquelle zu stark und punktförmig ist, hilft vielleicht eine Difusorfolie oder mehrere Folien übereinander geklebt. Die Temperatur des Entwicklers ist ebenfalls nicht zu vernachlässigen. Auf jeden Fall die Platine gleich- mäßig auf die Folie drücken.
Hallo, also ich will ja nichts falsches sagen, aber das Bild kenne ich. Du hast schon nach dem entwicklen das ganze unter klarem Wasser abgewaschen?, der Entwickler und den Rest des Lackes geht nicht von alleine runter!. sorry"! falls ich falsch liege!!. Gruß Frank
Matt90, zeig mal die Belichtungsvorlage. Sollen die dünnen Linien stehen bleiben oder weggeätzt werden und der rest stehenbleiben? Ich denke das die Belichtungszeit zu kurz ist und deshalb die Beschichtung nicht runtergeht. Wie verläuft denn das Entwickeln? Gehen da größere Mengen dunkler Brühe von der Platine? Ich belichte mit UV Röhren ca. 140 Sekunden, da erscheinenn mir 90s mit LED sehr kurz. Probier mal ein (kleineres) Stück mit 3 Minuten oder so, mal sehen ob das besser wird. > Du hast schon nach dem entwicklen das ganze unter klarem Wasser > abgewaschen?... Na ja, das ist doch OK. Ich wische immer während des Entwickelns mit einem Küchentuch den Schmodder weg. HTH, Rudi
Schon nach dem Belichten sollten die Strukturen auf dem belichteten Fotolack ganz schwach beim gegens-Licht-Halten erkennbar sein. Spätestens beim Entwickeln zeigen sich die Strukturen und lila Wolken lösen sich ab. Sobald da keine neuen entstehen, noch 10sec durch die Brühe schwenken und dann raus und abspülen. Ätzen ist dann bei Eisen-III-Chlorid unpraktisch, weil man weniger sieht. Meine Vorlage kommt auf Folie per Laserdrucker, gerade die Masseflächen sind nicht wirklich lichtdeckend, daher belichte ich mit Gesichtsbräuner auch nur 90sec lang. Das passt dann aber. Dein zweiter Versuch vom 25.3. sieht ja garnicht mal soo verkehrt aus, nur halt nicht lang genug geätzt. Das stumpf aussehende rötliche Kupfer wurd ja eindeutig angeätzt, die Ziffern und Linien (bei "15") jedoch nicht. Sind die auf der Platine lesbaren Zeiten Entwickler- oder Belichtungszeiten?
Hallo, ich habe auch einen selbstgebauten Platinenbelichter (mit 5 T8 UV Leuchtstoffröhren). Am Anfang habe ich damit auch keine ordentlichen Ergebnisse erzielt. Ich habe Belichtungsreihen von 30s - 300s probiert, nach dem entwickeln (Entwickler nach Anleitung angesetzt) war das Leiterbild gut auf der Platine zu erkennen, beim ätzen (EisenIIIChlorid, ca. 500g/l) blieb dann aber Kupfer stehen oder es wurden Leiterzüge weg geätzt. Irgendwann bin ich darauf gekommen dass meine Belichtungszeit viel zu kurz ist. Wahrscheinlich wird bei meiner Eigenkonstruktion das UV Licht durch die verwendete Glasplatte zu stark absorbiert. Jedenfalls belichte ich jetzt mit 7min und das Ergebnis ist Top. Ich verwende außerdem auf Film belichtete Leiterplattenvorlagen, die sind absolut lichtdicht. Den Link zu der Firma die diese Vorlagen für kleines Geld auf Film belichtet finde ich allerdings gerade nicht. Also noch mal zusammenfassend meine Einstellungen und Materialien zur Platinenherstellung: Bungard Platinenmaterial lichtdichte Belichtungsvorlage verwenden Belichtungszeit (bei mir) 7min, altes LP Material evtl. auch länger Entwickler nach Anleitung ansetzen ätzen mit FeCl3 ca. 500g/l, Lösung auf ca. 40° - 50° erhitzt Damit erhalte ich sehr gute Ergebnisse bei der Anfertigung von Leiterplatten. Vielleicht hilft es Dir weiter. Cu Olaf
oli schrieb: > ich habe auch einen selbstgebauten Platinenbelichter (mit 5 T8 UV > Leuchtstoffröhren). moin !!! hab ma ne frage zum belichter. wie weit sind die röhren von der glasplatte entfernt ? mfg
Hi, dolf schrieb: > wie weit sind die röhren von der glasplatte entfernt ? gute Frage :-) ich glaub es sind so ca. 3 - 5cm zwischen Röhre und Glasplattenoberseite. Leider hab ich wegen Umzugs alles in Kisten verpackt und kann nicht konkret nachmessen. Ach ja wem es interessiert, ich hab doch noch den Link gefunden wo man LP Vorlagen auf Film belichten lassen kann. http://www.so-pbdl.de/leiterplattenfilme.htm Cu Olaf
Hallo Leute, erstmal möchte ich mich entschuldigen das ich so lange nichts mehr von mir hören hab lassen. Das Semester hat angefangen und ich war etwas gestresst. Nun hab ich aber 5 Tage frei und hab mich gleich wieder an das Projekt Platinenherstellung gemacht ;) Nun hab ich denke ich auch mein "Kochrezept" gefunden: 1. Belichtung zwichen 40 - 50 Sekunden (ich weiß es ist extrem kurz aber damit erziehle ich meine besten Ergebnisse 2. 2 Minuten entwickeln bei Zimmertemperatur ca. 20° C mit 10g 3. Abwaschen 4. 15 Minuten ätzen bei etwas unter 40° C 5. und fertig ist die Plaine Und jetzt noch das wichtigste: DANKE DANKE DANKE AN ALLE DIE MIR SO TATKRÄFTIG GEHOLFEN HABEN!!! OHNE EUCH HÄTTE ICH DAS NICHT GESCHAFT!!! ECHT EIN SPITZEN FORM!!! PS: Oder fällt euch noch irgendetwas auf was eventuell nicht so gut ist? Mfg MaTT90
MaTT90 schrieb: > Nun hab ich denke ich auch mein "Kochrezept" gefunden: > 1. Belichtung zwichen 40 - 50 Sekunden (ich weiß es ist extrem kurz aber > damit erziehle ich meine besten Ergebnisse Das ist nicht ungewöhnlich. Meine Belichtungszeit beträgt 75 Sekunden. Dafür wurde ich schon oft belächelt. Aber es gibt eben immer wieder Besserwisser, die es nicht besser wissen. Gruß HF-Papst
Hi, HF-Papst schrieb: > MaTT90 schrieb: >> Nun hab ich denke ich auch mein "Kochrezept" gefunden: >> 1. Belichtung zwichen 40 - 50 Sekunden (ich weiß es ist extrem kurz aber >> damit erziehle ich meine besten Ergebnisse > > Das ist nicht ungewöhnlich. Meine Belichtungszeit beträgt 75 Sekunden. > Dafür wurde ich schon oft belächelt. Aber es gibt eben immer wieder > Besserwisser, die es nicht besser wissen. Über die Belichtungszeit zu Streiten ist doch völlig Idiotisch. Die Belichtungszeit ist ja einfach ein Resultat aus mindestens den drei Parametern: Empfindlichkeit des Fotolacks, Leistungs der Lichquelle im für den Fotolack relevanten Spektralbereich und Abstand zwischen Fotoschicht und Lichtquelle. Zudem kommt meist noch Glas ins Spiel dessen Dicke und auch Zusammensetzung wegen der unterschiedlichen Durchlässigkeit für UV Licht auch noch eine Rolle spielt sowie auch der Vorlagenträger. Eine hauchdünne kristallklare Folie wirkt sich anders aus als eine der ersten noch grob und milchig beschichteten Tintenpisserfolien aus dem vorherigen Jahrhundert oder wenn man mittels Transparantpapier bzw. Kopierpapier und Pausklar belichtet. Bei einem sind es dann 60 Sekunden für ein gutes Ergebnis, beim anderen 5Minuten. Das muss jeder für sich selbst ermitteln. Das einzige was man sagen kann ist das es momentan bei den meisten Bastlern durch die dort vorherschenden Setups irgendwo zwischen 2 und 5 Minuten liegt, weshalb das einfach ein guter Anhaltspunkt ist. Mehr aber auch nicht. Ausreisser gibt es zu beiden Seiten. Gruß Carsten
HF-Papst schrieb: > Das ist nicht ungewöhnlich. Meine Belichtungszeit beträgt 75 Sekunden. Unter welchem Pseudonym hattest Du eigentlich was sinnvolles zum Beitrag (vor der Lösung) geliefert? MaTT90 schrieb: > - Belichtungzeit-Testreihe: von 15s bis 2 min (m. M. schaut es bei 30s > am besten aus)bei einem Abstand von 12 cm > - Entwickler 90s bei ca 25° mit NATRIUMHYDROXID 10g/1l danach mit Wasser > abspülen > - Ätzen 10 min bei ca 30° mit EISEN-3-CHLORID MaTT90 schrieb: > Nun hab ich denke ich auch mein "Kochrezept" gefunden: > 1. Belichtung zwichen 40 - 50 Sekunden (ich weiß es ist extrem kurz aber > damit erziehle ich meine besten Ergebnisse > 2. 2 Minuten entwickeln bei Zimmertemperatur ca. 20° C mit 10g > 3. Abwaschen > 4. 15 Minuten ätzen bei etwas unter 40° C > 5. und fertig ist die Plaine Die verlängerten Zeiten liegen eigentlich im Rahmen der Toleranz, insbesondere das Entwickeln kann man "nach Bedarf" machen, ich meine damit man sieht wenn es fertigentwickelt ist. Wenn ein längeres Belichten ein schlechteres Ergebnis bringt, könnte die Vorlage nicht besonders Lichtdicht sein. Was war denn der Grund für den anfänglichen Misserfolg? Altes Platinenmaterial? Grüße, Rudi
Rudi M. schrieb: > HF-Papst schrieb: >> Das ist nicht ungewöhnlich. Meine Belichtungszeit beträgt 75 Sekunden. > > Unter welchem Pseudonym hattest Du eigentlich was sinnvolles zum Beitrag > (vor der Lösung) geliefert? Was soll das Gestänkere? Oder fühlst du dich als "Besserwisser" persönlich angegriffen? Gruß HF-Papst
Carsten Sch. schrieb: > Über die Belichtungszeit zu Streiten ist doch völlig Idiotisch. Hier streitet niemand! Gruß HF-Papst
mhm du hast im zweiten "35s" von oben eine Macke im 's' und auf selber höhe in der 4 noch mal eine Große. Du solltest auf jeden Fall rausfinden, woher das kam (metallene Pinzette wäre z.B. eine Möglichkeit)
Hallo, mit FeCl3 habe ich am Anfang gearbeitet, aber ich hatte damit keine guten Ergebnisse und es war mit zu "schmutzig", schlechte Ergebnisse, Schlamm,.... das war mir irgendwann zu lästig. Ich habe mir später eine beheizte Anlage von Proma gekauft die für Natriumpersulphat geeignet ist, das funktioniert deutlich besser. Die mitgelieferte Auffangwanne ist aber ein Witz, ich habe die Küvette in einer Plastik-Schütte mit zwei Holzstangen fixiert und das steht dann auf einem Tisch in einer großen Wanne, ich möchte nicht dass die Lösung über meinen Balkon schwimmt. Was ich empfehlen kann ist die Belüftingsleitung nach dem Ätzen abzuziehen, bei mir hat es mal die Lösung trotz Rückschlagventil fast in die Membranpumpe gezogen(Lustdruckschwankung,... oder so). Meist entleere ich die Anlage, denn ich ätze nicht so oft Platinen. Als Belicher habe ich einen Scanner und einen Gesichsbräuber zusammengebastelt. Ich lasse die Röheren ca. 5 Minuten vorheizen um reproduzierbare Ergebnisse zu haben. Bei einem Abstand auf 3-4cm von der Glasscheibe und habe eine Belichtungszeit von 90 sec. . Den Entwickler setze ich nach Gefühl an, ich verwende den auch mehrfach und habe den in einer veschließbaren Schüssel(nicht Tupper!). Nach dem ätzen lasse ich den Photo-Lack erst mal drauf bis ich doe Platinen gebohrt habe und bestücken möchte. Dann wasche ich den Photolack mit Aceton ab und verwende ich Lötlack, das bietet halbwegs Schutz vor Korossion. Wenn die Schaltung funktioniert und ich die Elektronik langfristig schützen möchte wasche ich den Lötlack mit Ethanol ab und lackiere die Leiterplatte mit Sprüh-Acryllack. 1K Kunstharzlack braucht sehr lange zum trocknen und Monate zum Aushärten wenn man den nicht tempert. Von 2k-Lacken rate ich wegen dem Isocyanat ab, das ist eher nichts für den Hausgebrauch. Das mit Toner Direkt-Trasfer habe ich versucht, bin aber daran gescheitert. Außerdem habe ich die Nasschemie so gut im Griff dass sich das Gefummel mit Papier ablösen, Papierrückständen in der Ätzlösung, etc. nicht lohnt. Wichtig für alle Beginner: Ätzlösungen, etc. sind sauber über den lokalen Entsorgungsdienst(Gift-Mobil) zu entsorgen und eine chemietaugliche Schuzbrille wie auch geeignete Handschuhe zu verwenden. Wenn Ihr Platinen bohrt, bitte eine geeignete Staubschutzmaske verwenden, ich nehme eine Moldex-Halbmaske mit FFP3 Filtern, ob die ausreicht kann ich nicht sagen. Der frei werdende Staub ist auf jeden Fall krebserzeugend. Summiert man das erforderliche Equipment zusammen um gut arbeiten zu können, kommt man schnell drauf dass sich der Aufwand finanziell kaum lohnt. Trotzdem kann ich es empfehlen, man lernt sehr viel. Grüße Sebastian
>Was war denn der Grund für den anfänglichen Misserfolg? Altes >Platinenmaterial? Ich glaube es lag an mehreren Faktoren. Ich habe nach dem ersten Fehlversuch dann einfach an zu vielen Schrauben gedreht. Deswegen habe ich alles nochmal GANZ von vorne begonnen und sauber Dokumentiert. Ein Problem war auf jedenfall das Umwelzen der Ätzflüssigkeit... >mhm du hast im zweiten "35s" von oben eine Macke im 's' und auf selber >höhe in der 4 noch mal eine Große. Du solltest auf jeden Fall >rausfinden, woher das kam (metallene Pinzette wäre z.B. eine >Möglichkeit) Die Platine war etwas angekrazt. Ich dachte ich nehm sie aber trotzdem weil ich Sie nicht wegwerfen wollte. Weiterhin fehlte beim Layout der obere Teil der Linie. Ich habe inzwichen 2 Platinen geätzt die echt Spitze aussehen und auch Tadellos funktionieren. Hab auch alles genaustens festgehalten um reproduzierbare Ergebnisse zu bekommen! Danke nochmal an Alle ;) und jetzt nicht Streiten! MaTT90
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