Hallo zusammen, ich will meinen Aussensensor für Helligkeit und Temperatur optimieren. Verwendung finden dazu ein TMP100 und MAX44009, beide am I²C Bus sprich in Summe vier Leitungen. Habt Ihr Erfahrungswerte, wie ich diese möglichst langlebig mechanisch aufbauen kann? Probleme sind: - der Helligkeitssensor ist mehr oder weniger stark der Sonne ausgesetzt - Feuchtigkeit/Regen sind natürlich auch vorhanden - Temperatur Ein Versuch war der Aufbau in einem "Globoliglas", das sind im Grunde ca 1cm dicke Glasröhrchen (wie ein Minireagenzglas) mit Kunststoffdeckel. Bei Verwedendung einer 0.14² Flachbandleitung kann dieser Deckel noch schön aufdrückt werden. Verwendung von Glas verhindert, dass sich das Material wie bei Glarsichtkunststoff mit der Zeit (und Sonne) eintrübt. Ich fürchte nun, dass über eine mehr oder weniger lange Zeit die Anschlüsse Kabel-Lötstelle wegen Feuchtigkeitseinfluss "abfaulen" und Sensor+Platine nicht sehr wohlgesonnen über zuviel UV Strahlung sind. Habt Ihr Erfahrungswerte/Empfehlung für mich?? Gruß Timo
Timo R schrieb: > ich will meinen Aussensensor für Helligkeit und Temperatur optimieren. Welche Temperatur möchtest du denn messen. Wenn das eine vernünftige Außentemperatur sein soll, muß der Sensor vor direkter Sonneneinstrahlung durch einen Strahlungsschutz geschützt werden und braucht noch einen kleinen Ventilator um Zirkulation sicher zu stellen. http://www.technik.dhbw-ravensburg.de/~lau/strahlungsschutz1.html
Holla, ich werde mal meine Ansprüche runterschrauben. So prof. muss es definitv nicht sein (Dein Link wirkt für meine Anwendung wie ein Overkill) aber das Beschriebene wirkt logisch. Als logische Konsequenz kann ich nicht direkt die Sonnenhelligkeit messen sondern muss die Sensorik im Schatten platzieren. Ganz ehrlich sollte meine Frage auch mehr darauf zielen, wie ich einen zuverlässigen Sensor bekomme, dem Wind und Wetter in den nächsten fünf Jahren nichts anhaben können.
Also ich finde die Reagenzglasidee eigentlich garnicht schlecht. Ich würde einen Deckel dafür herstellen aus einem Duroplast im Spritzgussverfahren, mit 2 O-Ringen sichern und ne vernünftige Kabeldurchführung mit Dichtung in der Spritzgussform vorsehen.
Kondenswasser wäre zu bedenken. Sensor nie ganz unten positionieren!
Hi > Ich würde einen Deckel dafür herstellen aus einem Duroplast im >Spritzgussverfahren, mit 2 O-Ringen sichern und ne vernünftige >Kabeldurchführung mit Dichtung in der Spritzgussform vorsehen. Für das Spritzgusswerkzeug kann man sich ein professionelles Teil leisten. Ein Drehteil ist da billiger. >Ein Versuch war der Aufbau in einem "Globoliglas", das sind im Grunde ca >1cm dicke Glasröhrchen (wie ein Minireagenzglas) mit Kunststoffdeckel. >B>ei Verwedendung einer 0.14² Flachbandleitung kann dieser Deckel noch >schön aufdrückt werden. Wie sieht der Deckel genau aus? MfG Spess
Hi
>So sieht mein Prototyp aus
Dann mach ein Loch in den Deckel durch den das in der Mitte geknickte
Kabel passt und fülle das innere vom Deckel mit Silikon aus. Wozu
braucht man eigentlich 5 Kabel für I2C?
MfG Spess
Timo R schrieb: > Ich fürchte nun, dass über eine mehr oder weniger lange Zeit die > Anschlüsse Kabel-Lötstelle wegen Feuchtigkeitseinfluss "abfaulen" und > Sensor+Platine nicht sehr wohlgesonnen über zuviel UV Strahlung sind. > > Habt Ihr Erfahrungswerte/Empfehlung für mich?? Normale Flachbandkabel werden relativ schnell spröde. Mikrofonleitungen/Diodenleitungen mit Gummi-Isolation halten länger. Generell hast Du bei Litzen das Problem daß Feuchtigkeit über die Kapillarwirkung gut weitertransportiert wird. Noch dazu wo dein abgeschlossenes Volumen durch die Sonneneinstrahlung "atmet". Eventuell sind dünne Kupferlackdrähte besser abzudichten wie ein Flachbandkabel. Gruß Anja
Hallo Timo, ich könnte mir vorstellen das Teer oder Bitumen extrem gut dichtet. Eins von beiden wird als Abdichtung für Flachdächer genommen.Aber auch Dichtung für Strassenbahnschienen...usw. Und in Resten sicher auch aufindbar. Oder Autounterbodenschutz. Gruß
So wird das nichts. Entweder mit Heizung und offen lassen. Oder komplett vergießen mit PUR. Geeignete "Reagenzgläser" inkl. Stopfen gibts im Laborfachhandel.
Abdul K. schrieb: > So wird das nichts. Richtig. > Entweder mit Heizung und offen lassen. Und zwar das Glas unten offen lassen. citb
Abdul K. schrieb: > So wird das nichts. Entweder mit Heizung... Macht sich gut bei einem Temperaturfühler. :-) Gruss Harald
Deren Einfluß muß natürlich softwaremäßig herausgerechnet werden :)
> Generell hast Du bei Litzen das Problem daß Feuchtigkeit über die > Kapillarwirkung gut weitertransportiert wird. Kann ich bestätigen. Daher: Öffnung des Gehäuses immer nach unten, ganz egal wie gut du glaubst, abdichten zu können. Wenn es viel Regenwasser o.ä. gibt, wo du den Sensor einbauen willst, kannst du noch ein "Knie" in die Zuleitung einbauen - wie bei Wasserleitungen mit Siphon - und den Mantel der Leitung vor dem Eintritt in das Gehäuse abtrennen, so dass der Großteil des Wassers vor dem Sensor abtropft.
Harald Wilhelms schrieb: > Abdul K. schrieb: >> So wird das nichts. Entweder mit Heizung... > > Macht sich gut bei einem Temperaturfühler. :-) > Gruss > Harald Für dich werde ich es noch ausführlicher erklären.
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