Hallo , ich bin ein MC-Anfänger habe bis jetzt nur mal einen fertigen Code mit PonyProg auf einen AVR übertragen , bzw mit der Demoversion von Bascom ein paar kleine Programme geschrieben . Platinen habe ich gefräst , SMD kann ich nicht löten . PICs gibt es mit 16bit Kern im Dipgehäuse mit Microbasic kann man die programmieren . Was ist als Zukunftsoption bezüglich der Leistungsfähigkeit die bessere Wahl ? 16bit Pics mit Mikrobasic oder 8bit AVRs mit Bascom ? MfG Hans
Hallo Hans, nim ein ST32VLDISCOVERY eval board (http://www.st.com/internet/evalboard/product/250863.jsp) , gibt es für ca 13€(http://www.watterott.com/de/STM32VL-Discovery) und hat dank pfostenleisten für Dich den Charme eines "DIL" Gehäuses. Ist ein ARM Cortex-M3 (also eine aktuelle Architectur) und mit CooCox (www.coocox.org) gibt es auch eine freie Entwicklungsumgebung dafuer. LG bastler
In diesem AVR dominierten Forum wirst Du AVR als Antwort erhalten. Wenn dies deine bevorzugtes Forum ist nimm AVR. "Lernen" wirst mit jedem Mikrocontroller können. Später ist sowieso egal. IMHO nimmt den Mikrocontroller mit dem man seine Aufgabe am besten erledigen kann; das kann auch bedeuten, das man eine andere uc-Familie verwendet. Die andere Frage ist, was Du in der Zukunft geplant hast?
Hans Lang schrieb: > ich bin ein MC-Anfänger habe bis jetzt nur mal einen fertigen Code mit > PonyProg auf einen AVR übertragen , bzw mit der Demoversion von Bascom > ein paar kleine Programme geschrieben Diene Frage ist so ähnlich wie: habe gerade meinen Führerschein gemacht, kann ich jetzt auch einen Ferrari fahren? Mache es Dir nicht so schwer und nimm den Mega88. Dass ist der Golf in meinem Beispiel und damit sollten alle Deine Anforderungen zu lösen sein. Axel
Hallo Hans, nun ja wie soll ich es Dir sagen, ohne Dir auf den Schlipps zu treten ? ;-) Hm BASIC ist nicht so die richtige Programmiersprache (insbesondere nicht für µC's) Da nutzt "man" hauptsächlich C oder Assembler. Es gibt zwar auch BASIC Interpreter Portierung für ARM, aber die sind nicht so der Mainstream. LG wassi
bastler schrieb: > Ist ein ARM Cortex-M3 (also eine aktuelle Architectur Und was ist AVR? Steinzeit? Hans Lang schrieb: > kann man den ARM auch mit Basic programmieren ? Wahrscheinlich nicht. Lass' dir von irgendwelchen Bastlern keine Flöhe ins Ohr setzen. Hans Lang schrieb: > Was ist als Zukunftsoption > bezüglich der Leistungsfähigkeit die bessere Wahl ? 16bit Pics mit > Mikrobasic oder 8bit AVRs mit Bascom ? Was ist besser BMW oder Mercedes? Das ist weitestgehend Geschmackssache und noch mehr davon abhängig, ob du, wenn du die Karre selbst reparieren willst, schon irgendwelches Vorwissen hast und über welches Equipment du schon verfügst. Du würdest dir doch auch keinen Mercedes kaufen, wenn du dich mit BMW schon auskennst und auch noch ein paar Spezialwerkzeuge in der Garage liegen hast. Fragst du allerdings einen Mercedesbastler, wird der dir erstmal erzählen, daß BMW nichts taugt. Und fragst du einen VW-Schrauber, mußt du dir erstmal einen VW kaufen, bevor du die nächste Fragen stellen darfst. Hans Lang schrieb: > ich bin ein MC-Anfänger habe bis jetzt nur mal einen fertigen Code mit > PonyProg auf einen AVR übertragen , bzw mit der Demoversion von Bascom > ein paar kleine Programme geschrieben . Das beantwortet deine Frage doch schon. mfg.
Hallo Thomas , mir ist klar das jeder Fan seine " Mannschaft " einer anderen vorzieht . Ich kann halt leider nur ein bißchen Basic und denke halt laienhaft wenn ich z. B. mit 8bit Pics anfange und ev. mal in der Lage sein sollte etwas zu programmieren wo der nicht mehr ausreicht könnte man mit der gleichen Programmiersprache auf die 16bit Pics umsteigen , wenn es 16Bitter AVRs gäbe die man mit Bascom programmieren könnte wäre für mich alles klar , aber die gibt es halt nicht . MfG Hans
Von ST gibt es schöne und günstige Demoboards (STM32 odr STM8 Discovery) Damit kann man auch Debuggen. (fehlt mir bei AVR) Außerdem gibt es eine große Bibliotek mit Funktionen die sich selbst erklären. Als Tip: Steig auf C um, ist für Controller sinvoll, da austauschbar.
Hans Lang schrieb: > Was ist als Zukunftsoption > bezüglich der Leistungsfähigkeit die bessere Wahl ? 16bit Pics mit > Mikrobasic oder 8bit AVRs mit Bascom ? Es gibt auf der Welt inzwischen bestimmt 100.000 verschiedene µC. Such dir was aus, was dir gefällt, und wo du meinst, es würde deinen Ansprüchen genügen. Jeder µC hat seine Daseinsberechtigung, egal ob 4 bit oder 32 bit, 1MHZ oder 100MHz, und was sonst auch immer. Als Programmiersprache wähle besser C, das ist auch der Industriestandard in sicherlich über 90% aller Anwendungen. Von Basic auf C umsteigen ist auch nicht so gigantisch. Habe das selbst mal gemacht. Mit Zwischenschritt Pascal, was aber auch ein Nischendasein fristet, und bei µC kaum Bedeutung hat.
Hans Lang schrieb: > Ich kann halt leider nur ein bißchen Basic und denke halt laienhaft wenn > ich z. B. mit 8bit Pics anfange und ev. mal in der Lage sein sollte > etwas zu programmieren wo der nicht mehr ausreicht könnte man mit der > gleichen Programmiersprache auf die 16bit Pics umsteigen , Warte doch erst mal ab, bis du tatsächlich derartige Anforderungen hast. Das wichtigste ist am Anfang, dass du überhaupt programmierst. Die Programmiersprache ist sooo wichtig dann auch wieder nicht. Die sind alle Turing-Vollständig und sooo groß sind die Unterschiede auch wieder nicht. Ok, in BASCOM hast du viele vorgefertigte Module, die du plug&play mäsig einsetzen kannst. Dagegen spricht erst mal ja auch nichts. Wichtig ist, dass du die Denkweisen in der Programmierung intus bekommst. Und dafür ist es egal ob du C oder BASCOM nimmst. In beiden Sprachen kann man mit Warteschleifen programmieren und in beiden Sprachen fällt man damit aus denselben Gründen auf die Schnauze. Beherrscht du erst mal Programmiern und beherrscht du erst mal deine erste Programmiersprache (und ich meine damit wirklich beherrschen. nicht einfach nur "wenn mir jemand dabei hilft, krieg ich es auf Anhieb mit weniger als 25 Tippfehler hin, von denen ich bei weniger als 18 nachfragen muss"), dann ist der Umstieg auf eine andere Sprache so weltbewegend dann auch wieder nicht.
Bastler schrieb: > Damit kann man auch Debuggen. (fehlt mir bei AVR) Du weißt aber das man AVRs auch debuggen kann? Hans Lang schrieb: > wo der nicht mehr ausreicht Das wird mit großer Wahrscheinlichkeit erstmal längere Zeit nicht passieren. Wenn ein Controller bei einem Anfängerprojekt "scheinbar" nicht mehr ausreicht liegt es zumeist an ineffizienter Programmierung des selben (gab erst vor kurzem mal wieder ein schönes Beispiel im Forum). Ansonsten kann ich Karl Heinz Buchegger nur zustimmen. Karl Heinz Buchegger schrieb: > dann ist der Umstieg auf eine andere Sprache so > weltbewegend dann auch wieder nicht. Definitiv... Ich habe selbst auch mal mit Basic (auf dem PC) angefangen, die Prinzipien sind doch grundlegend immer die selben - der Rest ist Syntax.
Hi, Im Grunde genommen ist es für den Einsteiger egal ob man nun mit einem 8Bit PIC oder den AVR anfängt. Da tut sich nicht viel, beide haben ihre Stärken und schwächen. Wenn du unbedingt bei BASIC bleiben willst würde ich (als PIC Liebhaber) aber trotzdem eher zu den AVR tendieren da BASCOM zumindest deutlich verbreiteter ist als alle PIC Basicprojekte. Zur Qualität kann ich nichts sagen, mache weder mit dem einen noch mit dem anderen etwas. ABER ich würde, gerade wenn du in die Zukunft blickst, dir auch ganz deutlich ans Herz legen nicht auf BASIC sondern eher auf C zu setzen. C ist DIE Sprache für µController und wird es noch lange sein. TEilweise wird auch schon mit Cpp gearbeitet, was aber wieder auf C Basiert. Zudem ist es mit C sehr viel leichter zwischen den Familien zu wechseln als mit irgendeinem Proprietären BASIC Dialekt. C ist C, wenn du wechseln willst musst du dich nur noch um die jeweiligen Besonderheiten des Compilers kümmern, was in der REgel höchstens mal ein paar Compilerdirektiven und einige COnventionen zur Schreibweise sind, wenn üerhaupt. Der Befehlssatz ist ja immer gleich. Bei Basic, sofern für das Wunschsystem überhaupt verfügbar, unterscheiden sich die Befehle massiv von Programm zu Programm. Daher: WEnn du jetzt mit C Einsteigst hälst du dir trotzdem alle Türen weiterhin offen. Für einen Einsteiger würde ich auf jeden Fall erst einmal KEINEN 32 Bit µC anraten (Pic32, ARM, usw.) Die 32 BIT µC sind mächtig, damit kann man einen ganze Menge machen und die Preise für einige sind überasschend niedrig. Allerdings bringt diese Vielseitigkeit es auch mit sich das der Overhead den man selbst bei simpelsten Programmen wie das Blinken einer LED hat gleich recht groß ist. Für einen Einsteiger teilweise echt unübersichtlich! Die 8Bit reichen für die allermeisten Dinge aus und sind deutlich einsteigerfreundlicher. Wenn man die beherscht und doch mehr Leistung braucht kann man dann ja jederzeit umsteigen. Ausserdem ist es gerade als Anfänger wenn man noch den einen oder anderen µC grillt immer noch ein Unterschied ob dieser nun 2,10Eur (oder weniger) oder aber 8,50 Euro kostet. VOrallem wenn es sich um erste Schritte handelt. Das 8Bitter in deutlichmehr Varianten einfach zu bekommen sind kommt noch dazu. Was die meisten hier großzügig ignoriert habe ist dein EInwand zum Löten! IChbin zwar der Meinung SMD Löten kann jeder LErnen, trotzden ist es immer noch ein riesen Vorteil wenn es die µC auch in DIP gibt. SMD braucht IMMER eine selbstlayoutete Platine oder man muss irgendwie mit einem Adapter improvisieren. Mit DIP µC kann man nauch schnell was auf Lochraster ordentlich aufbauen. Es ist bei mir nicht selten das ich, sofern es eine DIP Variante gibt, erst einmal etwas auf Lochraster teste, später in der Serie aber SMD zum Einsatz kommt. Unter Beachtung das DIP für dich wichtig ist würde ich GANZ KLAR auf PIC setzen. Microchip Bringt immer noch viele µC in der ganzen Bandbreite der GEhäuse raus. Jeder neue PIC der in der SMD Version 44 oder weniger Pins hat kommt auch noch in DIP auf den Markt. Es gibt einen HAufen 8Bit PIC im Dip gehäuse, selbst solche mit internem USB oder CAN sowie anderen SPezialanwendungen. Von ATMEL gibt es diese in DIP NICHT. ZUdem hast du ja schon erkannt das auch die Leistungsfähigeren 16Bit PICs in DIP Verfügbar sind. JA -Sogar 32BIT Pics sind zumindest als DIP angekündigt. Und das wo Atmel eher immer weniger in DIP herausbringt. Zudem sehe ich noch den Vorteil das man bei den PICs eine IDE und vor allem eine HARDWARE für ALLES hat, vom kleinen PIC10F mit 6Beinchen bis über die normalen 8Bit 18F bis hin zu den 16Bit PICs mit DSP Kern sowie den 32Bit PIC mit MIPS KErn. Selbst der kleinste ORiginalprogrammer der PICKIT3 der als Sologerät gerade mal etwas unter 40 Euro kostet kann diese Bandbreite und dabei sogar noch als Debugger eingesetzt werden. DAs alles in einer IDE läuft, die es sowohl für Windows als auch für Linux gibt ist aus meiner Sicht durchaus sehr bequem. Das "gehampel" mit dem Manuellen Einrichten der Toolchains bei AVR oder den freien ARM Tools hat mich manches mal zur WEißglut getrieben wenn man mal wieder einen Tippfehler hatte den man einfach nicht gesehen hat oder irgenwas anderes nicht passte und man einfach nicht zum Arbeiten kommt. Aber wie gesagt, für den Einstieg ist der Unterschied nicht sehr groß. Später sollte man eh über den TEllerrand schauen und durchaus mehr als eine Serie kennen und Beherschen. Aber eines solltest du auf jeden Fall bedenken: WENN du dir HArdware zum Programmieren holst, DANN solltest du sofern verfügbar und BEzahlbar möglichst Originalhardware der µC Hersteller wählen. Es koste zwar etwas mehr, aber das Spart viel an Zeit und Nerven und ist Zukunftssicher. Bei Microchip und AVR gilt das auf jeden FAll. Bei ARM gibt es allerdings deutlich weniger von den HErstellern, viele haben überhaupt keine eigenen Programmer. Gerade ARM ist ein GEbiet wo komerzielle IDE, COMPILER und Tools von Drittherstellern das GEschehen massiv dominieren. Dies macht es für Einsteiger noch unübersichtlich. Wenn du doch mit ARM anfangen willst und ST deine Wahl ist, dann ist der STLINK keine Schlechte Wahl. Alternativ gibt es noch den JLINK EDU der HErstellerübergreifend wohl alle bei Hobbyisten gängigen ARM µC beherscht und mit 50Euro ein gutes PreisLeistungsverhältniss bietet. Gruß Carsten
Carsten Sch. schrieb: > Sogar 32BIT Pics sind zumindest als DIP > angekündigt. Und das wo Atmel eher immer weniger in DIP herausbringt. Fürs Protokoll: Die sind auch lieferbar: Z.B. PIC32MX220F032B-I/SP. Liegt bei mir auf dem Schreibtisch. Insgesamt gibt es derzeit sechs oder sieben Typen. Aber nur SDIP-28.
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