Hallo zusammnen, ich arbeite mich gerade in die AVR-Programmierung mit C ein. Hierzu verwende ich 2 Bücher die sich als Plattform auf AVR Studio 4 beziehen. Ich wolllte es direkt unter AVR Sudio 5.1 nachvolllziehen, scheitere aber zB. an der Grundeinstellung: Taktfrequenz und Compiler-Optimierung "-Os", die unter V4 vollkommen anders eingestellt werden. Auch sehe ich kein I/O-View-Fenster und eine Zeilen-Nummerierung, die eine ev. Fehlersuche vereinfacht. Warscheinlich ist das erst, der Anfang der Unterschiede von V4 zur V5 (oder V6). _FRAGE 1_ Macht es Sinn, ist es einfacher, heute mit AVR Studio 4 anzufangen und erst später (in einigen Monaten, wenn die Progarmmierung sitzt) auf V5 umzusteigen? _FRAGE 2_ Oder am besten direkt mit Studio 6.0 Beta anfangen?
Mein Reden seit '45 ist, daß jede IDE einen Anfänger versaut. Ich würde dazu raten, zumindest einige Zeit auf der Kommandozeile zu arbeiten und sich dann zur Vereinfachung mit make anzufreunden. Wenn du dann in einer IDE einen Vorteil siehst, kommst du auch damit zurecht - weil du das ganze Prinzip dahinter verstanden hast. Evtl. willst du dann auch keine IDE, aber das wirst du sehen Wahrscheinlich wolltest du das nicht hören, aber egal :-)
Moin, benutze das auf was sich deine Bücher beziehen. Schließlich ... > ich arbeite mich gerade in die AVR-Programmierung mit C ein. ... möchtest du in AVR-Programmierung einsteigen und nicht in die Bedienung einer MS-IDE. MfG
Klaus Wachtler schrieb: > Ich würde dazu raten, zumindest einige Zeit auf der Kommandozeile zu > arbeiten Wenn man sich gleich zu Anfangs ohne Ende frusten will, nur zu. Warum gibts denn IDEs? Um Anfängern den Start zu erleichtern und sich nicht am Anfang mit Dingen wie makefile aufhalten zu müssen. Das kann man später immer noch tun wenn man scharf drauf ist. > weil du das ganze Prinzip dahinter verstanden hast. Viele Leute wollen gar nicht alles verstehen, sondern einfach nur irgendwie machen... Auch wenns dann Murks ist. Ich würde dir AVR Studio4.19 empfehlen, ist finde ich in allem außer dem Editor besser als die anderen Versionen (5+). Ingo
Einziger wirklich großer Vorteil von AVR-Studio 5.0 - 6.0 beta ist meiner Meinung nach der Editor durch die Autovervollständigung. Das gfreift aber erst dann, wenn du wirklich zügig unterwegs bist beim Programmieren. Zum Anfangen würd ich auch das 4er Studio empfehlen, da es bei weitem nicht so "umständlich"/komplex ist wie die höheren die auf der Microsoft IDE Visual Studio aufbauen. AVR-Tutorial hier ist übrigens auch ganz gut zum Anfangen und dort findest du auch einfach erklärt nicht ganz so triviale Dinge.
DANKE für die schnelle Rü! Auf diese Antworten habe ich gewartet. Wollte nur wissen, ob ich mit V4.x auf ein "totes Pferd" (zu langsam, zu kompliziert, zu schwerfällig, zu unflexibel, etc.) setze... Beeindruckt hat mich; "benutze das auf was sich deine Bücher beziehen. Schließlich ... möchtest du in AVR-Programmierung einsteigen und nicht in die Bedienung einer MS-IDE." >>> Später warscheinlich! "... "umständlich"/komplex ... Einziger wirklich großer Vorteil von AVR-Studio 5.0 - 6.0 beta ist meiner Meinung nach der Editor durch die AUTOVERVOLLSTÄNDIGUNG." >>> Auto-irgendwas - dadurch lerne ich gar nichts mehr.
Auto-irgendwas ist die Autovervollständigung. Is ganz praktisch, weil die Headerdateien (die werden eingebunden und dort sind die ganzen Funktionsdeklarationen, Symboldefinitionen (heißen Präprozessordirektiven) etc.) und wenn man in 5.0+ Anfängt zu schreiben, schlägt einem das Studio automatisch die Autovervollständigung in einem Dropdown vor. Funktioniert natürlich auch für lokale Variablen... Beispiel: Du schreibst POR und dann erscheint PORTA, PORTB, PORTC usw., Spart man sich einfach bei langen Variablennamen viel Tipparbeit, Logik nimmt dir das Zeugs zum Glück nicht ab ;)
Moin, Thomas Bergmüller schrieb: > Autovervollständigung in einem Dropdown vor. Funktioniert natürlich auch > Spart man sich einfach bei langen Variablennamen viel Tipparbeit genau, nur wenn man beim Auswählen daneben zielt hat man die doppelte Arbeit beim korrigieren. MfG
Mhm, man gewöhnt sich dann... Ich programmier auch viel in Java und C#, von daher bin ich gut abgerichtet und habs in den früheren Studios immer vermisst (speziell da ich so gut wie keine Zahlen im Code habe und alle Parameter vüber den Preprozessor definiere, so wird alles bisserl einfacher les- und wartbar). Und die Namen der Direktiven können dann schonmal lang werden wenn sie vernünftig den einzelnen Modulen zuordenbar sein sollen ;)
Son Bersi schrieb: > _FRAGE 1_ > Macht es Sinn, ist es einfacher, heute mit AVR Studio 4 anzufangen und > erst später (in einigen Monaten, wenn die Progarmmierung sitzt) auf V5 > umzusteigen? Eindeutig nein! Ein sorgenfreier Einstig für Anfänger ist mit Studio 5.1 und einem original ATMEL-Programmer garantiert. Man kann sich auf sein Projekt konzentrieren und muss sich nicht von anderen Problemen ablenken lassen. Son Bersi schrieb: > _FRAGE 2_ > Oder am besten direkt mit Studio 6.0 Beta anfangen? Ebenfalls eindeutig nein! Als Anfänger möchte man sich nicht mit Beta-Problemen herumplagen.
Kommandozeilen sind der Ursprung des ganzen und werden IMMER da sein. Grund dafür ist es dass man dort VIEL mehr Optionen hat um noch mehr zu erreichen, ist aber für jemanden der nur fürs erste LEDs zum blinken bringen möchte garnicht mal interessant, in meisten fällen schreckt es sogar ab wenn man alleine vor einen schwarzen Bildschirm sitzt und keine Ansatz hat. Aber früher oder später wird es zum ersten Kontakt kommen. Ich habe mit avrStudio4 angefangen, kann ich sagen dass ich mich sofort zu recht gefunden habe und programmieren konnte. Wenn du aber Zeit hast und dafür bezahlt wirst dich in der Kommandozeile zu recht zu finden ok. Ich habe nach 4 habe ich 5.0 ausprobiert und sah auch die darin die Absichten dahinter. Aber "damals" waren die 8bitter nicht vertreten bin mir aber sicher dass die das geändert haben. Auf jeden Fall hat 5.0 mehr klickidi klack drin.
Ich benutze viel Eclipse und weiß die Features dort zu schätzen. Trotzdem bin ich auch der Meinung: AVR-Studio für den Einstieg ist schon ganz gut! Kommandozeile würde ich für den Einstieg nicht benutzen, auch wenn ich den alt-eingesessenen hier damit vors Schienenbein trete ;-)
Ja... eclipse und avr ok. Alles andere ist was für jemand der sich auskennt wenn er eclipse konfigurieren möchte.
Ich werde erst mal mit AVR Studio 4.19 anfangen. Musste nur noch ATMEGA AVR Toolchain nachinstallieren. Das läuft gut, ich finde mich dank meiner Literatur gut zurecht, ohne "Autovervollständigung" kann ich aus meinen eigenen Fehlern lernen UND(!) es gibt eine Menge Erfahrungsberichte (Foren) und Ansprechpartner. Heute muss ich nur noch den STK500 via USB ans laufen kriegen -> alles wird gut. Mich beschäftigt zZ. nur eine Frage: wo ist die "default"-Datei hinterlegt, die Studio 4.19 bei neuen Projekten heran zieht. Dort würde ich gerne MEIN Grundgerüst (Header) dauerhaft eintragen.
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