Hi, Ich will eine Gleichspannung von 6-12 Volt auf ca. 5 Volt (USB) bringen. Ich würde es mittels einer Z-Diode oder 7805 Festspannungsregler machen. Mich würde es interessieren welche Alternative einen höheren Wirkungskraft hat.
Ein 7805 braucht mehr als 6V, nämlich ungefähr 7.5V, und 5mA Mindestlast. Eine Z-Diode baucht einen Vorwiderstand, sonst schliesst sie die Spannungsquelle quasi kurz, regelt nicht und bringt daher nicht so genaue 5V, aber kostet keinen Spannungsverlust, zumindest so lange quasi kein Strom gezogen wird. Ein LP2950-5 kommt aber mit 6V locker aus, regelt gut, und hat nru 100uA Mindeststrom.
Byte 01010 schrieb: > Ich würde es mittels einer Z-Diode oder 7805 Festspannungsregler machen. Laß den Scheiß mit der Z-Diode. Ein Berufsschullehrer quälte uns 1976 mit Berechnungen mal ein halbes Jahr lang. Es gab da auch noch keine integrierten Festspannungsregler, und wenn, waren sie sehr teuer. Eine Vierpolschaltung mit vielen Parametern IEmin, IEmax, IZmin, IZmax, UZmin, UZmax, IAmin, IAmax, also unter allen Belastungszuständen. Wir waren aber nur gewöhnliche Handwerks-Azubis. Keine Studenten. Richtig verstanden hat das damals auch niemand. ;-) Die Berechnungen um die Z-Diode können beliebig kompliziert werden, wenn man auch den Temperaturaspekt noch berücksichtigt. In professionellen Schaltungen (Post, Telefonanlagen) hatte ich schon mal Z-Dioden an der Basis eines Leistungstransistors, die sich nach 15 Jahren schwarz mit Brandblasen in die Platine einbrannten, aber immer noch einwandfrei funktionierten. Nimm nen Low-Drop-Regler. Wurde von MaWin schon genannt. Wie gerade gesagt, die richtige Berechnung der Z-Diode ist nicht ganz billig. Und wenn man dann noch mit Temperaturen zusätzlich zu den anderen Parametern herum rechnet, wird es keineswegs besser. Müßte das selbst nachschlagen, oder neu konstruieren. Wenn ich wollte, kann ich das heutzutage, lohnt sich aber nicht. Zu viel Aufwand. Tendenziell verbrät die Z-Diode aber ohne Last die meiste Leistung, sogar fast die Maximalleistung, also anders als ein Spannungsregler. Es gab zur Z-Diode auch verbesserte Schaltungen, beispielsweise Emitterfolger Transistoren mit der Z-Diode in der Basis, oder OP als Komparator, was auch immer, es hatte gegenüber dem integrierten Festspannungsbaustein alles so seine Längen und Nachteile. Die Festspannungsregler sind heute so billig, da lohnt es sich gar nicht mehr, über diskrete Schaltungen nachzudenken.
Z-Dioden allein werden nicht für solche Anwendungen genutzt. Eher für Referenzspannungserzeugungen, wo sehr geringe Ströme üblich sind. Nimm einen Low-Drop Regler oder einen fertigen Schaltwandler IC für USB. Gibts auch massenweise. @Wilhelm Die Berechnung der Z-Diode mit Widerstand ist eine Grundlage, die nicht alzu schwer ist und in Minuten durch den Taschenrechner gehackt ist.
PFC-Mann schrieb: > @Wilhelm > Die Berechnung der Z-Diode mit Widerstand ist eine Grundlage, die nicht > alzu schwer ist und in Minuten durch den Taschenrechner gehackt ist. Heute. Da hast du Recht. 1976 mit Hauptschulabschluß und Azubi 16 Jahre alt war das mitnichten so. Die Z-Diode hat heute eher Berechtigung als Schutzdiode.
Danke für eure Tipps, ich habe noch einmal die Schaldung rausgesucht. Der Regler sollte für eine Stromstärke von 300-700mA ausgelegt sein. http://fahrradzukunft.de/bilder/12/minimal-lader/01-big.png
Schon wieder Fahrrad. Immer wenn's unterirdisch wird, ist es Fahrrad. Ein Dynamo ist eine Stromquelle, keine Spannungsquelle. Man baut dort keinen Spannungsreghler dran, sondern einen shunt-Regler falls der Fachbegriff interessiert, also eine 3W 5V1 Z-Diode. An Stelle daß man gleich zu Anfang sagt was los ist, kommt die Salamischeibe erst am nächsten Tag.
> Ein Dynamo ist eine Stromquelle, keine Spannungsquelle.
Das hängt aber von der Last ab ;-)
U. B. schrieb: > Das hängt aber von der Last ab ;-) Stimmt. Das ist wie bei Max und Moritz: Das verglühte Scheinwerferbirnchen war der letzte Streich, und der nächste, verglühtes Rücklichtbirnchen, folgt sogleich. ;-)
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