Hallo, Sollte man noch alte Motherboards von Alt-Computern haben, finden sich darauf u.a. die slave-controller der MCS48-Familie - die 8041, 8042, 80C41, 80C42 - Typen. Diese können auch mit externem Programmspeicher arbeiten. Siehe auch http://devster.monkeeh.com/z80/upi42/ oder auch http://www.generalthings.de/page3.html es bleiben allerdings nur 5 Pins als Ein- und Ausgänge sowie zwei Testeingänge übrig. Diese Teile laufen mit 16 MHz.
Früher(tm) waren das 8742 mit Glasfenster. Die konnte man löschen und umprogrammieren. SW-kompatibel zum i8041/42 ist der i8048/49, und deutlich verbreiteter. Die Dinger sind aber wirklich was für Minimalisten.
Hallo cmpf, ich habe noch ein paar dieser Dinosaurier in meiner Schublade entdeckt. Es fehlt mir noch ein passendes Programmiergerät dafür. Gruß downloader
Thomas Strauß schrieb: > Es fehlt mir noch ein passendes Programmiergerät dafür. Da brauchst du ein entsprechend altes Gerät. Ich kann noch 8741,42 usw. programmieren, aber nur auf einem speziell dafür vorgesehenen PC. Ein Einzelstück kann ich mal programmieren, aber für eine Entwicklung macht das keinen Sinn. Gruss Reinhard
Thomas Strauß schrieb: > Diese können auch mit externem Programmspeicher arbeiten. Das macht die Dinger ja wenigstens etwas interessant, weil man dann einen gewöhnlichen Programmer verwenden kann. Schön wäre es ja gewesen, wenn sie mit dem 8048 pinkompatibel wären. Denn ich hab noch ein 8048-Board. Eine Zeit lang schlachtete ich nämlich mal alte PCs. Manche PC-Hersteller löteten die EPROM-Varianten sogar fest in die Platine ein, aber eher selten. Verwenden würde ich die Teile höchstens im Notfall, wenn gar nichts anderes mehr verfügbar wäre, man aber gerne was programmgesteuertes hätte. Beim 8048 machte auch eher nur Assemblerprogrammierung Sinn, wegen des geringen Programmspeichers von 2k bzw. 4k.
Hallo ! ich habe noch einige OKI 80C39, das ist eine CMOS Version der Intel MCS-48 Serie mit ein paar Erweiterungen, wie Powermodes. Originale Datenbücher sind noch vorhanden.
Uwe S. schrieb: > ich habe noch einige OKI 80C39, das ist eine CMOS Version der Intel > MCS-48 Serie mit ein paar Erweiterungen, wie Powermodes. Freu dich. Ausgestorben ist er nicht, z.B. in einer PC-Tastatur von 2001 ist einer drin. 10 Jahre vorher war in der Tastatur des Vorgänger-PCs ein 8051 drin. Komisch, das müßte doch eigentlich eher umgekehrt sein. ;-)
In den Zusammenhang sei mal wieder darauf hingewiesen, dass ich immer noch auf der Suche nach MCS-48-Adaptern für meine Programmiergeräte bin. Entweder in Hardware, auch leihweise, oder den Schaltplan. * S421 für Data I/O Sprint Expert * MCS-48 - Adapter für Dataman S3 ---> pm
Thomas Strauß schrieb: > ich habe noch ein paar dieser Dinosaurier in meiner Schublade entdeckt. > Es fehlt mir noch ein passendes Programmiergerät dafür. Das sind aber NMOS-Typen, die dürften recht heiß werden im Betrieb. Ich hab mal mit 8031 aus alten Festplatten angefangen, die zogen etwa 200mA, also ein ganzes Watt! MCS51 Derivate sieht man auch oft in Festplatten und Tastaturen. Für Bastler gibts die mit eingebautem UART-Bootloader (AT89C51RB2) zu kaufen, also kein Programmiergerät oder externer Flash nötig. Peter
Peter Dannegger schrieb: > Das sind aber NMOS-Typen, die dürften recht heiß werden im Betrieb. > Ich hab mal mit 8031 aus alten Festplatten angefangen, die zogen etwa > 200mA, also ein ganzes Watt! Ist nicht immer so. Ich habe hier 8035 in NMOS, die sich nur 40mA genehmigen. Also angenehm kühl bleiben. Kommen schon nahe an schlechte CMOS heran. Ich machte mal Messungen, weil ich verschiedene Typen davon hatte.
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