Hallo zusammen, ich möchte meinen ATMega8 dazu bewegen mit meinem Computer zu sprechen. Laut Tutorial ist der interne Oszillator zu ungenau und deswegen habe ich mir einen Quarzoszillator besorgt (mit vier Beinchen ;-) ). Mein Vorgehen bisher war: Testschaltung aufgebaut, ISP Angeschlossen, Testprogramm aufgespielt (Blinkende LED) - klappt alles super. Dann wollte ich meinen Oszillator benutzen, also alles verkabelt und dann mittels AVRStudio 5.1 umgefused zu EXTCLK_6CK_64MS und zack hörte die LED auf zu blinken. Ich benutze diesen Quarzoszillator http://www.reichelt.de/Oszillatoren/OSZI-7-372800/index.html?;ACTION=3;LA=5011;GROUP=B42;GROUPID=3174;ARTICLE=13722;OFFSET=1000;SORT=artnr#av_tabdata und habe ihn nach Datenblatt http://www.reichelt.de/index.html?;ACTION=7;LA=3;OPEN=0;INDEX=0;FILENAME=B400%252FQUARZOSZILATOREN.pdf;SID=13T29PjH8AAAIAABB9G0w04dac50a4e06c24f248974a173d4f298 versucht zu verkabeln. Hat leider wohl nicht funktioniert - sonst würde die LED ja noch irgendwie blinken ;-) Ich habe die rechteckige Version des Oszillators und den Pin mit dem Punkt auf der Oberseite als Pin1 angenommen. Pin1 ist bei mir gar nicht beschaltet. Der nächste Pin auf der länglichen Seite ist Pin7, welcher auf Ground liegt. Der nächste Pin auf der anderen länglichen Seite ist Pin8, welcher PB6 (XTAL1/OSC1) verbunden ist. Der nächste Pin auf dieser länglichen Seite ist dann Pin9, welcher auf 5V liegt. Kann das so stimmen? Ich hoffe man kann so einigermaßen verstehen, wie ich das meine. Vielen Dank für jede Hilfe :-)
Roland M. schrieb: > Pin1 ist bei mir gar nicht beschaltet. Und wenn dein Oszillator die Enable Option besitzt?
Was ist diese Enable-Option? Wofür ist die gut? Ich arbeite zum ersten mal mit so einem Oszillator...
Betreib doch mal den Oszillator ohne µP. Geht er dann? Das Datenblatt sieht etwas komisch aus, die quadrtische und die rechteckige Ausführung sind komplett anders gezeichnet. Wie ist die Stromaufnahme des Oszillators, nimmt er überhaupt Strom auf?
Roland M. schrieb: > Was ist diese Enable-Option? Wofür ist die gut? Damit schaltet man ihn Ein und Aus. Leg' den Pin fest auf Vcc. mfg.
> Betreib doch mal den Oszillator ohne µP. Geht er dann? Was meinst du mit uP? Was ist das? > Wie ist die Stromaufnahme des Oszillators, nimmt er überhaupt Strom auf? Kann ich nicht sagen, da ich hier im Moment kein vernünftiges Messgerät habe (das habe ich natürlich zu Hause vergessen :-/). Auch kein Oszilloskop oder so.
Thomas Eckmann schrieb: > Roland M. schrieb: >> Was ist diese Enable-Option? Wofür ist die gut? > Damit schaltet man ihn Ein und Aus. Leg' den Pin fest auf Vcc. > Gerade getestet: Auch das ändert nichts - die LED blinkt nicht. EDIT: ProgrammingMode und alles andere (bis auf Vcc auslesen) geht auch alles nicht mit angeschlossenem Avrisp MK II... EDIT: Auch andere Quarzoszillatoren (4Mhz) funktionieren nicht in dieser Beschaltung.
Völlig ohne Gewähr, aber ich befürchte external Clock ist schlichtweg falsch, dass ist doch ein external Osc. Also ich hätte jetzt auf: "Ext. RC Osc. 3.0 MHz - 8.0 MHz; Start-up-time: 18 CK + 64ms" gefused
moin !! die oszillatoren haben ne scharfe ecke und n punkt = pin 1 rechts daneben ist gnd. gegenüber von 1 ist +5v der restliche pin ist signal out. ( von oben gesehen) n 8mhz quarz und 2stk. 22pf kerkos tun es auch und sind billiger. wo speist du das signal ein? xtal1 oder xtal2? mfg
Frage674563 schrieb: > Völlig ohne Gewähr, aber ich befürchte external Clock ist schlichtweg > falsch, dass ist doch ein external Osc. > Also ich hätte jetzt auf: > "Ext. RC Osc. 3.0 MHz - 8.0 MHz; Start-up-time: 18 CK + 64ms" > gefused das ist leider volkommen falsch. k.
Klaus De lisson schrieb: > Frage674563 schrieb: >> Völlig ohne Gewähr, aber ich befürchte external Clock ist schlichtweg >> falsch, dass ist doch ein external Osc. >> Also ich hätte jetzt auf: >> "Ext. RC Osc. 3.0 MHz - 8.0 MHz; Start-up-time: 18 CK + 64ms" >> gefused > > das ist leider volkommen falsch. > > k. Mag sein, mache das halt auch nur als Hobby ud da reicht es wenn es funktioniert. Ich habe es gerade mal nachgebaut, mit der von mir genannten Einstellung funktioniert es zumindest, UART geht auch. Aber vermutlich ist das dann mehr Zufall. Freue mich ebenfalls über Aufklärung
Nun ja, ext. Clock heisst "externer Takt" und daher die richtige Einstellung für einen externen Oscillator (nicht zu verwechseln mit ext. Quarz) und insofern hat Autor: Roland M. (eroli) bisher alles richtig gemacht. Warum es aber bei ihm trotzdem nicht geht ist dann noch eine andere Frage. Natürlich ist es sehr wahrscheinlich, dass die Verwendung eines externen Quarzoscillators auch in der Einstellung "ext. RC" sowie "ext. Crystal" funktioniert. Das macht es aber nicht automatisch zur richtigen Einstellung. Eigentlich wollte ich durch meinen Einwand nur verhindern, das deine (Autor: Frage674563 (Gast) ) falsche Aussage später noch von einem Leser geglaubt wird. Gruss Klaus
dolf schrieb: > die oszillatoren haben ne scharfe ecke und n punkt = pin 1 > rechts daneben ist gnd. > gegenüber von 1 ist +5v > der restliche pin ist signal out. > ( von oben gesehen) Also wenn ich den Quarz vor mir liegen habe mit der Aufschrift nach oben (also lesbar), dann hab ich den auch genau so beschaltet - nur dass ich Pin1 auch auf 5V gelegt habe, wie es mir empfohlen wurde in diesem Thread. Funktionieren tut es aber nicht - auch nicht mit anderen Quarzoszillatoren. Der SignalOutPin des Oszillators ist mit XTAL1 (Pin9) verbunden. Gibt es noch irgendwelche anderen Ideen oder Dinge, die ich testen könnte um den Fehler näher einzugrenzen?
Das kann nur bedeuten, daß du den falschen XTAL Pin benutzt. Einer ist Eingang und einer ist Ausgang dazwischen ist ein Inverter. Wenn du Externen Takt einstellst wird der Inverter deaktiviert. Wenn du Quarz oder Oszillator (Osc steht für RC Oszillator) einstellst wird der Inverter (180° Phasendreher) aktiviert. Im Datenblatt steht übrigends an welchem Pin man den Externen Oszillator dranmacht.
hmm, XTALl ist schon richtig. Das kann dann eigentlich nur Impedanzproblem bzw. der Outputtreiber vom externen Osc schaft es irgendwie nicht den Pin zu treiben. Und irgendwas ändert sich elektrisch wenn du die Einstellung wechselst. Aber dann müßten von den anderen extrenen Quarz Oszillatoren irgendeiner schon funktionieren. Also ich hatte bis jetzt noch nie Probleme damit und andere wohl auch nicht. Also was ist bei dir anders in der Schaltung ?
Uwe schrieb: > Das kann nur bedeuten, daß du den falschen XTAL Pin benutzt. Einer ist > Eingang und einer ist Ausgang dazwischen ist ein Inverter. Wenn du > Externen Takt einstellst wird der Inverter deaktiviert. Wenn du Quarz > oder Oszillator (Osc steht für RC Oszillator) einstellst wird der > Inverter (180° Phasendreher) aktiviert. > Im Datenblatt steht übrigends an welchem Pin man den Externen Oszillator > dranmacht. Also: Angeschlossen an XTAL1 (Pin9) ist die LED dauert aus - anstatt zu blinken. Angeschlossen an XTAL2 (Pin10) ist die LED dauert an - anstatt zu blinken. Was sagt uns das?
Nüscht weil du nicht dazugesagt hast was nun angeschlossen ist (externer Quarzoszillator, oder nichts). Wenn der Quarzoszilator dran ist dann ist das normal weil der so schnell ist das du nicht sehen kanst wie die Pegel wechseln. Wenn nichts angeschlossen ist könnte man sich vorstellen, daß die ene LED leuchten soll und die andere nicht, aber da der eine ein Eigang ist ... Und außerdem ist der Spannungshub einfach zu klein (eventuell ein paar hundert mV zwischen XTAL1 und XTAL2).Aber bei programmierter CKOPT wäre es mehr. Für sowas braucht man ein Oszilloskop.
Mach mal ein Foto von Deinem Aufbau und achte dabei auf Bildformate!
Sorry, das war missverständlich ausgedrückt. Eins vorweg: Auf dem uC ist ein einfaches Blinkprogramm für Pin B0, welches eine LED im sekundentakt (ungefähr) blinken lässt. Schließe ich nun den Quarzoszillator an XTAL1 an, so ist die LED an B0 dauerhaft aus. Schließe ich nun den Quarzoszillator an XTAL2 an, so ist die LED an B0 dauerhaft an. Ich fahre gleich in ein Elektronikgeschäft, weil mir noch ein paar Dinge fehlen. Kann ich da irgendetwas besorgen was die Fehlersuche erleichert - wenns nicht unbedingt gleich ein Oszilloskop sein muss :-D EDIT: Werde mir im Geschäft noch ein oder zwei Keramikresonatoren kaufen, vielleicht hab ich mit denen und anderen Megas ja mehr Glück :-/ Das Foto liefer ich dann nach, wenn ich wieder da bin.
Du kannst mit einem Multimeter im DC-Bereich ganz grob abschätzen, ob der Oscillator arbeitet. Messe dazu die DC am Oscillatorausgang. ist die nahe 0V oder nahe 5 V so arbeitet dieser nicht. Ist die Spannung irgendwo in der Mitte (1,5 bis 3,5V) wird er wahrscheinlich arbeiten. Gruss Klaus
Zwischen GND und VCC messe ich 6,4 Volt. Zwischen GND und dem Outputpin des Oszillators messe ich 4,2 V schwankend --> Das sieht doch schonmal gut aus, oder nicht? Aber warum arbeitet der uC dann nicht mehr? Liegts doch an den Fuses (Aber da hab ich wirklich nur die Taktquelle geändert über AVR Studio 5.1)?
Sorry, ich war schon wieder etwas ungenau :-D Ich habe mein richtiges Messgerät zu Hause vergessen und habe hier vor Ort, wo ich gerade am basteln bin, nur so ein megaaltes schrottiges Teil, dass wahrscheinlich nicht mehr wirklich genau misst. Jedenfalls sagt dieses Messgerät, dass direkt hinter meinem LM7805 5V-Spannungsregler schon 6,4 Volt seien. Aus vorherigen Aufbauten hab ich den Spannungsregler eigentlich als recht genau kennengelernt und daher denke ich, dass das Messgerät einfach nur falsch misst. An einer frischen 1,5V-Batterie misst dieses Ding zum Beispiel auch 2,05V...
Roland M. schrieb: > Jedenfalls > sagt dieses Messgerät, dass direkt hinter meinem LM7805 > 5V-Spannungsregler schon 6,4 Volt seien. Roland M. schrieb: > An einer frischen 1,5V-Batterie misst dieses Ding zum Beispiel auch > 2,05V... Das passt prozentual ganz gut. Megaalt wirds bleiben, schrottig kann man beheben.
Hallo zusammen, entschuldigt die etwas längere Pause. Nun gehts wieder weiter. Hier ein Foto von der Beschaltung mit etwas Beschriftung (wegen der besseren Einfindung). Ich hoffe das Foto hilft...
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