Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik ATX Netzteile, wie machens die mit dem Aktiven PFC?


von Tom Hauser (Gast)


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Hallo Netzteilfreunde,

unter euch gibt es doch sicher schon viele, die ein ATX Netzteil eines 
PCs aufgemacht haben.
Ich find im Internet nur ziemlich alte Schaltpläne von PC Netzteilen, 
wie machen dies denn mit ihrem aktiven PFC?

Man hat ja die 400V am Ende der PFC Stufe, die dann per Transistoren in 
Wechselsspannung verwendelt wird und auf einen kleinen Flybacktrafo 
gegeben wird?

Da ich Elektroniker für Geräte und Systeme gelernt hab, hab ich jetzt 
nicht soviel mit PFC und Schaltnetzteilen zu tun, also bitte nicht 
gleich Böse werden xD

Haben die eine Zwischenstufe drinne, um die Spannung von 400V wieder auf 
200 bis 250V herunterzusetzen oder werden die vollen 400V auf den Trafo 
gegeben?


Gruß Tom H

von Horst (Gast)


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Tom Hauser schrieb:
> Haben die eine Zwischenstufe drinne, um die Spannung von 400V wieder auf
> 200 bis 250V herunterzusetzen oder werden die vollen 400V auf den Trafo
> gegeben?

Warum sollte man da 2x transformieren? Einfach die Halbbrücke (bei 
dieser Leistung kommt kein Flyback zum Einsatz) auf 400V statt 320V 
auslegen und gut ist.

von Tom (Gast)


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sind das dann einfach 2 über nen eisenkern gekoppelte Spulen?

von (prx) A. K. (prx)


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von Horst (Gast)


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Tom schrieb:
> sind das dann einfach 2 über nen eisenkern gekoppelte Spulen?

Hier findest Du paar Beispiele zum Grundaufbau: 
http://danyk.wz.cz/s_atx_en.html

von Pink S. (pinkshell)


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A. K. schrieb:
> http://www.smpspowersupply.com/atx-power-supply-pfc-schematic.pdf

mann o mann, was ein Aufwand. Dass es das für 20€ zu kaufen gibt ...

von Horst (Gast)


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Pink Shell schrieb:
> mann o mann, was ein Aufwand. Dass es das für 20€ zu kaufen gibt ...

Für 20€ gibts nur die Standard 494er-Böller

von Aandi (Gast)


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@Horst
Danke für den Link zu dieser interessanten Seite.
Gruss

von Osche R. (Gast)


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Früher hatte man einen Brückengleichrichter, der die 230V 
gleichgerichtet und in einen Elko gepackt hat.

Heute hat man einen Boost-Converter, der einen Elko so auf mindestens 
350V auflädt, dass der Ladestrom dem Sinus der Netzspannung folgt. Die 
resultierende Spannung am Elko liegt dann bei knapp 400V.

Danach geht's in beiden Fällen auf die gleiche Art weiter.

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