Ab und dann möchte ich Sacklöcher bohren. Eine 0815-Satz Forstnerbohrer in der Holzschatulle hab ich schon. An den Schäften hat sich nun schon Rost angesetzt und von der Bohrqualität bin ich auch nicht so begeistert. Langsam muss man bohren, immer mal wieder abkühlen lassen etc. etc. Nun steht das nächste Bohrloch an, mit 25 mm. Die 18 Euro, die der Baumarkt dafür haben will erscheinen mir sehr hoch. Lohnt sich so ein Teil oder gibts auch günstigere Modelle, die zu empfehlen sind?
Hm, wenn ich so ein Teil haben wollte und ich mich nicht auskenne, ich würde glaub einfach mal bei ein paar Schreinern in der Gegend rumfragen, was die empfehlen. Eventuell läßt sich auch ein Kauf über so eine Firma tätigen. Ich persönlich gehe nur noch ungern in den Baumarkt, meist werden für billigsten Schrott horrende Preise verlangt.
- Ordentliches Werkzeug kostet in der Regel auch was. - Der Baumarkt ist nicht unbedingt die beste Adresse dafür. Eine bessere Alternative kann man kaum sagen, wenn man nicht weiß wo du sitzt. - An Rost bist du selber schuld. Schweiß und Abrieb mit ggf. etwas Säuren drin lässt Stahl rosten. Sauberhalten und Einölen nach Benutzung würde das verhindern. - Wenn der Bohrer zu heiß wird, musst du halt langsamer laufen lassen. Bei einem Loch mit 25mm muß ja einiges zerspant werden, je nach Holz und Faserrichtung wird da einiges umgesetzt. - "unzufrieden" ist schwer zu interpretieren.
Ich sitz in München. Die Bohrer sind in dieser Holzkiste drin, wo natürlich kein Luftaustausch möglich ist. Wenn die dann lange im Keller liegen... aber ich hätte gedacht, dass Werkzeugstahl da unempfindlich ist. Klar, je größer der Durchmesser, desto mehr Holz muss auch abgearbeitet werden (geht ja dazu noch quadratisch). "unzufrieden": bei einem Bohrer stellte ich nach dem Bohren fest, dass wohl ne kleine Ecke fehlt in der Außenschneider. Ist natürlich nicht sooo tragisch aber man fragt sich schon wo das Eckchen nun geblieben ist. Bei Amazon gibt Bohrer für rund 6 Euro (25mm), doch da gehen die Meinungen natürlich auseinander.
Holzkästchen = chinesischer Massenmurks. Die rosten auch wenn sie ohne das nette Kistchen herumliegen. Ich habe selbst so ein Kästchen. Unbrauchbar, 1 mal verwendet => Kernschrott.
Klar Schrott, dafür wird billigster Stahl genommen, bringt ja auch mehr Gewinn , mit dem Härten werden sie es auch nicht so genau nehmen...
In dieser Kiste liegt ein dazugekaufter Bohrer aus dem Baumarkt mit dabei, Durchmsser 28 mm, Marke LUX (glaub von Obi, also auch keine Rolex). Aber von Rost ist an dem Teil nix zu sehen.
> Ab und dann möchte ich Sacklöcher bohren. Ja in was denn ? > Eine 0815-Satz Forstnerbohrer in der Holzschatulle hab ich schon. > An den Schäften hat sich nun schon Rost angesetzt Das ist recht egal, schleift sich doch beim ersten Loch schon ab, macht nur das Loch braun. > und von der Bohrqualität bin ich auch nicht so begeistert. Tja, da zeigt sich der Unterschied zwischen gutem Werkzeug und solchem daß nur so aussieht. > Langsam muss man bohren, immer mal wieder abkühlen lassen > etc. etc. Das müssen aber auch die Profis, oder greifen zu massiven Kühlmethoden. Dennoch ist stumpfes Werkzeug natürlich ein Hindernis. > Nun steht das nächste Bohrloch an, mit 25 mm. Die 18 Euro, > die der Baumarkt dafür haben will erscheinen mir sehr hoch. Dann hol dir halt einen billigeren über eBay. > Marke LUX Die sind ganz ok. Mittlere Qualität. Im Fachhandel gäbe es sicher auch welche für 80 EUR. Man halte sich halt nur von der Praktiker-Bonusregelware "10 zum Preis von 1" fern. Die im Holzkästchen :-)
Wenn man nicht gerade Löcher mit später sichtbarer Wandung in Massivholz bohrt, sind Kunst- statt Forstnerbohrern das Mittel der Wahl, da sie deutlich besser Material abtragen und somit viel weniger Wärme produzieren. Mit einem guten Kunst-Bohrer (Preis weiß ich nicht, war Firmeneigentum) kann man problemlos 35mm-Sacklöcher in Multiplex bohren ohne Kühlpausen.
http://www.amazon.de/Bosch-Zubeh%C3%B6r-2607018395-5tlg-Forstnerbohrer-Set/dp/B000XIVPQ2/ref=sr_1_3?ie=UTF8&qid=1333201546&sr=8-3 so sieht mein Kistchen auch aus, nur dass ich nicht 50 Euro bezahlt habe sondern ich meine so was um 20 DM.
Kauf dir Werkzeug bei der Hoffmann Group. Das Zeug wird auch in der Industrie benutzt und es taugt zu was. Grüße
koocky schrieb: > Kauf dir Werkzeug bei der Hoffmann Group. Das Zeug wird auch in der > Industrie benutzt und es taugt zu was. > > Grüße Danke, das ist ein guter Tipp. Die haben nen Laden in München nicht weit von hier. P.S. der 25mm Forstnerbohrer ist sogar billiger als im Baumarkt.
@Tom K: Ob man besser Forstner oder Kunstbohrer nimmt, hängt weniger von der geforderten Qualität als vom Einsatz ab. Mit einen Kunstbohrer kann man nicht vernünftig randoffene Löcher bohren, und größere Druchmesser (so ab 30 mm) lassen sich kaum noch freihand bohren. Das mit dem besseren Material stimmt nur zum Teil: es gibt auch primitive Kunstbohrer, aber auch noch relativ erschwingliche und trotzdem brauchbare Hartmetallbestückte als Satz (ca.40-50 EUR).
Wenn Du Qualitätswerkzeuge haben möchtest schau mal bei Hoffmann Group vorbei oder bei Würth. Sei Dir aber im klaren das wir nicht von 2,5€ für einen Bohrer reden. Hier mal ein Link in den Würthkatalog: http://wueko.wuerth.com/cgi-bin/wu_produkt.pl?9633741215289161954693;SHOWKATE;0000;000;075001002005;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;13333846696519 Mfg xerox
Bei Würth wäre ich aus Erfahrung vorsichtig, ist nicht alles Gold was göänzt
Stimmt, es ist nicht alles Holz was glänzt! Hoffmann Group hat nen Ladenverkauf in MÜnchen, allerdings sagen sie man soll vorher nachfragen ob das Zeugs da ist, weil das Zentrallager in Nürnberg sei. P.S. Nachdem ich das erste Loch aus Versehen mit einem 30-er gebohrt hatte (viel zu groß) habe ich jetzt den 25-er Bohrer wiederentdeckt. So kann ich also im Lauf des Tages zur Tat schreiten. P.P.S. Meine Lieblingswerkzeuge: ne Kombi-Flachzange der Marke Klein, vor ca. 30 Jahren in den USA für irrsinnige 30 Dollar gekauft. Damals war der Dollar bei über 3 DM und ich war Student... Die Zange ist einfach gut, nix klappert und sie liegt gut in der Hand.
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