LDO mit kleiner Referenzspannung?

[Hai K.O. (Gast)]

Hallo Leute,

ich bin auf der Suche nach einem LDO und erhoffe mit etwas Hilfe von 
euch!

Folgende Eigenschaften sollte er haben
- Udrop kleiner 0,8V
- Vref kleiner als 1,25V (ideal 0,2 bis 0,8V)
- Imax 0,8 bis 3A

Gibt es so etwas überhaupt und wenn ja, ist der / sind die auch für 
private irgendwo zu beschaffen?


Vielen Dank

Haiko

[Christian (Gast)]

Ich nutze den TPS74801
Gibt es glaube ich bei Digikey
Nachteil: Nicht für jeden von Hand lötbar

[Purzel H. (hacky)]

Sind ein paar LED aus einem Lipo zu speisen?

[Hai K.O. (Gast)]

Nein, aber kommt den schon nahe ;)

Ich will eine "flickerfreie" Leuchte für "einfache" Produktfotografie 
realiesieren. Hierzu wird erst per Schaltnetzteil auf eine Spannung nahe 
der Flussspannung + LDO Konstantstromverlust geregelt und dann finale 
durch eben den LDO Strings befeuert.
Und da das ganze schon mal einige Stunden dauern kann, soll der LDO so 
wenig Energie wie möglich in wärme umwälzen.

Hab so etwas schon mal mit 10x10 Leds (20 Strings a 5 1W LEDs in serie) 
realisiert. Damals aber mit einem LM1117. Hierbei waren halt die 
Verluste am LM1117 und dem dazugehörigem Widerstand doch schon 
beachtlich!
Der LM1117 hat einen drop von ~1,2V und der Widerstand muss halt auf 
1,25V angepasst werden. Sprich gute 2,5V Drop. Hab dann den Vorregler 
auf etwa 2,8V über Uf der Dioden eingestellt um auf Nummer sicher zu 
gehen Und ja, der "Vorregler" folgt der Flussspannung der Dioden bei 
Erwärmung.

Alles ist der erste Versuch super gut zum flächigen Ausleuchten geeignet 
und "Flickerfrei"

Gruß
Haiko

[Hai K.O. (Gast)]

Aja, bevor ich es vergesse und jemand darüber stolpert.. ja der LM1117 
kann natürlich nicht mit der eingestellten Spannung arbeiten, darum ist 
er Lowside in jedem String vorhanden.

Gruß
Haiko

[Purzel H. (hacky)]

Lipo und moeglichst lange Laufzeit bedeutet Buck-Boost Schaltregler und 
alles andere ist Schrott. Ich denke ... vergiss es.

[MaWin (Gast)]

> Ich will eine "flickerfreie" Leuchte für "einfache"
> Produktfotografie realiesieren.

Und was willst du da mit bauarttypisch schnachlahmen low drop
Regler, der nur durch im Verhältnis zu Normalreglern grosse
Ausgangselkos überhaupt eine zeitstabile Ausgangsspannung
liefern kann ?

So ein Regler ist VIEL zu langsam um deine Störungen
wegzufiltern, wenn es um schnelle Änderungen des Stroms
geht die du dämpfen willst, dann lern ein wenig Grundlagen
der Eektronik und nimm eine SPULE.

Dieses passive Bauteil ist physikalisch genau dafür gebaut,
trotz Spannungsschwankungen den Strom konstant zu halten,
und weil es nicht aktiv nachreglen muss "Regelabweichung
festsellen, nachreglen, bis es wirkt" ist es auch schnell.

Zu grosse Spulen koppeln wieder kapazitiv hohe Frequenzen
vom Eingang zu Ausgang, also wird die effektivste Spule
nicht die grösste sein die du kriegen kannst, sondern ein
Kompromiss abhängig von deinen Störungen.

[Jörg S. (joerg-s)]

Hai K.O. schrieb:
> Der LM1117 hat einen drop von ~1,2V und der Widerstand muss halt auf
> 1,25V angepasst werden. Sprich gute 2,5V Drop.
Wenn dir der Verlusst am Shunt zu groß ist, kannst du das mit einem OP 
als Verstärker oder einer anderen Referenzspannungsquelle kompensieren.
Siehe Projekte:
http://www.see-solutions.de/projekte/projekte.htm#2010_01
http://www.see-solutions.de/projekte/projekte.htm#2008_06