Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik ARM Board ohne MMU für µClinux Uniprojekt


von corr (Gast)


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Hallo Community,

wir haben an der Uni ein Projekt, wo wir ein ARM Board ohne MMU mit 
µClinux ausstatten sollen.

Anforderungen sind:
So kostengünstig wie möglich,
Ethernetschnittstelle,
LCD-Display,
Keine MMU

Das Board soll erst mit Linux und danach mit einem kleinen Webserver 
ausgestattet werden außerdem sollen ein paar Nachrichten/Logs auf dem 
LCD-Display ausgegeben werden.

Folgendes Board liegt noch an der Uni rum:
http://www.keil.com/mcb1700/

Allerdings hat dieses Board so wenig Ram, dass es denke ich nicht 
möglich sein wird darauf ein µCLinux zu betreiben. Der kleinste Kernel 
den ich je gesehen habe war 2MB groß, da dieser in den Ram geladen 
werden muss kommen wir da natürlich mit den 64kb bei weitem nicht hin.
Sehe ich das richtig?

Nach einigem Googlen bin ich auf folgendes Board gestoßen:
http://www.olimex.com/dev/lpc-e2468.html

Dies hat (zumindest in meinen Augen, evt irre ich mich) keine MMU.

Leider auch kein Display (was man aber zur Not extra bauen könnte.)
Scheinbar ist µCLinux vorinstalliert, es wäre gut wenn dies nicht der 
Fall wäre. Außerdem ist es relativ teuer.

Habt ihr evt. irgendwelche Vorschläge für uns für ein Kostengünstiges 
System was den Anforderungen genügt mit min. 8MB Ram?


Verfügbarkeit spielt außerdem eine große Rolle, wir brauchen das Board 
relativ zügig.

Schon im voraus vielen Dank für eure Antworten!


Mit freundlichem Gruß

corr

von alf (Gast)


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Warum darf keine MMU vorhanden sein?

von corr (Gast)


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Weil es darum geht µCLinux zu verwenden!

Eine Anforderung vom Prof, sonst würden wir irgendeinen ARM-Router für 
30€ verwenden. ;)

von hscade (Gast)


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Vermute mal für RT Anwendungen?

von corr (Gast)


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Wofür wurde uns noch nicht gesagt, erstmal sollen wir uns halt in 
Embedded Linux (warum auch immer ohne MMU) einarbeiten.


Die Frage ist halt welches Board man da nimmt, weil die Auswahl begrenzt 
ist.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Es scheint, als ob Atmel ein Board namens AT91 mit einem ARM7TDMI hat, 
auf das uClinux erfolgreich portiert wurde:
http://uclinux.org/ports/

Scheint bei Atmel selber ein Legacy Produkt zu sein, aber es gibt 
Nachfolger, die mindestens das selbe können, bzw. besser sind.
Übrigens haben die meisten ARM basierten Router gar keine MMU. ( Wofür 
auch) uClinux selber läuft auf meinem uCSimm mit 2 MB Flash und 8 MB 
RAM. MCU ist hier ein 68EZ328.

von ... (Gast)


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Das Olimex LPC-E2468 Board ist sehr sehr langsam. Das liegt daran, das 
auf dem Board SDRAM ist, der ARM7 aber keinen Cache hat.

von Arme (Gast)


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Matthias Sch. schrieb:

> Übrigens haben die meisten ARM basierten Router gar keine MMU. ( Wofür
> auch) uClinux selber läuft auf meinem uCSimm mit 2 MB Flash und 8 MB
> RAM. MCU ist hier ein 68EZ328.

Die meisten SOHO-Router sind MIPS basierend und haben eine MMU, Welcher 
Router hat den eine ARM-CPU und keine MMU ?

von Gher (Gast)


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Muss es ein realer Rechner sein? Möglicherweise tut es auch ein 
virtueller per Qemu?

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Arme schrieb:
> Matthias Sch. schrieb:
>
>> Übrigens haben die meisten ARM basierten Router gar keine MMU. ( Wofür
>> auch) uClinux selber läuft auf meinem uCSimm mit 2 MB Flash und 8 MB
>> RAM. MCU ist hier ein 68EZ328.
>
> Die meisten SOHO-Router sind MIPS basierend und haben eine MMU, Welcher
> Router hat den eine ARM-CPU und keine MMU ?

Bsp. einige Gigaset Router. Ich habe hier einige nahezu antike Gigaset 
SE105 Cable/DSL mit einem ADM8628 (ARM7TDMI) Jungle. Darauf läuft 
allerdings kein uCLinux, sondern ein merkwürdiges System mit einem ADAM2 
Bootloader...

von STM32User (Gast)


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von STM32User (Gast)


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von corr (Gast)


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Der letzte sieht ja gar nicht so schlecht aus!

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