Hallo zusammen, ich bin als Maschbau-Ingenieur in der Qualitätssicherung und seit 1,5 Jahren beim Kunden eingesetzt. Vorher war ich ein halbes Jahr am Standort des Entwicklungsdienstleisters mit einem Projekt beschäftigt. Seit Beginn meiner Tätigkeit beim Kunden wurde mir die Übernahme in ein festes Arbeitsverhätnis versprochen. Die Tätigkeit an sich ist exakt die gleiche wie die meiner festangestellten Kollegen. Nur die Vertragsbedingungen sind natürlich ganzn andere, wie ihr es euch sicher bestens vorstellen könnt. 30 % weniger Geld, 40- statt 35-Std. und so weiter. Immerhin werde ich als "einer von ihnen" behandelt und bin vollständig akzeptiert, auch wenn es organisatorisch gewisse Grenzen gibt. Jetzt habe ich die Möglichkeit bzw. das Angebot, in eine Tochtergesellschaft des Konzerns zu wechseln. Die Chance ist einmalig und die Bedingungen sind viel besser als jetzt, allerdings nicht ganz so gut wie im Mutterkonzern. Die Entscheidung für die Übernahme in der aktuellen Abteilung zieht sich mehr und mehr hin und ich habe das Gefühl, dass man es ein Stück weit schleifen lässt. Vielleicht so lange bis es zu spät ist, wieder Krise herrscht und die Übernahmechance verpufft. In anderen Bereichen wurden viele meiner "Kollegen" bereits eingestellt, daher sollte man doch annehmen, dass es bei mir auch klappen müsste. Ist aktuell aber leider nicht so. Auf vorsichtige Nachfragen hin werde ich vertröstet: "Bald geht es weiter in dem Thema". Soll ich die Gelegenheit zum Wechsel in die Tochtergesellschaft (GmbH) nutzen oder dem Chef vorher reinen Wein einschenken und die Sache vorantreiben? Ich will niemanden unter Druck setzen. Wie seht ihr das? Fiele ich mit einem Wechsel dem jetzigen Chef in den Rücken oder wäre es nachvollziehbar und zu rechtfertigen? Man hätte unter Umständen auch weiterhin beruflich miteinander zu tun. Ich bin nicht gierig, sondern möchte klare berufliche und damit auch klare private Verhältnisse schaffen, einen sicheren Arbeitsplatz und mit den Kollegen auf Augenhöhe stehen. Sorry für den langen Text und vielen Dank vorab für eure Antworten! Gruß, Inschenör
Troll detector scan in process........................... ......................................................... ......................................................... ......................................................... ................................................ready! 100% Troll
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Tja, mal ueberlegen: Wie viel schuldest du einem Chef, der dich Monat fuer Monat zappeln laesst? Was meinst du, findest du dich irgendwo auf diesem Bild wieder: http://t3.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcR297YFZbqotfxn9Pg3umKUptQ0l7rKby0hpHU9pbrqxM1BcKfu
Was bitte deutet denn an meinem Text auf einen "Troll" hin? Ein Troll möchte provozieren. Ich möchte einfach nur die Meinung anderer hören und nichts anderes. Wenn du hier nichts Konstruktives beizutragen hast, darfst du dich gerne raushalten. Wobei ich auf deine Meinung ab sofort gerne verzichte.
First Shot: Lieber in die Tochter-GmbH als bei einem Dienstleister zu bleiben.
@ Marwin: Du hast ja recht und ich weiß auch, in welcher Situation ich mich befinde. Aber mein Chef kann in diesem Fall nichts dafür. Die Stelle müssen andere schaffen wie bspw. Personalabteilung, Betriebsrat etc. Ich kann leider nicht einschätzen wie sehr er sich dafür einsetzt. Nachfragen wäre aus meiner Sicht nicht angemessen.
D. I. schrieb: > First Shot: Lieber in die Tochter-GmbH als bei einem Dienstleister zu > bleiben. Viele meiner Freunde raten mir das Gegenteil mit der Begründung, dass es bei anderen auch geklappt hat. Die hatten alle das Glück nach knapp einem Jahr in die AG aufgesogen zu werden, völlig unabhängig vom Fachbereich. Zwei meiner Kollegen und ich bleiben auf der Strecke. Aber das aktuell vorliegende Angebot ist zu verlockend...
Inschenör schrieb: > D. I. schrieb: >> First Shot: Lieber in die Tochter-GmbH als bei einem Dienstleister zu >> bleiben. > > Viele meiner Freunde raten mir das Gegenteil mit der Begründung, dass es > bei anderen auch geklappt hat. Die hatten alle das Glück nach knapp > einem Jahr in die AG aufgesogen zu werden, völlig unabhängig vom > Fachbereich. Zwei meiner Kollegen und ich bleiben auf der Strecke. Aber > das aktuell vorliegende Angebot ist zu verlockend... Was spricht denn dagegen, sich aus der GmbH mal in die AG reinzuarbeiten / aufsaugen zu lassen? Ich meine wenn die gebotenen Konditionen ok und besser als jetzt sind? Klar, Platz an der Sonne wäre schön, aber will man ewig beim DL hängenbleiben?
D. I. schrieb: > Inschenör schrieb: >> D. I. schrieb: >>> First Shot: Lieber in die Tochter-GmbH als bei einem Dienstleister zu >>> bleiben. >> >> Viele meiner Freunde raten mir das Gegenteil mit der Begründung, dass es >> bei anderen auch geklappt hat. Die hatten alle das Glück nach knapp >> einem Jahr in die AG aufgesogen zu werden, völlig unabhängig vom >> Fachbereich. Zwei meiner Kollegen und ich bleiben auf der Strecke. Aber >> das aktuell vorliegende Angebot ist zu verlockend... > > Was spricht denn dagegen, sich aus der GmbH mal in die AG reinzuarbeiten > / aufsaugen zu lassen? Ich meine wenn die gebotenen Konditionen ok und > besser als jetzt sind? Klar, Platz an der Sonne wäre schön, aber will > man ewig beim DL hängenbleiben? Nein, auf keinen Fall. Ich habe mir ursprünglich 2 Jahre als feste Grenze gesetzt. Das wäre im Spätherbst erreicht. Mein Bauchgefühl sagt mir, dass ich wechseln sollte. Und ja, die Möglichkeit, später von dort aus in die AG zu wechseln ist definitiv da. Man müsste zwar den gleichen Bewerbungsprozess durchlaufen wie ein völlig Externer, aber die Chance existiert allemal. Da hast du recht. Meinst du, das wäre auch für meine Vorgesetzten nachvollziehbar? Will dort keine verbrannte Erde hinterlassen. Derzeit geht man davon aus, dass die Übernahme irgendwann genehmigt wird und ich bereit bin solange zu warten. Sollte ich vorher lieber noch nen "Warnschuss" abgeben?
Chef sagen, dass du unbedingt Festanstellung möchtest und dass du lieber in Tochterunternehmen wechselst als weiter beim DL zu sein. Wenn er dann nix macht, wechseln.
Hi, Inschenör, > Soll ich die Gelegenheit zum Wechsel in die Tochtergesellschaft (GmbH) > nutzen oder dem Chef vorher reinen Wein einschenken und die Sache > vorantreiben? Ersteres. Begründung: 1. Aus Deinen Worten lese ich Deine Entscheidung bereits heraus, aber auch die Unsicherheit wegen der Kehrseite der Medaille. 2. Wenn Dein "Chef" nicht mal jetzt konsequent ist, dann auch sonst nicht. Gute Fachkräfte sollten sich gute Führungskräfte suchen, denn andernfalls enden sie als Sündenböcke. Ciao Wolfgang Horn
Das wird wohl oder übel die einzige Lösung sein. Ich tendiere auch eher zum Wechsel, obwohl das Arbeitsumfeld und die Kollegen echt super sind und ich nicht weiß was mich bei der Tochter-GmbH erwartet. In einigen Wochen weiß man angeblich mehr. Die Zusage für die neue Stelle muss ich bis Ende Mai abgeben, danach wird sie anderweitig besetzt. Ich warte noch etwas und ziehe es dann durch. Wobei ich zugeben muss, schon ein schlechtes Gewissen zu haben und ich womöglich den anderen beiden DL-Kollegen dadurch Tür und Tor öffne, weil man Angst haben könnte, dass sie mir folgen könnten.
Wolfgang Horn schrieb: > Hi, Inschenör, > >> Soll ich die Gelegenheit zum Wechsel in die Tochtergesellschaft (GmbH) >> nutzen oder dem Chef vorher reinen Wein einschenken und die Sache >> vorantreiben? > Ersteres. > > Begründung: > 1. Aus Deinen Worten lese ich Deine Entscheidung bereits heraus, aber > auch die Unsicherheit wegen der Kehrseite der Medaille. Danke für Deinen Beitrag Wolfgang. Genau so ist es. Bin innerlich hin- und hergerissen, auch wenn es für Außenstehende vielleicht eine klare Entscheidung ist.
Ich kann deine Bedenken nachvollziehen und jeder charakterlich ehrenwerte Mensch hätte irgendwelche Bedenken, ABER letztenedlich muss man sehen dass man weiterkommt, denn was ist wenn sich die Zeiten ändern, meinst du die andere Seite hätte dann Bedenken dich zu kicken? In deinem Fall würde ich mich um einen professionellen sachlichen Abgang kümmern, der deinerseits keine verbrannte Erde hinterlassen würde, ob die andere Seite daraus verbrannte Erde macht kannst du nicht beeinflussen und dann kannst eh froh sein weg zu sein wenn dem so wäre, denn dann wären charakterliche Defizite aufgezeigt. Aber letztendlich willst du ja weiterkommen, Famile haben, whatever, ... und das kann man üblicherweise nachvollziehen. Erkläre deinem Chef die Sachlage, unter welchen Bedingungen du noch bleiben würdest oder wechseln. Denn so wie ich das sehe hat der Chef noch keinen wirklich Durck selbst nachzuhaken. Erkläre ihm, dass du deine Lebensplanung nicht auf Versprechungen fußen kannst und ob da jetzt was Konkretes bei rum kommt. Dann gibts zwei Möglichkeiten: Der Chef druckst rum -> dann warst du eh nicht wichtig und die Stelle war nur die berühmte Möhre Der Chef macht der Personalabteilung etwas Dampf -> du bist wirklich gewollt
Ich habe auch lange darübe nachgedacht was wäre, wenn die Wirtschaft plötzlich abflacht. Einen Rausschmiss könnte ich nicht ausschließen. Wobei man bestimmt alles tun würde, um mich weiter beschäftigen zu können. Aber irgendwann sind die Grenzen nunmal erreicht, wenn das Budget für die DL gestrichen wird. Danke für die ehrlichen und ermunternden Worte! Ich dachte schon, dass es völlig falsch wäre in dieser Situation über einen Wechsel nachzudenken. Gerade weil die Stimmen aus meinem Umfeld bislang alle das Gegenteil geraten haben. Gruß
Magst du uns vllt die möglichen Konditionen mitteilen dann könnte man evtl. noch fundierter antworten, also: 1. Ist-Situation (Gehalt, Stunden, etcpp.) 2. GmbH-Konditionen 3. AG-Konditionen
Inschenör schrieb: > Ich bin nicht gierig, sondern > möchte klare berufliche und damit auch klare private Verhältnisse > schaffen, einen sicheren Arbeitsplatz und mit den Kollegen auf Augenhöhe > stehen. Wo ist Dein Problem? Du bist ein Externer, den sie jederzeit abmelden können. Das mit dem Esel und der Rübe ist ein gutes Bild. Die vertrösten manche über Jahre hinweg. Wenn Du was besseres hast, sag Tschüss! Raus aus der Leiharbeit, wenn sie Dich haben wollen, werden die schon reagieren. Du kannst ja mal testweise mit Genehmigung mal etwas früher gehen, mit der Begründung du hättest ein Vorstellungsgespräch. Inschenör schrieb: > Fiele ich mit einem Wechsel dem jetzigen Chef in den Rücken oder wäre es > nachvollziehbar und zu rechtfertigen? Man sollte keine verbrannte Erde hinterlassen. Offen ansprechen, das man gerne hier fest angestellt sein mnöchte, anstatt sich ständig von Monat zu Monat zu hangeln, ohne zu wissen, wie es weitergeht, du kannst nichts richtig längerfristig (2-3 Monate im voraus) planen. Wenn Dein Chef sich nicht rührt (warum auch immer), darf es sich nicht wundern, wenn du die eine Stelle außerhalb der Leiharbeit suchst. Es können nicht genug DL-Kollegen dir folgen, vielleicht sehen es dann zumindest ein paar Unternehmen ein, das sie nicht Leih-Ings. immer wieder über Monate und Jahre die Rübe vor die Nase halten können. Bin selber Leih-Ing, seit über einem Jahr beim Kunden, klasse interessante Arbeit, aber ich schaue mich weiter um, das weiss bei Chef beim Kunden und bei zuständiger Betreuer meines Dienstleisters.
D. I. schrieb: > Magst du uns vllt die möglichen Konditionen mitteilen dann könnte man > evtl. noch fundierter antworten, also: > Klar, kein Thema: > 1. Ist-Situation (Gehalt, Stunden, etcpp.) - 46.000/a ohne Bonus, 40 h > 2. GmbH-Konditionen - 53.000/a inkl. Bonus am Jahresende, 35 h > 3. AG-Konditionen - zw. 58.000 und 60.000/a inkl. div. Boni, 35 h
Also da wäre für mich die Entscheidung relativ klar (wobei noch der Fakt fehlt mit Überstundenausgleich): Wechseln! Der Gehaltssprung von 46k auf 53k ist schon ganz nett, aber die 35h Woche ist denke ich ein gutes Argument. Und wenn es sich dabei um eine Festanstellung handelt ist doch gut. Also ich würde an deiner Stelle klare Verhältnisse schaffen.
Das Risiko bei einem Wechsel liegt in der neuen Aufgabe, den neuen netten oder weniger netten Kollegen, Chefs, Arbeitsräumen, Arbeitsklima, ... Das jetzige Risiko, wenn du bleibst ist, das du ggf. nie übernommen wirst und du nächsten Monat eh abgemeldet wirst, ohne Vorankündigung, damit du bis zum letzten Tag reinhaust. Wo du dann landest, ggf. beim Amt weisst du nicht. Backe schonmal einen Kuchen zum Ausstand.
> Man sollte keine verbrannte Erde hinterlassen. > Offen ansprechen, das man gerne hier fest angestellt sein mnöchte, > anstatt sich ständig von Monat zu Monat zu hangeln, ohne zu wissen, wie > es weitergeht, du kannst nichts richtig längerfristig (2-3 Monate im > voraus) planen. > > Wenn Dein Chef sich nicht rührt (warum auch immer), darf es sich nicht > wundern, wenn du die eine Stelle außerhalb der Leiharbeit suchst. Ihm sind angeblich die Hände gebunden. Er hat mehrfach erwähnt, dass er sich darum kümmert, es aber noch dauern kann. Mit welchem Engagement er sich darum kümmert, kann ich leider nicht einschätzen. > Es können nicht genug DL-Kollegen dir folgen, vielleicht sehen es dann > zumindest ein paar Unternehmen ein, das sie nicht Leih-Ings. immer > wieder über Monate und Jahre die Rübe vor die Nase halten können. > > Bin selber Leih-Ing, seit über einem Jahr beim Kunden, klasse > interessante Arbeit, aber ich schaue mich weiter um, das weiss bei Chef > beim Kunden und bei zuständiger Betreuer meines Dienstleisters. Hast du denn schon konkrete Angebote?
>Also da wäre für mich die Entscheidung relativ klar (wobei noch der Fakt >fehlt mit Überstundenausgleich): Wechseln! Ausgleich durch Zeitausgleich, ansonsten Auszahlung je nach Genehmigung durch den Betriebsrat. >Der Gehaltssprung von 46k auf 53k ist schon ganz nett, aber die 35h >Woche ist denke ich ein gutes Argument. Und wenn es sich dabei um eine >Festanstellung handelt ist doch gut. Ja, denke ich auch. Die Vertragsbedingungen sind definitiv besser als jetzt. Fetsanstellung habe ich beim DL zwar auch, aber nicht beim Kunden. Da wird angeblich jedes Jahr verlängert. Die Verträge kenne ich aber nicht. Ich schrieb: > Das Risiko bei einem Wechsel liegt in der neuen Aufgabe, den neuen > netten oder weniger netten Kollegen, Chefs, Arbeitsräumen, Arbeitsklima, > ... > > Das jetzige Risiko, wenn du bleibst ist, das du ggf. nie übernommen > wirst und du nächsten Monat eh abgemeldet wirst, ohne Vorankündigung, > damit du bis zum letzten Tag reinhaust. > Wo du dann landest, ggf. beim Amt weisst du nicht. > > Backe schonmal einen Kuchen zum Ausstand. :-)) Der war gut! Das größte Risiko bei einem Wechsel in der Tat das Arbeitsklima in der neuen Abteilung. Die jetzigen Kollegen sind super. Das wird sich schwer toppen lassen. Aber das ist auch nicht der Anspruch. Viel wichtiger ist es, dass es kollegial zugeht. Sollen schließlich keine Freunde, sondern Kollegen sein. Danke nochmals für die tollen Antworten! Nach der ersten Antwort des Trollfahnders da oben hätte ich damit ehrlich gesagt nicht mehr gerechnet ;-) Gruß
@Inschenör: Ich glaube, Du bist zu anständig für diese Welt, die die vera...t und Du hast ein schlechtes Gewissen, wenn Du Dich dagegen wehrst? - Tu was Dir nutzt - Wenn Du einen Arbeitsvertrag bekommst, hast Du immer noch ein paar Tage zum Nachdenken. - Du kannst ja vorher noch mal ein offenes Wort mit Deinem Scheff sprechen, dann siehst Du was passiert. Aber nicht einwickeln lassen und auf keinen Fall Termine verpassen. Wie groß siehst Du die Gefahr, dass Dein jetziger Scheff im selben Konzern (Du sagtest was von Tochterfirma) gegen Dich interveniert. Wenn Du das nicht ausschließen kannst, dann lieber nichts sagen, neuen Vertrag abschließen, kündigen, Pfuuh! Merke: Anständigkeit ist immer das, was andere wollen, das Du tust. (Müssen sie per Definition nicht zwangsläufig selbst tun). Ciao
Willi Wacker schrieb: > - Du kannst ja vorher noch mal ein offenes Wort mit Deinem Scheff > sprechen, dann siehst Du was passiert. Aber nicht einwickeln lassen und > auf keinen Fall Termine verpassen. Die Antwort wäre, dass man keinen Einfluss auf die Stellenschaffung hat. Das mag ja stimmen, hilft mir aber nicht weiter. > Wie groß siehst Du die Gefahr, dass Dein jetziger Scheff im selben > Konzern (Du sagtest was von Tochterfirma) gegen Dich interveniert. Wenn > Du das nicht ausschließen kannst, dann lieber nichts sagen, neuen > Vertrag abschließen, kündigen, Pfuuh! Ja, gleicher Konzern. Ich wäre dann in einer Tochtergesellschaft als eine Art Sondersparte. Die könnte theoretisch auch verkauft werden. Aber letztendlich kann alles passieren. Ich schätze ihn so ein, dass er nicht gegen mich intervenieren würde. Er weiß mich und meine Fachkenntnis zu schätzen. Wenn ich professionell vorgehe und mich bei Kündigung ordentlich verhalte, sollte es keine negativen Folgen geben. Allerdings biebe ein fader Beigeschmack nach dem Motto "Der hat uns hier im Stich gelassen, obwohl wir ihm die Übernahme doch versprochen haben und ihm so viel Verantwortung übertragen haben". > Merke: Anständigkeit ist immer das, was andere wollen, das Du tust. > (Müssen sie per Definition nicht zwangsläufig selbst tun). Da ist was dran!
Inschenör schrieb: > Ich habe auch lange darübe nachgedacht was wäre, wenn die Wirtschaft > plötzlich abflacht. Einen Rausschmiss könnte ich nicht ausschließen. > Wobei man bestimmt alles tun würde, um mich weiter beschäftigen zu > können. Dein Chef würde vielleicht alles tun, um dich weiter zu beschäftigen. Aber entscheiden tut das vermutlich die Personalabteilung und dein Chef hat dann nichts mehr zu melden. War auch mal in einer ähnlichen Situation, dass der Chef aus der Abteilung mich einstellen wollte, aber die Personalabteilung die Entscheidung getroffen hat, mich nicht einzustellen.
Inschenör schrieb: > Hast du denn schon konkrete Angebote? Nein, es kommen einge Angebote rein, aber noch nichts passendes. Oftmals Zeitarbeit, die wandern direkt in die Ablage P, oder bei denen es fachlich + von der Region her nicht stimmt. Ich muss ja nicht schnell da weg, es ist keine Flucht! Es ist nur aus eigener Erfahrung besch..eiden. sich aus der Arbeitslosigkeit zu bewerben. Das mache ich lieber aus einem suboptimalen Arbeitssituation heraus. Sich aus der Leiharbeit herausbewerben, da bedarf es keiner großen Begründung, wieso man das macht, weder bei einem potentiellen Arbeitgeber, noch beim Kunden, bei dem man arbeitet (und der die Chance hat einen auch fest einzustellen).
Wenn der Chef nett und menschlich ist: red mit ihm, stell ihm ein freundliches Ultimatum. Wenn er es nicht ist, wechsle direkt und zeig ihm hinterher den Finger.
Also meiner Erfahrung nach, wenn man einmal hingehalten wird, wird man ewig hingehalten. Wenn es für dich so wichtig ist vom Dienstleister weg zu kommen, gibt es eigentlich nur noch die Möglichkeit. Meiner Verlobten wurde auch Jahrelang der Festvertrag versprochen (war befristet) und der wurde immer wieder nur verlängert, immer mit der Begründung, es gäbe keine festen Planstellen. Komischerweise gab es die aber für andere. Lange Rede kurzer Sinn, irgendwann hat es der Betriebsrat geregelt. Ergebnis: Eingeschnappter Chef, Unbefristeter Vertrag, neue Person auf befristetem Vertrag Anders geht es offensichtlich nicht. Ich war auch bei DL angestellt. Einem Kollegen wurde auch mit Übernahme gelockt, dann hieß es plötzlich, ne geht doch nicht wegen xyz. Als ich dann gekündigt hatte, weil ich die Nase voll hatte, hat er ganz kurzfristig doch die Übernahme bekommen. Wahrscheinlich hatten Sie angst, dass er auch abhaut.
Inschenör schrieb: > Seit Beginn meiner Tätigkeit beim Kunden wurde mir die Übernahme in ein > festes Arbeitsverhätnis versprochen. Das ist die typische Karotte vor der Nase bei Dienstleistern. Nur jeder Vierte wird tatsächlich mal übernommen, die anderen drei schauen dumm aus der Wäsche.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Inschenör schrieb: > >> Seit Beginn meiner Tätigkeit beim Kunden wurde mir die Übernahme in ein >> festes Arbeitsverhätnis versprochen. > > Das ist die typische Karotte vor der Nase bei Dienstleistern. > > Nur jeder Vierte wird tatsächlich mal übernommen, die anderen drei > schauen dumm aus der Wäsche. Nicht der DL hat mir die Übernahme versprochen, sondern der Chef beim Kunden! Wir kannten uns schon vorher durch meine Tätigkeit als Praktikant in der Abteilung. Der DL hat kein Interesse an einer Übernahme, weil er Geld mit mir verdient. Ich habe mir die Sache nochmal durch den Kopf gehen lassen. Ehrlich gesagt ist das Thema den ganzen Tag präsent. Ich werde die nächsten Wochen abwarten was passiert. Dann werde ich nochmal explizit nachfragen, wie es um die Übernahme steht. Wenn dann nichts geschieht bzw. ich vertröstet werde, bin ich weg. Konsequenz wird dabei bestimmt die Übernahme meiner anderen Externen-Kollegen sein. Aber mit der Funktion als "Türöffner für andere" muss ich dann leben...
> Mein Bauchgefühl sagt mir, dass ich wechseln sollte. Und ja, die > Möglichkeit, später von dort aus in die AG zu wechseln ist definitiv da. Wenn Du schlau bist, kannst Du jetzt pokern! Aber dafür bist Du wohl nicht der Typ. > Meinst du, das wäre auch für meine Vorgesetzten nachvollziehbar? Völlig uninteressant, was Dein Chef denkt. Hauptsache, er stellt Dir als Dankeschön kein mieses Zeugnis aus ... da kann man rechtzeitig vorher aber einiges machen, ansonsten Pech, dann gibt es genau diese Quittung.
Agent_x schrieb: >> Mein Bauchgefühl sagt mir, dass ich wechseln sollte. Und ja, die >> Möglichkeit, später von dort aus in die AG zu wechseln ist definitiv da. > Wenn Du schlau bist, kannst Du jetzt pokern! > Aber dafür bist Du wohl nicht der Typ. Was meinst du mit pokern? Die neue Stelle habe ich über berufliche Kontakte angeboten bekommen. Wenn ich dort zusage, dann ist das fix. Einen Rückzieher kann ich mir nicht erlauben, da es sonst an anderer Stelle Ärger gäbe. Also entweder vorher den jetzigen Chef fragen, übernommen werden und die neue Stelle rechtzeitig absagen oder Vertrag unterschreiben und den Wechsel durchziehen. >> Meinst du, das wäre auch für meine Vorgesetzten nachvollziehbar? > Völlig uninteressant, was Dein Chef denkt. > Hauptsache, er stellt Dir als Dankeschön kein mieses Zeugnis aus ... da > kann man rechtzeitig vorher aber einiges machen, ansonsten Pech, dann > gibt es genau diese Quittung. Ein schlechtes Zeugnis wird es nicht geben, da die Leistung regelmäßig vom DL schriftlich festgehalten und vom Kunden unterschrieben wird. Daran lehnt sich dann das Zeugnis.
Inschenör schrieb: > Dann werde ich nochmal explizit > nachfragen, wie es um die Übernahme steht. Wenn dann nichts geschieht > bzw. ich vertröstet werde, bin ich weg. Das sollte kein Problem sein. Du gibst ihm schließlich die Chance, jetzt noch zu reagieren und das Versprechen einzulösen. Und wenn er das nicht tut weiß er selbst, dass er dir keinen Vorwurf machen kann. Inschenör schrieb: > Der DL hat kein Interesse an einer Übernahme, weil er Geld mit mir > verdient. Das muss nicht unbedingt so sein. Schließlich kann er an einer Übernahme auch noch einmal in Form einer Provision kräftig mit verdienen, außerdem steht der nächste Auftrag dann oft auch schon vor der Tür. Der Dienstleister ist logischerweise an zufriedenen Kunden interessiert, und wenn Kunden regelmäßig Leute übernehmen ist das sicherlich ein gutes Zeichen für die Zufriedenheit.
Inschenör schrieb: > Nicht der DL hat mir die Übernahme versprochen, sondern der Chef beim > Kunden! Ääh, ja, klar, der hat ja auch mit ein Interesse daran, daß du beim Dienstleister ordentlich spurst. Sieht so aus, als ob sie es so lange wie möglich hinaus zögern, sich ein Ei ins Nest zu legen. > Der DL hat kein Interesse an einer Übernahme, weil er Geld mit mir > verdient. Ja, das ist schon mal sowieso ganz klar, das war ja meine erste Bemerkung vorhin mit der Übernahmequote. > Wenn dann nichts geschieht > bzw. ich vertröstet werde, bin ich weg. Aus einem angestellten Verhältnis läßt es sich auf jeden Fall wohl leichter bewerben.
Mine Fields schrieb: > Inschenör schrieb: >> Dann werde ich nochmal explizit >> nachfragen, wie es um die Übernahme steht. Wenn dann nichts geschieht >> bzw. ich vertröstet werde, bin ich weg. > Das sollte kein Problem sein. Du gibst ihm schließlich die Chance, jetzt > noch zu reagieren und das Versprechen einzulösen. Und wenn er das nicht > tut weiß er selbst, dass er dir keinen Vorwurf machen kann. Das stimmt. Ich sollte ihm auf jeden Fall die Chance geben, mich fest einzustellen. Wobei ich bereits zwei Mal nach dem Stand der Übernahme gefragt habe und beide Male mit grober Terminnennung vertröstet wurde. Vielleicht ändert sich das, wenn ein Jobwechsel zur Sprache kommt.
> Was meinst du mit pokern? Die neue Stelle habe ich über berufliche > Kontakte angeboten bekommen. Wenn ich dort zusage, dann ist das fix. > Einen Rückzieher kann ich mir nicht erlauben, da es sonst an anderer > Stelle Ärger gäbe. Da Du nur bei einem Dienstleister bist, wird da gehaltsmäßig wohl nicht soviel drin sein und Du kannst Dir ein Pokerspiel sparen. Wenn Du sowieso weg willst, kannst Du ja mal just for fun erfragen, was Dein jetziger Chef bereit ist mehr zu zahlen, natürlich nur wenn Du eine schriftliche Zusage von der anderen Firma hast. > Ein schlechtes Zeugnis wird es nicht geben, da die Leistung regelmäßig > vom DL schriftlich festgehalten und vom Kunden unterschrieben wird. > Daran lehnt sich dann das Zeugnis. es gibt so einiges an Zeugnisformulierungen, internen Zusatzcodes, usw. ... da geht so einiges, was Dir nie auffallen wird! Deshalb sind diese ganzen Firmenzeugnisse m.E. sehr fragwürdig.
Agent_x schrieb: > Deshalb sind diese ganzen Firmenzeugnisse m.E. sehr fragwürdig. Stimmt, nur haste keine Zeugnisse, haste auch keinen Arbeitsbeweis und wirst als Hartzer abgestempelt. Das das ein Stigma ist, und du damit chancenlos wirst, las ich heute erst wieder in der Zeitung.
Agent_x schrieb: >> Was meinst du mit pokern? Die neue Stelle habe ich über berufliche >> Kontakte angeboten bekommen. Wenn ich dort zusage, dann ist das fix. >> Einen Rückzieher kann ich mir nicht erlauben, da es sonst an anderer >> Stelle Ärger gäbe. > Da Du nur bei einem Dienstleister bist, wird da gehaltsmäßig wohl nicht > soviel drin sein und Du kannst Dir ein Pokerspiel sparen. > Wenn Du sowieso weg willst, kannst Du ja mal just for fun erfragen, was > Dein jetziger Chef bereit ist mehr zu zahlen, natürlich nur wenn Du eine > schriftliche Zusage von der anderen Firma hast. Achso, du meinst den DL! Die zahlen garnichts. Da erntet man höchstens ein müdes Lächeln. Das würde mich aber ehrlich gesagt kaum interessieren. Egal was die bieten, es wird das Angebot der GmbH garantiert nicht toppen können. >> Ein schlechtes Zeugnis wird es nicht geben, da die Leistung regelmäßig >> vom DL schriftlich festgehalten und vom Kunden unterschrieben wird. >> Daran lehnt sich dann das Zeugnis. > es gibt so einiges an Zeugnisformulierungen, internen Zusatzcodes, usw. > ... da geht so einiges, was Dir nie auffallen wird! > Deshalb sind diese ganzen Firmenzeugnisse m.E. sehr fragwürdig. Mit den Formulierungen habe ich mich lange Zeit intensiv auseinandergesetzt. Glaub mir, das kann ich schon entschlüsseln. Die Formulierungen sollten zur Zwischenbewertung passen. Notfalls hole ich mir Hilfe von meiner Cousine (Personalreferentin). Das Zeugnis sollte aber nicht das Problem sein. Zumal heutzutage die wenigsten Personaler das Arbeitszeugnis stärker gewichten als den eigentlichen Lebenslauf.
Inschenör schrieb: > Mit den Formulierungen habe ich mich lange Zeit intensiv > auseinandergesetzt. Glaub mir, das kann ich schon entschlüsseln. Bist du sicher, dass du das entschlüsseln kannst? Gerade heute kam ein Beispiel aus Spiegel Online: http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/0,1518,753124-2,00.html Dachte, das wäre ein gutes bis sehr gutes Zeugnis. Wenn man dann aber die Interpretationen darunter liest, dann ist das eine Bewertung zwischen 3 und 4. Mir scheint, in so ein Zeugnis interpretiert jeder rein, was er will.
Gehaltssteigerer schrieb: > Inschenör schrieb: >> Mit den Formulierungen habe ich mich lange Zeit intensiv >> auseinandergesetzt. Glaub mir, das kann ich schon entschlüsseln. > > Bist du sicher, dass du das entschlüsseln kannst? Gerade heute kam ein > Beispiel aus Spiegel Online: > http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/0,1518,... > > Dachte, das wäre ein gutes bis sehr gutes Zeugnis. Wenn man dann aber > die Interpretationen darunter liest, dann ist das eine Bewertung > zwischen 3 und 4. Mir scheint, in so ein Zeugnis interpretiert jeder > rein, was er will. Der Artikel ist vom April 2011. Wie glaubwürdig solche Artikel sind, vermag ich nicht zu beurteilen. Der Begriff "vollsten" an sich ist jedenfalls schon unglücklich gewählt. Was ist denn bitte voller als voll? Ich kenne nur "...zu unserer uneingeschränkten Zufriedenheit." als superlativen Ausdruck. Haben die genannten "Experten" das übersehen? Zu deiner Frage: Ja, ich könnte das Zeugnis entschlüsseln. Wie gesagt, im Zweifelsfall habe ich meine eigenen Experten. Insgesamt gehört aber viel mehr dazu als das stumpfe Übersetzen der Phrasen. Übrigens: Wenn ein Unternehmen ein "schlechtes" Zeugnis ausstellt und die anderen Zeugnisse der Bewerbung gut bis sehr gut sind, disqualifiziert es sich damit selbst. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Bewerber mehrere Jahre in einem Unternehmen gearbeitet hat und dann viel schlechtere Leistung zeigte als in den vorangegangenen Postitionen, ist recht gering. Ich mache mir keine Sorgen um das Arbeitszeugnis. Vielleicht sollten wir jetzt zum eigentlichen Thema zurückkehren, damit der Thread nicht in die falsche Richtung läuft. Wärst du damit einverstanden? Gruß
Inschenör schrieb: > Zu deiner Frage: Ja, ich könnte das Zeugnis entschlüsseln. Das ist im Nachhinein immer einfach zu sagen, wenn man das Ergebnis schon vorher wusste. Woran hättest du denn erkannt, dass das Zeugnis schlecht ist? Nicht einmal die vom Spiegel konsultierten "Experten" scheinen sich darüber einig zu sein und bewerten das Zeugnis von 1 bis 4-. Das Einzige, was mir aufgefallen ist, war, dass die Klause "Wir bedauern sein Ausscheiden" fehlte. > Der Begriff "vollsten" an sich ist jedenfalls schon unglücklich gewählt. > Was ist denn bitte voller als voll? Ich kenne nur "...zu unserer > uneingeschränkten Zufriedenheit." als superlativen Ausdruck. Haben die > genannten "Experten" das übersehen? Na, du bist mir vielleicht ein Experte. "Zu unserer vollsten Zufriedenheit" ist doch die übliche Klause für eine 1. > Vielleicht sollten wir jetzt zum eigentlichen Thema zurückkehren, damit > der Thread nicht in die falsche Richtung läuft. Wärst du damit > einverstanden? Nein. Dazu wurde doch schon alles gesagt.
Inschenör schrieb: > Hallo zusammen, > .... > Seit Beginn meiner Tätigkeit beim Kunden wurde mir die Übernahme in ein > festes Arbeitsverhätnis versprochen. Die Tätigkeit an sich ist exakt die > gleiche wie die meiner festangestellten Kollegen. Nur die > Vertragsbedingungen sind natürlich ganzn andere, wie ihr es euch sicher > bestens vorstellen könnt. 30 % weniger Geld, 40- statt 35-Std. und so > weiter. Immerhin werde ich als "einer von ihnen" behandelt und bin > vollständig akzeptiert, auch wenn es organisatorisch gewisse Grenzen > gibt. AÜG-Kraft bleibt AÜG-Kraft! Man ist nie gleich wie die Stammbelegschaft! > > > > Jetzt habe ich die Möglichkeit bzw. das Angebot, in eine > Tochtergesellschaft des Konzerns zu wechseln. Die Chance ist einmalig > und die Bedingungen sind viel besser als jetzt, allerdings nicht ganz so > gut wie im Mutterkonzern. ...... Rat von mir: WECHSELN!
Gehaltssteigerer schrieb: > Inschenör schrieb: >> Zu deiner Frage: Ja, ich könnte das Zeugnis entschlüsseln. > > Das ist im Nachhinein immer einfach zu sagen, wenn man das Ergebnis > schon vorher wusste. Woran hättest du denn erkannt, dass das Zeugnis > schlecht ist? Nicht einmal die vom Spiegel konsultierten "Experten" > scheinen sich darüber einig zu sein und bewerten das Zeugnis von 1 bis > 4-. Das Einzige, was mir aufgefallen ist, war, dass die Klause "Wir > bedauern sein Ausscheiden" fehlte. Du stellst mir eine Frage, auf die ich antworte und du glaubst mir die Antwort nicht. Sinnlose Konversation. > >> Der Begriff "vollsten" an sich ist jedenfalls schon unglücklich gewählt. >> Was ist denn bitte voller als voll? Ich kenne nur "...zu unserer >> uneingeschränkten Zufriedenheit." als superlativen Ausdruck. Haben die >> genannten "Experten" das übersehen? > > Na, du bist mir vielleicht ein Experte. "Zu unserer vollsten > Zufriedenheit" ist doch die übliche Klause für eine 1. > Mag sein, dass es in div. Zeugnissen vorkommt, ist aber trotzdem falsch. Voller als voll geht nunmal nicht. Das ist so wie "tot, toter, am totesten". Deswegen sollte man einen anderen Superlativ wählen. Entweder "...zu unserer uneingeschränkten..." oder "...stets zu unserer vollen..." usw. Mehr werde ich zu dem Thema nicht schreiben und mich auch nicht weiter rechtfertigen. Besten Dank nochmal an alle, die zum eigentlichen Thema beigetragen haben! Gruß
Marx W. schrieb: > AÜG-Kraft bleibt AÜG-Kraft! > Man ist nie gleich wie die Stammbelegschaft! > Rat von mir: WECHSELN! Hallo Marx, das stimmt absolut. Deswegen muss ich auch schnellstmöglich vom Dienstleister wegkommen. Danke für deinen Rat!
Inschenör schrieb: > Mag sein, dass es in div. Zeugnissen vorkommt, ist aber trotzdem falsch. > Voller als voll geht nunmal nicht. Das ist so wie "tot, toter, am > totesten". Deswegen sollte man einen anderen Superlativ wählen. Entweder > "...zu unserer uneingeschränkten..." oder "...stets zu unserer > vollen..." usw. Kein Wunder, dass du nicht übernommen wirst. So einen Korinthenkacker und Rechthaber, der seine eigenen Fehler nicht eingestehen kann, würde ich auch nicht zum Kollegen haben wollen.
Inschenör schrieb: > das stimmt absolut. Deswegen muss ich auch schnellstmöglich vom > Dienstleister wegkommen. Warum eröffnest du dann einen Thread, wenn du das schon vorher wusstest? Was bist du für ein Knilch?
Gehaltssteigerer schrieb: > Entweder "...zu unserer uneingeschränkten..." oder "...stets zu unserer > vollen..." usw. Bist der Oberexperte, oder was? "Stets zu unserer vollen Zufriedenheit" ist im Arbeitszeugnis eine 2. "Zu unserer vollsten Zufriedenheit" ist eine 1. Würdest aber wohl lieber die grammatikalisch richtige 2 statt die grammatikalisch falsche 1 nehmen.
Gehaltssteigerer schrieb: > Gehaltssteigerer schrieb: >> Entweder "...zu unserer uneingeschränkten..." oder "...stets zu unserer >> vollen..." usw. > > Bist der Oberexperte, oder was? "Stets zu unserer vollen Zufriedenheit" > ist im Arbeitszeugnis eine 2. "Zu unserer vollsten Zufriedenheit" ist > eine 1. Würdest aber wohl lieber die grammatikalisch richtige 2 statt > die grammatikalisch falsche 1 nehmen. http://www.zeit.de/karriere/bewerbung/2010-01/arbeit-zeugnis-sprache- Und jetzt mach dich weg. Du nervst!
Abgesehen davon: "Vollstes Vertrauen haben" steht sogar im Duden. Weder als Ingenieur noch als Orthograph taugst du was. Wirst es nie weiter als bis zur Leihbude bringen.
Blabla schrieb im Beitrag #2623689: > bla bla bla Bitte keinen Roman. Gehaltssteigerer schrieb: > "Zu unserer vollsten Zufriedenheit" ist eine 1. Ich war immer der Meinung das noch das "stets" nötig war um eine 1 zu bekommen. Klar kann man "voll" oder "vollsten" noch übertreffen, nämlich mit "herausragend" oder "unübertrefflich". Derjenige tut sich damit aber keinen Gefallen weil dann von ihm immer Unmögliches verlangt wird.
Michael S. schrieb: > Klar kann man "voll" oder "vollsten" noch übertreffen, nämlich > mit "herausragend" oder "unübertrefflich". Derjenige tut sich damit > aber keinen Gefallen weil dann von ihm immer Unmögliches verlangt > wird. Hast recht. Kenne das aus eigener Erfahrung und fühle mich dadurch unter Druck gesetzt. Aber bisher waren die Vorgestzten immer wieder von meinen Leistungen begeistert.
Früher als Praktikant war es aber schon angenehmer. Die Vorgestzten haben halt erwartet, da kommt wieder so eine Studenten-Lusche, die nur das Geld abgreifen will. Und dann haben sie es nicht geschafft, mir genügend Aufgaben zu geben, weil ich immer so schnell fertig war. Und alles bei höchster Qualität. Leider ist das mit meinen Arbeitzeugnissen jetzt nicht mehr so einfach. Da weiß jeder sofort, dass ich ein Top-Mann bin. Gibt zwar ein gutes Gehalt, aber mir wäre es auch lieber, erst einmal unterschätzt zu werden.
Gehaltssteigerer schrieb: > Früher als Praktikant war es aber schon angenehmer. Die Vorgestzten > haben halt erwartet, da kommt wieder so eine Studenten-Lusche, die nur > das Geld abgreifen will. Und dann haben sie es nicht geschafft, mir > genügend Aufgaben zu geben, weil ich immer so schnell fertig war. Und > alles bei höchster Qualität. > > Leider ist das mit meinen Arbeitzeugnissen jetzt nicht mehr so einfach. > Da weiß jeder sofort, dass ich ein Top-Mann bin. Gibt zwar ein gutes > Gehalt, aber mir wäre es auch lieber, erst einmal unterschätzt zu > werden. Dieser Eigenlob! Als ob man Leuten, die anonym im Netz nach Bestätigung suchen, soetwas glauben könnte. Echt arm...
Den ganzen Tag im Internet hängen und schreiben wie geil man doch sei. Findste das nicht irgendwie merkwürdig? Ich kenne auch einen, der so drauf ist. Jedes WE voll und erzählt anderen von seiner Yacht, den Parties die er schmeißt etc. pp und hat dabei nicht mal eine Klausur 1. Sem. seines vierten Studienganges gepackt. Zudem macht er sich über Leute lustig, die weit mehr erreicht haben, ohne auf die Kacke hauen zu müssen. Denn DAS ist die wahre Kunst. Erfolgreich sein und Klappe halten. Naja, einigen ist die Meinung anderer eben das wichtigste! Schöne Träume weiterhin!
Eine Dose Anerkennung...pffff...leer schrieb: > Denn DAS ist die wahre Kunst. Erfolgreich sein und Klappe > halten. In der Realität mache ich das. Aber hier so anonym im Netz kann ich richtig die Sau rauslassen. Hast selbst anscheinend noch nicht soviel erreicht, wenn du dich darüber aufregst, dass andere besser sind und mehr verdienen als du. Naja, pack du erst mal dein Studium, du Primitivling. Bei deiner primitiven Ausdrucksweise würde ich sogar tippen, dass du nicht mal Student bist.
Hi, ich,
> Das muss ich gleich am Dienstag ans Schwarze Brett hängen!
Wie gut, dass dieser Spruch kein Versehen war.
Ciao
Wolfgang Horn
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