Hallo zusammen, Ich bräuchte bissel Hilfe. Ich würde gerne bei unserem Neubau, paar Sensoren in die Flachgaube in die Glaswolle ablegen. Ich empfinde den Aufbau, wie die Gaube dicht gemacht worden ist, bissel zu einfach. Bei 3 Dachdeckern nachgefragt, alle meinten, es wäre schon richtig wie es gemacht worden ist. Aber dennoch, möchte ich eine Möglichkeit haben in verschiedenen Interwalen (Paar Wochen), prüfen zu können ob Wasser durchsickert oder nicht. Also was ich gerne hätte: 8 x Wassersensoren (hab mir diesen angeschaut: Betauungssensor SHS A5) Alle Sensoren laufen an einer Platine mit 8 Leds zusammen. Wenn eine LED leuchtet, dann ist da Wasser…. Gibt es so was fertiges für kleines Geld? Wie komplex ist es so was selbst zusammen zu löten? Ich habe leider nicht viel Ahnung (sagen wir eher gar keine) von Mikroelektronik. Mal in der schule was mit gemacht. Also zusammenlöten kann ich so was. Natürlich, wenn es nicht alle kosten sprengt, wäre schöner wenn man die Werte am PC auslesen könnte. Mit diesem Sensor SHS A5 kann man ja viel mehr Sachen auslesen. Welche Möglichkeiten gibt es da allgemein? Vielen Dank! Gruss Alex
Er sagt auch "alles Super". Als oberste Schicht wurde Alwitra Evalon verlegt. Spezielle Kunststoffbahnen. Wie gesagt, technisch ist wohl alles in Ordnung und auch richtig gemacht. (Haben mir auch verschiedene Dachdecker bestätigt) Das mit Sensoren möchte ich für mich persönlich machen. z.B. Sollte irgend ein Kind eine Eisenstange nach oben werfen und würde damit Evalon durchschlagen, dann hätte ich ein Problem. Bis ich den Schaden merken würde, währe schon sonst was durchnässt, dann müsste ich oben alles aufmachen. Mit Sensoren müsste ich dann nur einen kleinen Bereich aufmachen.
Naja, das mit dem Kind und der Eisenstange... Weiß ja nicht, wie kräftig die Kinder bei Euch in der Region so sind... oder sind die Häuser dort so niedrig? Zum Thema: Kurze Google-Suche nach dem Sensor-Typ ergab: http://mikrocontroller-praxis.de/media/files_public/iiqqqmsjw/SHS-Schaltungen.pdf Dort auf der letzten Seite gibt's eine fix und fertige Schaltung; da ist eigentlich alles drin, was Du brauchst.
Du kannst dir Feuchtesensoren selber bauen und dann auswerten: - Kammstruktur auf PCB ätzen oder ätzen lassen. FR4 nehmen! - vergolden (geht mit handelsüblichen Galvanisierungskits) - Anschlussdrähte dranlöten - Anschlussstellen mit Epoxidharz vergießen Funktioniert zumindest im Erdreich, sollte aber auch in nasser Glaswolle gehen. Die Boards in der Wolle versenken und alle Anschlüsse parallel zusammenführen und parallel auswerten. Wird eine fläche Feucht, kannst du immer noch hinterher unterscheiden welche das war. Gutes Multimeter mit AC-Widerstandsmessung sollte genügen. Besser wäre natürlich eine ordentliche Auswerteelektronik. Das sollte zwar mit einer einfachen Analogschaltung möglich sein, aber wenn das sehr lange laufen soll wäre eine Digitalschaltung besser, die nur ab und zu versucht einen Prüfstrom durchzuschicken. Da könnte man gleich Ablagerungen vorbeugen.
René B. schrieb: > Funktioniert zumindest im Erdreich, sollte aber auch in nasser Glaswolle > gehen. Wenn die Glaswolle nass ist, dann läßt das auf erhebliche Baumängel schließen. Es nutzt also garnix, den Feuchtegehalt derselben zu messen. VOR Ablauf der 2 Jahre den Archi kontaktieren und eine schriftliche Mängelrüge übergeben und bestätigen lassen!
Mazze schrieb: > Wenn die Glaswolle nass ist, dann läßt das auf erhebliche Baumängel > schließen. > Es nutzt also garnix, den Feuchtegehalt derselben zu messen. Soweit ich das verstanden habe, soll ja genau das gemessen werden. Es geht ja nur darum die Feuchtigkeit einfach und frühzeitig erkennen zu können. Feuchte von 0% nennt man ja auch "trocken" und hat trotzdem die Feuchtigkeit gemessen...
Jedes Flachdach wird im Hausleben mal undicht. Das erkennst du daran, daß es darunter tropft. Im Normalfall reicht das, man dichtet neu ab, und die Mineralwolle trocknet wieder. Denn Mineralwolle wird immer mal "betaut", das ist normal, es gibt Dächer die nur im Sommer durchtrocknen. Daher wird dein Betaugungssensor zu oft Fehlalarm geben. Sensoren, die wirklich Feuchtigkeit messen, sitzen dann auch meist an der falschen Stelle, nicht dort, wo es tropft. Daher sind solche Sensoren auch Unsinn. Höchstens wenn innen noch eine Folie ist, die das Wasser ableitet zu einem "tiefsten Punkt". Aber dortkönnte man es auch raustropfen lassen und würde dasselbe sehen. Es gibt aber einen anderen Messwert, die Luftfeuchte, an hand derer man festmachen kann, ob das Dach in Ordnung ist. Einfach irgendwo in den Dachraum geschoben und gelegentlich mal nachgucken, darf die MITTLERE Feuchte nicht über 70% liegen, sie sollte sogar unter 60% liegen. Das heisst nicht, daß sie nicht auch mal in kalten zeiten auf 100% steigen darf. Erstens braucht man damit nur ein Messgerät (pro gemeinsam belüfteten Raum), sondern es gibt auch fertige für kleines Geld. Leider ist nichts über die Langzeithaltbarkeit gesagt. Obn die Dinger 20 jahre halten, ist ungewiss, also sollte man sie zugänglich einbauen.
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