hi, zum testen eines Ladegerätes mach ich mir grad gedanken wie man am besten bei einer sinusschwingung (50hz) eine vollwelle unterbricht. mein erste gedanke war den sinus abgreifen und per A/D wandler umwandeln, wenn 0,1V z.b. erreicht werden, ein zähler zählen lassen und bei bestimmten vielfachen ein Schalter den "hauptstromkreis" für 20ms sperren lassen. was haltet ihr davon, gibt sicher noch viele andere möglichkeiten, über die ich mir noch gedanken machen muss ;)
Bernstedter schrieb: > den sinus abgreifen und per A/D wandler umwandeln Such mal nach Nulldurchgangserkennung o.ä. > ein Schalter Nur: welcher? Ist dein Schalter schnell genug? > was haltet ihr davon, gibt sicher noch viele andere möglichkeiten, über > die ich mir noch gedanken machen muss ;) Hat evtl. dein Strom eine Phasenverschiebung wegen irgendwelchen Induktivitäten? Falls ja: willst du im Nulldurchgang des Stromes oder im Spannungsnulldurchgang abschalten?
Lothar Miller schrieb: > Hat evtl. dein Strom eine Phasenverschiebung wegen irgendwelchen > > Induktivitäten? Falls ja: willst du im Nulldurchgang des Stromes oder im > > Spannungsnulldurchgang abschalten? das ist ne gute frage, muss ich mit meinen betreuer absprechen, das ladegerät hat auf jedenfall ne aktive PFC, also sollte da keine große phasenverschiebung sein. die nulldurchgangserkennung per optokoppler würde natürlich auch gehen und dann direkt auf nen pin am µC gehen und von dort einen schalter schalten lassen. natürlich sollte es ein schneller sein, aber bei den heutigen schaltgeschwindigkeiten sollte diese verzögerung bei 50 hz denke ich nicht zu doll ins gewicht fallen. es geht halt darum zu testen, wie verhält sich das ladegerät bei Halb/Vollwellenausfall
Bernstedter schrieb: > ist ne gute frage, muss ich mit meinen betreuer absprechen Basteln im betreuten Wohnen ...
Bernstedter schrieb: > natürlich sollte es ein schneller sein, aber bei den heutigen > schaltgeschwindigkeiten sollte diese verzögerung bei 50 hz denke ich > nicht zu doll ins gewicht fallen. Die Frage ist eher, ob sich der Schalter zu der gewünschten Zeit überhaupt ausschalten lässt... > es geht halt darum zu testen, wie verhält sich das ladegerät bei > Halb/Vollwellenausfall Das ist relativ realitätsfremd. Denn Ausfallen wird eher die komplette Versorgung für eine bestimmte Zeit. Da wird nicht nach dem Nulldurchgang gefragt. Und ein Vollwellenausfall ist alles, was die Versorungsspannung für 20ms unterbricht (bei einem 50Hz Netz). Dann fehlt eine ganze Welle...
1.Schau erst mal ins Datenblatt was der Triac/Nullspannungsschalter Deiner Träume so möchte. 2.Bleibt noch die Frage um welche Leistung es sich handelt und was Dein Energieversorger bei größeren Leistungen dazu meint. 3.Für R6-Akkus gibt es da schon bessere Lösungen fertig. Auge zu elv.de. 4.Scheibe nun mal geauer was es werden soll. Salamitaktik ist schlecht.
wenn ich einen transistor oder IGBT nutze, oder FET. sollte der sich doch über gate/basis beliebig ein und ausschalten lassen?!
Bernstedter schrieb: > sollte der sich > doch über gate/basis beliebig ein und ausschalten lassen?! Von "sollte", "hätte", "wäre" und "könnte" würde ich reich werden... ;-)
es geht um ein Ladegerät fürs Auto (elektroauto), eigentlich, also 230 Volt rein hinten raus kommen 220 - 450 V DC allerdings möchte ich das ganze vllt auch erstmal mit kleinspannung simulieren. daher oben genannte fragen. später einmal wär es auch schön das dann bei der niederspannung zu testen. das mit ausfall der vollwelle stimmt auch, muss ja nicht im nulldurchgang sein sonder jeder beliebige punkt. aber das erstmal am Rande
Lothar Miller schrieb: > Von "sollte", "hätte", "wäre" und "könnte" würde ich reich werden... > > ;-)Beitrag melden | Bearbeiten | Löschen | meinem elektronik wissen nach. lässt sich nen transistor immer wenn ich will einschalten / ausschalten wenn ich die basis ansteuer oder nicht ;) analog bei IGBT und FETs. bitte um aufklärung wenn das nicht so ist!
Bevor ich da lange was selber baue, was hälst Du von "passendes Gerät mieten"? Dürfte doch über/für eine Schule kein Problem sein. Profi-Geräte für EMV-Tests (Entlade-Pistole) oder auch für Netzsimulationen (Ausfall füe xx ms, usw.) die man ab- und zu mal benötigt werden bei uns gemietet. Da spart man sich unnötige Basteleien, hat gut funktionierendes Profigerät und kann gleich den Vorschriften entsprechend testen.
Bernstedter schrieb: > meinem elektronik wissen nach. lässt sich nen transistor immer wenn ich > will einschalten / ausschalten Na immerhin. Aber du solltest dir zuvor überlegen, ob das ganze überhaupt sinnvoll ist - wenn du ein Ladegerät auf Verhalten bei Brownouts testen willst, brauchst du die Synchronisation nicht, im Gegenteil. Das reale Netz fällt ja auch nicht synchron zum Nulldurchgang aus. Wenn dir natürlich ein Ausbilder eine unsinnige Aufgabe stellt, gelten solche Überlegungen nicht. Gruss Reinhard
Bernstedter schrieb: > bitte um aufklärung -Aufklärung ist ein Substantiv -Du befindest Dich noch in einem sehr frühen Forschungsstadium. Stöbere gündlich zum Thema Ladegerät in diesm Forum. Es wird Dir Lehrgeld sparen. -Das SOAR-Diagramm (Safe Operating Area) gibt den sicheren Arbeitsbereich für Leistungstransistoren an. Sonst rauchts oder geht nicht. Den Rest findet die Suchmaschine im jeweiligen Datenblatt. -Wenn Du während der ausgefallenen Vollwelle messen möchtest bleibt noch die Frage, ob Du am Akku einen sinnvollen Zustand erkennen kannst. Kleiner Tipp Notebook-Akku
Bernstedter schrieb: > meinem elektronik wissen nach. lässt sich nen transistor immer wenn ich > will einschalten / ausschalten wenn ich die basis ansteuer oder nicht ;) Aber manchmal nur einmal... Zumindest das Ausschalten ist da immer spannend, wenns vorher mit dem Einschalten geklappt hat. > analog bei IGBT und FETs. Gerade bei FETs wirst du in Zukunft manchmal mit der Body-Diode zu kämpfen haben...
Bernstedter schrieb: > es geht um ein Ladegerät fürs Auto (elektroauto), eigentlich, also 230 > Volt rein hinten raus kommen 220 - 450 V DC Boah! Muss man sich bei einem Elektroauto das Ladegerät selber basteln?
Bernstedter schrieb: > es geht halt darum zu testen, wie verhält sich das ladegerät bei > Halb/Vollwellenausfall Vollwellensteuerung ist bei vielen Heizungsregelungen Stand der Technik. Halbwellenausfall dagegen ist zumindest bei grösseren Leistungen sehr problematisch für alle am gleichen Stromkreis angeschlossenen Trafos. Also Vorsicht bei Tests! Gruss Harald
Freiläufer schrieb: > Dietmar schrieb: > >> Nulldurchgangserkennung - uC - SSR ?? > > > > SSR mit eingebautem zero cross detect ... hat dort jmd. ein link zu? wenn ich die datasheets suche hier auf arbeit grad, dann lässt der mich nicht auf die seite :/ die SSR wenn ich es richtig verstehe, werden mit einem optokoppler angesteuert und gehen im nächsten nulldurchgang selbstständig aus wenn kein weiterer stromimpuls ansteht?!
Bernstedter schrieb: > Freiläufer schrieb: > >> Dietmar schrieb: > > >>> Nulldurchgangserkennung - uC - SSR ?? >> >> SSR mit eingebautem zero cross detect ... > > > hat dort jmd. ein link zu? > > > > wenn ich die datasheets suche hier auf arbeit grad, dann lässt der mich > > nicht auf die seite :/ > > die SSR wenn ich es richtig verstehe, werden mit einem optokoppler > > angesteuert und gehen im nächsten nulldurchgang selbstständig aus wenn > > kein weiterer stromimpuls ansteht?!Beitrag melden | Bearbeiten | Löschen | schon erledigt, hab nen link gefunden
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