Forum: PC Hard- und Software Wie zerstöre ich Festplatten richtig?


von Pius Domke (Gast)


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Ich habe eine Festplatte mit vielen Geschäftsdaten, u.a. Versionen 
meines Buches in eBook-Form und viele wertvolle Codescripte. Ich habe 
sie auf eine neue Festplatte kopiert und wollte meine alte FP 
wegschmeißen.

Dann sah ich, daß aber sogar verbrannte Festplatten zu 100% 
wiederhergestellt werden konnte.

Wie zerstöre ich die Festplatte, sodaß wirklich niemand an meine Daten 
kommt?

von Zerstörer (Gast)


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Pius Domke schrieb:
> Wie zerstöre ich die Festplatte, sodaß wirklich niemand an meine Daten
> kommt?

mechanisch. Aufschrauben, Schutzbrille aufsetzen, Hammer hervorholen und 
ab geht die Post.

von Zerstörer (Gast)


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Pius Domke schrieb:
> Dann sah ich, daß aber sogar verbrannte Festplatten zu 100%
> wiederhergestellt werden konnte.
Nur wenn die Temperatur und der Curietemperatur bleibt.

Falls die Platte noch weiterverwendet werden soll: DBAN

von Zerstörer (Gast)


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s/und der/unter/
Sry.

von Peter II (Gast)


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http://www.youtube.com/watch?v=tFMiRQjDUug

in 99,999% der fälle reicht einfach folgendes Programm:

http://www.dban.org/

von Pius Domke (Gast)


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Zerstörer schrieb:
> Pius Domke schrieb:
>> Wie zerstöre ich die Festplatte, sodaß wirklich niemand an meine Daten
>> kommt?
>
> mechanisch. Aufschrauben, Schutzbrille aufsetzen, Hammer hervorholen und
> ab geht die Post.

Wenn sogar Feuer dem nichts anhaben kann, wie sollen dann ein paar 
Hammerschläge etwas ausrichten?

von Zerstörer (Gast)


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Pius Domke schrieb:
> Wenn sogar Feuer dem nichts anhaben kann, wie sollen dann ein paar
> Hammerschläge etwas ausrichten?
??? Die Platten sind iirc aus Glas- oder Keramik oder so, mach Kleinholz 
draus und gut.

von Rüdiger (Gast)


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Empfehlung des BSI

Festplatten können mechanisch mit einem Shredder zerkleinert werden. 
Dabei darf bei hohem Schutzbedarf die Größe der entstehenden Partikel 
300 Quadrat-Millimeter nicht überschreiten, bei normalem Schutzbedarf 
sind Partikelgrößen bis 1000 Quadrat-Millimeter durchaus vertretbar. Sie 
können auch thermisch vernichtet werden, dafür muss das 
Festplattenlaufwerk mindestens 15 Minuten lang auf über 1.000°C erhitzt 
werden. Da die hierfür erforderliche Ausstattung teuer ist, kann auf 
zuverlässige Dienstleister zurückgegriffen werden (siehe M 2.436 
Vernichtung von Datenträgern durch externe Dienstleister ).

Quelle: 
https://www.bsi.bund.de/ContentBSI/grundschutz/kataloge/m/m02/m02167.html

von Peter II (Gast)


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Zerstörer schrieb:
> Die Platten sind iirc aus Glas- oder Keramik oder so, mach Kleinholz
> draus und gut.

ich hatte bis jetzt nur alu

von Michael D. (etzen_michi)


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Pius Domke schrieb:
> Wenn sogar Feuer dem nichts anhaben kann, wie sollen dann ein paar
> Hammerschläge etwas ausrichten?

Indem Teile der Daten in deiner Werkstatt oder auf dem Hof verteilt 
rumliegen und garnicht mit entsorgt werden ... was hast du denn da drauf 
das du dir sone Sorgen machst?

von Pius Domke (Gast)


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Peter II schrieb:
> http://www.youtube.com/watch?v=tFMiRQjDUug
>
> in 99,999% der fälle reicht einfach folgendes Programm:
>
> http://www.dban.org/

Nachdem das jeder empfiehlt sind sicher Wiederherstellungsfirmen bereits 
in der Lage, FP mit dban gelöscht wiederherzustellen.

von Peter II (Gast)


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Pius Domke schrieb:
> Nachdem das jeder empfiehlt sind sicher Wiederherstellungsfirmen bereits
> in der Lage, FP mit dban gelöscht wiederherzustellen.

nein, auf welcher Grundlage soll das auch geschehen?

http://www.heise.de/security/meldung/Sicheres-Loeschen-Einmal-ueberschreiben-genuegt-198816.html

von Zerstörer (Gast)


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Peter II schrieb:
> Zerstörer schrieb:
>> Die Platten sind iirc aus Glas- oder Keramik oder so, mach Kleinholz
>> draus und gut.
>
> ich hatte bis jetzt nur alu

Wiki sagt (nur so weils interessant ist):
>Die Scheiben bestehen meistens aus verschiedenen Substraten. Häufig sind
>diese aus oberflächenbehandelten Aluminium-Legierungen gefertigt. Bei
>Scheiben mit hoher Datendichte wird aber vorrangig auf
> Magnesium-Legierungen, Glas oder Glasverbundstoffe zurückgegriffen
>da diese Materialien weniger Diffusion aufweisen.

Pius Domke schrieb:
> Nachdem das jeder empfiehlt sind sicher Wiederherstellungsfirmen bereits
> in der Lage, FP mit dban gelöscht wiederherzustellen.
Das glaube ich kaum. Hast du Quellen für diese Aussage?

von DNS (Gast)


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Blendtec Total Blender!

von J.-u. G. (juwe)


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Wie wertvoll ist denn Dein eBook und Deine Codescripte? Bzw. ab welchem 
Aufwand lohnt sich für einen Datendieb der Versuch einer 
Wiederherstellung nichtg mehr?

von Pius Domke (Gast)


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Der Trick ist, die FP in Einzelteile zu zerlegen(brachial nicht mit dem 
Schraubenzieher) und die Einzeilteile an unterschiedlichen Orten zu 
entsorgen.

von Carsten (Gast)


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Auseinander bauen und die beschichtung abschleifen.

von Helmut L. (helmi1)


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J.-u. G. schrieb:
> Wie wertvoll ist denn Dein eBook und Deine Codescripte?

Da sind garantiert Daten von Schweizer Banken drauf ueber Deutsche 
Steuersuender. Und jetzt hat er Angst das die Schweizer ihm verhaften 
:=)

von J.-u. G. (juwe)


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Pius Domke schrieb:
> Der Trick ist, die FP in Einzelteile zu zerlegen(brachial nicht mit dem
> Schraubenzieher) und die Einzeilteile an unterschiedlichen Orten zu
> entsorgen.

Wenn Du es so genau weißt, warum fragst Du dann?

Möglicherweise ein Troll, der provozieren möchte:
Beitrag "Allgemein µC & Elektronik"

von Proxxon (Gast)


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Ständerbohrmaschine, alten Bohrer nehmen und ein paar große Löcher 
reinbohren.

(und die Bilder davon hier mal reinstellen ;-))

von Michael H. (mueckerich)


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/*Ironiemodus an
Mannomann, bei so viel Angst nimm die Platte leg sie unter einen 
Straßenwalze dann Spreng den Rest mit ca. 50Kg TNT in die Luft. Die 
restlichen Staubpartikel dann bitte noch in den sieben Weltmeeren 
großzügig verteilen.
Ironiemodus aus*/

Es reicht die Platte mechanisch mit einem Hammer zu zerstören. Wie 
sollen denn da dann Daten gelesen werden. Ich glaub Dir ist die 
Funktionsweise einer HD nicht ganz klar.

von linuxer (Gast)


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Also einfach mal eine linux-boot-cd saugen, brennen und dann damit den 
Rechner mit besagter Platte hochfahren.
Dann in der Komandozeile

root>dd if=/dev/urandom of=/dev/hda

/dev/sda wenn's die erste SCSI/SATA Platte ist.

Schneller aber nicht so sicher ist es die Platte zu nullen:

root>dd if=/dev/zero of=/dev/sda

/dev/hda wenn's die erste IDE-Platte ist.

Absolut sicher das nix mehr zu erkennen ist bringt eine low level 
Formatierung bei der die Platte sich selbst testet und eine neue 
Sektortabelle anlegt.
Da gibt es z.B.
http://hddguru.com/software/HDD-LLF-Low-Level-Format-Tool/
http://www.softpedia.com/get/System/Hard-Disk-Utils/HDD-Low-Level-Format-Tool.shtml

Von maxtor und seagate gibt es DOS-Software die ebenfalls die Platten 
low level formatieren kann, einfach mal nach sea-tools bzw. powermax 
suchen.

Achja und wenn sie 100%ig kaputt sein soll empfehle ich einen 
Lichtbogenofen, so bei 5000°C gibt's ein hübsch schimmerndes Plasma ohne 
die Chance je wieder was rekonstruieren zu können :-P

von Rolf Magnus (Gast)


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Pius Domke schrieb:
> Wie zerstöre ich die Festplatte, sodaß wirklich niemand an meine Daten
> kommt?

Es gibt Unternehmen, die dir dabei helfen können. Wenn dir die zu teuer 
sind, sind wohl auch keine Daten auf der Platte, die jemand anderem so 
wichtig sein könnten, daß er siginifikant Aufwand in die Rekonstruktion 
stecken würde.

von Friedhofsgärtner (Gast)


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@Pius Selbst wenn Du Deine HD zu Staub machst: Das Netz vergisst wenig!

von Lukas K. (carrotindustries)


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linuxer schrieb:
> /dev/sda wenn's die erste SCSI/SATA Platte ist.
Das wurde schon vor einigen Jahren harmonisiert. Egal, ob IDE,SCSI,SATA 
oder usb: sd*

Was Lowlevel-Formatierung anbetrifft: 
http://en.wikipedia.org/wiki/Disk_formatting#Transition_away_from_LLF 
ist schon seit >10 Jahren out

von Icke ®. (49636b65)


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Lukas K. schrieb:

> Was Lowlevel-Formatierung anbetrifft:
> http://en.wikipedia.org/wiki/Disk_formatting#Transition_away_from_LLF
> ist schon seit >10 Jahren out

Nicht wirklich. Die von den einschlägigen Tools der Hersteller 
durchgeführten "Reparaturen" bei defekten Sektoren sind nichts anderes 
als Lowlevel-Formatierungen. Erfahrungsgemäß bleiben so behandelte 
Platten aber nicht lange fehlerfrei, da die eigentliche Ursache des 
Sektorsterbens nicht behoben wird.

von Reinhard Kern (Gast)


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Hallo,

wenn hier jemand fragt, so beruht das mit 99%iger Wahrscheinlichkeit auf 
grössenwahnsinniger Überschätzung der Wichtigkeit der Daten. Wegen eines 
Buchentwurfs werfen amerikanische Geheimdienste nicht ihre 
Computerfarmen an und die Konkurrenz investiert auch nicht 
Hundertausende in die Datenwiederherstellung.

Leute, deren Daten WIRKLICH wichtig sind und Millionen wert, wie 
Ratingfirmen oder die die Entwicklungsabteilung von Daimler-Benz oder 
Lieferanten von Atomubooten usw. fragen nicht hier im Forum wie das 
geht. Die Frage enthält also bereits die Antwort: einfachste Mittel wie 
ein Löschprogramm oder ein Hammer reicht.

Man darf auch nicht jeden Mist glauben wie etwa dass man Daten 50mal 
überschreiben muss, damit alle Reste getilgt sind. Aber wenn man sich 
dann besser fühlt, das geht ja auch automatisch.

Gruss Reinhard

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Pius Domke schrieb:
> Ich habe
> sie auf eine neue Festplatte kopiert und wollte meine alte FP
> wegschmeißen.

Warum nicht einfach löschen und anderswo weiterverwenden?

Das Wiederherstellen von gelöschten Festplatten wird nur von 
Schlangenölproduzenten als möglich bezeichnet, die Programme für 
angeblich "sicheres" Löschen verkaufen wollen.

Bereits ein einmaliges komplettes Überschreiben aller Sektoren aber 
reicht auch dafür, daß die üblichen Datenrettungsunternehmen nichts mehr 
rekonstruieren können.

von Helmut L. (helmi1)


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Reinhard Kern schrieb:
> Wegen eines
> Buchentwurfs werfen amerikanische Geheimdienste nicht ihre
> Computerfarmen an und die Konkurrenz investiert auch nicht
> Hundertausende in die Datenwiederherstellung.

Wer weiss was fuer ein Buch er da hat Reinhard. Kann ja sein das da die 
geheimen Atomplaene vom Iran drin stehen :=)

von günni (Gast)


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Helmut Lenzen schrieb:
>
> Wer weiss was fuer ein Buch er da hat Reinhard. Kann ja sein das da die
> geheimen Atomplaene vom Iran drin stehen :=)

Die "geheimen Atompläne des Iran" existieren doch hauptsächlich in den 
Köpfen der Weltretter aus den U.S.A. ;-)

von Goto (Gast)


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Zerstörer schrieb:
> mechanisch. Aufschrauben, Schutzbrille aufsetzen, Hammer hervorholen und
> ab geht die Post.

WICHTIG! Schutzbrille!
die meisten älteren Platten bestehen aus Metall, aber die meisten 
neueren aus Kunststoff. Am besten die Zerlegten Scheiben in einen 
rubusten Kuststoffbeutel legen (Antistatiktüten von Mainboard) und ein 
Schlag mit dem Hammer darauf geben. Viele Splitter --> Kunststoff --> 
noch kleiner schlagen und portionsweise entsorgen.  Nur eine Delle in 
der Platte --> Metall --> Staubschutzmaske und schleifscheibe in die 
Flex --> abschleifen und anschließend mit Hammer und anderen bösartigen 
Werkzeugen mißhandeln.

von lolli (Gast)


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gib einfach her ich mach das ;-)

von oszi40 (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Bereits ein einmaliges komplettes Überschreiben aller Sektoren aber
> reicht auch dafür, daß die üblichen Datenrettungsunternehmen nichts mehr
> rekonstruieren können.

1.Wäre noch genauer nachzufragen, was mit den "kaputten" ausgelagerten 
Sektoren los ist. Da könnte zufällig noch was übrig sein?

2.Wenn Du bloß Nullen schreibst, so müssen diese nicht in jedem Fall mit 
jedem Journaling Dateisystem sofort auf HD geschrieben werden. Besser 
ein gescheites Löschprogramm oder einen Hammer zu suchen.

von Lukas K. (carrotindustries)


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oszi40 schrieb:
> 2.Wenn Du bloß Nullen schreibst, so müssen diese nicht in jedem Fall mit
> jedem Journaling Dateisystem sofort auf HD geschrieben werden

Deshalb schreibt man auch direkt auf das Gerät/die Gerätedatei unter 
*NIX.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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oszi40 schrieb:
> 1.Wäre noch genauer nachzufragen, was mit den "kaputten" ausgelagerten
> Sektoren los ist. Da könnte zufällig noch was übrig sein?

Gewiss, aber das dürften nur Fragmente sein.

von Antiparanoia (Gast)


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oszi40 schrieb:
> 1.Wäre noch genauer nachzufragen, was mit den "kaputten" ausgelagerten
> Sektoren los ist. Da könnte zufällig noch was übrig sein?

1. Die heißen deswegen "kaputte Sektoren", weil sie eben nicht mehr 
lesbar sind.

oszi40 schrieb:
> 2.Wenn Du bloß Nullen schreibst, so müssen diese nicht in jedem Fall mit
> jedem Journaling Dateisystem sofort auf HD geschrieben werden. Besser
> ein gescheites Löschprogramm oder einen Hammer zu suchen.

2. Die Nullen schreibst du Sektorweise, da ist das Dateisystem außen 
vor.

von Andreas M. (andreas_m62)


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Pius Domke schrieb:
> Wie zerstöre ich die Festplatte, sodaß wirklich niemand an meine Daten
> kommt?

Ich empfehle zur Beseitigung der Festplatte
die Talsperre deines Vertrauens.

von J.-u. G. (juwe)


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Andreas M. schrieb:
> Ich empfehle zur Beseitigung der Festplatte
> die Talsperre deines Vertrauens.

Und dabei immer hoffen, dass es nie zu einer Dürre kommt :)

von Mathe Ass (Gast)


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Dividiere den Inhalt der Platte einfach durch Null!

von Rolf M. (rmagnus)


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Antiparanoia schrieb:
> oszi40 schrieb:
>> 1.Wäre noch genauer nachzufragen, was mit den "kaputten" ausgelagerten
>> Sektoren los ist. Da könnte zufällig noch was übrig sein?
>
> 1. Die heißen deswegen "kaputte Sektoren", weil sie eben nicht mehr
> lesbar sind.

Nein. Sie heißen auch dann so, wenn sie schlecht lesbar sind und die 
Festplatte sie durch andere ersetzt hat, bevor sie nicht mehr lesbar 
geworden wären.

von terminator (Gast)


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von Frank B. (frank501)


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Mathe Ass schrieb:
> Dividiere den Inhalt der Platte einfach durch Null!

Wäre das nicht overkill?
http://www.youtube.com/watch?v=_N37AEYPCj4

von Oliver S. (phetty)


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Platte zerlegen, mit den ausgebauten Magneten der  Kopfsteuerung jede 
Platte mehrmals überstreichen. Dann wegschmeissen.

von Helmut L. (helmi1)


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Andreas M. schrieb:
> Ich empfehle zur Beseitigung der Festplatte
> die Talsperre deines Vertrauens.

Oder besser der Marianengraben bei Guam. Da gehts 11000m runter :=)

von Björn R. (sushi)


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Wenn man einmal überschriebene Daten nochmal lesen könnte, dann gäbe es 
bestimmt schon Programme zur Verdopplung der Speicherkapazität...

von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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Mal kurz mit der Schweißelektrode drüber sollte reichen ...

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Rüdiger schrieb:
> Festplattenlaufwerk mindestens 15 Minuten lang auf über 1.000°C erhitzt
> werden. Da die hierfür erforderliche Ausstattung teuer ist, kann auf
> zuverlässige Dienstleister zurückgegriffen werden (siehe M 2.436
> Vernichtung von Datenträgern durch externe Dienstleister ).
>

Die erforderliche teure Ausstattung steht in fast jeder Grundschule im 
Keller. lol

von flo (Gast)


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Peter II schrieb:
> http://www.dban.org/

dban + hammer + fetten magneten paar mal über die speicherscheibe ziehen

von Dennis X. (Gast)


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Björn R. schrieb:
> Wenn man einmal überschriebene Daten nochmal lesen könnte, dann gäbe es
> bestimmt schon Programme zur Verdopplung der Speicherkapazität...

:D Keine schlechte Idee... Setzt dich doch glatt mal hin!

von Christian (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Rufus Τ. Firefly schrieb:
>> Bereits ein einmaliges komplettes Überschreiben aller Sektoren aber
>> reicht auch dafür, daß die üblichen Datenrettungsunternehmen nichts mehr
>> rekonstruieren können.
>
> 1.Wäre noch genauer nachzufragen, was mit den "kaputten" ausgelagerten
> Sektoren los ist. Da könnte zufällig noch was übrig sein?

Dem wäre mit dem ATA-Befehl ENHANCED SECURITY ERASE UNIT beizukommen, 
wenn man der Firmware des Festplattenherstellers traut. Dafür gibt es 
beispielsweise folgende Programme:
http://cmrr.ucsd.edu/people/Hughes/SecureErase.shtml
https://ata.wiki.kernel.org/articles/a/t/a/ATA_Secure_Erase_936d.html

Allerdings frieren viele aktuelle BIOSe den Security-Zustand der 
Festplatten beim Booten ein, so daß der o.g. Befehl blockiert wird.
Es gibt aber Tricks, das zu umgehen. Oder man hat soviel Geld übrig, und 
kann sich spezielle Hardware leisten:
http://www.datadev.com/hard-drive-eraser-data-security-secure-erase-overwrite-software-hammer.html

Christian

von Klaus D. (kolisson)


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Interessantes Thema.

Ich würde mal denken, dass ein Schraubstock und ein Hammer schon
ganz gut sein wird.

wenn man aufschrauben will , wäre wohl eine gewisse Anzahl Radialer
Kratzer auf allen Seiten der Speicherscheibe auch okay. Ich glaube
allerdings , dass die mechanische Zerstörung (dicker hammer) einfacher
ist. Für ein Einzelstück könnte ich die Platte glatt einen Abend lang
in meinen Holzofen legen.


Interessant an diesem Thema ist, was diese Woche bei uns passiert ist.
Da kam eine Email von der Polizei in Viersen bis zu uns nach Frankreich.
In der Mail wurde gefragt, ob wir mal Besitzer eines asus Laptops waren,
da innerhalb der gelöschten (und offenbar wiederhergestellten) Daten
ein Scan des Persos meiner Freundin war. Auch auf die Outlookdateien
wurde Bezug genommen.

tatsächlich wurde der laptop vor 2,5 jahren mal gestohlen und ich bin
etwas verwirrt über die Vorgänge.

1.) wie blöd muss ein Dieb sein, die Platte nicht zu löschen
2.) wie kriminell muss der Typ sein, bei dem sie das teil
nun beschlagnahmt haben, dass sich die Polizei mit der Entlöschung
von Daten befasst.

ich bin sozusagen fassungslos.

Gruss
klaus

von Werner B. (werner-b)


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Pius Domke schrieb:
> Ich habe eine Festplatte mit vielen Geschäftsdaten, u.a. Versionen
> meines Buches in eBook-Form und viele wertvolle Codescripte. Ich habe
> sie auf eine neue Festplatte kopiert und wollte meine alte FP
> wegschmeißen.
>
> Dann sah ich, daß aber sogar verbrannte Festplatten zu 100%
> wiederhergestellt werden konnte.
>
> Wie zerstöre ich die Festplatte, sodaß wirklich niemand an meine Daten
> kommt?

Im nächstgelegenen Hochofen einschmelzen lassen.
;-)

von Klaus D. (kolisson)


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Werner kommt aus Bochum !

K.

von Vn N. (wefwef_s)


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Klaus De lisson schrieb:
> 2.) wie kriminell muss der Typ sein, bei dem sie das teil
> nun beschlagnahmt haben, dass sich die Polizei mit der Entlöschung
> von Daten befasst.

Raubmordtotschlagterrorkopien reichen bereits, kleinere 
Internetbetrügereien sowieso. Nicht überschriebene Daten 
wiederherzustellen bedeutet ja keinen großen Aufwand, Freeware dafür 
gibts an jeder Ecke.

von Tokyo D. (tokyodrift)


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http://hackaday.com/2011/04/19/high-voltage-rig-wipes-cds-clean/
Damit könnte man bestimmt auch HDDs sicher löschen. Und das meine ich 
ernst. Die Lichtbögen sollten doch eine Temperatur erzeugen, die reicht 
um die magnetischen Eigenschaften zu zerstören (curie temp).
Was es wohl kostet son ding zu bauen und ob man dann für andere für 
kleines Geld HDDs wipen könnte...

EDIT: http://www.youtube.com/watch?v=TlCCpCB-Gr4 hier ein ähnliches 
Video, das im Link wurde gelöscht.

von Michael K. (charles_b)


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Was ist mit Platte in einen aktiven Vulkan werfen? Da sollte die 
Temperatur doch dann stimmen, oder?

von Helmut L. (helmi1)


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Michael K-punkt schrieb:
> Was ist mit Platte in einen aktiven Vulkan werfen? Da sollte die
> Temperatur doch dann stimmen, oder?

Oder abwarten bis irgendwo mal wieder eine A-Bombe gezuendet wird dann 
stimmt die Temperatur bestimmt (10 Millionen Grad +) :=)

von Klaus D. (kolisson)


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Michael K-punkt schrieb:
> Was ist mit Platte in einen aktiven Vulkan werfen? Da sollte die
> Temperatur doch dann stimmen, oder?

und über dem Aetna schwebt dann die Datencloud... garantiert sicher.

k.

von Harald (Gast)


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Wenn die Daten wirklich so wichtig sind warum hast die Platte dann nicht 
verschlüsselt? das bietet auch schon ne gewisse Sicherheit falls die 
Festplatte mal abhanden kommt.

von P. M. (o-o)


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Platte low-level formatieren, dann mit Fake-Daten füllen. Anschliessend 
aufschrauben und die eigentlichen Speicherplatten mechanisch zerstören.

Aber mal ehrlich: Wie viele Geschäftsdaten hast du denn? Wenn es nur ein 
paar heikle Dateien sind, dann würde ich die einfach ein paar mal 
einschlägig verändern und dann löschen.

von Johnny B. (johnnyb)


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Björn R. schrieb:
> Wenn man einmal überschriebene Daten nochmal lesen könnte, dann gäbe es
> bestimmt schon Programme zur Verdopplung der Speicherkapazität...

Ganz genau. Soviel ich weiss konnten zwar in einem Labor einmal 
überschriebene Daten wiederhergestellt werden, dabei handelte es sich 
allerdings um einen riesigen Aufwand und die Datenmenge betrug nur 
einige einzelne Bit's.
Ein einmaliges Überschreiben z.B. mit DBAN reicht also auch für sehr 
heikle Daten völlig aus.
Ist man paranoid, dann bohrt man danach noch mit einem stumpfen 10er 
Bohrer dreimal durch den ganzen Plattenstapel und dann ist wirklich gut. 
Kein vernünftiger Mensch wird so eine Platte zur Datenrettung in Auftrag 
geben, wenn darauf nicht gerade die richtigen Zahlen fürs nächste 
Zahlenlotto darauf gespeichert wären.

von unbekanner (Gast)


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Aufschrauben, reinscheissen und bei Ebay verkaufen

von oszi40 (Gast)


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Harald schrieb:
> Wenn die Daten wirklich so wichtig sind warum hast die Platte dann nicht
> verschlüsselt? das bietet auch schon ne gewisse Sicherheit falls die
> Festplatte mal abhanden kommt.

Fingersensor und verschlüsselt war eine tolle Lösung. Bis Heise die 
Sache mit dem Büroleim veröffentliche oder Leute Finger verloren haben.

Man könnte die Sache noch unendlich verbesseren und dann kommt irgendein 
Depp und macht was ganz einfaches: er verlangt das PW.

von Michael K. (charles_b)


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Gehäuse aufbohren und Säure einfüllen.

von dolf (Gast)


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moin !
flex......
einmal durch.
dann ist aus.
mfg

von Sebastian (Gast)


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Die Industrie verwendet, falls nötig, sogenannte "Degausser", siehe 
hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Degausser
Die Anwendung dieser durchaus teuren Geräte ist jedoch nur im 
Hochsicherheitsbereich üblich. Anderswo gilt das Löschen durch 
Überschreiben mit Zufallszahlen, ggf. mehrfach, damit bei 
Wiederherstellungsversuchen kein Trackversatz ausgenutzt werden kann 
(bei den heutigen Datendichten eigentlich sowieso irrelevant, die 
Bereiche zwischen den Spuren sind zu klein geworden, um sie mit 
ausreichender Sicherheit auswerten zu können), als ausreichend - 
übrigens selbst beim amerikanischen Militär.
Einige der in diesem Thread erwähnten Programme arbeiten nach einem 
solchen Verfahren. Mir ist bisher kein Fall bekannt geworden, in dem man 
aus einer nach dem erwähnten Verfahren überschriebenen Festplatte 
nutzbare Daten zurückgewonnen hat. Die Wahrscheinlichkeit ist nahe Null, 
und wenn man dann noch von "vertretbarem Aufwand" ausgeht, wie ihn alle 
Einrichtungen, die unterhalb dem Niveau eines Geheimdienstes liegen, 
betreiben, genau gleich Null.
Fazit: Eines der oftmals als kostenfrei angebotenen, bewährten 
Löschprogramme benutzen, und alles ist gut.

von Kontoauszugverbrenner (Gast)


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unbekanner schrieb:
> Aufschrauben, reinscheissen und bei Ebay verkaufen

Hab ich Dich!  ;-)

von Jens G. (jensig)


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ihr seid echt innovativ ...

von HaJoKo (Gast)


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He Leute, wir haben nicht mehr den ersten April !!!!
Ich hätte aber auch noch zwei Ideen. Erstens bei der nächsten 
Feuerbestattung mit in den Sarg legen. Die Verbrennungstemperaturen 
sollten hoch genug sein. 2. Die Festplatte mal einer 
Hochspannungsprüfung unterziehen - die Tortur dürfte auch ausreichen.

von Joerg (Gast)


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Alter Schraubenzieher, Hammer. Ansetzen an einer Kerbe am rundgepressten 
Ende des Deckels (wo die Platten drunter sind) und dann solang den 
Schraubenzieher reinhauen bis die Platte zur Kinderrassel mutiert. Sind 
heutzutage fast alles Glasträger, die zersplittern einwandfrei. Bitte 
nicht bei offener Platte probieren, das Zeug fliegt meterweit und ist 
sauscharf!!! Die letzten Jahre habe ich x dutzend Platten auf die Art 
entsorgt.
Falls doch Aluträger: Plattenstapel zerlegen, einmal mit der Flex und 
Steinscheibe (die sind härter bestückt) drüber...

von Paranoiker (Gast)


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> Ich habe eine Festplatte mit vielen Geschäftsdaten, u.a. Versionen
> meines Buches in eBook-Form und viele wertvolle Codescripte.
mhm, bist Du der neue Günther Grass der Informatik?
Poste die doch für lau, wenn Du sie nicht vermarkten kannst oder willst!

> Ich habe sie auf eine neue Festplatte kopiert und wollte meine alte FP
> wegschmeißen.
ziemlich asozial - vertick die Platte doch bei der Bucht oder verschenke 
sie wenigstens.

> Dann sah ich, daß aber sogar verbrannte Festplatten zu 100%
> wiederhergestellt werden konnte.
Wo hast Du das denn gesehen? Im DAU-TV?
Wenn die FAT nicht zerschossen wurde, kann das klappen, ansonsten eher 
schwierig.
Wenn eine Deine Daten ziehen will, dann läuft das ganz anders ... und 
ich garantiere Dir, die wird schwindelig, wenn Du wüßtest wo Deine 
wirklich wichtigen Daten (ich meine jetzt nicht den Plunder auf der 
Platte) so rumschwirren - das läßt sich bei Netzpräsenz auch gar nicht 
vermeiden.

> Wie zerstöre ich die Festplatte, sodaß wirklich niemand an meine Daten
> kommt?
Bei dir hat DAU-TV offenbar voll gewirkt!
Nochmal, Deine Codefragmente auf der alten FP interessiert in der Regel 
niemand - andere Sachen sind interessanter und die gibst Du anderweitig 
preis, keine Sorge.
Du brauchst die Festplatte nicht zu zerstören, sondern nur "vernüftig" 
zu löschen, aber nicht indem Du Sie mit Klickibunti in den Papierkorb 
verschiebst.
Besorg die Dir ein Programm wie z.B. Datenhäcksler, das wirklich jeden 
Track Byte für Byte überschreibt ... wobei das natürlich dauert, deshalb 
sind sie ja alle auf dem Zerstörungstrip.
Schneller geht es, wenn Du nur die FAT-Einträge komplett löschst - das 
reicht für Deine ach so wichtigen Daten völlig aus.
Rekonstruktion ist dann zwar theoretisch noch möglich, das wird sich 
aber niemand ernsthaft antun wollen, es sei denn Du bist beim CIA oder 
Mossad beschäftigt.

von Tobi (Gast)


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Pius Domke schrieb:
> Zerstörer schrieb:
>> Pius Domke schrieb:
>>> Wie zerstöre ich die Festplatte, sodaß wirklich niemand an meine Daten
>>> kommt?
>>
>> mechanisch. Aufschrauben, Schutzbrille aufsetzen, Hammer hervorholen und
>> ab geht die Post.
>
> Wenn sogar Feuer dem nichts anhaben kann, wie sollen dann ein paar
> Hammerschläge etwas ausrichten?
durch die Hammerschläge erzeugst du a) eine unwucht in der Flatte 
wodurch der lesekopf nicht mehr genau lesen kann.(stell dir ne verbogene 
Schallplatte vor und versuch da noch saubere Töne rauszubekommen) b)im 
prinzip ist die Festplatte ein Magnet wie entmagnetisier ich einen 
Magneten? Durch harte schläge^^ :-)

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Wieder so ein Thread, wo Sachverstand und Wunschdenken beliebig gemischt 
wurden. Die Platten werden ausgebaut und abgescannt. Da dreht sich nix!

Curie-Temperatur und harte Schläge wirken. Wie bei Menschen.

Und dann das Problem bei der Software-Lösung: Woher weiß man ob das 
verwendete Programm taugt?? Der Beweis ist nicht so einfach!

von Paranoiker (Gast)


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> Wieder so ein Thread, wo Sachverstand und Wunschdenken beliebig gemischt
> wurden. Die Platten werden ausgebaut und abgescannt. Da dreht sich nix!
Gut, wenn Du das entsprechende Equipment zur Hand hast, ist das ne 
Möglichkeit ... nur was willst Du da noch scannen, was überschrieben 
wurde ist unwiderruflich weg - das haben die metalloxid beschichteten 
Aluscheiben der Platte so an sich.
Mit einem Elektromagneten werden die Daten nur zufällig gekillt, reicht 
im Prinzip auch aus, Bootsektor ist dann aber leider auch platt und 
damit die Platte ein Briefbeschwerer.

> Und dann das Problem bei der Software-Lösung: Woher weiß man ob das
> verwendete Programm taugt?? Der Beweis ist nicht so einfach!
bei den alten Platten mit Schreib-Lesekopf kannst Du es noch akustisch 
hören :-)
Das kostet aber alles Zeit + Strom, die überlebenswichtigen Daten zu 
killen - deshalb und wegen paranoider Angst muß die Platte nach Löschung 
mit Magneten noch zusätzlich geschreddert werden; ist schlicht billiger.
Bei irgendwelchen Großfirmen kann ich das ja noch verstehen, aber 
ansonsten sollte man vielleicht auch mal die Kirche im Dorf lassen.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Paranoiker schrieb:
> Bootsektor ist dann aber leider auch platt und
> damit die Platte ein Briefbeschwerer.

Nicht deswegen, sondern weil dann die "embedded servo"-Informationen 
fehlen. Der Bootsektor ist irrelevant, der kann jederzeit neu 
geschrieben werden. Ohne Servoinformationen aber funktioniert die 
Spurlageregelung nicht mehr.

von Uhu U. (uhu)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Ohne Servoinformationen aber funktioniert die Spurlageregelung nicht mehr.

Wie kommt die eigentlich auf die Platte? Kann das die Bordelektronik, 
oder wird das über einen externen Controller im Werk gemacht?

von Paranoiker (Gast)


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> Nicht deswegen, sondern weil dann die "embedded servo"-Informationen
> fehlen.
Ja, okay, stimmt. Wobei Du die embedded servo Infos mit einer 
baugleichen Platte + diesem netten Programm hier: 
http://www.miray.de/products/sat.hdclone.html clonen kannst.

von Peter II (Gast)


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Paranoiker schrieb:
> Ja, okay, stimmt. Wobei Du die embedded servo Infos mit einer
> baugleichen Platte + diesem netten Programm hier:
> http://www.miray.de/products/sat.hdclone.html clonen kannst.

das glaube ich kaum, weil man ohne wissen der Firmware überhaupt nicht 
an diese daten rankommt. Ich konnte auch nicht über diesen Feature auf 
der webseite finden.

von Martin M. (Gast)


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Ich weiß nicht, ob es wer schon Vorgeschlagen hat, aber mein Favorit ist 
Thermit. Da bleibt nur ein Klumpen geschmolzenes Metall übrig. :)

Grüße,
Martin

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Thermit hatten wir schonmal. Dieser Thread kommte mindestens 3x pro 
Jahr.

Die Servo-Infos werden im Werk auf die Platten geschrieben. Wobei gleich 
die Qualität überprüft wird. Schlechtere Platten landen in den 
niedrigkapazitiven Consumer-Schrott, die besseren werden in den 
Server-HDs verbaut.
Der Anwender kann die Servo-Infos nicht mehr neu schreiben. Genausowenig 
wie die Sektor-Header.

Wobei solche technischen Informationen vielleicht ne Halbwertszeit von 5 
Jahren haben. Das letzte Mal hatte ich vor 10 Jahren damit zu tun.

von Paranoiker (Gast)


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> Das letzte Mal hatte ich vor 10 Jahren damit zu tun.
Allerdings! Schau Dir mal diese Aussage an:
Actually, there is no specific servo platter in modern drives. That 
ceased to be the case in the early 1990s when drives began to use 
embedded servos. That is, servo data and read data coexist on the same 
track, on every platter.
Quelle: http://www.tomshardware.co.uk/forum/266147-14-servo-sector

Das heißt die embedded Servo Infos sind ein Relikt der 90er Jahre ... 
heute wird das in aktuellen Festplatten offenbar anders bewerkstelligt, 
aber wie?

> das glaube ich kaum, weil man ohne wissen der Firmware überhaupt nicht
> an diese daten rankommt.
Wenn ich eine exakt baugleiche, identische Platte vom gleichen 
Hersteller habe, gehe ich mal stark davon aus, daß auch die Firmware 
identisch ist - alles andere wäre produktionstechnischer Wahnsinn.
Mit dieser Software clont Du ja nur die Daten der identischen Platte.
Wieso sollte das nicht funktionieren?

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Früher gab es einen Plattenstapel und eine Oberfläche der 2n (n Platten 
im Stapel) wurde nur für die Servo-Informationen verwendet.
Wenn du sagst, es würde nun mit in den Daten-Oberflächen versteckt. Hm. 
Eine Möglichkeit wäre eine tiefe Magnetisierung, die durch das 
Überschreiben mit Dateninformationen nicht zerstört wird, sodaß das 
Servo weiterhin seine Daten bekommt. Eventuell unterstützt durch 
unterschiedliche Codierung für Servo und Nutzdaten. Oder vertikale und 
horizontale Polarisierungs-Unterscheidung. Könnte mir auch Interleaved 
vorstellen. Also Servo und Nutzdaten wechseln sich ab. Der Kopf wird 
mittels der gelesenen Servo-Infos dann 'fliegend' auf Spur gehalten bis 
nach den Datenblock wieder Servo-Infos reinkommen. Eventuell wird aktiv 
die Plattenunwucht dabei korrigiert. Ich kenne da keine Details. Google 
hilft sicher. Die kämpfen halt um jedes Bit! So ist bei 
Hochzuverlässigkeitsplatten auch die zulässige Fehlerrate erheblich 
hochwertiger als bei den Massenprodukten.


In einer Werbe-email für ein Online-Backup Angebot stand:
" * All hard drives will crash during their lifetime"

Was für eine blödsinnige Aussage.

von Rolf M. (rmagnus)


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Paranoiker schrieb:
>> Das letzte Mal hatte ich vor 10 Jahren damit zu tun.
> Allerdings! Schau Dir mal diese Aussage an:
> Actually, there is no specific servo platter in modern drives. That
> ceased to be the case in the early 1990s when drives began to use
> embedded servos. That is, servo data and read data coexist on the same
> track, on every platter.
> Quelle: http://www.tomshardware.co.uk/forum/266147-14-servo-sector
>
> Das heißt die embedded Servo Infos sind ein Relikt der 90er Jahre ...

Nein, ganz im Gegenteil. Da wurde damit angefangen:

> "...in the early 1990s when drives began to use embedded servos.."

Davor nutzte man dafür eine eigene Einzelpatte.

>> das glaube ich kaum, weil man ohne wissen der Firmware überhaupt nicht
>> an diese daten rankommt.
> Wenn ich eine exakt baugleiche, identische Platte vom gleichen
> Hersteller habe, gehe ich mal stark davon aus, daß auch die Firmware
> identisch ist - alles andere wäre produktionstechnischer Wahnsinn.
> Mit dieser Software clont Du ja nur die Daten der identischen Platte.
> Wieso sollte das nicht funktionieren?

Weil man nur die Nutzdaten klont. Die Software kann ja nicht selbst auf 
die Daten zugreifen, sondern sagt das der Firmware, die das dann tut. 
Und wenn die die Servodaten nicht rausrückt bzw. keine Funktion bietet, 
sie zu beschreiben, wie soll dieses Programm das dann hinbekommen?

von Paranoiker (Gast)


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> Davor nutzte man dafür eine eigene Einzelpatte.
okay, habe ich vorher falsch verstanden.
D.h. die servo Infos sind auf mehreren Scheiben der Festplatte redundant 
verteilt? Damit die Platte im Fall des Falles die Platte nicht sofort 
den Geist aufgibt, sondern durch Kopfgeräusche Ihr Sterben ankündigt.

> Und wenn die die Servodaten nicht rausrückt bzw. keine Funktion bietet,
> sie zu beschreiben, wie soll dieses Programm das dann hinbekommen?
wenn man die Festplatte nicht zerstören will so wie der TO, dann will 
man sie ja in der Regel retten, weil die Daten darauf sehr wichtig 
sind?!
Und genau da setzt ja die patentierte Software zur Datenrettung (wie 
z.B.:
http://patent.ipexl.com/US/5420730.html) an.
Ich will Daten ohne großen Aufwand retten ... d.h. ich kann die Servo 
Daten restaurieren, ebenso Firmware durch vorheriges Backup mittels 
Software ... sonst bliebe ja nur noch mikroskopischer Scan der einzelnen 
Plattenscheiben als Rettungsvariante der defekten Festplatte übrig, um 
an wichtige Daten heran zu kommen.
Dann wären die embedded servo infos eine glatte Fehlentwicklung, wenn 
man diesbezüglich nichts mehr machen könnte.

von Reinhard Kern (Gast)


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Paranoiker schrieb:
> Und genau da setzt ja die patentierte Software zur Datenrettung (wie
> z.B.:
> http://patent.ipexl.com/US/5420730.html) an.

Das ist keine Software zur Datenrettung, das ist das Verfahren, wie die 
Firmware die Servodaten liest. Nett zu wissen, dass das patentiert ist, 
aber es hilft nicht wirklich weiter. Eine Software zum Auslesen der 
Servodaten (ausserhalb des Laufwerks) braucht eigentlich auch niemand.

Gruss Reinhard

von Nils S. (kruemeltee) Benutzerseite


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Linux kann auch "shred"

"shred -n 5 /dev/bla" > überschreibt die Platte "bla" 5 mal.

>> man shred

von Paranoiker (Gast)


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> Eine Software zum Auslesen der Servodaten (ausserhalb des Laufwerks)
> braucht eigentlich auch niemand.
spätestens dann, wenn ich an Datensicherung nicht gedacht habe und die 
Servodaten beschädigt sind, wäre es sinnvoll wenn es per Software noch 
ginge die angeknacksten Servodaten zu reparieren der Datenrettung wegen 
... aber das war ebenfalls mein Irrtum, ein Neubeschreiben der 
Servodaten geht wohl nicht per Software, sondern wirklich nur extern per 
Servo Track Writer Machine, also unerschwinglich.

von Vn N. (wefwef_s)


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Abdul K. schrieb:
> Und dann das Problem bei der Software-Lösung: Woher weiß man ob das
> verwendete Programm taugt?? Der Beweis ist nicht so einfach!

Doch, zemlich einfach sogar. Ob überschrieben wurde, lässt sich ja 
leicht feststellen. Außerdem ist DBAN Open Source.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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vn nn schrieb:
> Abdul K. schrieb:
>> Und dann das Problem bei der Software-Lösung: Woher weiß man ob das
>> verwendete Programm taugt?? Der Beweis ist nicht so einfach!
>
> Doch, zemlich einfach sogar. Ob überschrieben wurde, lässt sich ja

Nö! Das Programm kann das behaupten! Man könnte mathematisch rangehen 
und z.B. große Primzahlen, deren Nichtfaktorierbarkeit woanders belegt 
wurde, verwenden. <Von ein paar solchen Zahlen lebt übrigens die Firma 
Verisign. Mehr Geschäftskapital haben die nicht>

Einfachstes Beispiel aus der Praxis waren USB-Sticks, die als größer als 
die physikalisch vorhandene Speicherkapazität verkauft wurden. Beim 
Benutzen fällt einem erstmal rein_gar_nix auf!


> leicht feststellen. Außerdem ist DBAN Open Source.

Open Source heißt nicht das jeder das Programm versteht. Ich kann dir 
auch vieles erzählen und du wirst es glauben mangels Fachwissen. 
Manchmal mache ich das sogar und amüsiere mich über die Gutgläubigkeit. 
Ja, ich bin ein böser Schlingel. Meistens meine ich es aber gut.


Na schön. Also überschreibe deine Platte mehrmals komplett und hoffe auf 
einen Gutmenschen.

von Michael K. (charles_b)


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Das Böse lauert eben überall. Wer weiß schon, ob in der Festplatte nicht 
ein kleiner Sender eingebaut ist, der jedes Bit sendet, welches rein- 
und rausgeht?

von namenlos (Gast)


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Also ich finde "etwas angebrachte" Vorsicht schon ok.

Leider habe ich auf dem elektroschrott schon computer gefunden, auf 
denen noch ALLE Daten vorhanden waren, noch nichtmal der Papierkorb war 
geleert.
Nun mach ich mir nix aus den Daten anderer, habe nur ein Gehäuse 
gebraucht...

Zum Thema:

Ich verwende alte Festplatten weiter, z.Bsp. im DVD-Rekorder/ Receiver.

Wenn defekt, dann zerlegen, Kleinteile und Schrauben aufheben.

Platine und Gehäuse zum Elektroschrott und die einzelnen Platten nach 
und nach im Restmüll verteilen. Zwischen verdorbenen Lebensmitteln und 
Zigarettenkippen, das will keiner mehr rausfischen.

von Vn N. (wefwef_s)


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Abdul K. schrieb:
> vn nn schrieb:
>> Abdul K. schrieb:
>>> Und dann das Problem bei der Software-Lösung: Woher weiß man ob das
>>> verwendete Programm taugt?? Der Beweis ist nicht so einfach!
>>
>> Doch, zemlich einfach sogar. Ob überschrieben wurde, lässt sich ja
>
> Nö! Das Programm kann das behaupten! Man könnte mathematisch rangehen
> und z.B. große Primzahlen, deren Nichtfaktorierbarkeit woanders belegt
> wurde, verwenden. <Von ein paar solchen Zahlen lebt übrigens die Firma
> Verisign. Mehr Geschäftskapital haben die nicht>

Was haben Primzahlen nun konkret mit dem Überschreiben zu tun? Was auf 
die Platte wandert, kann man btw. sniffen, wenn man unbedingt will.

Abdul K. schrieb:
> Einfachstes Beispiel aus der Praxis waren USB-Sticks, die als größer als
> die physikalisch vorhandene Speicherkapazität verkauft wurden. Beim
> Benutzen fällt einem erstmal rein_gar_nix auf!

Äpfel und Birnen, gratuliere. Spätestens wenn du was vom Stick lesen 
wolltest, hast du es gemerkt. Damit wären wir beim einfachsten Weg, das 
Überschreiben zu verifizieren: den Platteninhalt auslesen.

Abdul K. schrieb:
> Open Source heißt nicht das jeder das Programm versteht.

Hat keiner behauptet. Du hingegen hast behauptet, keiner könne es 
nachvollziehen.

Abdul K. schrieb:
> Ich kann dir
> auch vieles erzählen und du wirst es glauben mangels Fachwissen.

Ein Mangel an Wissen ist gerade hauptsächlich bei dir zu erkennen.

Abdul K. schrieb:
> Na schön. Also überschreibe deine Platte mehrmals komplett und hoffe auf
> einen Gutmenschen.

Nö, einmal reicht schon. Was hat des denn eigentlich nun mit einem 
Gutmenschen zu tun? Aber keine Angst, von Dampfplauderern wie dir lasse 
ich mich nicht verrückt machen. Mehr als unbegründete Panikmache hast du 
ja doch nicht zu bieten.

von Der E. (rogie)


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Hier noch ein Tipp, wie man Word Dokumente "sicher" löschen kann:

Dokument öffnen.
STRG+A drücken
Entf drücken
Dokument speichern.

[/Ironie]

In diesen Sinne, ein schönes Osterfest euch allen.

von Michael K. (charles_b)


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Man kann ja mal bei Google nach ppt-Dateien mit dem Wort "vertraulich" 
suchen.

Da braucht man seine Festplatte nicht zu löschen.

von Uhu U. (uhu)


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Abdul K. schrieb:
> Open Source heißt nicht das jeder das Programm versteht. Ich kann dir
> auch vieles erzählen und du wirst es glauben mangels Fachwissen.

Du mußt halt zwischen den Zeilen lesen können ;-)

von Geist (Gast)


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Ich benutze S0Kill, danach Mikrowelle und mit Edding direkt defekt 
drauf, damit die platten nicht auf dem Flohmarkt landen.

von P. M. (o-o)


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Björn R. schrieb:
> Wenn man einmal überschriebene Daten nochmal lesen könnte, dann gäbe es
> bestimmt schon Programme zur Verdopplung der Speicherkapazität...

Die Speicherdichte ist letztlich eine Frage der Auswertelektronik. Wenn 
die Elektronik genug empfindlich ist, kann man auch Spuren der 
vorherigen Magnetisierung noch finden. Wenn du ein Blatt Papier mit 
Bleistift beschreibst, dann ausradierst und neu beschreibst, so kannst 
du unter Umständen trotzdem noch den alten Text lesen. Du musst nur 
genügend genau sehen können. Und es ist ja klar, dass 
Festplattenhersteller ihren Platten keine unnötig gute (und damit teure) 
Elektronik spendieren, deshalb ist per Software prinzipiell nichts zu 
machen. Ein Datenrettungsunternehmen hingegen kann einen genaueren 
Scanner sehr wohl haben.

von Vn N. (wefwef_s)


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Und diese Behauptung stützt du worauf?
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Sicheres-Loeschen-Einmal-ueberschreiben-genuegt-198816.html
Man beachte die unglaubliche Wahrscheinlichkeit von 56 Prozent bei einem 
Bit, ganze sechs Prozent mehr als einfaches raten.

Auch wäre es wesentlich einfacher für Festplattenhersteller, die 
angeblich bereits exisiterenden Verfahren zu nutzen, anstatt dauernd 
neue erforschen zu müssen.

von Daniel F. (df311)


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ach, eine festplatte sicher zu entsorgen ist nicht so schwer:
du musst sie nur bei nackt vollmond in anwesenheit einer blonden 
jungfrau (ebenfalls unbekleidet) zerlegen, dann die einzelnen scheiben 
ohne zuhilfenahme von werkzeug in 42 gleiche teile zerlegen und 
entgraten. diese teile in eine geometrische form (wahlweise auch zwei 
oder drei) mit einem approximierten umfang von 2*r*pi bringen und mit 
einem schönen silber- oder golddraht verbinden.
wenn das alles fertig ist das ganze der jungfrau schenke, deren zustand 
ändern und glücklich werden.
1
$('#jungfrau').removeAttr('jungfrau).addAttr('LAP');

von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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Da fehlt ein ' ;) Schussel ;););)

von Daniel F. (df311)


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nach einer woche computer-abstinenz (skiurlaub) und am feiertag 
vormittag darf so ein fehler schon passieren ;-)

von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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Gebongt ... Es schneit ... kälter wie an Weihnachten brrr

Zur Platte: Hackstock und die finale Abfrage des Sektors 0 per
Spalthammer durchführen.

von Michael K. (charles_b)


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...einsenden an das ISD (Institut für spanabhebende Datenverarbeitung)!

von Kevin (Gast)


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Bei der nächsten Großbaustelle, wenn das Fundament gegossen wird, 
einfach reinschmeissen. Bleibt zwar der Nachwelt erhalten, aber falls 
die eines Tages gefunden werden sollte, sind die Daten sicher nicht mehr 
wichtig.

p.s. selbst schon 2x praktiziert

von unbekanner (Gast)


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Die Festplatte schwimmt doch auf dem Beton.
Wenn dann ein neugieriger auarbeiter voreikommt...

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Eigentlich habe ich es nicht nötig auf eine blöde Anmache zu antworten!

vn nn schrieb:
> Abdul K. schrieb:
>> vn nn schrieb:
>>> Abdul K. schrieb:
>>>> Und dann das Problem bei der Software-Lösung: Woher weiß man ob das
>>>> verwendete Programm taugt?? Der Beweis ist nicht so einfach!
>>>
>>> Doch, zemlich einfach sogar. Ob überschrieben wurde, lässt sich ja
>>
>> Nö! Das Programm kann das behaupten! Man könnte mathematisch rangehen
>> und z.B. große Primzahlen, deren Nichtfaktorierbarkeit woanders belegt
>> wurde, verwenden. <Von ein paar solchen Zahlen lebt übrigens die Firma
>> Verisign. Mehr Geschäftskapital haben die nicht>
>
> Was haben Primzahlen nun konkret mit dem Überschreiben zu tun? Was auf
> die Platte wandert, kann man btw. sniffen, wenn man unbedingt will.
>

Primzahlen haben besondere Eigenschaften. Die wichtigste hier ist ihre 
Nichtfaktorierbarkeit. Z.B. 257 ist eine beliebte für RAM-Speichertest: 
Fehler in den Adress- oder Datenleitungen werden erkannt, was bei 
anderen einfacheren Verfahren oftmals nicht gefunden wird. Alternativ 
gehen auch hinreichend gute Rauschsignale. Primzahlen kann man als 
Rauschsignale betrachten, die bereits in Datenbanken stehen. Leicht 
einzusehen, das die meisten Rauschsignale einer hinreichenden Länge eben 
nicht schon untersucht wurden.
Hier gerade mal ergoogelt. Oh, hab ich gerade fast Geheimwissen 
verraten?? Nicht sonderlich ergiebige Abfrage. Aber das hier ist ne 
schöne kurze Einleitung:
http://www.avocetsystems.com/company/articles/magazine/aramrom.htm

> Sniffen:
Von extra-Hardware war bislang keine Rede. Es ging um eine 
Software-Lösung oder physikalische Zerstörung. Lerne lesen.


> Abdul K. schrieb:
>> Einfachstes Beispiel aus der Praxis waren USB-Sticks, die als größer als
>> die physikalisch vorhandene Speicherkapazität verkauft wurden. Beim
>> Benutzen fällt einem erstmal rein_gar_nix auf!
>
> Äpfel und Birnen, gratuliere. Spätestens wenn du was vom Stick lesen
> wolltest, hast du es gemerkt. Damit wären wir beim einfachsten Weg, das
> Überschreiben zu verifizieren: den Platteninhalt auslesen.

Nur wenn er voller als physikalisch voll gewesen wäre, ansonsten hätte 
man die Daten wieder komplett lesen können. Das war ja der Trick. So 
wurde es berichtet, hatte nie so ein Teil <vermute ich, wer weiß>.


>
> Abdul K. schrieb:
>> Open Source heißt nicht das jeder das Programm versteht.
>
> Hat keiner behauptet. Du hingegen hast behauptet, keiner könne es
> nachvollziehen.
>

Dies ist sinnlos, denn für den Beweis müßtest du deine Daten offenlegen, 
damit andere die Behauptung überprüfen könnten. Davon ist aber nicht 
auszugehen.
Womit wir wieder bei den Primzahlen wären. Obwohl man die bei 
entsprechender Länge auch nicht mehr preisgeben wollte...


> Abdul K. schrieb:
>> Ich kann dir
>> auch vieles erzählen und du wirst es glauben mangels Fachwissen.
>
> Ein Mangel an Wissen ist gerade hauptsächlich bei dir zu erkennen.
>
> Abdul K. schrieb:
>> Na schön. Also überschreibe deine Platte mehrmals komplett und hoffe auf
>> einen Gutmenschen.
>
> Nö, einmal reicht schon. Was hat des denn eigentlich nun mit einem
> Gutmenschen zu tun? Aber keine Angst, von Dampfplauderern wie dir lasse
> ich mich nicht verrückt machen. Mehr als unbegründete Panikmache hast du
> ja doch nicht zu bieten.

Was für ne Panikmache? Meine alten Platten liegen im Schrank (Wegen 
meiner Panik, daß ich davon noch was bräuchte). Die defekten schmeiße 
ich einfach weg oder hole mir was interessantes davon mit Heißluft 
runter.

Der Gutmensch ist der Open Source- Programmierer, der nichts ungutes 
oder falsches in sein/dein Shredder-Programm proggte.

Dein Sachverstand ist an der Aussage "einmal überschreiben reicht schon" 
abzulesen.
Immerhin hatte ich mit Leseverstärkern für IBM-Platten zu tun. Außerdem 
beschäftige ich mich seit langem mit der analogen Elektronikwelt, in der 
Bits nicht mehr wie festgenagelt stehen (so wie es Programmierer gerne 
wünschen).


Also:
Bleib einfach bei deiner Meinung.


PS: Zur 257 hier noch was schönes:
http://en.wikipedia.org/wiki/Fletcher's_checksum

von Vn N. (wefwef_s)


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Abdul K. schrieb:
> Eigentlich habe ich es nicht nötig auf eine blöde Anmache zu antworten!

Dass du ein sachliches Posting als Anmache bezeichnest, während du 
selbst nur mit Behauptungen und Beleidigungen um dich wirfst, sagt 
bereits einiges aus.

Abdul K. schrieb:
> Primzahlen haben besondere Eigenschaften. Die wichtigste hier ist ihre
> Nichtfaktorierbarkeit. Z.B. 257 ist eine beliebte für RAM-Speichertest:
> Fehler in den Adress- oder Datenleitungen werden erkannt, was bei
> anderen einfacheren Verfahren oftmals nicht gefunden wird. Alternativ
> gehen auch hinreichend gute Rauschsignale. Primzahlen kann man als
> Rauschsignale betrachten, die bereits in Datenbanken stehen. Leicht
> einzusehen, das die meisten Rauschsignale einer hinreichenden Länge eben
> nicht schon untersucht wurden.
> Hier gerade mal ergoogelt. Oh, hab ich gerade fast Geheimwissen
> verraten?? Nicht sonderlich ergiebige Abfrage. Aber das hier ist ne
> schöne kurze Einleitung:
> http://www.avocetsystems.com/company/articles/maga...

Danke, was Primzahlen sind, weiß ich auch ohne dich. Ich bat dich aber 
darum zu erklären, warum man Festplatten ausgerechnet mit solchen 
überschreiben sollte (tut auch keiner). Primzahlen werden für gewisse 
Verschlüsselungsverfahren benötigt, du verwechselst da was.

Abdul K. schrieb:
> Von extra-Hardware war bislang keine Rede.

Meinerseits ebenfalls nicht.

Abdul K. schrieb:
> Lerne lesen.

Danke, kann ich bereits.

Abdul K. schrieb:
> Nur wenn er voller als physikalisch voll gewesen wäre, ansonsten hätte
> man die Daten wieder komplett lesen können. Das war ja der Trick.

Schön, was willst du uns damit sagen? Ändert leider nämlich trotzdem 
nichts dran, dass man recht leicht feststellen kann, ob das MEdium 
beschrieben wurde. Dass du die Größe eines USB-Stickes nicht mithilfe 
einer 1KB großen Datei verifizieren kannst, sollte ja eigentlich logisch 
sein. Offensichtlich kann man logisches Denken nicht voraussetzen.

Abdul K. schrieb:
> Dies ist sinnlos, denn für den Beweis müßtest du deine Daten offenlegen,
> damit andere die Behauptung überprüfen könnten. Davon ist aber nicht
> auszugehen.
> Womit wir wieder bei den Primzahlen wären. Obwohl man die bei
> entsprechender Länge auch nicht mehr preisgeben wollte..

Was konkret feselst du da? Warum sollte ich welche Daten offenlegen? Und 
was hast du mit deinen Primzahlen? Und wie will man welche auf eine 
Festplatte schreiben, geschweige denn den zugehörigen Sourcecode 
veröffentlichen, ohne sie preiszugeben?

Abdul K. schrieb:
> Dein Sachverstand ist an der Aussage "einmal überschreiben reicht schon"
> abzulesen.

Widerlegen konntest du sie nicht. Dein Beitrag hingegen verkommt bereits 
bei der Erwähnung von Primzahlen zu einer Lachnummer.

Abdul K. schrieb:
> Immerhin hatte ich mit Leseverstärkern für IBM-Platten zu tun. Außerdem
> beschäftige ich mich seit langem mit der analogen Elektronikwelt, in der
> Bits nicht mehr wie festgenagelt stehen (so wie es Programmierer gerne
> wünschen).

Süß. Was deine angeblichen Kompetenzen an bekannten, nachweisbaren 
Fakten (Artikel zur Studie wurde verlinkt, ansonsten siehe z.B. auch 
http://www.nber.org/sys-admin/overwritten-data-gutmann.html) ändern 
sollen, kannst du natürlich nicht erklären. Aber gut, die Zeiten wo IBM 
noch Festplatten (selbst) produzierte, sind ja schon eine Weile her, da 
ist obsoletes "Wissen" kaum verwunderlich. Nebenbei hat selbst Gutmann 
erklärt, dass bei halbwegs modernen Laufwerken einfaches überschreiben 
reicht (was wenig daran ändert, dass selbst Festplatten der 90er nach 
dem Überschreiben kaum gelesen werden können).

Abdul K. schrieb:
> Der Gutmensch ist der Open Source- Programmierer, der nichts ungutes
> oder falsches in sein/dein Shredder-Programm proggte.

Genau deswegen OS. Weil nachprüfbar. Und entgegen deiner Behauptung 
müsste ich das nichtmal selbst machen, es gibt nämlich genug andere, die 
am Projekt mitentwickeln. Aber die sind ja auch alle Mitglieder von 
"ihnen".

Abdul K. schrieb:
> Also:
> Bleib einfach bei deiner Meinung.

Danke, hatte ich auch vor, ich halte mich i.A. nämlich lieber an 
anerkannte Fakten denn an Mythen.

von gaast (Gast)


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vn nn schrieb:
> ...
+1
Was faselt Abdul K. da von Primzahlen, wo ist da der Zusammenhang zum 
Thema?

von Michael K. (charles_b)


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Um wieder auf den Boden der Realität zurückzukommen:

Wenn einer ne Festplatte "findet", warum sollte er teure 
Geheimdienstmethoden einsetzen, wenn er keinen festen Anhaltspunkt hat, 
dass sich super-wichtige Daten auf der Platte befinden?

D.h. die Einschätzung über die Wichtigkeit und Vetraulichkeit der Daten 
ist höchst unterschiedlich so dass einer unauffälligen Entsorgung nach 
Löschen, Überschreiben und Neuformatieren eigentlich nichts im Wege 
steht.

Wer natürlich "Steuersünder aus der Schweiz, final Edition" auf die 
Platte schreibt und sie ins Finanzamt schickt...

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Primzahlen eignen sich einfach als "nachprüfbare" nichtwiederholende 
große Zahl. Im Gegensatz zu selbstgebastelten tollen länglichen Blöcken 
sind sie nachgewiesene Dinge. JA ja, von anderen. Sozusagen Open Source 
der Mathematiker.
Stell dir vor, der obige Stick wäre damit beschrieben worden. Der Betrug 
wäre beim Lesen sofort aufgefallen.

Im Support habe ich mir viele fremde Festplatten normaler Quellen 
angesehen. Seltenst war was interessantes drauf. Die Dateien die ich mir 
davon zog, kann ich an meinen Fingern einstellig abzählen.

Daher finde ich das Thema erledigt und für mich erstmal nicht mehr 
beteiligenswert.

von Icke ®. (49636b65)


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Abdul K. schrieb:

> Primzahlen haben besondere Eigenschaften. Die wichtigste hier ist ihre
> Nichtfaktorierbarkeit. Z.B. 257 ist eine beliebte für RAM-Speichertest:

Ja, zu Zeiten von C64 und Z80. Zitat aus deiner Quelle:

"For 64k of RAM, a string 257 bytes long is perfect."

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Na Icke, wenn du beim kleinen Einmaleins stehenbliebst und den Lehrer 
für 12*13 brauchst, dann ja.
Und im Übrigen haben die meisten µC noch weniger Speicher.

Perlen vor die Säue.

von Vn N. (wefwef_s)


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Abdul K. schrieb:
> Stell dir vor, der obige Stick wäre damit beschrieben worden. Der Betrug
> wäre beim Lesen sofort aufgefallen.

Jede andere große Datei auch.

Abdul K. schrieb:
> Im Gegensatz zu selbstgebastelten tollen länglichen Blöcken
> sind sie nachgewiesene Dinge. JA ja, von anderen. Sozusagen Open Source
> der Mathematiker.

Was genau muss nachgewiesen sein, um sie auf eine Festplatte schreiben 
zu können?

Abdul K. schrieb:
> Daher finde ich das Thema erledigt und für mich erstmal nicht mehr
> beteiligenswert.

Schön, du wirfst also irgendwelchen Unsinn in den Raum, wenn es dann 
dann plötzlich an Fakten geht, ist es nicht beteiligenswert.

Abdul K. schrieb:
> Und im Übrigen haben die meisten µC noch weniger Speicher.

Man könnte sagen, dass du dich nun völlig vom Thema entfernt hast, aber 
leider ist dieser Satz nicht weiter vom Thema entfernt als deine 
restlichen Postings.

von Reinhard Kern (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> z.B. große Primzahlen, deren Nichtfaktorierbarkeit woanders belegt
> wurde, verwenden.

Hihi, da bist du wohl auf einen Insiderwitz hereingefallen. Die 
Nichtfaktorierbarkeit von Primzahlen muss man nicht belegen - das ist 
die Definition einer Primzahl. Manchmal legt man totale Mathe-Versager 
mit der Faktorisierung von Primzahlen herein, die überlegen sich dann 
tagelang wie man dafür ein Programm schreibt...

Dass das mit dem Löschen von Festplatten nicht das Geringste zu tun hat, 
ist noch ein extra Witzchen im Witz. Es genügt halt nicht, die 
Grundlagen nicht zu verstehen, man muss auch unfähig sein, sie 
anzuwenden.

Gruss Reinhard

von Vn N. (wefwef_s)


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Reinhard Kern schrieb:
> Abdul K. schrieb:
>> z.B. große Primzahlen, deren Nichtfaktorierbarkeit woanders belegt
>> wurde, verwenden.

Jetzt fällt mir erst auf, wie du dir selbst widersprichst: deiner 
Aussage nach kann man ja niemandem trauen, ich muss also leider selbst 
Primzahlen suchen, mit einem selbst geschrieben Programm, auf 
selbstgebauter Hardware, andernfalls könnte irgendwo manipuliert worden 
sein.

von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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Der Trend geht eindeutig zur persönlichen Primzahl. Ich nehme die 7 ;)

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Und ihr bleibt beim Thema? Sieht man!

von Andreas M. (andreas_m62)


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Wenn ich ne Festplatte finde, dann wird erst mal gecheckt,
ob noch was Brauchbares drauf ist.
Zuerst wird nach jpg, mpg, vob usw. gesucht.
Dann nach pdf und doc.
Manchmal gibt es auch noch eine kostenlose Seriennummer.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Du meinst als typisch Deutscher im vorauseilenden Gehorsam ne 
Vorratsdatenspeicherung offline? Ja, ne gute Idee. Später kannste damit 
punkten!
Hoffentlich biste so schlau und behälst das für dich!

von Vn N. (wefwef_s)


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Abdul K. schrieb:
> Und ihr bleibt beim Thema? Sieht man!

Ja, man sieht es tatsächlich.

Andreas M. schrieb:
> Wenn ich ne Festplatte finde, dann wird erst mal gecheckt,
> ob noch was Brauchbares drauf ist.
> Zuerst wird nach jpg, mpg, vob usw. gesucht.
> Dann nach pdf und doc.
> Manchmal gibt es auch noch eine kostenlose Seriennummer.

Bewirb dich doch mal bei der Bundespolizei, die haben immer ein 
Plätzchen frei für gescheiterte Stasimitarbeiter. In ein paar Jahren 
sollte dann auch die gesetzliche Legitimierung durch sein, dann darf 
endlich wieder legal geschnüffelt werden.

von Jupp (Gast)


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Ich würde die Scheiben aus der Platte ausbauen und im nächsten Fluss 
versenken, nachdem dban abging.

von Bernd F. (metallfunk)


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Morgen mach ich mal einen Test. ( mit Fotos ! )

Festplatte unter einen 50 kg Bärgewicht Luftschmiedehammer.
Die wird sowas von platt.

Das sollte helfen  :)

von Michael_ (Gast)


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> Zuerst wird nach jpg, mpg, vob usw. gesucht.
Ja, ja, du bist doch nur scharf auf ein paar Nacksche.
Mal im Ernst, mir kommt es hier vor wie in einem Forum von Dumpfbacken 
oder Maschinenstürmer. Aber nicht wie in einem qualifizierten 
Elektronikforum.
Was kann denn die arme HD dafür?
Erst werden persönliche Daten in Masse draufgepappt und dann in 
weinerlichen Angstausbrüchen Chaos laufen.
Das überschreiben mit Bitmustern was div. Tools anbieten reicht doch 
völlig.
Ich habe mir von Paragon die HD-Suite zugelegt und dort die schnellste 
Version ausgewählt.
US DoD 5220.22-M
Es gab auch noch eine Variante für das Militär, welche für eine HD etwa 
5h braucht.
Ich hätte keine Angst, eine mit Bitmuster überschriebene HD wegzugeben.

von Michael K. (charles_b)


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Andreas M. schrieb:
> Wenn ich ne Festplatte finde, dann wird erst mal gecheckt,
> ob noch was Brauchbares drauf ist.
> Zuerst wird nach jpg, mpg, vob usw. gesucht.
> Dann nach pdf und doc.
> Manchmal gibt es auch noch eine kostenlose Seriennummer.

Ich hab genug eigenen Schrott auf MEINEN Festplatten. Da brauche ich 
nicht auch noch auf anderen Platten rumzusuchen.

Beim Müll mach ich es genauso. Da gibt es nur eine Richtung: IN die 
Tonne.

von tim (Gast)


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Ich baue immer die Magnetscheiben aus und halte kurz meinen Brenner mit 
ca 1200°C drauf.. danach sollte alles weg sein.. Dann noch verbiegen und 
fertig.

Auf K1 gab es mal ne Doku, da ist ein Bagger über eine externe gefahren. 
War nichts mehr zu machen.

von Zombie (Gast)


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einfachste Methode: Du betreibst Deine Platten an einem TECRAM 
Controller :x

von Tom (Gast)


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Pius Domke schrieb:
> Wie zerstöre ich die Festplatte, sodaß wirklich niemand an meine Daten
>
> kommt?

Gib sie meinen Kindern... die können das... frag mich nicht wie...


Dein Müllmann könnte ein getarnter Spion eines anderen Landes sein. Er 
vermutet "brisantes Material" auf der Festplatte und schafft diese ins 
Speziallabor außer Landes. Ohne Kosten und Mühe zu scheuen investiert 
der ausländische Geheimdienst einen mindestens 5 stelligen Betrag um bis 
ins kleinste Detail Dein Buch zu lesen und die darin enthaltenen 
Informationen, samt einige Codefragmente für den Schutz der nationalen 
Sicherheit zu verwenden...zuletzt veröffentlicht ein V-Mann des 
Geheimdienstes Dein Buch unter eigenem Namen und mit dem Verkaufserlös 
wird die Operation refinanziert.


Nein, mal im Ernst. Wie groß ist denn das Risiko, dass Du eine mit 
"normalen Mitteln" unbrauchbar gemachte Festplatte (mit zufälligen 
Bitmustern (Tool) gelöscht und mechanisch mit Hammer beabreitet) über 
den normalen Müll entsorgst und dann...
1.) Jemand die kaputte Platte aus dem Müll fischt...
2.) Das Interesse an einer Rekonstruktion hat...
3.) Das erforderliche Know-How für eine Rekonstruktion hat...
4.) Die erforderlichen Mittel für eine Rekonstruktion hat...
5.) Die rekonstruierten Daten nachteilig für Dich verwendet ?


PS: Entschuldige.... ich konnten nicht schlafen und "musste" das einfach 
schreiben...

von Michael_ (Gast)


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Eigentlich ist doch die Frage "Wie zerstöre ich Festplatten richtig" 
ausreichend beantwortet.
Es geht ja leider nicht im das entfernen der Daten.
Am Besten ging das in Malaysia, wo durch eine Flut Millionen von 
ungeborenen HD zerstört wurden.

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