Ich habe eine Festplatte mit vielen Geschäftsdaten, u.a. Versionen meines Buches in eBook-Form und viele wertvolle Codescripte. Ich habe sie auf eine neue Festplatte kopiert und wollte meine alte FP wegschmeißen. Dann sah ich, daß aber sogar verbrannte Festplatten zu 100% wiederhergestellt werden konnte. Wie zerstöre ich die Festplatte, sodaß wirklich niemand an meine Daten kommt?
Pius Domke schrieb: > Wie zerstöre ich die Festplatte, sodaß wirklich niemand an meine Daten > kommt? mechanisch. Aufschrauben, Schutzbrille aufsetzen, Hammer hervorholen und ab geht die Post.
Pius Domke schrieb: > Dann sah ich, daß aber sogar verbrannte Festplatten zu 100% > wiederhergestellt werden konnte. Nur wenn die Temperatur und der Curietemperatur bleibt. Falls die Platte noch weiterverwendet werden soll: DBAN
http://www.youtube.com/watch?v=tFMiRQjDUug in 99,999% der fälle reicht einfach folgendes Programm: http://www.dban.org/
Zerstörer schrieb: > Pius Domke schrieb: >> Wie zerstöre ich die Festplatte, sodaß wirklich niemand an meine Daten >> kommt? > > mechanisch. Aufschrauben, Schutzbrille aufsetzen, Hammer hervorholen und > ab geht die Post. Wenn sogar Feuer dem nichts anhaben kann, wie sollen dann ein paar Hammerschläge etwas ausrichten?
Pius Domke schrieb: > Wenn sogar Feuer dem nichts anhaben kann, wie sollen dann ein paar > Hammerschläge etwas ausrichten? ??? Die Platten sind iirc aus Glas- oder Keramik oder so, mach Kleinholz draus und gut.
Empfehlung des BSI Festplatten können mechanisch mit einem Shredder zerkleinert werden. Dabei darf bei hohem Schutzbedarf die Größe der entstehenden Partikel 300 Quadrat-Millimeter nicht überschreiten, bei normalem Schutzbedarf sind Partikelgrößen bis 1000 Quadrat-Millimeter durchaus vertretbar. Sie können auch thermisch vernichtet werden, dafür muss das Festplattenlaufwerk mindestens 15 Minuten lang auf über 1.000°C erhitzt werden. Da die hierfür erforderliche Ausstattung teuer ist, kann auf zuverlässige Dienstleister zurückgegriffen werden (siehe M 2.436 Vernichtung von Datenträgern durch externe Dienstleister ). Quelle: https://www.bsi.bund.de/ContentBSI/grundschutz/kataloge/m/m02/m02167.html
Zerstörer schrieb: > Die Platten sind iirc aus Glas- oder Keramik oder so, mach Kleinholz > draus und gut. ich hatte bis jetzt nur alu
Pius Domke schrieb: > Wenn sogar Feuer dem nichts anhaben kann, wie sollen dann ein paar > Hammerschläge etwas ausrichten? Indem Teile der Daten in deiner Werkstatt oder auf dem Hof verteilt rumliegen und garnicht mit entsorgt werden ... was hast du denn da drauf das du dir sone Sorgen machst?
Peter II schrieb: > http://www.youtube.com/watch?v=tFMiRQjDUug > > in 99,999% der fälle reicht einfach folgendes Programm: > > http://www.dban.org/ Nachdem das jeder empfiehlt sind sicher Wiederherstellungsfirmen bereits in der Lage, FP mit dban gelöscht wiederherzustellen.
Pius Domke schrieb: > Nachdem das jeder empfiehlt sind sicher Wiederherstellungsfirmen bereits > in der Lage, FP mit dban gelöscht wiederherzustellen. nein, auf welcher Grundlage soll das auch geschehen? http://www.heise.de/security/meldung/Sicheres-Loeschen-Einmal-ueberschreiben-genuegt-198816.html
Peter II schrieb: > Zerstörer schrieb: >> Die Platten sind iirc aus Glas- oder Keramik oder so, mach Kleinholz >> draus und gut. > > ich hatte bis jetzt nur alu Wiki sagt (nur so weils interessant ist): >Die Scheiben bestehen meistens aus verschiedenen Substraten. Häufig sind >diese aus oberflächenbehandelten Aluminium-Legierungen gefertigt. Bei >Scheiben mit hoher Datendichte wird aber vorrangig auf > Magnesium-Legierungen, Glas oder Glasverbundstoffe zurückgegriffen >da diese Materialien weniger Diffusion aufweisen. Pius Domke schrieb: > Nachdem das jeder empfiehlt sind sicher Wiederherstellungsfirmen bereits > in der Lage, FP mit dban gelöscht wiederherzustellen. Das glaube ich kaum. Hast du Quellen für diese Aussage?
Wie wertvoll ist denn Dein eBook und Deine Codescripte? Bzw. ab welchem Aufwand lohnt sich für einen Datendieb der Versuch einer Wiederherstellung nichtg mehr?
Der Trick ist, die FP in Einzelteile zu zerlegen(brachial nicht mit dem Schraubenzieher) und die Einzeilteile an unterschiedlichen Orten zu entsorgen.
J.-u. G. schrieb: > Wie wertvoll ist denn Dein eBook und Deine Codescripte? Da sind garantiert Daten von Schweizer Banken drauf ueber Deutsche Steuersuender. Und jetzt hat er Angst das die Schweizer ihm verhaften :=)
Pius Domke schrieb: > Der Trick ist, die FP in Einzelteile zu zerlegen(brachial nicht mit dem > Schraubenzieher) und die Einzeilteile an unterschiedlichen Orten zu > entsorgen. Wenn Du es so genau weißt, warum fragst Du dann? Möglicherweise ein Troll, der provozieren möchte: Beitrag "Allgemein µC & Elektronik"
Ständerbohrmaschine, alten Bohrer nehmen und ein paar große Löcher reinbohren. (und die Bilder davon hier mal reinstellen ;-))
/*Ironiemodus an Mannomann, bei so viel Angst nimm die Platte leg sie unter einen Straßenwalze dann Spreng den Rest mit ca. 50Kg TNT in die Luft. Die restlichen Staubpartikel dann bitte noch in den sieben Weltmeeren großzügig verteilen. Ironiemodus aus*/ Es reicht die Platte mechanisch mit einem Hammer zu zerstören. Wie sollen denn da dann Daten gelesen werden. Ich glaub Dir ist die Funktionsweise einer HD nicht ganz klar.
Also einfach mal eine linux-boot-cd saugen, brennen und dann damit den Rechner mit besagter Platte hochfahren. Dann in der Komandozeile root>dd if=/dev/urandom of=/dev/hda /dev/sda wenn's die erste SCSI/SATA Platte ist. Schneller aber nicht so sicher ist es die Platte zu nullen: root>dd if=/dev/zero of=/dev/sda /dev/hda wenn's die erste IDE-Platte ist. Absolut sicher das nix mehr zu erkennen ist bringt eine low level Formatierung bei der die Platte sich selbst testet und eine neue Sektortabelle anlegt. Da gibt es z.B. http://hddguru.com/software/HDD-LLF-Low-Level-Format-Tool/ http://www.softpedia.com/get/System/Hard-Disk-Utils/HDD-Low-Level-Format-Tool.shtml Von maxtor und seagate gibt es DOS-Software die ebenfalls die Platten low level formatieren kann, einfach mal nach sea-tools bzw. powermax suchen. Achja und wenn sie 100%ig kaputt sein soll empfehle ich einen Lichtbogenofen, so bei 5000°C gibt's ein hübsch schimmerndes Plasma ohne die Chance je wieder was rekonstruieren zu können :-P
Pius Domke schrieb: > Wie zerstöre ich die Festplatte, sodaß wirklich niemand an meine Daten > kommt? Es gibt Unternehmen, die dir dabei helfen können. Wenn dir die zu teuer sind, sind wohl auch keine Daten auf der Platte, die jemand anderem so wichtig sein könnten, daß er siginifikant Aufwand in die Rekonstruktion stecken würde.
@Pius Selbst wenn Du Deine HD zu Staub machst: Das Netz vergisst wenig!
linuxer schrieb: > /dev/sda wenn's die erste SCSI/SATA Platte ist. Das wurde schon vor einigen Jahren harmonisiert. Egal, ob IDE,SCSI,SATA oder usb: sd* Was Lowlevel-Formatierung anbetrifft: http://en.wikipedia.org/wiki/Disk_formatting#Transition_away_from_LLF ist schon seit >10 Jahren out
Lukas K. schrieb: > Was Lowlevel-Formatierung anbetrifft: > http://en.wikipedia.org/wiki/Disk_formatting#Transition_away_from_LLF > ist schon seit >10 Jahren out Nicht wirklich. Die von den einschlägigen Tools der Hersteller durchgeführten "Reparaturen" bei defekten Sektoren sind nichts anderes als Lowlevel-Formatierungen. Erfahrungsgemäß bleiben so behandelte Platten aber nicht lange fehlerfrei, da die eigentliche Ursache des Sektorsterbens nicht behoben wird.
Hallo, wenn hier jemand fragt, so beruht das mit 99%iger Wahrscheinlichkeit auf grössenwahnsinniger Überschätzung der Wichtigkeit der Daten. Wegen eines Buchentwurfs werfen amerikanische Geheimdienste nicht ihre Computerfarmen an und die Konkurrenz investiert auch nicht Hundertausende in die Datenwiederherstellung. Leute, deren Daten WIRKLICH wichtig sind und Millionen wert, wie Ratingfirmen oder die die Entwicklungsabteilung von Daimler-Benz oder Lieferanten von Atomubooten usw. fragen nicht hier im Forum wie das geht. Die Frage enthält also bereits die Antwort: einfachste Mittel wie ein Löschprogramm oder ein Hammer reicht. Man darf auch nicht jeden Mist glauben wie etwa dass man Daten 50mal überschreiben muss, damit alle Reste getilgt sind. Aber wenn man sich dann besser fühlt, das geht ja auch automatisch. Gruss Reinhard
Pius Domke schrieb: > Ich habe > sie auf eine neue Festplatte kopiert und wollte meine alte FP > wegschmeißen. Warum nicht einfach löschen und anderswo weiterverwenden? Das Wiederherstellen von gelöschten Festplatten wird nur von Schlangenölproduzenten als möglich bezeichnet, die Programme für angeblich "sicheres" Löschen verkaufen wollen. Bereits ein einmaliges komplettes Überschreiben aller Sektoren aber reicht auch dafür, daß die üblichen Datenrettungsunternehmen nichts mehr rekonstruieren können.
Reinhard Kern schrieb: > Wegen eines > Buchentwurfs werfen amerikanische Geheimdienste nicht ihre > Computerfarmen an und die Konkurrenz investiert auch nicht > Hundertausende in die Datenwiederherstellung. Wer weiss was fuer ein Buch er da hat Reinhard. Kann ja sein das da die geheimen Atomplaene vom Iran drin stehen :=)
Helmut Lenzen schrieb: > > Wer weiss was fuer ein Buch er da hat Reinhard. Kann ja sein das da die > geheimen Atomplaene vom Iran drin stehen :=) Die "geheimen Atompläne des Iran" existieren doch hauptsächlich in den Köpfen der Weltretter aus den U.S.A. ;-)
Zerstörer schrieb: > mechanisch. Aufschrauben, Schutzbrille aufsetzen, Hammer hervorholen und > ab geht die Post. WICHTIG! Schutzbrille! die meisten älteren Platten bestehen aus Metall, aber die meisten neueren aus Kunststoff. Am besten die Zerlegten Scheiben in einen rubusten Kuststoffbeutel legen (Antistatiktüten von Mainboard) und ein Schlag mit dem Hammer darauf geben. Viele Splitter --> Kunststoff --> noch kleiner schlagen und portionsweise entsorgen. Nur eine Delle in der Platte --> Metall --> Staubschutzmaske und schleifscheibe in die Flex --> abschleifen und anschließend mit Hammer und anderen bösartigen Werkzeugen mißhandeln.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Bereits ein einmaliges komplettes Überschreiben aller Sektoren aber > reicht auch dafür, daß die üblichen Datenrettungsunternehmen nichts mehr > rekonstruieren können. 1.Wäre noch genauer nachzufragen, was mit den "kaputten" ausgelagerten Sektoren los ist. Da könnte zufällig noch was übrig sein? 2.Wenn Du bloß Nullen schreibst, so müssen diese nicht in jedem Fall mit jedem Journaling Dateisystem sofort auf HD geschrieben werden. Besser ein gescheites Löschprogramm oder einen Hammer zu suchen.
oszi40 schrieb: > 2.Wenn Du bloß Nullen schreibst, so müssen diese nicht in jedem Fall mit > jedem Journaling Dateisystem sofort auf HD geschrieben werden Deshalb schreibt man auch direkt auf das Gerät/die Gerätedatei unter *NIX.
oszi40 schrieb: > 1.Wäre noch genauer nachzufragen, was mit den "kaputten" ausgelagerten > Sektoren los ist. Da könnte zufällig noch was übrig sein? Gewiss, aber das dürften nur Fragmente sein.
oszi40 schrieb: > 1.Wäre noch genauer nachzufragen, was mit den "kaputten" ausgelagerten > Sektoren los ist. Da könnte zufällig noch was übrig sein? 1. Die heißen deswegen "kaputte Sektoren", weil sie eben nicht mehr lesbar sind. oszi40 schrieb: > 2.Wenn Du bloß Nullen schreibst, so müssen diese nicht in jedem Fall mit > jedem Journaling Dateisystem sofort auf HD geschrieben werden. Besser > ein gescheites Löschprogramm oder einen Hammer zu suchen. 2. Die Nullen schreibst du Sektorweise, da ist das Dateisystem außen vor.
Pius Domke schrieb: > Wie zerstöre ich die Festplatte, sodaß wirklich niemand an meine Daten > kommt? Ich empfehle zur Beseitigung der Festplatte die Talsperre deines Vertrauens.
Andreas M. schrieb: > Ich empfehle zur Beseitigung der Festplatte > die Talsperre deines Vertrauens. Und dabei immer hoffen, dass es nie zu einer Dürre kommt :)
Antiparanoia schrieb: > oszi40 schrieb: >> 1.Wäre noch genauer nachzufragen, was mit den "kaputten" ausgelagerten >> Sektoren los ist. Da könnte zufällig noch was übrig sein? > > 1. Die heißen deswegen "kaputte Sektoren", weil sie eben nicht mehr > lesbar sind. Nein. Sie heißen auch dann so, wenn sie schlecht lesbar sind und die Festplatte sie durch andere ersetzt hat, bevor sie nicht mehr lesbar geworden wären.
Mathe Ass schrieb: > Dividiere den Inhalt der Platte einfach durch Null! Wäre das nicht overkill? http://www.youtube.com/watch?v=_N37AEYPCj4
Platte zerlegen, mit den ausgebauten Magneten der Kopfsteuerung jede Platte mehrmals überstreichen. Dann wegschmeissen.
Andreas M. schrieb: > Ich empfehle zur Beseitigung der Festplatte > die Talsperre deines Vertrauens. Oder besser der Marianengraben bei Guam. Da gehts 11000m runter :=)
Wenn man einmal überschriebene Daten nochmal lesen könnte, dann gäbe es bestimmt schon Programme zur Verdopplung der Speicherkapazität...
Mal kurz mit der Schweißelektrode drüber sollte reichen ...
Rüdiger schrieb: > Festplattenlaufwerk mindestens 15 Minuten lang auf über 1.000°C erhitzt > werden. Da die hierfür erforderliche Ausstattung teuer ist, kann auf > zuverlässige Dienstleister zurückgegriffen werden (siehe M 2.436 > Vernichtung von Datenträgern durch externe Dienstleister ). > Die erforderliche teure Ausstattung steht in fast jeder Grundschule im Keller. lol
Peter II schrieb: > http://www.dban.org/ dban + hammer + fetten magneten paar mal über die speicherscheibe ziehen
Björn R. schrieb: > Wenn man einmal überschriebene Daten nochmal lesen könnte, dann gäbe es > bestimmt schon Programme zur Verdopplung der Speicherkapazität... :D Keine schlechte Idee... Setzt dich doch glatt mal hin!
oszi40 schrieb: > Rufus Τ. Firefly schrieb: >> Bereits ein einmaliges komplettes Überschreiben aller Sektoren aber >> reicht auch dafür, daß die üblichen Datenrettungsunternehmen nichts mehr >> rekonstruieren können. > > 1.Wäre noch genauer nachzufragen, was mit den "kaputten" ausgelagerten > Sektoren los ist. Da könnte zufällig noch was übrig sein? Dem wäre mit dem ATA-Befehl ENHANCED SECURITY ERASE UNIT beizukommen, wenn man der Firmware des Festplattenherstellers traut. Dafür gibt es beispielsweise folgende Programme: http://cmrr.ucsd.edu/people/Hughes/SecureErase.shtml https://ata.wiki.kernel.org/articles/a/t/a/ATA_Secure_Erase_936d.html Allerdings frieren viele aktuelle BIOSe den Security-Zustand der Festplatten beim Booten ein, so daß der o.g. Befehl blockiert wird. Es gibt aber Tricks, das zu umgehen. Oder man hat soviel Geld übrig, und kann sich spezielle Hardware leisten: http://www.datadev.com/hard-drive-eraser-data-security-secure-erase-overwrite-software-hammer.html Christian
Interessantes Thema. Ich würde mal denken, dass ein Schraubstock und ein Hammer schon ganz gut sein wird. wenn man aufschrauben will , wäre wohl eine gewisse Anzahl Radialer Kratzer auf allen Seiten der Speicherscheibe auch okay. Ich glaube allerdings , dass die mechanische Zerstörung (dicker hammer) einfacher ist. Für ein Einzelstück könnte ich die Platte glatt einen Abend lang in meinen Holzofen legen. Interessant an diesem Thema ist, was diese Woche bei uns passiert ist. Da kam eine Email von der Polizei in Viersen bis zu uns nach Frankreich. In der Mail wurde gefragt, ob wir mal Besitzer eines asus Laptops waren, da innerhalb der gelöschten (und offenbar wiederhergestellten) Daten ein Scan des Persos meiner Freundin war. Auch auf die Outlookdateien wurde Bezug genommen. tatsächlich wurde der laptop vor 2,5 jahren mal gestohlen und ich bin etwas verwirrt über die Vorgänge. 1.) wie blöd muss ein Dieb sein, die Platte nicht zu löschen 2.) wie kriminell muss der Typ sein, bei dem sie das teil nun beschlagnahmt haben, dass sich die Polizei mit der Entlöschung von Daten befasst. ich bin sozusagen fassungslos. Gruss klaus
Pius Domke schrieb: > Ich habe eine Festplatte mit vielen Geschäftsdaten, u.a. Versionen > meines Buches in eBook-Form und viele wertvolle Codescripte. Ich habe > sie auf eine neue Festplatte kopiert und wollte meine alte FP > wegschmeißen. > > Dann sah ich, daß aber sogar verbrannte Festplatten zu 100% > wiederhergestellt werden konnte. > > Wie zerstöre ich die Festplatte, sodaß wirklich niemand an meine Daten > kommt? Im nächstgelegenen Hochofen einschmelzen lassen. ;-)
Klaus De lisson schrieb: > 2.) wie kriminell muss der Typ sein, bei dem sie das teil > nun beschlagnahmt haben, dass sich die Polizei mit der Entlöschung > von Daten befasst. Raubmordtotschlagterrorkopien reichen bereits, kleinere Internetbetrügereien sowieso. Nicht überschriebene Daten wiederherzustellen bedeutet ja keinen großen Aufwand, Freeware dafür gibts an jeder Ecke.
http://hackaday.com/2011/04/19/high-voltage-rig-wipes-cds-clean/ Damit könnte man bestimmt auch HDDs sicher löschen. Und das meine ich ernst. Die Lichtbögen sollten doch eine Temperatur erzeugen, die reicht um die magnetischen Eigenschaften zu zerstören (curie temp). Was es wohl kostet son ding zu bauen und ob man dann für andere für kleines Geld HDDs wipen könnte... EDIT: http://www.youtube.com/watch?v=TlCCpCB-Gr4 hier ein ähnliches Video, das im Link wurde gelöscht.
Was ist mit Platte in einen aktiven Vulkan werfen? Da sollte die Temperatur doch dann stimmen, oder?
Michael K-punkt schrieb: > Was ist mit Platte in einen aktiven Vulkan werfen? Da sollte die > Temperatur doch dann stimmen, oder? Oder abwarten bis irgendwo mal wieder eine A-Bombe gezuendet wird dann stimmt die Temperatur bestimmt (10 Millionen Grad +) :=)
Michael K-punkt schrieb: > Was ist mit Platte in einen aktiven Vulkan werfen? Da sollte die > Temperatur doch dann stimmen, oder? und über dem Aetna schwebt dann die Datencloud... garantiert sicher. k.
Wenn die Daten wirklich so wichtig sind warum hast die Platte dann nicht verschlüsselt? das bietet auch schon ne gewisse Sicherheit falls die Festplatte mal abhanden kommt.
Platte low-level formatieren, dann mit Fake-Daten füllen. Anschliessend aufschrauben und die eigentlichen Speicherplatten mechanisch zerstören. Aber mal ehrlich: Wie viele Geschäftsdaten hast du denn? Wenn es nur ein paar heikle Dateien sind, dann würde ich die einfach ein paar mal einschlägig verändern und dann löschen.
Björn R. schrieb: > Wenn man einmal überschriebene Daten nochmal lesen könnte, dann gäbe es > bestimmt schon Programme zur Verdopplung der Speicherkapazität... Ganz genau. Soviel ich weiss konnten zwar in einem Labor einmal überschriebene Daten wiederhergestellt werden, dabei handelte es sich allerdings um einen riesigen Aufwand und die Datenmenge betrug nur einige einzelne Bit's. Ein einmaliges Überschreiben z.B. mit DBAN reicht also auch für sehr heikle Daten völlig aus. Ist man paranoid, dann bohrt man danach noch mit einem stumpfen 10er Bohrer dreimal durch den ganzen Plattenstapel und dann ist wirklich gut. Kein vernünftiger Mensch wird so eine Platte zur Datenrettung in Auftrag geben, wenn darauf nicht gerade die richtigen Zahlen fürs nächste Zahlenlotto darauf gespeichert wären.
Harald schrieb: > Wenn die Daten wirklich so wichtig sind warum hast die Platte dann nicht > verschlüsselt? das bietet auch schon ne gewisse Sicherheit falls die > Festplatte mal abhanden kommt. Fingersensor und verschlüsselt war eine tolle Lösung. Bis Heise die Sache mit dem Büroleim veröffentliche oder Leute Finger verloren haben. Man könnte die Sache noch unendlich verbesseren und dann kommt irgendein Depp und macht was ganz einfaches: er verlangt das PW.
Die Industrie verwendet, falls nötig, sogenannte "Degausser", siehe hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Degausser Die Anwendung dieser durchaus teuren Geräte ist jedoch nur im Hochsicherheitsbereich üblich. Anderswo gilt das Löschen durch Überschreiben mit Zufallszahlen, ggf. mehrfach, damit bei Wiederherstellungsversuchen kein Trackversatz ausgenutzt werden kann (bei den heutigen Datendichten eigentlich sowieso irrelevant, die Bereiche zwischen den Spuren sind zu klein geworden, um sie mit ausreichender Sicherheit auswerten zu können), als ausreichend - übrigens selbst beim amerikanischen Militär. Einige der in diesem Thread erwähnten Programme arbeiten nach einem solchen Verfahren. Mir ist bisher kein Fall bekannt geworden, in dem man aus einer nach dem erwähnten Verfahren überschriebenen Festplatte nutzbare Daten zurückgewonnen hat. Die Wahrscheinlichkeit ist nahe Null, und wenn man dann noch von "vertretbarem Aufwand" ausgeht, wie ihn alle Einrichtungen, die unterhalb dem Niveau eines Geheimdienstes liegen, betreiben, genau gleich Null. Fazit: Eines der oftmals als kostenfrei angebotenen, bewährten Löschprogramme benutzen, und alles ist gut.
He Leute, wir haben nicht mehr den ersten April !!!! Ich hätte aber auch noch zwei Ideen. Erstens bei der nächsten Feuerbestattung mit in den Sarg legen. Die Verbrennungstemperaturen sollten hoch genug sein. 2. Die Festplatte mal einer Hochspannungsprüfung unterziehen - die Tortur dürfte auch ausreichen.
Alter Schraubenzieher, Hammer. Ansetzen an einer Kerbe am rundgepressten Ende des Deckels (wo die Platten drunter sind) und dann solang den Schraubenzieher reinhauen bis die Platte zur Kinderrassel mutiert. Sind heutzutage fast alles Glasträger, die zersplittern einwandfrei. Bitte nicht bei offener Platte probieren, das Zeug fliegt meterweit und ist sauscharf!!! Die letzten Jahre habe ich x dutzend Platten auf die Art entsorgt. Falls doch Aluträger: Plattenstapel zerlegen, einmal mit der Flex und Steinscheibe (die sind härter bestückt) drüber...
> Ich habe eine Festplatte mit vielen Geschäftsdaten, u.a. Versionen > meines Buches in eBook-Form und viele wertvolle Codescripte. mhm, bist Du der neue Günther Grass der Informatik? Poste die doch für lau, wenn Du sie nicht vermarkten kannst oder willst! > Ich habe sie auf eine neue Festplatte kopiert und wollte meine alte FP > wegschmeißen. ziemlich asozial - vertick die Platte doch bei der Bucht oder verschenke sie wenigstens. > Dann sah ich, daß aber sogar verbrannte Festplatten zu 100% > wiederhergestellt werden konnte. Wo hast Du das denn gesehen? Im DAU-TV? Wenn die FAT nicht zerschossen wurde, kann das klappen, ansonsten eher schwierig. Wenn eine Deine Daten ziehen will, dann läuft das ganz anders ... und ich garantiere Dir, die wird schwindelig, wenn Du wüßtest wo Deine wirklich wichtigen Daten (ich meine jetzt nicht den Plunder auf der Platte) so rumschwirren - das läßt sich bei Netzpräsenz auch gar nicht vermeiden. > Wie zerstöre ich die Festplatte, sodaß wirklich niemand an meine Daten > kommt? Bei dir hat DAU-TV offenbar voll gewirkt! Nochmal, Deine Codefragmente auf der alten FP interessiert in der Regel niemand - andere Sachen sind interessanter und die gibst Du anderweitig preis, keine Sorge. Du brauchst die Festplatte nicht zu zerstören, sondern nur "vernüftig" zu löschen, aber nicht indem Du Sie mit Klickibunti in den Papierkorb verschiebst. Besorg die Dir ein Programm wie z.B. Datenhäcksler, das wirklich jeden Track Byte für Byte überschreibt ... wobei das natürlich dauert, deshalb sind sie ja alle auf dem Zerstörungstrip. Schneller geht es, wenn Du nur die FAT-Einträge komplett löschst - das reicht für Deine ach so wichtigen Daten völlig aus. Rekonstruktion ist dann zwar theoretisch noch möglich, das wird sich aber niemand ernsthaft antun wollen, es sei denn Du bist beim CIA oder Mossad beschäftigt.
Pius Domke schrieb: > Zerstörer schrieb: >> Pius Domke schrieb: >>> Wie zerstöre ich die Festplatte, sodaß wirklich niemand an meine Daten >>> kommt? >> >> mechanisch. Aufschrauben, Schutzbrille aufsetzen, Hammer hervorholen und >> ab geht die Post. > > Wenn sogar Feuer dem nichts anhaben kann, wie sollen dann ein paar > Hammerschläge etwas ausrichten? durch die Hammerschläge erzeugst du a) eine unwucht in der Flatte wodurch der lesekopf nicht mehr genau lesen kann.(stell dir ne verbogene Schallplatte vor und versuch da noch saubere Töne rauszubekommen) b)im prinzip ist die Festplatte ein Magnet wie entmagnetisier ich einen Magneten? Durch harte schläge^^ :-)
Wieder so ein Thread, wo Sachverstand und Wunschdenken beliebig gemischt wurden. Die Platten werden ausgebaut und abgescannt. Da dreht sich nix! Curie-Temperatur und harte Schläge wirken. Wie bei Menschen. Und dann das Problem bei der Software-Lösung: Woher weiß man ob das verwendete Programm taugt?? Der Beweis ist nicht so einfach!
> Wieder so ein Thread, wo Sachverstand und Wunschdenken beliebig gemischt > wurden. Die Platten werden ausgebaut und abgescannt. Da dreht sich nix! Gut, wenn Du das entsprechende Equipment zur Hand hast, ist das ne Möglichkeit ... nur was willst Du da noch scannen, was überschrieben wurde ist unwiderruflich weg - das haben die metalloxid beschichteten Aluscheiben der Platte so an sich. Mit einem Elektromagneten werden die Daten nur zufällig gekillt, reicht im Prinzip auch aus, Bootsektor ist dann aber leider auch platt und damit die Platte ein Briefbeschwerer. > Und dann das Problem bei der Software-Lösung: Woher weiß man ob das > verwendete Programm taugt?? Der Beweis ist nicht so einfach! bei den alten Platten mit Schreib-Lesekopf kannst Du es noch akustisch hören :-) Das kostet aber alles Zeit + Strom, die überlebenswichtigen Daten zu killen - deshalb und wegen paranoider Angst muß die Platte nach Löschung mit Magneten noch zusätzlich geschreddert werden; ist schlicht billiger. Bei irgendwelchen Großfirmen kann ich das ja noch verstehen, aber ansonsten sollte man vielleicht auch mal die Kirche im Dorf lassen.
Paranoiker schrieb: > Bootsektor ist dann aber leider auch platt und > damit die Platte ein Briefbeschwerer. Nicht deswegen, sondern weil dann die "embedded servo"-Informationen fehlen. Der Bootsektor ist irrelevant, der kann jederzeit neu geschrieben werden. Ohne Servoinformationen aber funktioniert die Spurlageregelung nicht mehr.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Ohne Servoinformationen aber funktioniert die Spurlageregelung nicht mehr. Wie kommt die eigentlich auf die Platte? Kann das die Bordelektronik, oder wird das über einen externen Controller im Werk gemacht?
> Nicht deswegen, sondern weil dann die "embedded servo"-Informationen > fehlen. Ja, okay, stimmt. Wobei Du die embedded servo Infos mit einer baugleichen Platte + diesem netten Programm hier: http://www.miray.de/products/sat.hdclone.html clonen kannst.
Paranoiker schrieb: > Ja, okay, stimmt. Wobei Du die embedded servo Infos mit einer > baugleichen Platte + diesem netten Programm hier: > http://www.miray.de/products/sat.hdclone.html clonen kannst. das glaube ich kaum, weil man ohne wissen der Firmware überhaupt nicht an diese daten rankommt. Ich konnte auch nicht über diesen Feature auf der webseite finden.
Ich weiß nicht, ob es wer schon Vorgeschlagen hat, aber mein Favorit ist Thermit. Da bleibt nur ein Klumpen geschmolzenes Metall übrig. :) Grüße, Martin
Thermit hatten wir schonmal. Dieser Thread kommte mindestens 3x pro Jahr. Die Servo-Infos werden im Werk auf die Platten geschrieben. Wobei gleich die Qualität überprüft wird. Schlechtere Platten landen in den niedrigkapazitiven Consumer-Schrott, die besseren werden in den Server-HDs verbaut. Der Anwender kann die Servo-Infos nicht mehr neu schreiben. Genausowenig wie die Sektor-Header. Wobei solche technischen Informationen vielleicht ne Halbwertszeit von 5 Jahren haben. Das letzte Mal hatte ich vor 10 Jahren damit zu tun.
> Das letzte Mal hatte ich vor 10 Jahren damit zu tun. Allerdings! Schau Dir mal diese Aussage an: Actually, there is no specific servo platter in modern drives. That ceased to be the case in the early 1990s when drives began to use embedded servos. That is, servo data and read data coexist on the same track, on every platter. Quelle: http://www.tomshardware.co.uk/forum/266147-14-servo-sector Das heißt die embedded Servo Infos sind ein Relikt der 90er Jahre ... heute wird das in aktuellen Festplatten offenbar anders bewerkstelligt, aber wie? > das glaube ich kaum, weil man ohne wissen der Firmware überhaupt nicht > an diese daten rankommt. Wenn ich eine exakt baugleiche, identische Platte vom gleichen Hersteller habe, gehe ich mal stark davon aus, daß auch die Firmware identisch ist - alles andere wäre produktionstechnischer Wahnsinn. Mit dieser Software clont Du ja nur die Daten der identischen Platte. Wieso sollte das nicht funktionieren?
Früher gab es einen Plattenstapel und eine Oberfläche der 2n (n Platten im Stapel) wurde nur für die Servo-Informationen verwendet. Wenn du sagst, es würde nun mit in den Daten-Oberflächen versteckt. Hm. Eine Möglichkeit wäre eine tiefe Magnetisierung, die durch das Überschreiben mit Dateninformationen nicht zerstört wird, sodaß das Servo weiterhin seine Daten bekommt. Eventuell unterstützt durch unterschiedliche Codierung für Servo und Nutzdaten. Oder vertikale und horizontale Polarisierungs-Unterscheidung. Könnte mir auch Interleaved vorstellen. Also Servo und Nutzdaten wechseln sich ab. Der Kopf wird mittels der gelesenen Servo-Infos dann 'fliegend' auf Spur gehalten bis nach den Datenblock wieder Servo-Infos reinkommen. Eventuell wird aktiv die Plattenunwucht dabei korrigiert. Ich kenne da keine Details. Google hilft sicher. Die kämpfen halt um jedes Bit! So ist bei Hochzuverlässigkeitsplatten auch die zulässige Fehlerrate erheblich hochwertiger als bei den Massenprodukten. In einer Werbe-email für ein Online-Backup Angebot stand: " * All hard drives will crash during their lifetime" Was für eine blödsinnige Aussage.
Paranoiker schrieb: >> Das letzte Mal hatte ich vor 10 Jahren damit zu tun. > Allerdings! Schau Dir mal diese Aussage an: > Actually, there is no specific servo platter in modern drives. That > ceased to be the case in the early 1990s when drives began to use > embedded servos. That is, servo data and read data coexist on the same > track, on every platter. > Quelle: http://www.tomshardware.co.uk/forum/266147-14-servo-sector > > Das heißt die embedded Servo Infos sind ein Relikt der 90er Jahre ... Nein, ganz im Gegenteil. Da wurde damit angefangen: > "...in the early 1990s when drives began to use embedded servos.." Davor nutzte man dafür eine eigene Einzelpatte. >> das glaube ich kaum, weil man ohne wissen der Firmware überhaupt nicht >> an diese daten rankommt. > Wenn ich eine exakt baugleiche, identische Platte vom gleichen > Hersteller habe, gehe ich mal stark davon aus, daß auch die Firmware > identisch ist - alles andere wäre produktionstechnischer Wahnsinn. > Mit dieser Software clont Du ja nur die Daten der identischen Platte. > Wieso sollte das nicht funktionieren? Weil man nur die Nutzdaten klont. Die Software kann ja nicht selbst auf die Daten zugreifen, sondern sagt das der Firmware, die das dann tut. Und wenn die die Servodaten nicht rausrückt bzw. keine Funktion bietet, sie zu beschreiben, wie soll dieses Programm das dann hinbekommen?
> Davor nutzte man dafür eine eigene Einzelpatte. okay, habe ich vorher falsch verstanden. D.h. die servo Infos sind auf mehreren Scheiben der Festplatte redundant verteilt? Damit die Platte im Fall des Falles die Platte nicht sofort den Geist aufgibt, sondern durch Kopfgeräusche Ihr Sterben ankündigt. > Und wenn die die Servodaten nicht rausrückt bzw. keine Funktion bietet, > sie zu beschreiben, wie soll dieses Programm das dann hinbekommen? wenn man die Festplatte nicht zerstören will so wie der TO, dann will man sie ja in der Regel retten, weil die Daten darauf sehr wichtig sind?! Und genau da setzt ja die patentierte Software zur Datenrettung (wie z.B.: http://patent.ipexl.com/US/5420730.html) an. Ich will Daten ohne großen Aufwand retten ... d.h. ich kann die Servo Daten restaurieren, ebenso Firmware durch vorheriges Backup mittels Software ... sonst bliebe ja nur noch mikroskopischer Scan der einzelnen Plattenscheiben als Rettungsvariante der defekten Festplatte übrig, um an wichtige Daten heran zu kommen. Dann wären die embedded servo infos eine glatte Fehlentwicklung, wenn man diesbezüglich nichts mehr machen könnte.
Paranoiker schrieb: > Und genau da setzt ja die patentierte Software zur Datenrettung (wie > z.B.: > http://patent.ipexl.com/US/5420730.html) an. Das ist keine Software zur Datenrettung, das ist das Verfahren, wie die Firmware die Servodaten liest. Nett zu wissen, dass das patentiert ist, aber es hilft nicht wirklich weiter. Eine Software zum Auslesen der Servodaten (ausserhalb des Laufwerks) braucht eigentlich auch niemand. Gruss Reinhard
Linux kann auch "shred"
"shred -n 5 /dev/bla" > überschreibt die Platte "bla" 5 mal.
>> man shred
> Eine Software zum Auslesen der Servodaten (ausserhalb des Laufwerks) > braucht eigentlich auch niemand. spätestens dann, wenn ich an Datensicherung nicht gedacht habe und die Servodaten beschädigt sind, wäre es sinnvoll wenn es per Software noch ginge die angeknacksten Servodaten zu reparieren der Datenrettung wegen ... aber das war ebenfalls mein Irrtum, ein Neubeschreiben der Servodaten geht wohl nicht per Software, sondern wirklich nur extern per Servo Track Writer Machine, also unerschwinglich.
Abdul K. schrieb: > Und dann das Problem bei der Software-Lösung: Woher weiß man ob das > verwendete Programm taugt?? Der Beweis ist nicht so einfach! Doch, zemlich einfach sogar. Ob überschrieben wurde, lässt sich ja leicht feststellen. Außerdem ist DBAN Open Source.
vn nn schrieb: > Abdul K. schrieb: >> Und dann das Problem bei der Software-Lösung: Woher weiß man ob das >> verwendete Programm taugt?? Der Beweis ist nicht so einfach! > > Doch, zemlich einfach sogar. Ob überschrieben wurde, lässt sich ja Nö! Das Programm kann das behaupten! Man könnte mathematisch rangehen und z.B. große Primzahlen, deren Nichtfaktorierbarkeit woanders belegt wurde, verwenden. <Von ein paar solchen Zahlen lebt übrigens die Firma Verisign. Mehr Geschäftskapital haben die nicht> Einfachstes Beispiel aus der Praxis waren USB-Sticks, die als größer als die physikalisch vorhandene Speicherkapazität verkauft wurden. Beim Benutzen fällt einem erstmal rein_gar_nix auf! > leicht feststellen. Außerdem ist DBAN Open Source. Open Source heißt nicht das jeder das Programm versteht. Ich kann dir auch vieles erzählen und du wirst es glauben mangels Fachwissen. Manchmal mache ich das sogar und amüsiere mich über die Gutgläubigkeit. Ja, ich bin ein böser Schlingel. Meistens meine ich es aber gut. Na schön. Also überschreibe deine Platte mehrmals komplett und hoffe auf einen Gutmenschen.
Das Böse lauert eben überall. Wer weiß schon, ob in der Festplatte nicht ein kleiner Sender eingebaut ist, der jedes Bit sendet, welches rein- und rausgeht?
Also ich finde "etwas angebrachte" Vorsicht schon ok. Leider habe ich auf dem elektroschrott schon computer gefunden, auf denen noch ALLE Daten vorhanden waren, noch nichtmal der Papierkorb war geleert. Nun mach ich mir nix aus den Daten anderer, habe nur ein Gehäuse gebraucht... Zum Thema: Ich verwende alte Festplatten weiter, z.Bsp. im DVD-Rekorder/ Receiver. Wenn defekt, dann zerlegen, Kleinteile und Schrauben aufheben. Platine und Gehäuse zum Elektroschrott und die einzelnen Platten nach und nach im Restmüll verteilen. Zwischen verdorbenen Lebensmitteln und Zigarettenkippen, das will keiner mehr rausfischen.
Abdul K. schrieb: > vn nn schrieb: >> Abdul K. schrieb: >>> Und dann das Problem bei der Software-Lösung: Woher weiß man ob das >>> verwendete Programm taugt?? Der Beweis ist nicht so einfach! >> >> Doch, zemlich einfach sogar. Ob überschrieben wurde, lässt sich ja > > Nö! Das Programm kann das behaupten! Man könnte mathematisch rangehen > und z.B. große Primzahlen, deren Nichtfaktorierbarkeit woanders belegt > wurde, verwenden. <Von ein paar solchen Zahlen lebt übrigens die Firma > Verisign. Mehr Geschäftskapital haben die nicht> Was haben Primzahlen nun konkret mit dem Überschreiben zu tun? Was auf die Platte wandert, kann man btw. sniffen, wenn man unbedingt will. Abdul K. schrieb: > Einfachstes Beispiel aus der Praxis waren USB-Sticks, die als größer als > die physikalisch vorhandene Speicherkapazität verkauft wurden. Beim > Benutzen fällt einem erstmal rein_gar_nix auf! Äpfel und Birnen, gratuliere. Spätestens wenn du was vom Stick lesen wolltest, hast du es gemerkt. Damit wären wir beim einfachsten Weg, das Überschreiben zu verifizieren: den Platteninhalt auslesen. Abdul K. schrieb: > Open Source heißt nicht das jeder das Programm versteht. Hat keiner behauptet. Du hingegen hast behauptet, keiner könne es nachvollziehen. Abdul K. schrieb: > Ich kann dir > auch vieles erzählen und du wirst es glauben mangels Fachwissen. Ein Mangel an Wissen ist gerade hauptsächlich bei dir zu erkennen. Abdul K. schrieb: > Na schön. Also überschreibe deine Platte mehrmals komplett und hoffe auf > einen Gutmenschen. Nö, einmal reicht schon. Was hat des denn eigentlich nun mit einem Gutmenschen zu tun? Aber keine Angst, von Dampfplauderern wie dir lasse ich mich nicht verrückt machen. Mehr als unbegründete Panikmache hast du ja doch nicht zu bieten.
Hier noch ein Tipp, wie man Word Dokumente "sicher" löschen kann: Dokument öffnen. STRG+A drücken Entf drücken Dokument speichern. [/Ironie] In diesen Sinne, ein schönes Osterfest euch allen.
Man kann ja mal bei Google nach ppt-Dateien mit dem Wort "vertraulich" suchen. Da braucht man seine Festplatte nicht zu löschen.
Abdul K. schrieb: > Open Source heißt nicht das jeder das Programm versteht. Ich kann dir > auch vieles erzählen und du wirst es glauben mangels Fachwissen. Du mußt halt zwischen den Zeilen lesen können ;-)
Ich benutze S0Kill, danach Mikrowelle und mit Edding direkt defekt drauf, damit die platten nicht auf dem Flohmarkt landen.
Björn R. schrieb: > Wenn man einmal überschriebene Daten nochmal lesen könnte, dann gäbe es > bestimmt schon Programme zur Verdopplung der Speicherkapazität... Die Speicherdichte ist letztlich eine Frage der Auswertelektronik. Wenn die Elektronik genug empfindlich ist, kann man auch Spuren der vorherigen Magnetisierung noch finden. Wenn du ein Blatt Papier mit Bleistift beschreibst, dann ausradierst und neu beschreibst, so kannst du unter Umständen trotzdem noch den alten Text lesen. Du musst nur genügend genau sehen können. Und es ist ja klar, dass Festplattenhersteller ihren Platten keine unnötig gute (und damit teure) Elektronik spendieren, deshalb ist per Software prinzipiell nichts zu machen. Ein Datenrettungsunternehmen hingegen kann einen genaueren Scanner sehr wohl haben.
Und diese Behauptung stützt du worauf? http://www.heise.de/newsticker/meldung/Sicheres-Loeschen-Einmal-ueberschreiben-genuegt-198816.html Man beachte die unglaubliche Wahrscheinlichkeit von 56 Prozent bei einem Bit, ganze sechs Prozent mehr als einfaches raten. Auch wäre es wesentlich einfacher für Festplattenhersteller, die angeblich bereits exisiterenden Verfahren zu nutzen, anstatt dauernd neue erforschen zu müssen.
ach, eine festplatte sicher zu entsorgen ist nicht so schwer: du musst sie nur bei nackt vollmond in anwesenheit einer blonden jungfrau (ebenfalls unbekleidet) zerlegen, dann die einzelnen scheiben ohne zuhilfenahme von werkzeug in 42 gleiche teile zerlegen und entgraten. diese teile in eine geometrische form (wahlweise auch zwei oder drei) mit einem approximierten umfang von 2*r*pi bringen und mit einem schönen silber- oder golddraht verbinden. wenn das alles fertig ist das ganze der jungfrau schenke, deren zustand ändern und glücklich werden.
1 | $('#jungfrau').removeAttr('jungfrau).addAttr('LAP'); |
nach einer woche computer-abstinenz (skiurlaub) und am feiertag vormittag darf so ein fehler schon passieren ;-)
Gebongt ... Es schneit ... kälter wie an Weihnachten brrr Zur Platte: Hackstock und die finale Abfrage des Sektors 0 per Spalthammer durchführen.
...einsenden an das ISD (Institut für spanabhebende Datenverarbeitung)!
Bei der nächsten Großbaustelle, wenn das Fundament gegossen wird, einfach reinschmeissen. Bleibt zwar der Nachwelt erhalten, aber falls die eines Tages gefunden werden sollte, sind die Daten sicher nicht mehr wichtig. p.s. selbst schon 2x praktiziert
Die Festplatte schwimmt doch auf dem Beton. Wenn dann ein neugieriger auarbeiter voreikommt...
Eigentlich habe ich es nicht nötig auf eine blöde Anmache zu antworten! vn nn schrieb: > Abdul K. schrieb: >> vn nn schrieb: >>> Abdul K. schrieb: >>>> Und dann das Problem bei der Software-Lösung: Woher weiß man ob das >>>> verwendete Programm taugt?? Der Beweis ist nicht so einfach! >>> >>> Doch, zemlich einfach sogar. Ob überschrieben wurde, lässt sich ja >> >> Nö! Das Programm kann das behaupten! Man könnte mathematisch rangehen >> und z.B. große Primzahlen, deren Nichtfaktorierbarkeit woanders belegt >> wurde, verwenden. <Von ein paar solchen Zahlen lebt übrigens die Firma >> Verisign. Mehr Geschäftskapital haben die nicht> > > Was haben Primzahlen nun konkret mit dem Überschreiben zu tun? Was auf > die Platte wandert, kann man btw. sniffen, wenn man unbedingt will. > Primzahlen haben besondere Eigenschaften. Die wichtigste hier ist ihre Nichtfaktorierbarkeit. Z.B. 257 ist eine beliebte für RAM-Speichertest: Fehler in den Adress- oder Datenleitungen werden erkannt, was bei anderen einfacheren Verfahren oftmals nicht gefunden wird. Alternativ gehen auch hinreichend gute Rauschsignale. Primzahlen kann man als Rauschsignale betrachten, die bereits in Datenbanken stehen. Leicht einzusehen, das die meisten Rauschsignale einer hinreichenden Länge eben nicht schon untersucht wurden. Hier gerade mal ergoogelt. Oh, hab ich gerade fast Geheimwissen verraten?? Nicht sonderlich ergiebige Abfrage. Aber das hier ist ne schöne kurze Einleitung: http://www.avocetsystems.com/company/articles/magazine/aramrom.htm > Sniffen: Von extra-Hardware war bislang keine Rede. Es ging um eine Software-Lösung oder physikalische Zerstörung. Lerne lesen. > Abdul K. schrieb: >> Einfachstes Beispiel aus der Praxis waren USB-Sticks, die als größer als >> die physikalisch vorhandene Speicherkapazität verkauft wurden. Beim >> Benutzen fällt einem erstmal rein_gar_nix auf! > > Äpfel und Birnen, gratuliere. Spätestens wenn du was vom Stick lesen > wolltest, hast du es gemerkt. Damit wären wir beim einfachsten Weg, das > Überschreiben zu verifizieren: den Platteninhalt auslesen. Nur wenn er voller als physikalisch voll gewesen wäre, ansonsten hätte man die Daten wieder komplett lesen können. Das war ja der Trick. So wurde es berichtet, hatte nie so ein Teil <vermute ich, wer weiß>. > > Abdul K. schrieb: >> Open Source heißt nicht das jeder das Programm versteht. > > Hat keiner behauptet. Du hingegen hast behauptet, keiner könne es > nachvollziehen. > Dies ist sinnlos, denn für den Beweis müßtest du deine Daten offenlegen, damit andere die Behauptung überprüfen könnten. Davon ist aber nicht auszugehen. Womit wir wieder bei den Primzahlen wären. Obwohl man die bei entsprechender Länge auch nicht mehr preisgeben wollte... > Abdul K. schrieb: >> Ich kann dir >> auch vieles erzählen und du wirst es glauben mangels Fachwissen. > > Ein Mangel an Wissen ist gerade hauptsächlich bei dir zu erkennen. > > Abdul K. schrieb: >> Na schön. Also überschreibe deine Platte mehrmals komplett und hoffe auf >> einen Gutmenschen. > > Nö, einmal reicht schon. Was hat des denn eigentlich nun mit einem > Gutmenschen zu tun? Aber keine Angst, von Dampfplauderern wie dir lasse > ich mich nicht verrückt machen. Mehr als unbegründete Panikmache hast du > ja doch nicht zu bieten. Was für ne Panikmache? Meine alten Platten liegen im Schrank (Wegen meiner Panik, daß ich davon noch was bräuchte). Die defekten schmeiße ich einfach weg oder hole mir was interessantes davon mit Heißluft runter. Der Gutmensch ist der Open Source- Programmierer, der nichts ungutes oder falsches in sein/dein Shredder-Programm proggte. Dein Sachverstand ist an der Aussage "einmal überschreiben reicht schon" abzulesen. Immerhin hatte ich mit Leseverstärkern für IBM-Platten zu tun. Außerdem beschäftige ich mich seit langem mit der analogen Elektronikwelt, in der Bits nicht mehr wie festgenagelt stehen (so wie es Programmierer gerne wünschen). Also: Bleib einfach bei deiner Meinung. PS: Zur 257 hier noch was schönes: http://en.wikipedia.org/wiki/Fletcher's_checksum
Abdul K. schrieb: > Eigentlich habe ich es nicht nötig auf eine blöde Anmache zu antworten! Dass du ein sachliches Posting als Anmache bezeichnest, während du selbst nur mit Behauptungen und Beleidigungen um dich wirfst, sagt bereits einiges aus. Abdul K. schrieb: > Primzahlen haben besondere Eigenschaften. Die wichtigste hier ist ihre > Nichtfaktorierbarkeit. Z.B. 257 ist eine beliebte für RAM-Speichertest: > Fehler in den Adress- oder Datenleitungen werden erkannt, was bei > anderen einfacheren Verfahren oftmals nicht gefunden wird. Alternativ > gehen auch hinreichend gute Rauschsignale. Primzahlen kann man als > Rauschsignale betrachten, die bereits in Datenbanken stehen. Leicht > einzusehen, das die meisten Rauschsignale einer hinreichenden Länge eben > nicht schon untersucht wurden. > Hier gerade mal ergoogelt. Oh, hab ich gerade fast Geheimwissen > verraten?? Nicht sonderlich ergiebige Abfrage. Aber das hier ist ne > schöne kurze Einleitung: > http://www.avocetsystems.com/company/articles/maga... Danke, was Primzahlen sind, weiß ich auch ohne dich. Ich bat dich aber darum zu erklären, warum man Festplatten ausgerechnet mit solchen überschreiben sollte (tut auch keiner). Primzahlen werden für gewisse Verschlüsselungsverfahren benötigt, du verwechselst da was. Abdul K. schrieb: > Von extra-Hardware war bislang keine Rede. Meinerseits ebenfalls nicht. Abdul K. schrieb: > Lerne lesen. Danke, kann ich bereits. Abdul K. schrieb: > Nur wenn er voller als physikalisch voll gewesen wäre, ansonsten hätte > man die Daten wieder komplett lesen können. Das war ja der Trick. Schön, was willst du uns damit sagen? Ändert leider nämlich trotzdem nichts dran, dass man recht leicht feststellen kann, ob das MEdium beschrieben wurde. Dass du die Größe eines USB-Stickes nicht mithilfe einer 1KB großen Datei verifizieren kannst, sollte ja eigentlich logisch sein. Offensichtlich kann man logisches Denken nicht voraussetzen. Abdul K. schrieb: > Dies ist sinnlos, denn für den Beweis müßtest du deine Daten offenlegen, > damit andere die Behauptung überprüfen könnten. Davon ist aber nicht > auszugehen. > Womit wir wieder bei den Primzahlen wären. Obwohl man die bei > entsprechender Länge auch nicht mehr preisgeben wollte.. Was konkret feselst du da? Warum sollte ich welche Daten offenlegen? Und was hast du mit deinen Primzahlen? Und wie will man welche auf eine Festplatte schreiben, geschweige denn den zugehörigen Sourcecode veröffentlichen, ohne sie preiszugeben? Abdul K. schrieb: > Dein Sachverstand ist an der Aussage "einmal überschreiben reicht schon" > abzulesen. Widerlegen konntest du sie nicht. Dein Beitrag hingegen verkommt bereits bei der Erwähnung von Primzahlen zu einer Lachnummer. Abdul K. schrieb: > Immerhin hatte ich mit Leseverstärkern für IBM-Platten zu tun. Außerdem > beschäftige ich mich seit langem mit der analogen Elektronikwelt, in der > Bits nicht mehr wie festgenagelt stehen (so wie es Programmierer gerne > wünschen). Süß. Was deine angeblichen Kompetenzen an bekannten, nachweisbaren Fakten (Artikel zur Studie wurde verlinkt, ansonsten siehe z.B. auch http://www.nber.org/sys-admin/overwritten-data-gutmann.html) ändern sollen, kannst du natürlich nicht erklären. Aber gut, die Zeiten wo IBM noch Festplatten (selbst) produzierte, sind ja schon eine Weile her, da ist obsoletes "Wissen" kaum verwunderlich. Nebenbei hat selbst Gutmann erklärt, dass bei halbwegs modernen Laufwerken einfaches überschreiben reicht (was wenig daran ändert, dass selbst Festplatten der 90er nach dem Überschreiben kaum gelesen werden können). Abdul K. schrieb: > Der Gutmensch ist der Open Source- Programmierer, der nichts ungutes > oder falsches in sein/dein Shredder-Programm proggte. Genau deswegen OS. Weil nachprüfbar. Und entgegen deiner Behauptung müsste ich das nichtmal selbst machen, es gibt nämlich genug andere, die am Projekt mitentwickeln. Aber die sind ja auch alle Mitglieder von "ihnen". Abdul K. schrieb: > Also: > Bleib einfach bei deiner Meinung. Danke, hatte ich auch vor, ich halte mich i.A. nämlich lieber an anerkannte Fakten denn an Mythen.
vn nn schrieb: > ... +1 Was faselt Abdul K. da von Primzahlen, wo ist da der Zusammenhang zum Thema?
Um wieder auf den Boden der Realität zurückzukommen: Wenn einer ne Festplatte "findet", warum sollte er teure Geheimdienstmethoden einsetzen, wenn er keinen festen Anhaltspunkt hat, dass sich super-wichtige Daten auf der Platte befinden? D.h. die Einschätzung über die Wichtigkeit und Vetraulichkeit der Daten ist höchst unterschiedlich so dass einer unauffälligen Entsorgung nach Löschen, Überschreiben und Neuformatieren eigentlich nichts im Wege steht. Wer natürlich "Steuersünder aus der Schweiz, final Edition" auf die Platte schreibt und sie ins Finanzamt schickt...
Primzahlen eignen sich einfach als "nachprüfbare" nichtwiederholende große Zahl. Im Gegensatz zu selbstgebastelten tollen länglichen Blöcken sind sie nachgewiesene Dinge. JA ja, von anderen. Sozusagen Open Source der Mathematiker. Stell dir vor, der obige Stick wäre damit beschrieben worden. Der Betrug wäre beim Lesen sofort aufgefallen. Im Support habe ich mir viele fremde Festplatten normaler Quellen angesehen. Seltenst war was interessantes drauf. Die Dateien die ich mir davon zog, kann ich an meinen Fingern einstellig abzählen. Daher finde ich das Thema erledigt und für mich erstmal nicht mehr beteiligenswert.
Abdul K. schrieb: > Primzahlen haben besondere Eigenschaften. Die wichtigste hier ist ihre > Nichtfaktorierbarkeit. Z.B. 257 ist eine beliebte für RAM-Speichertest: Ja, zu Zeiten von C64 und Z80. Zitat aus deiner Quelle: "For 64k of RAM, a string 257 bytes long is perfect."
Na Icke, wenn du beim kleinen Einmaleins stehenbliebst und den Lehrer für 12*13 brauchst, dann ja. Und im Übrigen haben die meisten µC noch weniger Speicher. Perlen vor die Säue.
Abdul K. schrieb: > Stell dir vor, der obige Stick wäre damit beschrieben worden. Der Betrug > wäre beim Lesen sofort aufgefallen. Jede andere große Datei auch. Abdul K. schrieb: > Im Gegensatz zu selbstgebastelten tollen länglichen Blöcken > sind sie nachgewiesene Dinge. JA ja, von anderen. Sozusagen Open Source > der Mathematiker. Was genau muss nachgewiesen sein, um sie auf eine Festplatte schreiben zu können? Abdul K. schrieb: > Daher finde ich das Thema erledigt und für mich erstmal nicht mehr > beteiligenswert. Schön, du wirfst also irgendwelchen Unsinn in den Raum, wenn es dann dann plötzlich an Fakten geht, ist es nicht beteiligenswert. Abdul K. schrieb: > Und im Übrigen haben die meisten µC noch weniger Speicher. Man könnte sagen, dass du dich nun völlig vom Thema entfernt hast, aber leider ist dieser Satz nicht weiter vom Thema entfernt als deine restlichen Postings.
Abdul K. schrieb: > z.B. große Primzahlen, deren Nichtfaktorierbarkeit woanders belegt > wurde, verwenden. Hihi, da bist du wohl auf einen Insiderwitz hereingefallen. Die Nichtfaktorierbarkeit von Primzahlen muss man nicht belegen - das ist die Definition einer Primzahl. Manchmal legt man totale Mathe-Versager mit der Faktorisierung von Primzahlen herein, die überlegen sich dann tagelang wie man dafür ein Programm schreibt... Dass das mit dem Löschen von Festplatten nicht das Geringste zu tun hat, ist noch ein extra Witzchen im Witz. Es genügt halt nicht, die Grundlagen nicht zu verstehen, man muss auch unfähig sein, sie anzuwenden. Gruss Reinhard
Reinhard Kern schrieb: > Abdul K. schrieb: >> z.B. große Primzahlen, deren Nichtfaktorierbarkeit woanders belegt >> wurde, verwenden. Jetzt fällt mir erst auf, wie du dir selbst widersprichst: deiner Aussage nach kann man ja niemandem trauen, ich muss also leider selbst Primzahlen suchen, mit einem selbst geschrieben Programm, auf selbstgebauter Hardware, andernfalls könnte irgendwo manipuliert worden sein.
Der Trend geht eindeutig zur persönlichen Primzahl. Ich nehme die 7 ;)
Wenn ich ne Festplatte finde, dann wird erst mal gecheckt, ob noch was Brauchbares drauf ist. Zuerst wird nach jpg, mpg, vob usw. gesucht. Dann nach pdf und doc. Manchmal gibt es auch noch eine kostenlose Seriennummer.
Du meinst als typisch Deutscher im vorauseilenden Gehorsam ne Vorratsdatenspeicherung offline? Ja, ne gute Idee. Später kannste damit punkten! Hoffentlich biste so schlau und behälst das für dich!
Abdul K. schrieb: > Und ihr bleibt beim Thema? Sieht man! Ja, man sieht es tatsächlich. Andreas M. schrieb: > Wenn ich ne Festplatte finde, dann wird erst mal gecheckt, > ob noch was Brauchbares drauf ist. > Zuerst wird nach jpg, mpg, vob usw. gesucht. > Dann nach pdf und doc. > Manchmal gibt es auch noch eine kostenlose Seriennummer. Bewirb dich doch mal bei der Bundespolizei, die haben immer ein Plätzchen frei für gescheiterte Stasimitarbeiter. In ein paar Jahren sollte dann auch die gesetzliche Legitimierung durch sein, dann darf endlich wieder legal geschnüffelt werden.
Ich würde die Scheiben aus der Platte ausbauen und im nächsten Fluss versenken, nachdem dban abging.
Morgen mach ich mal einen Test. ( mit Fotos ! ) Festplatte unter einen 50 kg Bärgewicht Luftschmiedehammer. Die wird sowas von platt. Das sollte helfen :)
> Zuerst wird nach jpg, mpg, vob usw. gesucht.
Ja, ja, du bist doch nur scharf auf ein paar Nacksche.
Mal im Ernst, mir kommt es hier vor wie in einem Forum von Dumpfbacken
oder Maschinenstürmer. Aber nicht wie in einem qualifizierten
Elektronikforum.
Was kann denn die arme HD dafür?
Erst werden persönliche Daten in Masse draufgepappt und dann in
weinerlichen Angstausbrüchen Chaos laufen.
Das überschreiben mit Bitmustern was div. Tools anbieten reicht doch
völlig.
Ich habe mir von Paragon die HD-Suite zugelegt und dort die schnellste
Version ausgewählt.
US DoD 5220.22-M
Es gab auch noch eine Variante für das Militär, welche für eine HD etwa
5h braucht.
Ich hätte keine Angst, eine mit Bitmuster überschriebene HD wegzugeben.
Andreas M. schrieb: > Wenn ich ne Festplatte finde, dann wird erst mal gecheckt, > ob noch was Brauchbares drauf ist. > Zuerst wird nach jpg, mpg, vob usw. gesucht. > Dann nach pdf und doc. > Manchmal gibt es auch noch eine kostenlose Seriennummer. Ich hab genug eigenen Schrott auf MEINEN Festplatten. Da brauche ich nicht auch noch auf anderen Platten rumzusuchen. Beim Müll mach ich es genauso. Da gibt es nur eine Richtung: IN die Tonne.
Ich baue immer die Magnetscheiben aus und halte kurz meinen Brenner mit ca 1200°C drauf.. danach sollte alles weg sein.. Dann noch verbiegen und fertig. Auf K1 gab es mal ne Doku, da ist ein Bagger über eine externe gefahren. War nichts mehr zu machen.
einfachste Methode: Du betreibst Deine Platten an einem TECRAM Controller :x
Pius Domke schrieb: > Wie zerstöre ich die Festplatte, sodaß wirklich niemand an meine Daten > > kommt? Gib sie meinen Kindern... die können das... frag mich nicht wie... Dein Müllmann könnte ein getarnter Spion eines anderen Landes sein. Er vermutet "brisantes Material" auf der Festplatte und schafft diese ins Speziallabor außer Landes. Ohne Kosten und Mühe zu scheuen investiert der ausländische Geheimdienst einen mindestens 5 stelligen Betrag um bis ins kleinste Detail Dein Buch zu lesen und die darin enthaltenen Informationen, samt einige Codefragmente für den Schutz der nationalen Sicherheit zu verwenden...zuletzt veröffentlicht ein V-Mann des Geheimdienstes Dein Buch unter eigenem Namen und mit dem Verkaufserlös wird die Operation refinanziert. Nein, mal im Ernst. Wie groß ist denn das Risiko, dass Du eine mit "normalen Mitteln" unbrauchbar gemachte Festplatte (mit zufälligen Bitmustern (Tool) gelöscht und mechanisch mit Hammer beabreitet) über den normalen Müll entsorgst und dann... 1.) Jemand die kaputte Platte aus dem Müll fischt... 2.) Das Interesse an einer Rekonstruktion hat... 3.) Das erforderliche Know-How für eine Rekonstruktion hat... 4.) Die erforderlichen Mittel für eine Rekonstruktion hat... 5.) Die rekonstruierten Daten nachteilig für Dich verwendet ? PS: Entschuldige.... ich konnten nicht schlafen und "musste" das einfach schreiben...
Eigentlich ist doch die Frage "Wie zerstöre ich Festplatten richtig" ausreichend beantwortet. Es geht ja leider nicht im das entfernen der Daten. Am Besten ging das in Malaysia, wo durch eine Flut Millionen von ungeborenen HD zerstört wurden.
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