Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Steuerung von E-Trafos


von Mikel (Gast)


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Hallo,

E-Trafos werden üblicherweise mit Phasen-AB_schnittsteurungen "gedimmt", 
soweit sie dafür spezifiziert sind.

Nun meine überlegung:

Ähnlich der PhABSt einen MosFet hinter eine Greatzbrücke im 
"Kurzschlussbetrieb". Den Mosfet statt mit aufwändiger Ansteuerung, 
einfach über einen 555 im Bereich von 10kHz mit PWM-Steuerung takten, um 
somt die Leistung des nachfolgenden E-Trafos zu drosseln. Somit wäre der 
Eingangkondensator des E-Trafos (ist oft nur noch Folie, statt Elko) mit 
realtiv vielen, aber kleinen Ripples integrativ beaufschlagt, schonender 
jedenfalls für die nachfolgende Leistungsstufe, als wenn er im 
50-Hz-bereich z.B. im Scheitel der Halbwelle den Saft komplett abgewürgt 
bekommt.

Eine Frage wäre dann noch die Speisung des 555. Aber prinzipiell sollte 
diese Ansteuerung für E-Trafos besser verträglich sein, als die 
50Hz-Halbwellen-Chopper.

Über diese Leistungssteuerung wäre noch eine, vom Ausgang 
rückgekoppelte, einfache Regelung (Strom od. Spannung, etc.) denkbar.

Einwände/Vorschläge?

von Peter II (Gast)


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Mikel schrieb:
> Somit wäre der
> Eingangkondensator des E-Trafos (ist oft nur noch Folie, statt Elko) mit
> realtiv vielen, aber kleinen Ripples integrativ beaufschlagt, schonender
> jedenfalls für die nachfolgende Leistungsstufe

und auch mal über die erzeugten Störungen nachgedacht?

Wenn der E-Trafo für nicht ausgelegt ist, regelt er das ganze eh wieder 
aus, denne diese haben meinst einen eingangsbreich von 100V bis 250V.

von Mikel (Gast)


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Die E-Trafos die ich in letzter Zeit gesehen hab, sind alle explizit für 
Dimmung mit PhasenABschnittsteuerung zugelassen. Damit dürften sie auch 
zumindest bis ca. 20/30% herunter ansteuerbar sein. Und die PhABSt 
erzeugt ja sicher auch ihre Störungen, wenn sie im Scheitel steil 
zumacht. Ausserdem besitzen die meisten ETs, nach der primärseitigen 
Gleichrichtung und Mini-Siebung noch eine Glättungsdrossel.

von Peter II (Gast)


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Mikel schrieb:
> Ausserdem besitzen die meisten ETs, nach der primärseitigen
> Gleichrichtung und Mini-Siebung noch eine Glättungsdrossel.

es geht um die störung auf dem Weg zu trafo. Da wirkt das Kabel wie ein 
antenne. Und ja wenn die eine art PWM machst erzeugt die viel viel mehr 
strörungen als eine 50Hzv dimmung.

von Mikel (Gast)


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Ich möchte die Steuerung direkt vor die Platine des E-Trafos hängen, 
evtl. als Huckepack-Platinchen, so dass die Antennenwirkung minimal sein 
dürfte.

von Peter II (Gast)


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Mikel schrieb:
> Ich möchte die Steuerung direkt vor die Platine des E-Trafos hängen,
> evtl. als Huckepack-Platinchen, so dass die Antennenwirkung minimal sein
> dürfte.

dann teste es doch einfach, aber woher soll der Trafo den unteschied 
zwischen 100V eingangsspannung und 230V mit 60% dimmumg wissen? Einmal 
muss er die Ausgangsspannung ändern einmal nicht.

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