Beim letzten Renovieren vor Jahren habe ich 25 mm Leerrohre unter Putz verlegt. Da liegen nun ein paar Kabel drin, unter anderem auch Strom (3x 1,5 mm²) und Netzwerk (8er). Das Netzwerkkabel habe ich in 2x vier Adern aufgeteilt und nutze es so für 2x Fast Ethernet (100 MBit). Jetzt soll es auf Gigabit gehen, das heißt ich brauche alle 8 Adern, ich müsste also ein zweites Kabel einziehen. Das passt aber nicht mehr rein. Mist! Nun dachte ich mir, ich versuche für Strom und Netzwerk dünnere Kabel zu bekommen und ziehe die dann ein. Ich überbrücke hier keine 10 Meter und mehr als 50 Watt werden am Strom nicht gezogen. Welche Möglichkeiten für dünnere Kabel habe ich? Was gibt es an Verlegekabeln für meinen Zweck (wenns es nicht all zu offensichtlich ist möglichst auch Bezugsquellen nennen)? Und ja, es muss elektrisch leitfähiges Kabel sein, WLAN-Kabel sind für diesen Zweck nicht geeignet.
warum änderst du nicht die Topologie? bisher: 2 x 2 DA für 2 Strecken je 100 mbit zukünftig: 2 x 4 DA für 1 Strecke je 1000 mbit --> Topologie des Netzwerks anpassen, so daß du mit 1 Strecke auskommst
würd ich auch so machen aus 2x 100 -> 1x 1000 ABER: die kabel (strom und netzwerk) sind ja wohl hoffentlich nicht im selben rohr??
ohje... na, großmeister, dann lass mal deinen vodoo-mist hören...
Welche Sorte Kabel 3x1,5 sind denn eingezogen, sicherlich NYM? Also Einzeladern 3x 1,5 täten es wohl auch, nur wie schon Robert sagte (warnte), bitte nicht in selbigem Rohr!
Sven F. schrieb: > bitte nicht in selbigem Rohr! Michael H. schrieb: > ohje... na, großmeister, dann lass mal deinen vodoo-mist hören..
Strom und Netzwerk in einem Rohr? Na Super! Dreh mal den Gedanken um. Für was ist der Strom? Ist das viel Leistung, die darüber gehen? Kann man die Stromleitung aus dem Rohr entfernen, und von wo anders "holen"? Wenn die Stromleitung aus Einzel Adern im Rohr sind, kann es zur einer Induktion auf dem Netzwerkkabel kommen!
Macht es einen Unterschied, ob da noch 2 - 5 mm Kabelmantel (Abstand durch Füllmaterial) zwischen den dann Einzeladern wären, um etwas in ein abgeschirmtes Kabel zu induzieren? Ein Spannungsdurch- oder Überschlag ist da schon viel wahrscheinlicher, da freut sich dann die aktive Technik an beiden Enden des NW-Kabels.
Oh Gott... Hauptsache unverstandenes Halbwissen in die Welt rotzen. Hubert Mueller schrieb: > Wenn die Stromleitung aus Einzel Adern im Rohr sind, kann es zur einer > Induktion auf dem Netzwerkkabel kommen! Klar, genau! Aber wenn die Kabel in einem Mantel stecken, werden sämtlich E- und H-Felder in infinitesimaler Eindringtiefe auf exakt 0 gedämpft und lösen sich in Chi und Erdwellen auf. Sven F. schrieb: > Ein Spannungsdurch- oder Überschlag ist da schon viel wahrscheinlicher, > da freut sich dann die aktive Technik an beiden Enden des NW-Kabels. richtig! 10^-41 anstatt 10^-42!
Michael H. schrieb: > Hubert Mueller schrieb: >> Wenn die Stromleitung aus Einzel Adern im Rohr sind, kann es zur einer >> Induktion auf dem Netzwerkkabel kommen! > Klar, genau! Aber wenn die Kabel in einem Mantel stecken, werden > sämtlich E- und H-Felder in infinitesimaler Eindringtiefe auf exakt 0 > gedämpft und lösen sich in Chi und Erdwellen auf. Wenn die Adern Bestandteil eines Kabels sind, sind sie verdrillt und damit (etwas) schlechtere Antennen. > Oh Gott... > Hauptsache unverstandenes Halbwissen in die Welt rotzen. ;-)
Thomas B. schrieb: > Wenn die Adern Bestandteil eines Kabels sind, sind sie verdrillt und > damit (etwas) schlechtere Antennen. Du willst damit sicher auf die Aufhebung hin- und rückfließender Ströme raus? Was passiert wenn du eine lange Leiterschleife nimmst und dazwischen ein Stück leitfähiges Metall legst? Aus dem Magnetfeld wird ein Fluss, es fließen Wirbelströme und werden Spannungen erzeugt. Hast du eine grobe Vorstellung von den Größenordnungen, die da vorkommen? Und wie die im Verhältnis zu den Größen der Nutzsignale im Netzwerkkabel sind? Das sind leicht Millionen. Da kann der Schirm des Netzwerkkabel noch so hochohmig sein, er leitet das ab. Und selbst wenn nicht... die schaffen es sicher nicht über den Übertrager im Ethernet, geschweige denn hinter die Symmetrierschaltung. Die Verseilung von Kabeln hat einen ganz anderen Grund. http://de.wikipedia.org/wiki/Verseilung Wären die Netzwerkkabel nicht verseilt, hätte das eher Auswirkungen. Aber die stecken sicher im Warmen hinter Schirmfolie, -geflecht und nochmal -folie ^^ Timm Thaler schrieb: > DIN EN 50174-2 sollte weiterhelfen. Ja, die nimmt der, der die Hintergründe nicht verstehen kann und sich deshalb an die allgemeingültigsten Regeln halten muss. Die Norm sieht nämlich auch ungeschirmte Telefonkabel neben Drehstromanbindungen von Plasmareaktoren vor...
Michael H. schrieb: > Ja, die nimmt der, der die Hintergründe nicht verstehen kann und sich > deshalb an die allgemeingültigsten Regeln halten muss. Wenn Du als Elektriker meinst, Du musst Dich nicht an die Normen halten, kannst Du das unter Umständen nochmal neu machen. Egal ob es funktioniert oder nicht. "Haben wir schon immer so gemacht..." zählt da nicht. Wenn Du das privat machst, ist es halt Dein Risiko. Bei mir liegen die auch nebeneinander, aber ich hab auch nicht den Ehrgeiz, da ein Gigabit-Netz aufzubauen.
Andi $nachname schrieb: > und > mehr als 50 Watt werden am Strom nicht gezogen. Dafür würde 3 x 0,75mm² reichen (wenn es sich um 230 Volt Netz handelt). Das Kabel ist schon ein ganzes Stück dünner. Schlimmstenfalls auch 3 x 0,5mm²
Für 50W würden auch 0,16mm^2 reichen. Aber dann kommt die Putzfrau und hängt da ihren Staubsauger dran =) Da wirds auch bei 0,75mm^2 eng. Aber ein guter GBit-Switch kostet keine 50Eur mehr. Das wärs mir jederzeit wert, wenn ich dafür die Verkabelung in der Wand lassen könnte.
Matthias Sch. schrieb: > Dafür würde 3 x 0,75mm² reichen (wenn es sich um 230 Volt Netz handelt). > Das Kabel ist schon ein ganzes Stück dünner. Schlimmstenfalls auch 3 x > 0,5mm² Aua, Du bekommst gleich auf die Finger. Es gibt keine NYM unter 1.5², und so ne Leuchtenlitze ausm Baumarkt darf nicht ortsfest verlegt oder eingezogen werden. Davon abgesehen, dass 0.75² vor der Leitung mit max. 6A abgesichert werden dürfte. Und sauber klemmen in der Dose ist auch nicht, weil die Dosen üblicherweise für 1.5² starren Draht ausgelegt sind.
Über Strom und Daten im gleichen Rohr mache ich mir überhaupt keinen Kopf. Bei den paar Metern und den geringen Strömen sind die Einflüsse so groß wie die Erschütterungen im Haus, wenn in China ein Sack Reis umfällt. Michael H. schrieb: > Für 50W würden auch 0,16mm^2 reichen. Aber dann kommt die Putzfrau und > hängt da ihren Staubsauger dran =) Da wirds auch bei 0,75mm^2 eng. Die Stromversorgung geht auf den Dachboden für einen dort stehenden Switch und einen Access Point, da gibt es keine Putzfrau mit ihrem Staubsauger. Michael H. schrieb: > Aber ein guter GBit-Switch kostet keine 50Eur mehr. Was heißt schon "gut"? So ein billiger DLink/Netgear kostet um die 25 Euro, der wäre vorn und hinten ausreichend. Der braucht aber wieder eine Steckdose, liegt/hängt zusammen mit mindestens einem zusätzlichen Kabel irgendwo rum und kostet auch noch Stromkosten. Wegen letzterem gibt es Mecker von der Finanzministerin, deshalb kann ich (mein) Geld für Hardware ausgeben, aber nicht (unser) Geld für noch mehr Strom. Verstehen? Bei meiner Lösung gäbe es auch nur eine Doppeldose in der Wand und keine zusätzlichen Staubfänger, die der Haushaltsministerin ein Dorn im Auge sind. Ganz schlimm, weshalb ich solche Geräte an der Stelle auch vermeiden will: Die blinken die ganze Zeit blöd rum. Ich habe an einer anderen Stelle einen 3COM-Switch (der hier http://geizhals.de/222056 ist es), der hat grellblaue LEDs, das ganze Zimmer blinkt abends wenn man dem keine Abdeckung verpasst. Timm Thaler schrieb: > Matthias Sch. schrieb: >> Dafür würde 3 x 0,75mm² reichen (wenn es sich um 230 Volt Netz handelt). >> Das Kabel ist schon ein ganzes Stück dünner. Schlimmstenfalls auch 3 x >> 0,5mm² > > Aua, Du bekommst gleich auf die Finger. Es gibt keine NYM unter 1.5², > und so ne Leuchtenlitze ausm Baumarkt darf nicht ortsfest verlegt oder > eingezogen werden. Wusste ich es doch! 1,5er Massivkupfer ist Minimum. Gibt es das Zeug nicht etwas dünner isoliert? Oder muss das so dick sein? Darf man die Außenisolation entfernen und sozusagen die Adern einzeln im Rohr liegen habe?
Hallo, in geschlossenem I-Rohr und I-Dosen darf Einzelader ohne Mantel gezogen werden, jedoch keinesfalls veschiedene Spannungsebenen oder Netze im gleichen Rohr. Dies soll verwechselungen ausschließen, auch wenn es technisch machbar wäre. Warum ziehst du nicht eine Optofaser mit rein, dann hast du alle elektrischen Probleme und Vorschriften elegant umschifft und noch mindestens Platz für 5*1,5mmm² Aderleitung und 6*Monofaser in einem Mantel, somit 60 Gigabit. Ich tippe der Flaschenhals liegt dann nicht mehr in der Wand. ;-) Namaste
Winfried J. schrieb: > Hallo, > > in geschlossenem I-Rohr und I-Dosen darf Einzelader ohne Mantel gezogen > werden, jedoch keinesfalls veschiedene Spannungsebenen oder Netze im > gleichen Rohr. Das kann ich wo verbindlich nachlesen? > Dies soll verwechselungen ausschließen, Also wirklich, da könnte ja morgen ein asiatischer Koch an meiner Hausverkabelung rumfummeln und dabei Datenleitung von Strom nicht unterscheiden. Das ist wirklich mal ein sehr wichtiges Argument! > Warum ziehst du nicht eine Optofaser mit rein, > dann hast du alle elektrischen Probleme und Vorschriften elegant > umschifft und noch mindestens einen Monatslohn für zusätzliche Technik ausgegeben. Genau! Du scheinst es ja übrig zu haben. Könnte ich mal mit einer Bettpfanne bei dir vorbeikommen und etwas von deinem Geldscheißer abholen?
Andi $nachname schrieb: > Winfried J. schrieb: >> Hallo, >> >> in geschlossenem I-Rohr und I-Dosen darf Einzelader ohne Mantel gezogen >> werden, jedoch keinesfalls veschiedene Spannungsebenen oder Netze im >> gleichen Rohr. > > Das kann ich wo verbindlich nachlesen? in der VDE Abschnitt Verlegenvon Kabeln und Leitungen >> Dies soll verwechselungen ausschließen, > > Also wirklich, da könnte ja morgen ein asiatischer Koch an meiner > Hausverkabelung rumfummeln und dabei Datenleitung von Strom nicht > unterscheiden. Das ist wirklich mal ein sehr wichtiges Argument! > in jedem Fall steht das so in der VDE in einem Rohr dürfen ausschließlich Leitungen des gleichen Stromkreises verlegt werden . >> Warum ziehst du nicht eine Optofaser mit rein, >> dann hast du alle elektrischen Probleme und Vorschriften elegant >> umschifft und noch mindestens > > einen Monatslohn für zusätzliche Technik ausgegeben. Genau! Du scheinst > es ja übrig zu haben. Könnte ich mal mit einer Bettpfanne bei dir > vorbeikommen und etwas von deinem Geldscheißer abholen? Ich war es nicht der Gigabit Transportieren muss ;-) Ich dachte du hättest es nötig und wer etwas will sollte das Kleingeld parat haben. Ich habe nur einen Lösungsvorschlag gemacht. Nun scheint sich der Flaschenhals verschoben zu haben und dein Hemd ist noch immer zu kurz. Vielleicht solltest du dir eine Lösung suchen, welche du zu stemmen vermagst. Technisch ist vieles machbar und ebenso führen viele Wege nach Rom. Such dir den Deinen. Namaste
Andi $nachname schrieb: > Und ja, es muss elektrisch leitfähiges Kabel sein, WLAN-Kabel sind für > diesen Zweck nicht geeignet. WLAN-Kabel hat ohnehin einen viel zu großen Durchmesser! Da könnte man höchsten zwei Hilberträume miteinander verbinden. :-)
Winfried J. schrieb: > in jedem Fall steht das so in der VDE > in einem Rohr dürfen ausschließlich Leitungen des gleichen Stromkreises > verlegt werden . Konkrete Stelle? Solange die Leitung nicht unterbrochen wird, sollte es egal sein, lediglich, wenn unterschiedliche Stromkreise in einer Dose geklemmt werden sollen, wird es kritisch, das ist meines Wissens verboten, denn da könnte tatsächlich zusammenkommen, was nicht zusammengehört. Aber so lange die Leitung durchgängig ist, kann nicht viel verwechselt werden. Andi $nachname schrieb: > Darf man die Außenisolation entfernen und sozusagen die Adern > einzeln im Rohr liegen habe? Einzeladern gibt es fertig als Bund zum kaufen oder auch gegen ein Bier beim Elektriker deines Vertrauens, wenn ein paar Meter reichen.
vn nn schrieb: > Konkrete Stelle? Habe hier nicht die Bände rumstehen, werde aber mal schauen ob ichs finde. Es ist eine Regel die sie mir in der Lehre eingebleut haben, habs mir gemerkt weil ichs auch für albern hielt.
zu Rohrdraht Verlegung siehe VDE100/6.77 §42c)2. allgemein scheint dort um den §41 und $42 allerei dazu zu stehen zum Thema Stromkreiese zusammenfassen der Leiter §42a)5. und §42a)6. entnommen aus Hausinstallation nach VDE100 stand Februar 1988 Jürgen Simon DieterSobaczinski Verlag Chrisitiani vde-Verlag gmbh
so der Textausschnitt dazu bei weiterem Bedarf gern auch Rückfragen leider nicht up to date, aber das kann ja nun jeder selbst suchen. Namaste
Schön, unterschiedliche Stromkreise gehören nicht zusammen in ein Leerrohr. Ist aber ein Netzwerk-, Telephon- oder Antennenkabel in dieser Sichtweise überhaupt ein "Stromkreis"?
In dieser kopierten und gegelbten Seite finde ich immer nur "Stromkreise" und "Hilfsstromkreise". Mein Netzwerk (und ganz nebenbei, da liegt auch noch analoges und ISDN-Telefon drin) ist aber kein Stromkreis und als Hilfsstrom würde ich das auch nicht gerade bezeichnen. Jetzt muss ich auch mal allgemein fragen: Welche Verbindlichkeit haben denn überhaupt VDE-Normen und welche Konsequenzen haben Verstöße dagegen? Für mich liest sich das eher nach Handlungsempfehlungen (so wie RFCs oder IEEE-Standards). Nein ich bin kein Elektriker.
Nun sie gelten als Stand der Technik und werden im Falle des Falles von Gerichten zum Maßstab der Rechtsprechung erhoben, da das Gesetz nur die Errichtung entsprechend dem Stand der Technik fordert. Ansonsten wird für Bestandsanlagen Bestandsschutz gewährt sofern nicht gelegentlich Nachrüstpflichten mit Fristen durch die VDE verordnet werden.
Winfried J. schrieb: > Nun sie gelten als Stand der Technik und werden im Falle des Falles von > Gerichten zum Maßstab der Rechtsprechung erhoben, da das Gesetz nur die > Errichtung entsprechend dem Stand der Technik fordert. Ich könnte mich also selber verklagen und würde als Kläger gegen mich als Beklagter gewinnen, weil ich beim Kabeleinziehen in meiner Wohnung nicht die VDE-Norm beachtet habe? Na das sollte ich mir wirklich merken! Gibt es sonst noch Gründe? Man könnte ja noch mit der Versicherung kommen. Aber die zahlt ja sowieso nicht, weil ich es selber gemacht habe, ganz egal ob nach VDE oder Pi mal Daumen.
Hallo, Ich bin Elektriker und sage dir ohne es jetzt noch mal zu belegen auch Telefonetzte soweit Elektrischer Strom verwendet wird, wie auch el. LAN-Netze sind Stromkreise im Sinne der VDE. Da sie nicht zum gleichen Hauptstromkreis wie der Niederspannungsstromkreis (des 230V Netzes) gehören, gehören sie nicht in das gleiche Rohr. Sie dürfen wenn ungeschnitten durchgeschliffen aber einen gemeinsamen Kasten passieren, sofern in getrennten Rohren verlegt und an anderem Ort geklemmt. soweit das in D. zur Anwendung kommende Recht. Ansonsten gilt: Wer die geltenden Regeln brechen will muss sie beherrschen. Namaste
P.S. VDE ist auch in A, CH und FLi gültig werden jedoch teils verschieden ausgelegt. Namaste
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Schön, unterschiedliche Stromkreise gehören nicht zusammen in ein > Leerrohr. Ist aber ein Netzwerk-, Telephon- oder Antennenkabel in dieser > Sichtweise überhaupt ein "Stromkreis"? Ja auch Netzwerk-, Telephon- oder Antennenkabel sind im Sinne der VDE Teile von Stromkreisen
Winfried J. schrieb: > Ja auch Netzwerk-, Telephon- oder Antennenkabel sind im Sinne der VDE > Teile von Stromkreisen Wobei diese ja wieder keine Einzeladern sind. In der angehängten Vorschrift ist von Aderleitungen die Rede.
... Ohne das jetzt neu zu diskutieren es gibt weitere Vorschriften welche Mindestabstände für Informations und Energieübetragungsleitungen und Kabel Vorschreiben in der Hausinstallation sind dies je nach Auslegung 10-20cm Bitte selber suchen. Bei Trennkanälen sind gerringere Abstände zulässig. Namaste
vn nn schrieb: > Winfried J. schrieb: >> Ja auch Netzwerk-, Telephon- oder Antennenkabel sind im Sinne der VDE >> Teile von Stromkreisen > > Wobei diese ja wieder keine Einzeladern sind. In der angehängten > Vorschrift ist von Aderleitungen die Rede. Wirst du jetz Wortklauber? Aderleitung bezeichnet eine isolierte Einzelader. Ddas Gegenstück sind Mehradrige Leitungen, Mantelleitungen .... Wer alles erfahren will lese die VDE im Ganzen und Frage beim VDE nach oder bemühe google, obwohl das gibt nur die Mehrheitsmeinung wieder nicht was nicht zwangsläufig als Rechtsgrundlage taugt. ;-) Namaste
Winfried J. schrieb: > vn nn schrieb: >> Winfried J. schrieb: >>> Ja auch Netzwerk-, Telephon- oder Antennenkabel sind im Sinne der VDE >>> Teile von Stromkreisen >> >> Wobei diese ja wieder keine Einzeladern sind. In der angehängten >> Vorschrift ist von Aderleitungen die Rede. > > Wirst du jetz Wortklauber? Aderleitung bezeichnet eine isolierte > Einzelader. Ddas Gegenstück sind Mehradrige Leitungen, Mantelleitungen > .... Was konkret hat das nun mit Wortklauberei zu tun? Es geht genau um das, was du gerade geschrieben hast: LAN-Kabel sind Mantelleitungen, die Rede ist von Aderleitungen, womit der Absatz von der getrennten Verlegung erstmal hinfällig wird.
Winfried J. schrieb: > Telefonetzte soweit Elektrischer Strom verwendet wird, wie auch el. > LAN-Netze sind Stromkreise im Sinne der VDE. Da sie nicht zum gleichen > Hauptstromkreis wie der Niederspannungsstromkreis (des 230V Netzes) > gehören, gehören sie nicht in das gleiche Rohr. Wieso? Wenn das Modem o.ä., an dem die Telefon- und Computerleitungen angeschlossen werden, an der gleichen Sicherung hängt, an der auch die hochgezogene 230V Leitung hängt, ist es doch nur ein Stromkreis. :-) Gruss Harald
POE ist keine Moeglichkeit? Die Einspeiser usw muesste man wohl selber bauen, aber das kostet ja nicht viel...
David ... schrieb: > POE ist keine Moeglichkeit? Die Einspeiser usw muesste man wohl selber > bauen, aber das kostet ja nicht viel... Wenn wirklich nur ein Modem o.ä. versorgt werden soll, wäre sicherlich auch noch genug Platz für eine zweiadrige Leitung mit passender Klein- spaannung (12V oder so). Damit wäre den Vorschriften jedenfalls Genüge getan. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Winfried J. schrieb: >> Telefonetzte soweit Elektrischer Strom verwendet wird, wie auch el. >> LAN-Netze sind Stromkreise im Sinne der VDE. Da sie nicht zum gleichen >> Hauptstromkreis wie der Niederspannungsstromkreis (des 230V Netzes) >> gehören, gehören sie nicht in das gleiche Rohr. > > Wieso? Wenn das Modem o.ä., an dem die Telefon- und Computerleitungen > angeschlossen werden, an der gleichen Sicherung hängt, an der auch > die hochgezogene 230V Leitung hängt, ist es doch nur ein Stromkreis. > :-) > Gruss > Harald Kann sein, muss nicht z.b. Telefon wenn von der Telekom gespeist oder Antennenverstärker aus anderem Kreis gespeist.
David ... schrieb: > POE ist keine Moeglichkeit? Die Einspeiser usw muesste man wohl selber > bauen, aber das kostet ja nicht viel... Gibts auch fertig zu kaufen. Aber Glasfaser wie vorgeschlagen wäre auch eine Möglichkeit, kann laut Forenbericht auch ingesamt (2x Switch + GF-Patchkabel) unter 100 Euro kosten: http://www.geteilt.de/forum/viewtopic.php?f=519&t=10606#p72380
Andi $nachname schrieb: > Die Stromversorgung geht auf den Dachboden für einen dort stehenden > Switch und einen Access Point, da gibt es keine Putzfrau mit ihrem > Staubsauger. Und du kannst dir den Strom nicht von woanders holen als über dieses eine knappe Leerrohr?
Reinhard S. schrieb: > David ... schrieb: >> POE ist keine Moeglichkeit? Die Einspeiser usw muesste man wohl selber >> bauen, aber das kostet ja nicht viel... > > Gibts auch fertig zu kaufen. > > Aber Glasfaser wie vorgeschlagen wäre auch eine Möglichkeit, kann laut > Forenbericht auch ingesamt (2x Switch + GF-Patchkabel) unter 100 Euro > kosten: > http://www.geteilt.de/forum/viewtopic.php?f=519&t=10606#p72380 DAS ist ja mal ne interessante Variante. Ich dachte bisher, LWL sei für den Home-Bereich viel zu teuer...
Tja, diese Annahme scheint schon länger überholt zu sein. Hier verlegt die Telekom in Ottonormalneubauten bereits seit vorigem Jahr LWL bis in die einzelnen Wohneinheiten standardmäßig im vorhinein vor dem Erstbezug in Verbundleitungen 2*2*0,5 Cu + 6* Monofaser. MfG
Michael H. schrieb: > Andi $nachname schrieb: >> Die Stromversorgung geht auf den Dachboden für einen dort stehenden >> Switch und einen Access Point, da gibt es keine Putzfrau mit ihrem >> Staubsauger. > Und du kannst dir den Strom nicht von woanders holen als über dieses > eine knappe Leerrohr? Beim Hausbau wurde eine dreiadrige Leitung auf den Dachboden verlegt, die für das Licht ist. Dummerweise wird das Licht auf dem Dachboden in der Wohnung geschaltet. Die eine freie Ader in dieser Leitung will ich nicht nutzen, da mir dann mindestens der Schutzkontakt fehlt. In zwei Jahren wird das Wohnzimmer renoviert, da werde ich auch wieder die Wand aufhacken und ein Leerrohr zum Dachboden reinlegen, weil dann dort neben Ethernet auch der (neue) SAT-Anschluss ins Wohnzimmer kommt. Oder dann vielleicht zwei Leerrohre. Bis dahin muss ich aber mit dem einen 25mm-Leerrohr auskommen.
Hallo Wenn das Deine Hütte ist lässt sich doch sicher Ein anderer Weg finden zum Beispiel auf dem Dachboden ein Lichtschalter und den Lichtschalter in der Wohnung demontieren und durch eine Dose ersetzen. Für das LAN_Kabel und die Telefonleitung wird sich auch ein alternativer Weg finden und entsprechend Decorieren (AP_Kanal). Namaste
Andi $nachname schrieb: > Beim Hausbau wurde eine dreiadrige Leitung auf den Dachboden verlegt, > die für das Licht ist. Dummerweise wird das Licht auf dem Dachboden in > der Wohnung geschaltet. Dann fiele mir noch ein, den Schalter in der Wohnung zu brücken und im Dachboden einen Aufputzschalter dazwischen zu schalten. Davor zweigst du deinen (dann Dauer-) Strom ab. Dass das nicht grad wenig Arbeit ist, ist mir natürlich auch klar ^^ Aber was andere als Cat6 PiMF würde ich für GBit nicht nehmen wollen... Klar kommen die Pakete auch ohne teures Kabel an - was dir deine Netzwerkkarte aber nicht sagt, ist dass die das Paket 5 mal bei verlängerter Präambel schicken musste. Und Strom über Kinderdrähtchen ist auch nicht das Wahre...
@ Winfried J. schrieb, 10.04.2012 17:08 > Hier verlegt die Telekom in Ottonormalneubauten bereits seit vorigem Jahr LWL > bis in die einzelnen Wohneinheiten standardmäßig im vorhinein vor dem Erstbezug > in Verbundleitungen 2*2*0,5 Cu + 6* Monofaser. was bitte heißt hier, dort bei euch in Österreich? und echtes LWL, oder nur POF ? wie abgeschlossen (Stecker/Kupplung), unten im Keller und oben in der Whng.?
Google: fiber to the curb, fiber to the home
Aber auch nur in Wien bzw. generell Großstädten. Erhebendes Gefühl, wenn 20m neben dem Haus ein neues Flasfaserkabel eingebuddelt wird und selbst gurkt man mit instabilem DSL 2k herum.
Denkste in Götzis http://maps.google.de/maps?rlz=&q=g%C3%B6tzis&um=1&ie=UTF-8&hq=&hnear=0x479b3e45f1d65667:0x13ad4d9bfbec53b0,G%C3%B6tzis,+%C3%96sterreich&gl=de&ei=UpqET9GcOOnJ0QXvw8TVBw&sa=X&oi=geocode_result&ct=title&resnum=3&ved=0CCAQ8gEwAg habe ich vor 1,5 Jahren eine für hiesige Verhältnisse "Großbuastelle" gehabt. In ca 200 Wohnungen (5 Blöcke mit Lift) wurde im "Dorfzentrum" diese Technik durch die Elektriker verlegt während ich Lifte installierte den Abschluß in den Wohnungen habe ich mir nicht mehr angeschaut. Ich war vorher fertig mit meiner Arbeit. Aber ich werde mal sehen was ich erfahre. Namaste
Sven F. schrieb: > was bitte heißt hier, dort bei euch in Österreich? ja > und echtes LWL, oder nur POF? würde sagen Glas könnte aber Kunsstoffgewesen sein. ziemlich dünn weißer Mantel nicht dicker als 3-4 mm durchmesser > wie abgeschlossen (Stecker/Kupplung), Weiss nicht, habe nur die Kabelzieherei in die Wohnung beobachtet und die Elektriker beim sichtlich vorsichtigem Umgang mit dem Kabel, was sonst deren Art hier nicht ist. > unten im Keller und oben in der Whng.? Vom Keller zu den einzeilnen Wohnungen. werde mich no erkundigen.
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