Hallo, Ich bin neu hier im Forum also wenn ich was falsch mache bitte anschreiben. Ich gehe in die 9 Klasse Realschule. Also langsam Zeit für Ausbildung :D Und wollte mal wissen was es so gibt ich möchte gerne was feines also halt so so mit Chips und so. Ich möchte eigentlich gerne Programmieren oder halt so am Platz löten oder so also nicht so mit großen Sachen Arbeiten. Ich habe noch nicht wirklich Erfahrung fand Elektronik aber immer Interessant. Also ich hab jetzt von der Schule so ein Buch "Beruf Aktuell" dort sind alle Ausbildungsberufe drinne aber ich hab nichts gefunden was so meinen Vorstellungen entspräche. Mich würde es freuen wenn ihr mir paar Ausbildungsberufe nennen könnt wo ich halt Programmiere oder Platinen Entwerfe und dann Programmiere. Hoffe ihr könnt mir helfen. mfG Jonas
Der könnte passen: http://de.wikipedia.org/wiki/Elektroniker_f%C3%BCr_Ger%C3%A4te_und_Systeme Und zur Übersicht: http://de.wikipedia.org/wiki/Elektroniker
Pius Domke schrieb im Beitrag #2625063: > Mach was in Richtung BWL oder eine handwerkliche Ausbildung. Alles > andere wird dich nur unglücklich machen. Darf ich auch fragen wieso oder ob das aus Erfahrung kommt. Ich hab ein Praktikum als Industrie Elektriker oder so gemacht das war ja schon und gut aber das einzigste was Spaß gemacht hat war ein Blinkmännchen zu Löten mit so ein SMD.
Und was soll ich machen? Normaler Elektroniker finde ich blöd und sonst Interssiert mich nicht wirklich viel.
Toll, Also soll ich lieber was machen wozu ich gar keine Lust habe? Kann ich nicht oder so machen Elektroniker/in für Geräte und Systeme? Gibt es wirklich so wenig Jobs?
elektro http://berufenet.arbeitsagentur.de/berufe/start?dest=profession&prof-id=2927 programmieren http://berufenet.arbeitsagentur.de/berufe/start?dest=profession&prof-id=7856
Tja das Leben is kein Ponyhof.. Wenn dich nix interessiert geh doch in ne Frittenbude Burger braten ;) Ne im Ernst. Würd heut nie mehr Ing. Werden. Zuwenig Kohle und ausgenutzt. Mach ein gutes Handwerk, werde Arzt, Pilot Anwalt Filmstar o. Ä. Lg
Als Fachinformatiker mit Schwerpunkt Anwendungsentwicklung wirst du meines Erachtens nicht glücklich. Ich kenne da einige, die sind ganz schön am jappsen, weil die Entwicklung sehr schnelllebig ist und die Leute, die "nur" eine Ausbildung haben, nicht hinterherkommen. Bestimmte Sachen, wie eigenständiges Lernen, lernt man nur im Studium. Das theoretische Fundament fehlt den Fachinformatikern dann auch oft, was es umso schwieriger macht, neue Techniken sich anzueignen. Wenn eine Fachinformatikerausbildung, dann mit Schwerpunkt Systemintegration. Programmieren darfst du dort auch, aber der Bereich ist überschaubar.
Gibt es denn gar nichts was so ungefähr im Profil passt. Ich hatte ja Ausbildung also Schiffselektroniker sicher aber ich hab Höhenangst also wird das wohl eher nichts...Programmierer werden wohl auch nicht gesucht und Studieren wird wohl bei meinen Noten auch nichts außerdem würde ich dann Informatik Studieren und dann bin ich ja auch wieder bei Programmieren. Spieleprogrammierer wird sicherlich auch nichts und sonst fällt mir nicht mehr viel ein was macht ihr denn so ihr müsstet doch ähnliche Interessen haben.
Lass Dich nicht kirre machen. Wichtig: Der Beruf muss Spass machen. Mein Sohn hat jetzt seine Lehre als Elektroniker erfolgreich abgeschlossen. Die Ausbildung hat ihm sehr viel Spass gemacht und er macht in seinem Beruf weiter. Er geht gerne zur Arbeit und das ist das Wichtigste. Glaub mir. Geld ist Nebensache.
Also ich möchte ja nicht der Millionär werden sondern ein normales Gehalt haben um eine Miete und Essen zu bezahlen und dann noch so 400 Euro oder so überhaben. Außerdem möchte ich ja nicht Elektroniker auf dem Bau werden sondern Programmierer wo ich vllt. mal eine Platine löte oder Reperiere.
Pius Domke schrieb im Beitrag #2625131: > "Geld ist Nebensache" > > "Der Beruf muss Spaß machen" > > Bist wohl son Alt-68er oder? Nein > Und dann im gleichem Atemzug über die Gott und die Welt heulen, so ist > recht. Nein > Hättest Deinem Sohn mal ein besserer Vater sein müssen, aber das liegt > dir wohl nicht im Blut. War ich, bzw. bin ich immer noch.
Lass dich bloß nicht von den frustrierten Schreibern hier verunsichern. In meinen Augen ist es wichtig daß man einen Beruf erlernt, der einen Spaß macht. Die Berufsausbildung an sich ist hart genug, wenn man dann noch mit dem Job hadert wirds schwer durch zu kommen. Wenn dich also Elektronik und Programmieren interessiert, mach eine Ausbildung zum Elektroniker für Geräte und Systeme. Und keine Sorge, es gibt dort genug Jobs, vor allem wenn du talentiert, vielseitig und interessiert bist. Ausserdem ist diese Ausbildung ein sehr guter Grundstein für deinen weiteren Lebensweg, sei es Studium, Techniker, Meister, ...
Ich versuch mich jetzt als Programmierer und schau mal was in ein paar Tagen noch für Meinungen stehen also ich möchte jetzt keinen Beruf wo ich echt um meine Job angst haben muss aber naja. Dann schau ich mal in ein paar Tagen nach.
Pius Domke schrieb im Beitrag #2625139:
> Dann ist ja gut! =)
will ich auch hoffen. Ich verzeih Dir noch mal ;-)
Jonas M. schrieb: > Spieleprogrammierer wird sicherlich auch nichts und sonst > fällt mir nicht mehr viel ein was macht ihr denn so ihr müsstet doch > ähnliche Interessen haben. Den Blödsinn kannst du dir abschminken. "Spieleprogrammierung" ist so wie Design oder "irgendwas mit Medien": Völlig verträumte junge Erwachsene werden wegen des klangvollen Namens angesogen oder stehen hinterher noch depperter da als MINTler, die an den Fachkräftemangel felsenfest geglaubt haben. Ich kenne die Ausbildung "Spieleprogrammierung"; darüber wird in den Medien berichtet. Aber der Markt für solche Leute ist eng und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass diese dann auch "normale" Software entwickeln können. Die Absolventen von Universitäten "produzieren" Generalisten ihrer Disziplin. Ein Informatiker kann auch Software entwickeln, aber das sind nur 15 % des Studiums. Der Spieleentwickler macht von den 15 % weniger als die Hälfte. Kurzum: Spieleentwickler sind gezielt gezüchtete Fachidioten. Wer es dann versäumt, im Studium und in den ersten Berufsjahren auch mal über den Tellerand zu schauen, wird schwere Probleme haben, dann wird Fuß zu fassen auf dem Arbeitsmarkt. Einfach mal lesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Spieleentwickler
Egozentriker schrieb: > Als Fachinformatiker mit Schwerpunkt Anwendungsentwicklung wirst du > meines Erachtens nicht glücklich. Ich kenne da einige, die sind ganz > schön am jappsen, weil die Entwicklung sehr schnelllebig ist und die > Leute, die "nur" eine Ausbildung haben, nicht hinterherkommen. Bestimmte > Sachen, wie eigenständiges Lernen, lernt man nur im Studium. Das > theoretische Fundament fehlt den Fachinformatikern dann auch oft, was es > umso schwieriger macht, neue Techniken sich anzueignen. bin selbst studierter Informatiker und kann Dir in einigen Punkten zustimmen, aber in erster Linie, dass es Fachinformatiker schwer haben im Berufsleben, shcwerer als akademische Informatiker. NICHT aber was Praxis und Technologien angeht, das können Fachinformatiker, je nach Interesse und Können, ähnlich gut wie die studierten Kollegen. Das Problem ist meist die Wertschätzung durch Kunden und Chefs. Da bekommt ein studierter Informatiker meist mehr Geld und mehr Verantwortung, obwohl der Fachinformatiker das selbe könnte. Auch selbständig machen ist als Fachinformatiker schwerer, weil viele Kunden als IT Berater o.ä. einen Akademiker wünschen, auch wenn dieser nicht besser ist. Zurzeit beschäftige ich mich mit einer neuen Technologie, teilweise werde / wurde ich von einem Fachinformatiker eingearbeitet ! mit ihm hab ich auch schon darüber diskutiert und er studiert vllt noch, einfach um bessere Jobchancen zu haben. Er verdient in der selben Firma !! rund 30 - 40 % weniger als ich für fast die selbe Tätigkeit.
Jonas, lass dich nicht von diesen Berufspessimisten und Toilettenwandsprücheklopfern kirre machen. Es ist gut dass du dir schonmal Gedanken um deine Zukunft machst. Wenn du Spaß an Elektronik und Programmieren hast und du schon etwas in dem Bereich geschnuppert hast, dann würde sich dementsprechend eine entsprechende Ausbildung anbieten. Elektroniker für Geräte und Systeme oder Fachinformatiker. Man muss nicht studiert haben um ein fröhliches oder gutes Leben zu führen. Genauso kannst du mit deiner Ausbildung Richtung Meister gehen oder Richtung Berufsschullehrer. Wenn du dich aktiv um deine Zukunft bemühst und flexibel bist stehen dir viele Türen offen. Mach dein Ding und das mit Leidenschaft und bleibe realistisch.
D. I. schrieb: > Man muss nicht studiert haben um ein fröhliches > oder gutes Leben zu führen. Er muß nur den richtigen Betrieb finden, wo man sich wohl fühlen kann. Das muß nicht der erste sein, den man findet.
Wilhelm Ferkes schrieb: > D. I. schrieb: > >> Man muss nicht studiert haben um ein fröhliches >> oder gutes Leben zu führen. > > Er muß nur den richtigen Betrieb finden, wo man sich wohl fühlen kann. > Das muß nicht der erste sein, den man findet. So ist es. Deswegen hat mein Bruder auch gewechselt und fühlt sich nun deutlich wohler. Deswegen plant er trotzdem seine weitere Zukunft und schaut wie er weiter kommt.
Also kann ich ohne große Bedenken vor Arbeitslosigkeit Fachinformatiker oder Elektroniker für Geräte und Systeme eine Ausbildung machen?
Egozentriker schrieb: > Bestimmte > Sachen, wie eigenständiges Lernen, lernt man nur im Studium. So ein Schwachsinn.
D. I. schrieb: > Deswegen hat mein Bruder auch gewechselt und fühlt sich nun > deutlich wohler. Aach, das hat geklappt. Hatte das noch dunkel von vor vielen Monaten von dir in Erinnerung. > Deswegen plant er trotzdem seine weitere Zukunft und > schaut wie er weiter kommt. Warum ging er eigentlich nicht deinen Weg? Du schwebst doch in viel höheren Sphären.
Jonas M. schrieb: > Also kann ich ohne große Bedenken vor Arbeitslosigkeit Fachinformatiker > oder Elektroniker für Geräte und Systeme eine Ausbildung machen? Vorschlag: 1. Mindestens die Fachhochschulreife erlangen 2. Fang eine Ausbildung nach deinen Wünschen an 3. Wenn dir die Ausbildung nicht gefällt, kannst du dein Studium beginnen. 6-7 Lücke im Lebenslauf wegen Umorientierung (und dann bestandenem Studienabschluss+Erfahrung als Werkstudent) sind kein Knick in der Leiter
Wilhelm Ferkes schrieb: > D. I. schrieb: > >> Deswegen hat mein Bruder auch gewechselt und fühlt sich nun >> deutlich wohler. > > Aach, das hat geklappt. Hatte das noch dunkel von vor vielen Monaten von > dir in Erinnerung. Ja das hat geklappt. Das Arbeitsklima ist nun deutlich entspannter, das Gehalt besser und der Feierabend pünktlich. > >> Deswegen plant er trotzdem seine weitere Zukunft und >> schaut wie er weiter kommt. > > Warum ging er eigentlich nicht deinen Weg? Du schwebst doch in viel > höheren Sphären. Weil er lieber "handfester" arbeitet auf jeden Fall nicht so einen "Kopfjob" machen will wie ich. Wir beneiden uns gegenseitig nicht um unsere Arbeit sind aber beide recht zufrieden, aber schauen auch wie man sich weiterentwickeln kann, wir sind beide keine Typen die für ewig den gleichen Trott machen wollen. Darüberhinaus ergänzt man sich in der Familie. Ich bin in unserer Familien- und Verwandtenhistorie über mind. 2 Generationen eher die Ausnahme als einziger Akademiker. Anfang März war ein Informationstag der Landespolizei / der Bundespolizei / des Zolls über deren Beruf und mögliche Laufbahnen beim Arbeitsamt. Den hat mein Bruder besucht, da er auch nicht die nächsten 40 Jahre nur in der Werkstatt stehen möchte und fand die Veranstaltung ansprechend und wäre für ihn eine geeignete Zukunftsperspektive und mit nun fast 22 ist man wahrlich noch nicht auf einen Weg genagelt. Für einiges ist allerdings Mittlere Reife vonnöten (z.B. Zoll), welche er aber eh schon per Fernstudium bei der SGD am nachmachen ist neben der Arbeit. Zwar nicht ganz billig und unstressig, aber voll als Werbungskosten absetzbar.
Jonas M. schrieb: > Hallo, > Ich bin neu hier im Forum also wenn ich was falsch mache bitte > anschreiben. > Ich gehe in die 9 Klasse Realschule. > Also langsam Zeit für Ausbildung :D Ach haste ja noch ein Jahr. > Und wollte mal wissen was es so gibt ich möchte gerne was feines also > halt so so mit Chips und so. > Ich möchte eigentlich gerne Programmieren Haste schon programmiert? > oder halt so am Platz löten oder so also nicht so mit großen Sachen > Arbeiten. Mit den großen Dingen wächst man! > Ich habe noch nicht wirklich Erfahrung fand Elektronik aber > immer Interessant. Dann schau dass du dir Erfahrungen verschaffts. Tip: Mach ein Berufspraktikum im Sommer (nennt sich auch Schnupperpraktikum) in einer Firma, wo man mit Elektronik rummacht in der Nähe deines Wohnortes! > Also ich hab jetzt von der Schule so ein Buch "Beruf > Aktuell" Naja, besser als nix! > dort sind alle Ausbildungsberufe drinne aber ich hab nichts > gefunden was so meinen Vorstellungen entspräche. Tip: Gib bei Jobsuchmaschine wei z.B. Jobrobot oder Jobturbo die Begriffe Programmieren, Elektronik, etc ein, und schau, was für berufliche Quali verlangt wird. > Mich würde es freuen > > wenn ihr mir paar Ausbildungsberufe nennen könnt wo ich halt > > Programmiere oder Platinen Entwerfe und dann Programmiere. Hoffe ihr > > könnt mir helfen. Sowas ist in einer normalen Ausbildungen kaum drin. Da sind Techniker und Ing. oder Inf. gefragt.
Also ich finde Elektroniker für Geräte und Systeme und Fachinformatiker ganz interessant. Was brauch ich dafür ein Abschluss? Ich wohne in Niedersachsen nähe von Oldenburg und ich finde bei den Suchmaschinen etc. keine Ausbildungsplätze in meiner Nähe später möchte ich sowieso in einer Großsstadt aber zur Ausbildung möchte ich eigentlich noch nicht so weit weg als eigentlich noch bei mein Eltern wohnen :D. Ich hab auch nur so ein mittleres Realschul Zeugnis das kommt aber daher das ich schüchtern bin und mich kaum melde und dann 50% Mündliche Noten ist schon doof. Was kostet eigentlich ein Studium und brauch ich da ein bestimmten Abschluss? Ich möchte auch gerne so ein bisschen Anfangen mit Chip Programmieren und so was brauch ich da eigentlich so? Also Multimeter, Lötkolben aber welchen?, so ein Chip Brenner aber welchen?, und als Oszilloskop kann ich glaub ich fürs erste meine Soundkarte nutzen oder? noch was was ich brauch?
Elektronik (beruflich) + Elektronik (Hobby) = Tödlich!
Jonas M. schrieb: > Also kann ich ohne große Bedenken vor Arbeitslosigkeit Fachinformatiker > oder Elektroniker für Geräte und Systeme eine Ausbildung machen? Nach der Ausbildung ohne Berufserfahrung wirst du nicht eingestellt...
Hallo, echt klasse das du dich jetzt schon richtig gedanken um eine Ausbildung machst, die meisten warten bis auf den letzten "Drücker". Mit praktischen Erfahrungen kann man sehr viele Punkte bei einer Bewerbung machen. Am besten hat man gleich ein kleines Projekt in der Tasche was man beim Bewerbungsgespräch zeigen kann. Schau dich vielleicht auch mal nach einer Berufsausbildung mit Fachabi um. So was gibts wieder. Hab ich damals gemacht, aber als Industrieelektroniker für Produktionstechnik und bin dann anschließend studieren gegangen. Grundsätzlich kann man sagen, je besser die Ausbildung ist, um so bessere sind die Chancen eine Job zufinden. Also lass dich nicht entmuttigen. Ein Studium rechnet sich wirtschaftlich sicher nicht, aber wenn es darum geht einen Job zu finden, der eine Spass macht, ist es das richtige. Achso für eine Bewerbung in den technischen Berufen sind Mathe und Physik zwei sehr wichtige Fächer, da schauen die meisten drauf! Zu dem was du brauchst. Eine kleine Lötstation so für ca. 40€ z.B. von reichelt sollte ausreichen. Als Multimeter reicht auch ein ganz einfaches so im Bereich 15 bis 25€ z.B. ein Peaktech 2010. Bei einem Programmiergerät und einem Starterboard kannst du mal auf http://student.embedded-projects.net/ schauen. Da bekommst sicherlich auch als Schüler den Rabatt, fragen kostet nix. Ansonsten schau mal nach USBprog mit AVRISP-MkII-Klone oder das hier: http://shop.embedded-projects.net/index.php?module=artikel&action=artikel&id=1138. Ein Oszi brauchst du sicherlich am Anfang noch nicht. Eine Led zu leuchten bringen oder eine kleinen Wecker bekommt man auch ohne hin. Einpaar kleine Zangen, Pinzette, Lötzinn und Schrauberdreher sind auch noch von Vorteil. Viele Grüße, Warhawk
Axel schrieb: > Elektronik (beruflich) + Elektronik (Hobby) = Tödlich! nicht wirklich, das hobby bleibt auf der strecke und man sucht sich was neues ;)
Ok keiner hat gesagt das ich es als Hobby haben will bloß ich möchte jetzt es als Hobby also bis ich Ausbildung habe. Ich möchte eigentlich nicht weiter als Realschule machen also nicht weiter zur Schule. Hab ich dann überhaupt eine Chance für Elektroniker für Geräte und Systeme oder Fachinformatiker? Kann man sich so ein Programmierboard auch selber bauen? Mir sind 50 Euro echt zu viel...
Also, ich finde es z.T. richtig unverschämt und respektlos, was manche hier (mal wieder) von sich geben. Jonas, es ist prima, dass Du Dir in der 9. Klasse gedanken um Deine Zukunft machst. Natürlich ist es da für 'Erwachsene' leicht, Dich zu verunsichern oder Dir von etwas abzuraten. Da würde ich Dir empfehlen: pfeif drauf. Mit Deiner jetzigen Einstellung hast Du vielleicht schon Deinem halben Jahrgang was voraus, zumindest unter den Jungs (als ein Vater kann ich sagen: Mädels sind frühere Checker). Letztlich ist nur das wichtig, was Dir Spaß macht und Dir von der Tätigkeit her richtig ans Herz geht. Darunter krankt nämlich oft so manche spätere Berufsausübung, wo einfach zu viele in der falschen Haut stecken. Wenn es wirklich so wäre, wie manche Dir hier verklickern wollen, gäbe es keine: - guten Schauspieler - guten Künstler, aber auch keine - guten Ärzte - guten Ingenieure, die gerne morgens aufstehen Wenn Du aktuell Bock auf löten und programmieren hast, bleib da am Ball. Mach parallel am besten Dein Abi, und anschließend vielleicht eine Asubildung zum Fachinformatiker oder Elektroniker. Such Dir anschließend einen Job in der Industrie, bei einem kleinen Betrieb, whatever. Lass den Spaß entscheiden, nicht primär das Geld. Solange Du noch ungebunden ist, ist das mit der Kohle zweitrangig und Du läufst dann auch nicht Gefahr, Dich verheizen zu lassen, indem man Dir wie dem Esel die Möhre vor's Gesicht hält. Mach vielleicht später noch nebenher ein Fernstudium. Der große Vorteil wäre dann: - Du bist dann etwas älter, hast Deine eigenen Erfahrungen gemacht - hast bereits eine Ausbildung, Dir kann also nix schlimmes passieren, irgendwas ergibt sich immer - Du kannst entspannt Deinen Horizont erweitern Ich selber (40J.) bin Informatikassistent Softwaretechnologie (ähnlich Fachinformatiker, höhere Berufsfachschule), seit 12 Jahren SW-Entwickler. Mache gerade Fernstudium Mechatronik, neben normalen Job (und Familie). Hatte ganz früher mal einige Semester Nachrichtentechnik gemacht, aber war selber noch nicht wirklich 'bereit' dafür, zwar Interesse, und immer schon 'Frickler', aber null Disziplin... Manche Dinge brauchen ihre Zeit. Bin gerade am nachholen, und ehrlich gesagt auch froh, nicht mit tasuenden anderen jungen Hüpfern in Konkurrenz treten zu müssen. Wenn man schon eine Zeit lang gearbeitet hat (egal was), sieht man vieles entspannter. Erfahrungen, die du einmal machst, nimmt dir niemand mehr. Daher würde ich erstmal für eine Erstausbildung plädieren, wenn Dir eine handwerkliche Komponente wichtig ist. Denk einfach dran: Du verlierst nix. Die zwei, drei Jahre... mein Gott, wie lange sollen wir aktuell arbeiten... bis 67, ne? Und vor allem: Du kannst Dir in Ruhe eine Nische suchen, eine Spezialität ausprägen, wo Du vielleicht etwas kannst, was nicht jeder kann. [In meinem Fall ist es Audiotechnik.] Wenn Du Bock auf löten hast , bastel weiter. Wenn es Computer spiele sind, verfolge auch das ruhig weiter. Gerade der Bereich ist extrem interdisziplinär. Ich habe einige beruflich kennengelernt, die Teil einer solchen Szene waren, und ziehe meinen Hut vor jenen. Nur, man kann sowas nicht am Reißbrett erlernen. Spieleentwicklung ist ein gutes Beispiel für Großprojekte, die auf eine Reihe von Inselbegabungen fußt. Mitunter haben solche Leute eine völlig vergurkte Vita, gemessen an 'normalen' Maßstäben. Aber wofür denn auch. Man darf sich nicht austauschbar machen. Gute Firmen lieben Leute mit Ecken und Kanten, denn sie sorgen für Produkte, die sich absetzen. Also, verarzte jetzt erstmal schulisch für die 'Basics', d.h. verbaue Dir nix. Abi ist ein Muss. Anschließend geh einfach nochmal in Dich, gleiche Deine Neigungen neu ab (reality check), mach am besten eine Liste mit Vor- und Nachteilen. Aber vor allem: hör auf Deinen Bauch. Deinen Job später musst nämlich Du machen, keiner von den anderen Nörgelbacken, von denen es immer zuviele gibt ;) Verabschieden solltest Du Dich aber ganz klar von einer Vorstellung, es gäbe die ultimative Ausbildung. Viele Eltern machen z.B. den Fehler, von ihrem Werdegang auf ihre Sprösslinge zu schließen, so nach dem Motto, ich hab einmal was gelernt und bleibe bis zur Rente dabei. Das mit dem lebenslangen lernen ist keine hohle Phrase von Politikern. Definitiv nicht. Du wirst alle paar Jahre vielleicht irgendwo gegensteuern müssen. Aber genau das sollte Dir dann idealerweise Spaß machen. Deshalb ist es wichtig, entspannt da ran zu gehen. Frust ist immer ein schlechter Ratgeber.
Jonas M. schrieb: > Kann man sich so ein Programmierboard auch selber > bauen? Mir sind 50 Euro echt zu viel... Dann nimmste das http://www.watterott.com/de/MSP430-LaunchPad-MSP-EXP430G2
Du Pfeife. Er sagt doch, dass er nach der RS nicht weiter zur Schule gehen will. Du Blindfisch erzählst dann was von Abi machen und Fernstudium. Leute gibt´s^^
GuteLauneBär schrieb: > Du Pfeife. Er sagt doch, dass er nach der RS nicht weiter zur Schule > gehen will. > > Du Blindfisch erzählst dann was von Abi machen und Fernstudium. Kennen wir uns, dass Du hier persönlich werden darfst? Hast Du ansonsten irgendwas relevantes beizusteuern? Kein Abi machen zu wollen, finde ich schon fahrlässig, und das habe ich dargelegt. Und natürlich kann man das nach der Realschule noch machen. Sogar viel später noch. Aber es ist halt die Eintrittskarte, das sollte klar sein.
Problem ist das ich ein Schüchterner Mensch bin und deswegen auch nicht so die Tollen Mündlichen Noten habe also mehr so 4-5 kommt auf den Lehrer an und dann ist es schwer nur gute Noten in den Arbeiten zu schreiben und dann werde ich Abi Garantiert nicht schaffen. Also lieber Ausbildung und dann vllt. Abi.
Mach doch z. b. Fachoberschule Technik. Da werden mündliche Noten nicht mehr 50/50 gewichtet, du hast ein interessantes Gebiet und Leute, die ähnlich sind wie du. Realschule -> Fachoberschule Technik (FOS T) -> Ausbildung or FH-Studium. Das wäre ein typischer Weg und bzgl der mündlichen Noten brauchst du dir ja keine Sorgen machen.
Also wie das in Wiki steht brauch ich um FOS zu gehen Gymnasium http://de.wikipedia.org/wiki/Fachoberschule
Also, das mit der mündlichen Mitarbeit mag ich nicht recht glauben. Zu meiner Schulzeit haben diejenigen, die nie die Klappe aufbekommen haben, die besten Abschlüsse gemacht.
Ja, und heute heißst es wenn du dich nicht meldest dann nimmt man nur passiv am Unterricht teil man bekommt ein 4-5 in Mündlich je nach dem welchen Lehrer man hat und bei Arbeitsverhalten steht. .... nimmt oft nur passiv am Unterricht teil. Und das ist ja echt scheiße. Ich schreib in Physik eigentlich immer 1 oder 2+ und Mathe 2 oder 3+. Und Mathe hab ich 3- und Physik 3 dann kommt noch ne 4 in Englisch da ich das auch schriftlich nicht gut kann und das sind ja nicht die Noten mit den man auf Gymnasium geht. Außerdem bräuchte ich eine 2 Sprache und in Sprachen bin ich nicht gut. Und so das ist mein Problem.
Hallo, also wenn du ein Fachabi machst brauchst du zum Beispiel keine 2. Fremdsprache. Danach kannst du halt nur auf eine Fachhochschule und nicht auf eine Uni.
Jonas M. schrieb: > Ja, und heute heißst es wenn du dich nicht meldest dann nimmt man nur > passiv am Unterricht teil man bekommt ein 4-5 in Mündlich je nach dem > welchen Lehrer man hat und bei Arbeitsverhalten steht. .... nimmt oft > nur passiv am Unterricht teil. > Und das ist ja echt scheiße. Ich schreib in Physik eigentlich immer 1 > oder 2+ und Mathe 2 oder 3+. Und Mathe hab ich 3- und Physik 3 dann > kommt noch ne 4 in Englisch da ich das auch schriftlich nicht gut kann > und das sind ja nicht die Noten mit den man auf Gymnasium geht. Außerdem > bräuchte ich eine 2 Sprache und in Sprachen bin ich nicht gut. Und so > das ist mein Problem. Jonas, ich kann dich sehr gut verstehen. Bei mir war es auf der Hauptschule nicht anders, auch wenn das in den 1970-er Jahren war. Ich bekam überhaupt nie den Mund auf, und einmal wurde ich vom Klassenlehrer vor versammelter Klasse deswegen ausgebrüllt. Bei einem Mädchen aus meiner Straße war es genau so, die fing dann auch noch in der Klasse an zu heulen. Vielleicht war es die autoritärere Erziehung damals. In der Hauptschule war ich auch abgrundtief schlecht, bestand sie mit 4,0 gerade so. Ich wurde erst mit um die 30 selbstsicherer. Später, als ich lange mein selbst bestimmtes Leben führte, ging ich es noch mal an, begann Mitte 30 das Studium. Dort lief alles wesentlich besser als früher. Also, laß dich hier von niemandem zu Höchstleistungen wie Abi und Studium bequatschen, wenn es im Augenblick eher nicht danach aus sieht. Alles braucht seinen richtigen Zeitpunkt.
Mach Ausbildung zum Elektroniker G/S, danach Techniker oder Studium. Die Ausbildung bringt dir auch Zeit dich zu orientieren und für dich fest zu stellen wie du weiter machen willst - aber irgendwie weiter machen solltest du danach. Nur mit einer Ausbildung zum Elektroniker kommt man nicht weit - es sei denn man bringt überdurchschnittliche Leistung und findet einen Betrieb in dem man sich hoch arbeiten kann. Habe auch eine Elektroniker Ausbildung gemacht, jetzt Studium.
Mann, was ist das hier für ein dummes geheule. Nach dem Lesen de ersten fünf Beiträge habe ich schon keine Lust mehr, hier irgendeinem zu helfen. Entweder man kapiert endlich, ob man für einen Beuf taugt, oder eben nicht. Wer einen Beruf hat, hat einen Chef. Und dieser will Leistung sehen, ob man will oder nicht. Wer aber schon Berührungsängste mit der zukünftigen eventuellen Beufsausbildung hat, weil einem bestimmte notwendige und obligatorische Themenbereiche nicht gefallen, der wird es nicht weit bringen, dann wird es "erfreulicherweise" auch keinen Chef geben. Kein Chef --> kein Geld. Oder: Selbständigkeit. Dann: Keine Leistung --> keine Kunden --> Kein Geld --> Pleite! Also überleg Dir was. Am besten wirst Du in der Altenpflege tätig, das ist der Beruf der Zukunft (ist für Dich ausreichend gut bezahlt und absolut Zukunftssicher)! Oder Du überwindest Deine beschissene Trotzphase und freust Dich einfach mal auf etwas Neues!
Artjomka schrieb: > Nur mit einer Ausbildung zum Elektroniker kommt man nicht weit - es sei > denn man bringt überdurchschnittliche Leistung und findet einen Betrieb > in dem man sich hoch arbeiten kann. Man kann mal ein paar Jahre z.B. als Elektriker auf dem Bau für eine Klitsche arbeiten. Früher machten viele sowas sogar ihr ganzes Leben durch. Also auch keine Karriere mit Aufstiegen. Sie wurden höchstens mal nach 10 Jahren Vorarbeiter. Und ich befürchte, daß es bei den meisten Menschen auch heute so ist. Wenn man Spaß daran hat, warum nicht? Wenn es nach einiger Zeit nicht gefällt, kann man immer noch umorientieren. Beispielsweise wie bei mir selbst. Nach 18 Jahre zurück liegender Hauptschule machte ich Mittlere Reife und Fachabi nach, dann Studium. Manchmal braucht man aber erst den Tritt in den Hintern, also den Tritt einer Sache, die absolut nicht mehr gefällt. Um zu merken, daß man was ändern muß. Ursprünglich machte ich mal ne Fernmelde-Ausbildung bei der Post, heute Telekom. Man mag es nicht glauben, aber frühere Kollegen fahren da auch heute noch raus auf den Bau, in den Kundendienst. Vor 3 Wochen hatte ich einen Telefonentstörer noch hier im Haus, der war über 60. Er hatte den Spaß am Beruf nicht verloren. Erzählte mir noch so Dinge, daß er im Betriebsrat engagiert ist, und in der Gewerkschaft. Wir waren ja früher Kollegen, auch wenn man sich unter 100.000 Mitarbeitern an verschiedenen bundesweiten Orten nicht persönlich kennt, und das ergab ein nettes Gespräch.
1. Heule ich nicht sondern will nur wissen was ich als Ausbildung mit Realschulabschluss machen kann. Also Elektroniker für Geräte und Systeme sieht gut aus und dann kann ich ja immer noch mal Abi und so machen...und wie gesagt solange ich Essen eine Wohnung ein bisschen fürs Leben habe reicht es mir auch. Wenn mir im Beruf langweilig wird mach ich halt was anderes oder Bilde mich weiter. Wird eigentlich Elektroniker für Geräte und Systeme auch auf Schiffen bzw. Werften gebraucht? Ich lebe ja in Niedersachsen und dort gibt es ja reichlich...weiß da jemand mehr? Ich hab ja das große Problem das ich Höhenangst habe und da wird das ja nicht so toll sein wenn ich oben auf ein Schiff was installieren muss. Da möchte ich doch lieber ein System dafür programmieren.
Pius Domke schrieb im Beitrag #2626878: > Dich hat keiner nach deiner Meinung gefragt. > > Kapiche, Kollege? Nein? Wofür gibt es denn dieses Forum? Die meisten von Euch sollten lieber einen Seelenklempner aufsuchen, als hier zu posten. Hier werden alle noch so intimen Geheimnisse von Jammerlappen zu Jammerlappen besprochen. Wer mit nichts zufrieden ist und keine Bereitschaft zeigt, etwas neues zu lernen, weil ein paar Details nicht pässlich erscheinen, soll meiner Meinung nach auch nichts bekommen. Punkt, aus, Ende! Wenn dem Fragesteller wirklich was ernstes daran liegt, hier Hilfe zu bekommen, sollte er wenigstens nicht in einem 08/15-Hauptschulhalbdeutsch schreiben. Dann könnte es eventuell was werden. Wer was aus sich machen will, sollte wenigstens in der Lage sein, sich gewählt und korrekt ausdrücken zu können. Sprachlich, grammatikalisch und intellektuell. Je öfter das Wort "so" auftauscht, umso lauter schrillen in unserer Firma die Alarmglocken, weil das einfach nichts werden kann. Wir sind einfach mit genau dieser Kategorie Leute schon zu oft auf die Schnauze gefallen. Wie soll jemand progammieren, wenn die grundlegenden und einfachsten Regeln nicht beachtet werden?
Jonas M. schrieb: > Wenn mir im Beruf langweilig wird mach > ich halt was anderes oder Bilde mich weiter. Und wie oft hast Du vor, dies zu machen? Mit 35 wird es langsam eng für einen neuen Beruf!
PS: Gibt es denn bei euch im Norden auch andere Firmen, als nur Werften?
Jonas M. schrieb: > Wird eigentlich > Elektroniker für Geräte und Systeme auch auf Schiffen bzw. Werften > gebraucht? Ganz sicher. Vielleicht versuchst du es auch mal bei einem Großkonzern, wie Telekom. Dort war ich 20 Jahre, und die Azubi-Stelle bekam ich nicht über Zeitungsinserate. Internet zum Suchen gabs auch nicht. Ich bekam die Stelle von einem Berufsberater beim Arbeitsamt, die damals Schulen vor Ort besuchten. Ich bekam vier Standorte der Telekom genannt, und an einem klappte es. Sogar mit meinem schon genannten schlechten Zeugnis. Die hatten ihre eigene Aufnahmeprüfung, vertrauten Schulzeugnissen überhaupt nicht. Das war mein Glück. Ich geriet im Auswahlverfahren unter die 10 besten von 400, selbst mit meinem Hauptschulabschluß 4,0. Die Bewerber waren auch noch je zu einem Drittel Hauptschüler, Realschüler, und Abiturienten. Welch eine Schande das alles für die Schüler, die von besseren Schulen und mit besseren Noten kamen, als ich.
Eine Ausbildung ist alternativlos. Später kannst du ja noch weitermachen (Techniker, Bachelor) und so aufsteigen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Welch eine Schande das alles für die Schüler, die von besseren Schulen > und mit besseren Noten kamen, als ich. Womit wieder zu beweisen war, daß Schulzeugnisse oft einfach nur reiner Bullshit sind.
Ich kenne genug Leute, die Energielektroniker o.ä. gelernt haben, danach Fachabi und Studium. Oder Abi vor der Ausbildung, dann Ausbildung, dann Studium, danach einen nicht schlecht bezahlten Ing.-Job und keine Geldsorgen. Man kann was aus sich machen, wenn man nur will. Was Dir fehlt, ist aber schon die grobe Orientierung. Programmieren kann man heutzutage bei fast jeder Firma, die etwas mit Elektronikentwicklung zu tun hat. Grundlage ist aber immer noch die Ausbildung. Ohne die kommst Du nicht weit. Und wenn Du Kaufmann wirst. Ich werde jedenfalls niemanden ohne Ausbildung in unserer Firma einstellen, weil so schon grundlegendes Verständnis für das Arbeiten an sich fehlt! Von Verantwortungsbewusstsein ganz zu schweigen.
Nexus schrieb: > Programmieren kann man > heutzutage bei fast jeder Firma, die etwas mit Elektronikentwicklung zu > tun hat. Es kommt ganz darauf an, wo man als junger Mann wohnt. Nicht jeder hat nach der Schule beliebig viele passende Firmen vor der Haustür.
Also ich habe ja gesagt das ich Realschule mache dann Ausbildung und dann mal schauen ob ich Fachabi und Studium mache. Also das mit denn so habe ich von meinen Lehrern und das zeigt das Schule auch nicht das beste ist. Also was brauch man denn so ich mach jetzt Realschule und was hattet ihr beim Vorstellungsgespräch also habt ihr es schon mal als Hobby gemacht usw. was sollte ich min. für Noten haben um eine Ausbildung zu bekommen. Da ich gerne Programmieren möchte oder halt Elektriker G/S was ist Wichtig. Wenn ihr eine eigene Firma habt was wünscht ihr euch bei einen auszubildenden? Könnt ihr mir Tipps geben? Und wie heißen Ausbildungsberufe wo ich Programmieren muss also Hardware bzw. auch Oberflächen um diese zu steuern?
Jonas M. schrieb: > das zeigt das Schule auch nicht das > beste ist. Machst du das jetzt an deinem unfähigen Deutschlehrer fest?
Jonas M. schrieb: > Also was brauch man denn so ich mach jetzt Realschule und was > hattet ihr beim Vorstellungsgespräch also habt ihr es schon mal als > Hobby gemacht usw. was sollte ich min. für Noten haben um eine > Ausbildung zu bekommen. Mach dir nicht unbedingt Sorgen um ein gigantisches Vorstellungsgespräch. Von jemandem unter 20 kann man keine rhetorischen Fähigkeiten wie von einem Bundeskanzler erwarten. Bei der Telekom damals war das Vorstellungsgespräch sogar ein Gruppengespräch mit allen 10 auserwählten Azubis in einem Raum gemeinsam an einem Tisch. Man wollte die einfach nur mal sehen, kurz kennen lernen. Die folgende Ausbildung selbst war so detailliert und strukturiert, daß man sich schon sicher war, daß die Auserwählten dort garantiert alles mit bekommen, was sie brauchen. Bei damaligen Bekannten, die bei der Bahn oder beim privaten Großunternehmen T&N unter kamen, lief das ähnlich wie bei mir.
Jonas M. schrieb: > Und wie heißen Ausbildungsberufe wo ich Programmieren muss also Hardware > bzw. auch Oberflächen um diese zu steuern? Z.B. halt Fachinformatiker Fachrichtung Anwendungsentwicklung. I.d.R. aber, soweit ich weiß, nur via Abi. Wenn Du aber erst mal eine Elektronikausbildung mit einem Realschulabschluss ergattern kannst, ist ja auch erstmal ok. Vor allem wenn es Dir Spaß macht. Aber 'programmieren', das ist mit dem, was Dir offenbar vorschwebt, schon waschechte Softwareentwicklung. Da gibt es immer noch eine Menge Quereinsteiger am Markt, vor allem bei kleineren Firmen. Ich hatte mal einen Teamleiter in der Entwicklung, der war in seinem früheren Leben Dipl.-Psychologe, hat aber einen verdammt guten Entwickler abgegeben. Aber man muss sich eine Menge nebenbei draufpacken, Mathe, Softwareengineering, Modellierung, objektorientierte Sprachen, Datenbanken etc. Je größer/komplexer die Projekte, desto höher der Grad der Abstraktion, desto geringer der eigentliche 'Programmier'-Anteil. Du kannst aber auch später noch ohne Abi studieren (FH), wenn Du etwa einen Techniker machst und ein paar Jahre Berufserfahrung hast. Dann kannst Du in etlichen Bundesländern per Prüfung die Hochschulzugabgsberechtigung erlangen.
ich würde lieber gleich Elektrotechnik studieren. Informatik ist aus meiner Sicht ziemlich überlaufen und in vielen IT Abteilungen oder IT Firmen ist der Altersdurchschnitt doch eher sehr jung. Also wenn das Wachstum nicht weiter geht, werden viele ITler auf der Straße stehen. Bei den ETechnikern sind viele über 50 und viel weniger studieren E Technik als Informatik. Außerdem kan ein E Techniker sich auch in Richtung SW Entwicklung spezalisieren. Vieles in der SW Entwicklung ist eh Erfahrung und so akademisch ist das nicht, wie das viele immer tun.
Sascha schrieb: > Du kannst aber auch später noch ohne Abi studieren (FH), wenn Du etwa > > einen Techniker machst und ein paar Jahre Berufserfahrung hast. Dann > > kannst Du in etlichen Bundesländern per Prüfung die Gabs vor 30 Jahren schon und BE war auch ned nötig! > Hochschulzugabgsberechtigung erlangen. Olle Kamele also! Mit Berufsausbildung plus BE 2 Jahre kann auch in einschlägigen Studiengängen das Studium an den FH`s (HS für a...Wi...) begonnen werden. An Unis`s und TU`s geht es auch, aber da wird von Fall zu Fall und Bundesland zu Bundesland verschieden entschieden.
Ja, und mit Techniker kann gleich der Master begonnen werden;) (zumindest an einer FH;))
Jonas M. schrieb: > Da ich gerne Programmieren möchte oder halt > Elektriker G/S was ist Wichtig. Dir ist aber schon bewusst, dass die wenigstens Elektroniker später im Beruf Hardware entwickeln oder programmieren, auch wenn es Ausbildungsinhalt ist? Viele landen in Fertigung oder Reperatur und haben nur noch mit den fertigen Systemen zu tun. Wenn man mit Glück in der Entwicklung landet und dann seinen Techniker macht, kann man so einen Job bekommen. Wenn man studiert, hat man bessere Chancen auf einem Job, bei dem man unter anderem entwickeln darf, aber oft ist das Aufgabengebiet dann noch viel breiter, so dass der technische Anteil auch nicht mehr so hoch ist, wie man es sich manchmal wünschen würde. Außerdem ist man in der Entwicklung sehr stark an viele Rahmenbedingungen gebunden und es kommt vor, dass man z.B. aufgrund von preislichen Vorgaben oder aus Gründen der Kompabilität eine technisch gesehen schlechte Lösung entwickeln muss. Ich habe schon viele begnadete Entwickler gesehen, die deshalb den Job an den Nagel gehängt haben und die Elektronik lieber als Hobby weitergeführt haben.
Mine Fields schrieb: > Dir ist aber schon bewusst, dass die wenigstens Elektroniker später im > Beruf Hardware entwickeln oder programmieren, auch wenn es > Ausbildungsinhalt ist? Viele landen in Fertigung oder Reperatur und > haben nur noch mit den fertigen Systemen zu tun. Das ist leider wahr. Die meisten EGS bestücken nach der Lehre THTs oder legen Grabsteine flach. Wenn es mal etwas interessanter wird, darf er mal eine Schicht lang den Programmierstecker auf eine Schaltung stecken und den µC flashen. Sorry, ist aber leider so. Programmieren tuen die wenigsten.
Hi Jonas M. EGS also Elektroniker für Geräte und Systeme ist vom Inhalt schon sehr breit gefächert und nicht die leichteste Ausbildung, schwer aber auch nicht. so was ist immer Ansichtsache. ich hab die Beiträge nur weng überflogen. Aber es stimmt zwar auch das man in der Ausbildung nur als Lötgnecht verwendet wird und dann später nach der Ausbildung auch nicht recht viel mehr machst, ist möglcih. Aber du kannst in der Ausbildung auch breit ausgebildet werden,also kleine Schaltungen entwickeln, Layout erstellen sowie zum Beispiel µc in Assembler programmieren. Ich hab auch eine Ausbildung als EGS gemacht, aber hatte keine breite Ausbildung. Darum behaupte ich jetzt auch nur, wenn deine Ausbildung breit ist, dass du aber in den einzelnen Gebiet aber auch nur an der Oberfläche kratzt. Aber du kannst natürlich danach auch einen guten Arbeitsplatz bekommen. und zwar in die Richtung was du machen willst. Zumindestens kann ich bestätigen, dass ich nicht ständig irgendwelche Sachen löten muss, wie man Fließband oder Sachen programmieren muss, im Sinne vom Knopf drücken und drin ist das Programm. Gute Nacht, Matthias
Horst schrieb: > ich würde lieber gleich Elektrotechnik studieren. Informatik ist aus > meiner Sicht ziemlich überlaufen und in vielen IT Abteilungen oder IT > Firmen ist der Altersdurchschnitt doch eher sehr jung. Also wenn das > Wachstum nicht weiter geht, werden viele ITler auf der Straße stehen. > Bei den ETechnikern sind viele über 50 und viel weniger studieren E > Technik als Informatik. Außerdem kan ein E Techniker sich auch in > Richtung SW Entwicklung spezalisieren. Vieles in der SW Entwicklung ist > eh Erfahrung und so akademisch ist das nicht, wie das viele immer tun. Es gibt auch technische Informatik oder Informationstechnik. Mine Fields schrieb: > Außerdem ist man in der Entwicklung sehr stark an viele > Rahmenbedingungen gebunden und es kommt vor, dass man z.B. aufgrund von > preislichen Vorgaben oder aus Gründen der Kompabilität eine technisch > gesehen schlechte Lösung entwickeln muss. Ich habe schon viele begnadete > Entwickler gesehen, die deshalb den Job an den Nagel gehängt haben und > die Elektronik lieber als Hobby weitergeführt haben. Die haben gekündigt, weil RS232 anstelle USB aureichend war oder was? Und was haben die dann gemacht? Eine billige Lösung muss keine schlechte sein. Wegen sowas kündigen höchstens unbelehrbare Nerds, die lieber ihre eigenes Ding machen wollen. Was für ein Gejammere!
hansfirlefanz schrieb: > Die haben gekündigt, weil RS232 anstelle USB aureichend war oder was? > Und was haben die dann gemacht? > Eine billige Lösung muss keine schlechte sein. Wegen sowas kündigen > höchstens unbelehrbare Nerds, die lieber ihre eigenes Ding machen > wollen. Was für ein Gejammere! Nein, so einfach war es nicht. Es ging eher darum, dass man als Entwickler oft mehr Zeit damit verbringt, eine Lösung günstig zu machen als dass man Zeit bekommt, eine technische ausgefeilte Lösung zu entwickeln. Ein gutes Beispiel ist im Moment die Solarwechselrichterbranche: Dort konnten sich die Entwickler vor allem bei den kleinen Hersteller nach Lust und Laune austoben, um mit technischen Aufwand den letzten Prozentpunkt beim Wirkungsgrad herauszuholen. Der Preis spielte lange Zeit keine Rolle. Das hat sich in den letzten 1-2 Jahren drastisch verändert und so gehen die Hersteller eben reihenweise pleite, weil sie sich zu wenig damit beschäftigt haben, ihre Produkte billig zu machen, auch wenn das bedeutet, auf einfachere, "schlechtere" Lösungen zurückzugreifen. Das spiegelt in etwa das wider, was in vielen Entwicklern vorgeht. Im Übrigen: Gekündigt haben die wenigsten, sie haben sich nur längerfristig innerbetrieblich einen neuen Job gesucht (meistens im Vertrieb, Applikation oder Qualitätswesen).
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