Guten Abend! Ich habe mir als Projekt über die Osterferien vorgenommen einen LED Cube 4x4x4 zu basteln. Läuft bisher alles super. Jetzt bin ich jedoch an dem Punkt an dem eine ordentliche Platine her muss. Im wesentlichen handelt es sich um einen Mega8 mit Außenbeschaltung, der per SPI-Bus zwei kaskadierte Schieberegister ansteuert. Die Schieberegister geben dann die gewollten Bit-Muster an die LEDs aus. Über die N-MOSFETS werden die einzelnen Ebenen durchgesteuert. Ich wäre sehr dankbar, wenn mal jemand über Schaltplan und/oder Layout schauen könnte. Es ist nicht das erste Layout, das ich mache, jedoch das Erste dieser Größenordnung. Was mir etwas sorgen macht sind die IC-Unterführungen am unteren Ende des Mega8... Lässt sich das noch von Hobby-Platinenherstellern produzieren, oder ist das schon zu nah beieinander? Dann speziell das SCK Signal (habs mal gelb umrandet) des SPI-Busses: Ist die Führung ok? Dieser wird vermutlich später mit Clock/2 (ca. 7Mhz) getaktet. Ich kenn mich mir solch hochfrequenten Signalen überhaupt nicht aus... Ist die Führung so i.O. oder sind zuviele Knicke? Kann das Signal einfluss haben auf die angrenzenden? Achja als Spannungsversorgung werde ich ein altes PC-Netzteil verwenden und die +5V direkt auf den LED-Cube (bzw. Ausgänge der Schieberegister) geben und die +12V mittels Linearregler als die Logikspannung verwenden. Ist dies sinnvoll? Ich meine einmal gelesen zu haben, auf den Versorgungsleitungen befände sich mitunter recht hoher Jitter, weswegen ich auf Nummer sicher gehen wollte und den Linearregler verbaue. Oder ist das etwas Overkill? :D Für jegliche Tipps, Vorschläge und Kritik bin ich dankbar! Kann ja nur besser werden :) Lg Heiko
> Lässt sich das noch von Hobby-Platinenherstellern produzieren Kannst DU es produzieren, wolltest du sagen, und hast Zweifel. Mach es also grosszügiger. Wenn du die SCHRÄGEN Leiterbahnen anders anschrägst, kannst du an beiden Rändern etwas Abstand gewinnen, der zweite Zacken fehlt dann in der Leitung. Wenn du die Masseflächen nicht so zulaufen lassen würdest, siehst du, daß die lange dicke VCC Bahn eigentlich gar nicht auf der Oberseite sein muß. Auch wenn du die sinnlosen Masseklckse unter dem AVR entfernst, ishst du, daß du mehr Platz für die Leiterbahnen hast. AVCC an VCC anschliessen. Wie viele Milliamperchen möchtest du aus den 75HC595 ziehen ? Nicht vielleicht doch ordentliche Treiber nehmen (die nach Masse ablieten) und PMOSFETs ? > Ist dies sinnvoll? Nein.
Warum so kompliziert? nen 4³ cube kann der mega8 doch mit 4 Transistoren alleine oder willst du HighPower LEDs verwenden? http://www.ledstyles.de/fpost201548.html#post201548
Ersteinmal vielen Dank für die Kritik. Ich habe versucht es weitmöglichst umzusetzen, allerdings habe ich immernoch Fragen. >Kannst DU es produzieren, wolltest du sagen, [...] Ich habe mir irrtümlich ausgedrückt, verzeihung. Jedoch möchte bzw. kann ich die Platine wirklich nicht selbst fertigen, da mir (noch) das erforderliche Equipment fehlt. Deswegen möchte ich es bei einer der Platinenhersteller der Kategorie besonderes günstig (siehe µC-Wiki) herstellen lassen. Da werde ich noch ein wenig das Forum nach Erfahrungsberichten durchforsten und und daran festmachen ob es so produzierbar ist. Das gehört allerdings nicht in diesen Thread. > Wenn du die SCHRÄGEN Leiterbahnen > anders anschrägst [...] Könntest du darauf nochmal ein wenig eingehen? Ich versteh nicht genau wie du das meinst... ? >Wenn du die Masseflächen nicht so zulaufen lassen würdest, >siehst du, daß die lange dicke VCC Bahn eigentlich gar nicht >auf der Oberseite sein muß. Ich habe keine Lösung gefunden, wie ich die +5V Leitung anders legen könnte als via Drahtbrücke auf der Oberfläche. Die Drahtdicke hab ich etwas übertrieben dargestellt. Ich habe jedoch mal ein Bild angehängt, das die Platine ohne Massefläche zeigt. Vielleicht kannst du mir anhand dessen zeigen, wie du das meinst mit "Massefläche nicht so zulaufen lassen". >AVCC an VCC anschliessen. AVCC hab ich an VCC angeschlossen und dafür die RESET Leitung mit einer Drahtbrücke unterbrochen. >Wie viele Milliamperchen möchtest du aus den 75HC595 ziehen ? Du hast recht :D Hab mich wohl damals verlesen als ich ins Datenblatt geschaut habe: Ich dachte die Ausgänge könnten insg. 200mA liefern - Tatsächlich sind es jedoch max. 20mA :-/ Macht pro LED 2,5mA, da sind selbst bei meinen ultrahellen LEDs zu wenig... Gibt es soetwas wie FET-Arrays? Quasi 8 FETs in einem DIL-18 Gehäuse (o.ä.)? >Warum so kompliziert? Ich möchte später einen 8x8x8 Würfel bauen, und machen diesen sozusagen als Vorübung ;) Und bei einem 8x8x8 kommt man ohne Schieberegister nicht mehr klar... Aber danke für diesen Link :) Die darin verlinkte Excel-Datei zur Bit-Muster Erstellung find ich klasse! Lg
Heiko B. schrieb: > Gibt es soetwas wie FET-Arrays? Quasi 8 FETs in einem DIL-18 Gehäuse > (o.ä.)? Mit Schieberegister wird hier im Forum gerne der TPIC6B595 verwendet.
Zum Layout: Für die erste Platinenherstellung würde ich auch jedenfall noch die Leiterbahngrößen hochschrauben ... (>24 mil) Außerdem sehe ich noch einige unnötige Vias ... Da bekommst du noch einige weg :)# (Falls du die Vias doch nicht wegbekommst würde ich die größe von denen erhöhen) Ich denke das die größe der Wiederstände (länge) zu klein ist ... mach die bitte länger Quarz + 22pF näher ran ... Außerdem ist dein 100nF viel zu groß ... gibts in 2,54mm Rastermaß, dann kannste den ganz nah ran machen Würde dir auch empfehlen, noch einen 100 uF Elko reinzubauen Verpolungsschutz würde auch nicht schaden :) Wenn du selber ätzt, würde ich noch die durchführungen unterm ISP wegmachen Außerdem kannst du noch einige "Ecken" wegmachen
Außerdem würde ich noch ein Massepolygon mit Isolate = >30 drüber ziehen, spart ätzmittel
>Mit Schieberegister wird hier im Forum gerne der TPIC6B595 verwendet.
Das ist ein interresantes Teil. Jedoch schwer beschaffbar... Ich habe
nur Angebote bei Ebay (Aus China .. :-/ ) und bei hbe gefunden.
Wie sieht es eigetnlich aus mit Darlington-Arrays? Schalten diese nicht
auch schnell genug, sodass es zu keinem Nachleuchten o.ä. kommt?
Konkret meine ich dieses Bauteil: TD62783AP, ist baugleich zu UDN2981
und kann pro Kanal ~50mA liefern...
Im Datenblatt ist die Rede von ton= 0.15µs und toff=1.8µs. Lässt sich
daraus die maximal mögliche Schaltfrequenz errechnen:
@Florian: Danke für die Tipps! :) Ich werde versuchen das alles umzusetzen >Würde dir auch empfehlen, noch einen 100 uF Elko reinzubauen Den Elko an VCC, oder wo meinst du genau? Denn an +12V habe ich schon einen mit 470uF. >Verpolungsschutz würde auch nicht schaden :) Bin ich mir nicht sicher ob ich das noch reinbau. Denn durch die geometrische Form des Steckers (Molex Netzteilstecker, wie im Computer) verhindert das Verpolen. Einzig und allein könnte m.M. ein Netzteildefekt für eine Verpolung sorgen... > [... ] spart ätzmittel Mach ich natürlich noch, nur kann man die Leiterbahnen, wie ich finde, ohne Massefläche leichter verfolgen.
C3 direkt(!) an die Pins für Vcc und GND routen. Ebenso einen 100nF direkt an Avcc und GND auf der anderen Seite des µC. Zusätlich wären noch 100nF von AREF an GND eine gute Idee. Falls Du nicht einen MAX232A verwendest sind dessen Kondensatoren zu klein gewählt. Heiko B. schrieb: > Das ist ein interresantes Teil. Jedoch schwer beschaffbar... Ich habe > nur Angebote bei Ebay (Aus China .. :-/ ) und bei hbe gefunden. Dafür kannst Du dich auch an eine Sammelbestellung bei Digikey oder Mouser dranhängen. Die finden hier gelegentlich statt. Einfach mal suchen bzw. die Augen aufhalten.
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