Hallo Forum, ich habe auf meinem grundstück ziemlich hartes Wasser. Ein Farbumschlagstest wobei man Tropfen zählen musste brachte als Ergebnis ca. 45 °dH. Nun habe ich dieses Angebot auf http://www.entkalkung.de/ entdeckt. Kann soetwas funktionieren? Die Beschreibung klingt sehr abenteuerlich und mehr nach Überrumpelung durch "schlaue Wörter" statt durch begreifbare Fakten. Frohe Oster - Sabi
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Oh Gott... nicht noch so ein Teil! Lass bloß die Finger von diesem Esotherik-Scheißdreck! Diese Teile können nur eines umwandeln: Geld in nutzlosen Schrott. Kauf dir einen anständigen Wasserfilter auf Basis von Osmose oder Ionentauscher. Sei Dir aber darüber im klaren, dass diese Geräte unbedingt richtig eingestellt sein müssen, da sie sonst mehr schaden. Sonst sind bald alle Deiner Gläser grau und Deine Wasserrohre aufgelöst. Der Preis von funktionstüchtigen Systemen stellt natürlich auch alles in den Schatten.
Eher nicht. Allein schon die vielen Schreibfehler schrecken doch ab. Sowas hat man in den 90er Jahren schon mal versucht. Alle die ich kenne, die so einen Apparat hatten, waren enttäuscht. Keinen Gedanken weiter daran verschwenden ! Recht herzlichen dank für die Aufmerksamkeit.
Ich frage mich, warum die Strafverfolgung diese ganzen Wasserenthärter nicht längst auf dem Kicker hat. Immerhin haben wir E-Fixx auch fertig gemacht. Bei mir schleicht sich bei solchen Systemen immer der Verdacht des versuchten Betrugs ein.
Tobi schrieb: > Allein schon die vielen Schreibfehler schrecken doch ab. Das sind keine Schreibfehler, das ist das Ergebnis eines Übersetzungsroboters. ;-)
kanndasgehen schrieb: > Hallo Forum, > > ich habe auf meinem grundstück ziemlich hartes Wasser. Ein > Farbumschlagstest wobei man Tropfen zählen musste brachte als Ergebnis > ca. 45 °dH. > > Nun habe ich dieses Angebot auf http://www.entkalkung.de/ entdeckt. > > Kann soetwas funktionieren? Die Beschreibung klingt sehr abenteuerlich > und mehr nach Überrumpelung durch "schlaue Wörter" statt durch > begreifbare Fakten. Wenn Du bei google "Wasserentkalkungsanlagen" eingibst, bekommst Du jede Menge vernünftige Vorschläge von Herstellern von richtigen Wasserentkalkungsanlagen. Allerdings ist die Montage dort etwas aufwändiger und der Preis wohl auch etwas höher. Die dort verwendete Technik ist aber ausgereift und funktioniert zuverlässig in Tausenden von Häusern. Gruss Harald
kanndasgehen schrieb: > Kann soetwas funktionieren? Es kommt ausschließlich auf deine Wahrnehmung an.
Martin Schwaikert schrieb: > Kauf dir einen anständigen Wasserfilter auf Basis von Osmose oder > Ionentauscher. Sei Dir aber darüber im klaren, dass diese Geräte > unbedingt richtig eingestellt sein müssen, da sie sonst mehr schaden. > Sonst sind bald alle Deiner Gläser grau und Deine Wasserrohre aufgelöst. > > Der Preis von funktionstüchtigen Systemen stellt natürlich auch alles in > den Schatten. 1. Warum sollte Umkehrosmosewasser die Rohre auflösen? 2. Guggst du: http://www.umkehrosmose-discount.eu/Umkehrosmose-Systeme:::1.html
Michael K-punkt schrieb: > 2. Guggst du: > > http://www.umkehrosmose-discount.eu/Umkehrosmose-S... Ob die Dinger so toll sein werden oder doch eher dem Preis entsprechend? Besser dürfte wohl sein, sich bei einem seriösen HErsteller/Händler beraten zu lassen, auch wenn die Anlage dann einmalig vielleicht etwas mehr kostet.
vn nn schrieb: > Michael K-punkt schrieb: >> 2. Guggst du: >> >> http://www.umkehrosmose-discount.eu/Umkehrosmose-S... > > Ob die Dinger so toll sein werden oder doch eher dem Preis entsprechend? > Besser dürfte wohl sein, sich bei einem seriösen HErsteller/Händler > beraten zu lassen, auch wenn die Anlage dann einmalig vielleicht etwas > mehr kostet. Ich hab die einfachste Anlage von denen seit Jahren in Betrieb und bin sehr zufrieden. Die Firma hat in München ein Ladengeschäft wo man auch sehr gut beraten wird. Von daher sehe ich keinen Grund die Firma als nicht "seriös" zu bezeichnen.
P.S. ...aber es ist natürlich klar, dass Osmosegeräte gerne von Esotero-Gurus auf Gesundheits-Seiten vertrieben werden und mit ein wenig Links- und Rechtsdrehung kommt dann schnell noch ne Null an den Preis hintendran. Lieber gebe ich 280 Euro für ein Osmosegerät aus als für den hier erwähnten Spezialmagneten.
Michael K-punkt schrieb: > Von daher sehe ich keinen Grund die Firma als nicht "seriös" zu > bezeichnen. Hersteller werden aus Prinzip nicht genannt, ansonsten ist die Seite auf Mediamarkt-Niveau. Wenn die Typen im Ladengeschäft tatsächlich halbwegs kompetent sind (und nicht nur so wirken, das tun die im Geiz- und im Blödmarkt bisweilen auch), sollten man das auch beim Internetauftritt zeigen. Wobei ich das ja bezweifle, denn deren "Infos" zur Umkehrosmose sind ja auch stark vom Gesundheitswahn angehaucht und voll mit Schwachsinn. Allein die Behauptung, zur Lebensmittelherstellung, insbesondere beim Bierbrauen werde Osmosewasser verwendet, ist dann doch etwas weit hergeholt. Gerade bei Bier spielt das Wasser eine große Rolle, dessen Geschmack zu verfälschen, würde keiner wollen. Weshalb da eben Quellwasser und kein Osmosewasser (welche ja auch verglichen werden, als ob frisches Quellwasser keinerlei "Verunreinigungen" mit Mineralien hätte) verwendet wird.
Eine richtige Entkalkungsanlage braucht Salztabletten. Alles andere hat in meinen Augen Voodoo Charakter. Was soll denn ein Magnet an einem Wasserrohr bewirken? Ist Kalk magnetisch? Und wo geht dann der Kalk hin? Löst der sich in Luft auf?
vn nn schrieb: > Hersteller werden aus Prinzip nicht genannt, ansonsten ist die Seite auf > Mediamarkt-Niveau. Die Seite hat mich tatsächlich nun auch erschreckt, früher war die viel vertrauenserweckender und fachlich deutlich besser aufgestellt. Ich gebe dir Recht, einen guten Eindruck macht die Seite nicht gerade. Wenn ich nicht schon länger dort Kunde wäre, würde mich die Seite vielleicht sogar abschrecken. Falls ich mal wieder dort bin werd ich das auch dort mal sagen.
> 1. Warum sollte Umkehrosmosewasser die Rohre auflösen? > > 2. Guggst du: > > http://www.umkehrosmose-discount.eu/Umkehrosmose-Systeme:::1.html Zu 1) Das Problem ist, wenn solche Anlagen in Kombination mit alten Leitungen genutzt werden. Während Ionentauscher das Calcium gegen Magnesium (?) tauschen, filtern Osmosefilter diese möglichst komplett heraus. Das Resultat ist dann ein Wasser, dass wahnsinnig attraktiv auf Kalk wirkt. Wenn dieses entmineralisierte Wasser nun durch alte verkalkte Leitungen läuft, zieht es den gebundenen Kalk wieder zurück in Lösung. Das mag vielerorts kein Problem sein, gerade alte Leitungen, die mit Hanffaser abgedichtet sind, und durch Kalk dann vollständig verschlossen wurden, können auf diesem Wege undicht werden. PS: Das ist kein Aprilscherz, das passiert wirklich!
>Während Ionentauscher das Calcium gegen Magnesium (?)
Da Magnesium ebenfalls zur Wasserhärte beiträgt, wäre er Austausch nicht
zielführend.
Üblicherweise tauscht man die Calcium- und Magnesiumionen gegen
Natriumionen aus. Natriumcarbonat ist leichter löslich als die Karbonate
von Mg und Ca unf fällt nicht aus.
Deshalb werden diese Kationenaustauscher auch mit Kochsalz (NaCl)
regeneriert, z.B. in der Geschirrspülmaschine.
Hallo, diese Gerät dürfte einen Bruchteil kosten http://www.elektor.de/jahrgang/2007/marz/kampf-dem-kalk.80966.lynkx
A. R. schrieb: > Hallo, > diese Gerät dürfte einen Bruchteil kosten > > http://www.elektor.de/jahrgang/2007/marz/kampf-dem-kalk.80966.lynkx ...ist aber genau so ein wudu-Gerät ohne Wirkung wie die oben beschriebenen. INsofern sind da selbst 50 Cent zu viel.
A. R. schrieb: > Hallo, > diese Gerät dürfte einen Bruchteil kosten > > http://www.elektor.de/jahrgang/2007/marz/kampf-dem... Oh Gott, von Elektor hätte ich das nun wirklich nicht gedacht. Der Artikel ist vom März 2007, sollte das vielleicht als Aprilscherz dienen?
Kara Benemsi schrieb: >>Während Ionentauscher das Calcium gegen Magnesium (?) > > Da Magnesium ebenfalls zur Wasserhärte beiträgt, wäre er Austausch nicht > zielführend. > > Üblicherweise tauscht man die Calcium- und Magnesiumionen gegen > Natriumionen aus. Natriumcarbonat ist leichter löslich als die Karbonate > von Mg und Ca unf fällt nicht aus. > Deshalb werden diese Kationenaustauscher auch mit Kochsalz (NaCl) > regeneriert, z.B. in der Geschirrspülmaschine. Gut, dass ich da ein Fragezeichen dahinter gepackt habe :) Wie gesagt, Ionentauscher und Osmosefilter sind die einzigen, die auch wirklich funktionieren. Alles andere kann man in die Tonne treten.
Es gab vor XX Jahren einen Bericht dazu in der New Scientist. Dort ist einem aufgefallen, das in großen Wassererhitzern an den Stellen, an denen die Heizspiralen sitzen, sich weniger Kalk an den Wänden ansetzt. Es gibt anscheindend einen Einfluss von starken Magnetfelder auf den Ansatz von Kalk. Kalk scheint unter starken Magnetfeldern andere Kristalle zu bilden. Ob es ausreicht, wenn Wasser eben mal ein einem starken Magneten vorbeifliesst, um die Rohre nicht zu verkalken, oder das man weniger Kalkschleier beim Putzen hat, ich habe meine Zweifel. Die auftretenden Magnetfelder oder was das Ding auch immer produziert dürfte keinen nennenswerten Einfluss auf den Kalk haben. Es schadet dem Wasser nicht, da nicht direkt in den Wasserkreislauf eingegriffen wird, also ist der Vertreiber dieses Wasserbehandlungsgerätes auf der sicheren Seite. Die Wirkung auf die Wasserrohre merkt man eh erst in 10-20 Jahren, falls die Firma dann noch existiert, kann man ja versuchen sich dann zu beschweren. Wenn mich der Kalk im Wasser bei dem Genuss von Kaffee der Tee stört, dann gibt es für die Küche sicher effizientere Geräte.
Soweit ich weiß, wird bei den Osmosegeräten ein nicht unerheblicher Anteil an Wasser einfach verschwendet.
A. R. schrieb: > Soweit ich weiß, wird bei den Osmosegeräten ein nicht unerheblicher > Anteil an Wasser einfach verschwendet. Das Nutzverhältnis ist ca. 1 zu 4, bei höherem Druck geht es in Richtung 1 zu 2. Wenn man das Wasser weglaufen lässt ist es natürlich verschwendet. Wir fangen es auf und es kommt in den Garten zu den Blumen. Das ist vertretbar, da ich pro Tag rund 1 l Osmosewasser verwende. Nen ganzen Haushalt komplett durch Osmosewasser zu versorgen ist natürlich schon etwas happig. Und es dürfte klar sein, dass das Restwasser ja natürlich einen noch höheren Kalkgehalt hat. Verwendet man dieses Wasser dann für die Klospülung muss diese dann öfters entkalkt werden bzw. ist serviceanfälliger.
Ja, deshalb hab ich mich entschlossen mit dem Kalk zu leben oder mal bei Gelegenheit in eine Ecke mit einer anderen Wasserversorgung umzuziehen.
Rick McGlenn schrieb: > Es gab vor XX Jahren einen Bericht dazu in der New Scientist. > Dort ist einem aufgefallen, das in großen Wassererhitzern an den > Stellen, an denen die Heizspiralen sitzen, sich weniger Kalk an den > Wänden ansetzt. Ich würde mal schätzen, dass dem so ist, weil dort wo die Heizspiralen sitzen, einfach das meiste Wasser sitzt. Während an der Wasseroberfläche das Wasser verdampft und den Kalk zurück lässt, ist im Sumpf noch genug Wasser um "den Kalk in Lösung" zu halten. Das heiße Wasser wird durch Konvektion nach oben transportiert, wo Teile davon verdampfen, das Löslichkeitsprodukt wird unterschritten, Kalk fällt aus. Deine Großmutter wusste noch, dass man Wasser durch abkochen entkalken kann. Der Kalk schwimmt dann an der Wasseroberfläche und kann ganz einfach 'abgeschöpft' werden. > Es gibt anscheindend einen Einfluss von starken Magnetfelder auf den > Ansatz von Kalk. Starke Magnetfelder? Eine Heizspriale erzeugt vieles aber nicht unbedingt starke Magnetfelder. > Kalk scheint unter starken Magnetfeldern andere Kristalle zu bilden. > Ob es ausreicht, wenn Wasser eben mal ein einem starken Magneten > vorbeifliesst, um die Rohre nicht zu verkalken, oder das man weniger > Kalkschleier beim Putzen hat, ich habe meine Zweifel. Und das mit Recht. Vor allen Dingen deshalb, weil zu dem Zeitpunkt an dem das Wasser am Magneten vorbeifliesst gar kein Kalk vorhanden ist. Der ist in Ionen dissoziiert und erst wenn das Wasser verdampft, finden sich die Ionen wieder und es entsteht frischer Kalk. Generell: Der Chemiker spricht bei allen Dingen die aus einem Kation einer Säure und einem 'Metall'-Anion besteht von einem 'Salz'. Die chemische Bindung ist eine Ionenbindung und beruht darauf, dass sich negative und positive Ionen anziehen. Kochsalz ist das Natriumsalz der Salzsäure Gips ist das Calziumsalz der Schwefelsäure Und Kalk ist das Calziumsalz der Kohlensäure. Auch Soda ist ein Salz. Das Natriumsalz der Kohlensäure. Gibt man Salze ins Wasser und löst sie dadurch, dann zerfällt die Ionenbindung und die Ionen sind für sich alleine unterwegs (deswegen leitet zb Salzwasser den elektrischen Strom. Die Ionen transportieren die Elektronen von einer Elektrode zur anderen). In gelöster Form gibt es daher keinen Gips oder Kochsalz oder eben auch Kalk. Erst wenn das Löslichkeitsprodukt unterschritten wird, fallen die Salze wieder aus, wobei sich die Moleküle und auch Kristalle neu bilden. Magnetfelder, die irgendwann einmal auf die Ionen eingewirkt haben, bewirken dabei gar nichts. Ein Ion wird (als elektrisch geladenes Teilchen) zwar in einem Magnetfeld abgelenkt (wenn es sich bewegt), das wars dann aber auch schon. Mehr passiert da nicht.
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Ich würde mal schätzen, dass dem so ist, weil dort wo die Heizspiralen > sitzen, einfach das meiste Wasser sitzt. Kann es auch sein, dass sich die Heizspiralen beim Erwärmen und Abkühlen mächtig ausdehnen und zusammenziehen und so mögliche Ablagerungen einfach in regelmäßigen Abständen abgesprengt werden?
Rick McGlenn schrieb: > Es gab vor XX Jahren einen Bericht dazu in der New Scientist. > Dort ist einem aufgefallen, das in großen Wassererhitzern an den > Stellen, an denen die Heizspiralen sitzen, sich weniger Kalk an den > Wänden ansetzt. Es gibt anscheindend einen Einfluss von starken > Magnetfelder auf den Ansatz von Kalk. Dann müssten ja die Wassererhitzer in den USA, wo weniger Spannung aber mehr Strom da ist, die stärkeren Magnetfelder herrschen und in Europa mit den 230 V sich alles zukalken.
Karl Heinz Buchegger schrieb: >Generell: Der Chemiker spricht bei allen Dingen die aus einem Kation >einer Säure und einem 'Metall'-Anion besteht von einem 'Salz'. Kleine Korrektur am Rand: Die Säure liefert bei den Salzen das Anion und ist das negative Ion, die positiven Ionen sind die Kationen. MfG
wolle g. schrieb: > Karl Heinz Buchegger schrieb: >>Generell: Der Chemiker spricht bei allen Dingen die aus einem Kation >>einer Säure und einem 'Metall'-Anion besteht von einem 'Salz'. > > Kleine Korrektur am Rand: Die Säure liefert bei den Salzen das Anion und > ist das negative Ion, die positiven Ionen sind die Kationen. > MfG Danke. Ist bei mir auch schon fast 30 Jahre her :-)
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Starke Magnetfelder? > Eine Heizspriale erzeugt vieles aber nicht unbedingt starke > Magnetfelder. > Nicht unbedingt die eines Haushalts-Wasserkochers. Falls es so einfach ist durch ein paar sehr starke Magnete die Ablagerung von Kalk an Rohren etc. zu verhindern, wäre es eine gängige Methode, die allgemein bekannt sein würde. Ein paar Magnete sind sicher preisgünstiger als regelmäßig verkalkte Armaturen auszutauschen oder Osmose-Verfahren, etc.. Die Wirkung so eines "Entkalkers" sind zuerst recht subjektiv, bzw. max. nach Jahren nachweisbar bzw. wiederlegbar. Alles recht susspekt, warum unterschiedliche Kalkkristalle (gibt es das?) sich unterschiedlich in den Rohren oder der Dusche absetzt, ist mir nicht so ganz schlüssig.
Rick McGlenn schrieb: > Die Wirkung so eines "Entkalkers" sind zuerst recht subjektiv, bzw. max. > nach Jahren nachweisbar bzw. wiederlegbar. Und warum soll es nicht möglich sein, den Effekt in einem kontrollierten Experiment zu überprüfen? Man muß nicht warten, bis irgend welche Leitungen verstopft sind.
Rick McGlenn schrieb: > Falls es so einfach ist durch ein paar sehr starke Magnete die > Ablagerung von Kalk an Rohren etc. zu verhindern, wäre es eine gängige > Methode, die allgemein bekannt sein würde. Besser wohl: Falles so einfach WÄRE... > Ein paar Magnete sind sicher preisgünstiger als regelmäßig verkalkte > Armaturen auszutauschen oder Osmose-Verfahren, etc.. Teuer wird es natürlich, wenn man trotz Magnete Armaturen austauschen muss. > > Die Wirkung so eines "Entkalkers" sind zuerst recht subjektiv, bzw. max. > nach Jahren nachweisbar bzw. wiederlegbar. > Ich bin mir sicher, dass es Positiv-Studien gäbe, wenn der Effekt wirklich messbar wäre. > Alles recht susspekt, warum unterschiedliche Kalkkristalle (gibt es > das?) sich unterschiedlich in den Rohren oder der Dusche absetzt, ist > mir nicht so ganz schlüssig. So ist es, es ist suspekt und nicht schlüssig. Und noch einmal zu den Magneten: Wenn die um ein Eisenrohr platziert werden, aber auf das Wasser IM Rohr wirken sollen tun sich die Magnete recht schwer. Sinnvoller wäre es da schon, die Magnete z. B. um den Filter herum zu montieren, der aus Kunststoff besteht.
> Kann es auch sein, dass sich die Heizspiralen beim Erwärmen und Abkühlen > mächtig ausdehnen und zusammenziehen und so mögliche Ablagerungen > einfach in regelmäßigen Abständen abgesprengt werden? Jupp. Genau das passiert auch. Das kann man sogar hören. Kalk hat zwei Eigenschaften: 1) Eine schlechte Wärmeleitfähigkeit, 2) zieht es Wasser. Wird die Spirale nun heiß, verdampft das Wasser im Kalk und sprengt diesen ab. Entkalken von HH-Geräten ist eh total überbewertet. SpüMa enthärten ihr Wasser selbst. Zum Reaktivieren des Entkalkers wird das Salz durchgespült. Das funktioniert so gut, dass ich zum ersten mal nach knapp 20 Jahren die SpüMa entkalken musste. Es wurde ewig kein Salz nachgefüllt und der Filter hat sich so zugesetzt, dass die Spülung nicht mehr funktioniert hat. Vorsicht aber: Wird die Enthärtung zu hoch eingestellt, kommt es zur Glaskorrosion. Daran können auch Somat 3 (Farbstoffe) in 1 Tabs nichts ändern. Bei unserer WaMa ist jetzt nach knapp 20 Jahren die Heizung kaputt gegangen. Ganz ohne Calgon (warum auch, Zeolithe sind in allen Waschmitteln bereits enthalten) hat diese 20 Jahre durchgehalten (respekt! Das schafft kein Wasserkocher). Die Heizspirale hatte allerdings auch einen Belag. Dieser ließ sich aber - zu meiner Verwunderung - nicht mit Zitronen- oder Amidosulfonsäure entfernen. Nicht einmal Salzsäure konnte dem etwas anhaben. Ich hätte es wohl mit Schwefelsäure probieren sollen. Es sah aus, als wären das Stofffaserreste.
A. R. schrieb: > Hallo, > diese Gerät dürfte einen Bruchteil kosten > http://www.elektor.de/jahrgang/2007/marz/kampf-dem... Hat sich mal jemand den Artikel angeschaut? Der ist ja furchtbar! Also das Signal kommt aus dem Oszillator auf dieses gebilde! Durch die Inverter liegt an der Spulen differenziell die doppelte Betriebspannung an... (Laut dem Artikel...) Die bei Elektor sind ja ganz schöne Pfuscher...
> Die bei Elektor sind ja ganz schöne Pfuscher...
Ähmm.. Elektor macht sich einen Spaß daraus?! Das ist eine Persiflage!
Die Schaltung ist mit Sicherheit genauso gut, wie der Fuse-destroyer,
den die mal drinnen hatten :)
Martin Schwaikert schrieb: > Die Schaltung ist mit Sicherheit genauso gut, wie der Fuse-destroyer, > den die mal drinnen hatten :) Der hat aber im Gegesatz zu dem Hirnverkalkungsding wenigstens funktioniert...
Uhu Uhuhu schrieb: > Martin Schwaikert schrieb: >> Die Schaltung ist mit Sicherheit genauso gut, wie der Fuse-destroyer, >> den die mal drinnen hatten :) > > Der hat aber im Gegesatz zu dem Hirnverkalkungsding wenigstens > funktioniert... Ach, die Schaltung konnte also nicht nur an Wasserrohren, sondern auch an menschlichen Köpfen angebracht werden? Ich glaube, ich muss mir unbedingt mal den entsprechenden Artikel raussuchen. :-) Gruss Harald
Das schreit nach einem Experiment an des Nachbarn ewig bellenden Dackels :)
Martin Schwaikert schrieb: > Das schreit nach einem Experiment an des Nachbarn ewig bellenden Dackels > :) Willst du ihm sein Denkorgan verkalken? Wird nix helfen, weil das Bellen auch ohne geht...
Martin Schwaikert schrieb: > Das schreit nach einem Experiment an des Nachbarn ewig bellenden Dackels > :) Freu Dich. In Holland bellen nicht nur die Dackel, sondern auch die Menschen! http://www.nicospilt.com/objecten/wspilt_2xbellen.JPG Gruss Harald
Uhu Uhuhu schrieb: > Rick McGlenn schrieb: >> Die Wirkung so eines "Entkalkers" sind zuerst recht subjektiv, bzw. max. >> nach Jahren nachweisbar bzw. wiederlegbar. > > Und warum soll es nicht möglich sein, den Effekt in einem kontrollierten > Experiment zu überprüfen? > > Man muß nicht warten, bis irgend welche Leitungen verstopft sind. Als ich Gas-Wasserinstallateur gelernt habe gab es diese Teile schon. Wir haben damals ausführlich drüber diskutiert. Unser Fachkundelehrer - selbst Meister und ein ausgesprochen kritischer Mensch - hat beim DVGW zu diesen Geräten eine anfrage gestellt. Aussage des DVGW: Diese Geräte erhalten aufgrund nicht nachzuweisender Wirksamkeit KEINE DVGW-Nummer. Gleiches galt damals für die Pulsentkalker (Ne555/Ne556 oder einfach ein paar Transistoren mit offenen Kabelenden) - auch keine nachweisbare Wirksamkeit. Der DVGW hat damals in einer größeren Untersuchung Kontrollstücke mit und ohne magent/strom/puls behandlung bei verschiedenen Verbrauchern installiert(Haushalt, Industrie usw..). Es gibt eine vielzitierte Studie welche die angebliche Strukturveränderung belegen soll. Finde die grade bloß ned.. Hab noch ne spätere Studie des dvgw gefunden http://www.dvgw.de/fileadmin/dvgw/wasser/verbraucher/trinkwasseraufbereiter.pdf Ich habe 1999 angefangen zu lernen, bereits 2001 kam vom dvgw die og. aussage. Lg Micha
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