Hi @ all, ich möchte nun auch mit dem Entwickeln mit Mikrocontrollern anfangen. Dazu habe ich mir zunächst einmal die Hardware-Voraussetzungen hier im Tutorial durchgelesen. Für mich kommen dort das Evaluationsboard von Pollin (http://www.pollin.de/shop/dt/MTY5OTgxOTk-/Bausaetze_Module/Bausaetze/ATMEL_Evaluations_Board_Version_2_0_1_Bausatz.html) oder das Arduino-Projekt in Frage. Welchen Einstieg könnt ihr empfehlen?? Ich habe das soweit so verstanden, dass das Arduino-Projekt zwar der leichtere Einstieg ist, man dafür aber evtl. nicht so ganz grundlegende Dinge lernt. LG + schönes Wochenende Martin
Pollin bietet auch gerade ein Aduino-Board an. Was man davon (aduino allgemein) halten soll, kann ich nicht sagen. Das AVR-Developementboard erfordert bei aktuellen Rechnern noch einen Programmer wie das AVRISP mk2 oder einen anderen STK500V2-kompatiblen Programmer. Soweit ich über das Arduino-Projekt informiert bin, sollte es auch kein Problem sein, dort andere Programme zum Laufen zu bringen. Für den Anfang sollte es reichen...
Martin L. schrieb: > Ich habe das soweit so verstanden, dass das Arduino-Projekt zwar der > leichtere Einstieg ist, man dafür aber evtl. nicht so ganz grundlegende > Dinge lernt. Die elementarsten Dinge lernst du gleich von der Pike auf, wenn du dir ein Steckbrett nimmst und deine Schaltung selber zusammenbastelst. Gruß Oliver
Der Einstieg in den Arduino ist einfacher. Ausserdem ist alles weitere (USB-Anschluss) dabei und kostenlos (Software). Ich würde noch ein Handvoll LEDs (+ Vorwiderstände) nehmen, und schon kann man es blinken lassen. Ich habe mit einem Arduino schnell auch I2C und SPI Sensoren angesprochen, das Erfolgserlebnis ist schneller da, weil einem die Entwicklungsumgebung viele Dinge abnimmt. Die C-Programmiersprache macht es einem auch einfach. Wenn man Assembler möchte, dann kann man immer noch auf diese Ebene herunter. Möchte man dann immer noch tiefer einsteigen, dann kann man danach noch ein Evaluationsboard kaufen. Evtl kann man dann auch einen ARM nehmen.
Ersteinmal vielen Dank für die super schnelle Antwort! > Das AVR-Developementboard erfordert bei aktuellen Rechnern noch einen > Programmer wie das AVRISP mk2 oder einen anderen STK500V2-kompatiblen > Programmer. Ist mit dem AVR-Developmentboard hier das von Pollin gemeint? >Die elementarsten Dinge lernst du gleich von der Pike auf, wenn du dir > ein Steckbrett nimmst und deine Schaltung selber zusammenbastelst. Ja, das stimmt wohl auf jeden Fall. Nur die größte Motivation ist es bei so etwas, wenn sich Erfolge einstellen und will man alles selber zusammenlöten, so würde es bei mir wohl an der Vielfalt der Teile schnell mangeln. Zusätzlich dann noch jedes mal die Versandtkosten für Minimalst-Bestellungen zu zahlen würde auch noch ins Geld gehen. @PittyJ: Ja ich denke, das ist die beste Lösung. Da man, wenn man sich so etwas selber beibringen möchte, doch teilweise recht uneffektiv lernt, ist die Arduino Lösunge insofern sehr praktisch, als dass sich Erfolge schnell einstellen. Vorallem die Idee, sich bei Interesse mit Evaluationsboards oder Assembler zu beschäftigen gefällt mir sehr gut, da man zwar die Materie so nicht "100%" lernt, jedoch lösungsorientiert vorgeht und einen ersten Einblick bekommt. Zwei Fragen habe ich dann doch noch: 1. Gehen wir davon aus, dass ich nun einen Arduino kaufen werde, kann ich dann mit dem mikrocontroller.net-Tutorial arbeiten (weil bei den Hardware-Voraussetzungen auch von Arduino die Rede ist, was ja bedeuten würde, dass man dann mit dem Tutorial arbeiten könnte) oder sollte ich mir dann ein anderes Tutorial suchen? 2. Eben war die Rede davon, dass man sich nur noch ein paar LEDs + Vorwiderstände besorgen müsse, um dann anzufangen. Über diese verfüge ich bereits, nur will ich natürlich recht vorausschauend kaufen. Was haltet ihr demzufolge vom folgenden Produkt: http://fritzing.org/shop/starter-kit/ . Es kostet ungefähr 70 € und es sind recht viele Dinge, von LEDs bis hin zu einem Motor, dabei. Dazu muss ich sagen, dass ich doch schon einiges davon besitze, wie die besagten LEDs, Motoren (natürlich nicht den, der dabei ist) oder ein Steckbrett. Außerdem: Kennt ihr eine gute Bezugsquelle für den Arduino (wird wahrscheinlich der Arduino Uno). Amazon, Pollin oder eBay wären denke ich Möglichkeiten.
Tret den Arduino mal in die Tonne ;) nimm das Pollin evboard und arbeite dich hier ins avrgcc tut ein und in ein normales C tut. als IDE nimmste winavr.
Wenn AVR noch nicht gesetzt ist, lohnt sich ein Blick auf das Launchpad von TI. Billig und perfekt für den Einstieg. Wenn der Preis nicht das Entscheidende ist, hat MikroElektronika hübsche Bords.
Suchfunktion wieder kaputt? Oder warum kommt die gleiche Frage hier alle 3 Wochen?
Martin L. schrieb: > Ist mit dem AVR-Developmentboard hier das von Pollin gemeint? Jepp Martin L. schrieb: > 1. Gehen wir davon aus, dass ich nun einen Arduino kaufen werde, kann > ich dann mit dem mikrocontroller.net-Tutorial arbeiten (weil bei den > Hardware-Voraussetzungen auch von Arduino die Rede ist, was ja bedeuten > würde, dass man dann mit dem Tutorial arbeiten könnte) oder sollte ich > mir dann ein anderes Tutorial suchen? Zum Arduino gibt es scon diverse Tutorien. Damit sollte man wohl anfangen. Die nächste Stufe ist dann der Betrieb unabhängig von der Arduino-Software. > > 2. Eben war die Rede davon, dass man sich nur noch ein paar LEDs + > Vorwiderstände besorgen müsse, um dann anzufangen. Über diese verfüge > ich bereits, nur will ich natürlich recht vorausschauend kaufen. Was > haltet ihr demzufolge vom folgenden Produkt: > http://fritzing.org/shop/starter-kit/ . Es kostet ungefähr 70 € und es > sind recht viele Dinge, von LEDs bis hin zu einem Motor, dabei. Dazu > muss ich sagen, dass ich doch schon einiges davon besitze, wie die > besagten LEDs, Motoren (natürlich nicht den, der dabei ist) oder ein > Steckbrett. Nette Ausstattung. Ist halt die Frage, ob du das alles haben willst. Die 70 Euro sind meiner Meinung nach akzeptabel.
Nun, ich habe auch einen Arduino. Ich glaube, ich hab ihn sogar einmal mit einem Programm versehen. Dann hab ich gesehen, dass ich im Endeffekt dabei nix lern. Die "interessanten Teile" (bzw. eben die Grundlagen) sind dabei so weit wegabstrahiert dass ich nix über den Controller selbst gelernt hab. Und dann der Bootloader, was ist wenn ich mal den "ganzen" Chip vollprogrammieren will? Und ich will ja MCs proggen weil die Dinger so klein sind und man damit auch kleine Dinger bauen kann, wie komm ich aus dem Board mal wieder raus? Ich hab also den Arduino in die Ecke gepfeffert und mir ein Breadboard samt Hühnerfutter angeschafft und daraus einen PonyProg kompatiblen Programmer gebaut. Und mit dem dann einen USB-Programmer. So verging zwar fast ein Monat bis ich mal über haupt "etwas" machen konnte, dafür hab ich allerdings auch 'ne Menge gelernt, die ich wahrscheinlich bis heute nicht wüßte wenn ich mir ständig die Hand hätte halten lassen. Klar, das erfordert viel Lesearbeit im Internet, aber die Info ist vollständig vorhanden und gratis zu bekommen.
Ich würde den Einstieg mit dem Arduino Bord empfehlen! Das Pollin Board ist zwar nicht schlecht, wenn du aber keinen ordenlichen Programmer hast (z.B. AVRISP MKII) dann wird der anfänglich ein wenig Ärger mit dem Programmerinterface des Pollin Bords drohen (s. div Threads hier im Forum). Der Arduino besitzt den Vorteil, dass die Entwicklungsumgebung keine Installation benötigt, der WinAvr enthalten ist und das Programmieren über die gnaz normale USB Schnittstelle gut und sicher funktioniert. Beim Arduino hast du sogar die Möglichkeit stink normal in C zu programmieren oder aber den Arduino eigenen C-Stil mit den vorhandenen Bibliotheken zu nutzen (dies geht umgekehrt natürlich auch mit dem Pollin Board etc.!). Nimm den Arduino und dein Frust wird sich in Grenzen halten. Beim Pollin Board wird der Einstieg etwas steiniger verlaufen.
@Heinz L. Dann hast du auch nicht bemerkt, dass ein Arduino nicht anderes ist als ein stinknormaler Mega328 ? Was hat dich davon abgehalten das Arduino Bord ganz normal "von der Pike auf" zu programmieren ?
> Das Pollin Board ist zwar nicht schlecht, wenn du aber keinen > ordenlichen Programmer hast (z.B. AVRISP MKII) dann wird der anfänglich > ein wenig Ärger mit dem Programmerinterface des Pollin Bords drohen (s. > div Threads hier im Forum). Einen anständigen Prommer (fischl und baugleiche) gibts bei ebay für unter 10€ inclusive Versand. Das sollte also nicht das Problem sein.
Martin L. schrieb: > Ich habe das soweit so verstanden, dass das Arduino-Projekt zwar der > leichtere Einstieg ist, man dafür aber evtl. nicht so ganz grundlegende > Dinge lernt. Man kann Arduinos auch gewöhnlich in AVR-C programmieren, von diesem Standpunkt unterscheiden sie sich also kaum vom Pollinboard. PittyJ schrieb: > Ich habe mit einem Arduino schnell auch I2C und SPI Sensoren > angesprochen, das Erfolgserlebnis ist schneller da, weil einem die > Entwicklungsumgebung viele Dinge abnimmt. Die C-Programmiersprache macht > es einem auch einfach. > Wenn man Assembler möchte, dann kann man immer noch auf diese Ebene > herunter. Damit wären die offenbar unqualifizierten Antworten auch da. Die meisten programmieren AVRs in C, auch ohne die komische Arduino-IDE, die einem alles abnimmt, so dass man mit einem nacktem Controller nie umgehen können wird. Martin L. schrieb: > 1. Gehen wir davon aus, dass ich nun einen Arduino kaufen werde, kann > ich dann mit dem mikrocontroller.net-Tutorial arbeiten (weil bei den > Hardware-Voraussetzungen auch von Arduino die Rede ist, was ja bedeuten > würde, dass man dann mit dem Tutorial arbeiten könnte) oder sollte ich > mir dann ein anderes Tutorial suchen? Ja, ist auch der einzig sinnvolle Weg. Pitty verwendet offensichtlich die Arduino-Entwicklungsumgebung, welche einem so ziemlich alles abnimmt. Selbstständige Konfiguration der Register benötigt man damit rein gar nicht mehr, Datenblattlesen sowieso nicht. Schön für Leute, die schnell Ergebnisse haben wollen, ohne dafür was machen zu müssen, schlecht für jemanden, der sich wirklich dafür interessiert und vielleicht auch mal selbst Schaltungen aufbauen will. Denn wenn du dann einen anderen Controller ohne Arduino-Framework programmieren willst, fängst du wieder bei 0 an. Die Arduino-Software ist bestenfalls geeignet, sich grundlegende C-Kenntnisse anzueignen (wofür allerdings ein gutes C-Buch für die Programmierung am Rechner besser geeignet ist). Der Versuch, gleichzeitig die Sprache C und die Eigenheiten eines Microcontrollers zu verstehen, geht hier regelmäßig nach hinten los. Heinz L. schrieb: > Nun, ich habe auch einen Arduino. Ich glaube, ich hab ihn sogar einmal > mit einem Programm versehen. Dann hab ich gesehen, dass ich im Endeffekt > dabei nix lern. Die "interessanten Teile" (bzw. eben die Grundlagen) > sind dabei so weit wegabstrahiert dass ich nix über den Controller > selbst gelernt hab. Und dann der Bootloader, was ist wenn ich mal den > "ganzen" Chip vollprogrammieren will? Und ich will ja MCs proggen weil > die Dinger so klein sind und man damit auch kleine Dinger bauen kann, > wie komm ich aus dem Board mal wieder raus? > > Ich hab also den Arduino in die Ecke gepfeffert und mir ein Breadboard > samt Hühnerfutter angeschafft und daraus einen PonyProg kompatiblen > Programmer gebaut. Und mit dem dann einen USB-Programmer. So verging > zwar fast ein Monat bis ich mal über haupt "etwas" machen konnte, dafür > hab ich allerdings auch 'ne Menge gelernt, die ich wahrscheinlich bis > heute nicht wüßte wenn ich mir ständig die Hand hätte halten lassen. Grundsätzlich hättest du auch in Verbindung mit dem Steckbrett erstmal den Arduino verwenden können, die beiliegende Software musst du ja nicht verwenden. Und dass die der Platz, denn der Bootloader benötigt, fehlt, musst du gerade am Anfang nicht unbedingt fürchten. MSP430 schrieb im Beitrag #2626233: > Wenn AVR noch nicht gesetzt ist, lohnt sich ein Blick auf das Launchpad > von TI. Billig und perfekt für den Einstieg. Hat eben den Nachteil, das der MSP eher bastelunfreundlich daherkommt. AVRs gibt es eben bishin zu relativ viel PINs im bastelfreundlichen DIL-Gehäuse, außerdem wäre da auch noch die große deutsche Community. Für Einsteiger also doch eher zu empfehlen, auch wenn preislich und von den Funktionen der MSP eher weiter vorn liegt.
Hallo zusammen. @ Martin Ich empfehle das Buch und das dazugehörige Board von Roland Walter. http://www.rowalt.de/ Da du ja absoluter Anfänger bist, ist dir sicher auch erstmal die Programmiersprache egal. BASCOM-Basic ist genau so gut und schlecht wie andere Programmier- Umgebungen und -Sprachen. Jede Sprache hat immer Vorteile aber genauso gut Nachteile. Man kann in jeder Programmiersprache (un)leserlichen Code schreiben. Assembler scheidet wohl aus, und mit dem (*)Gürteltier-Code von C mag sich auch nicht jeder auseinander setzen. 1.) Du hast ein funktionierendes Board. Das Pollin-Board geht auch, aber du musst dir viel mehr Gedanken machen, um in die Sache einzusteigen und sie auch zum Laufen zu bringen. Die blinkende LED bekommt man schon 'primitivst' zum Laufen. Das ist wohl kaum das Ziel. Gerade am Anfang mach man so viele dumme Fehler und Eseleien, über die man später nur staunen, schmunzeln und lachen kann. 2.) Alle Beispiele aus dem Buch sind mit der dazugehörigen Hardware einfach und verständlich nachzuvollziehen. Alle Haken und Ösen sind sauber und vertsändlich erklärt. Wenn du dieses Buch durch und alles verstanden hast, weißt du sicher mehr als viele, die sich in diesem Forum tummeln. Das ist mein Meinung, andere werden sie verreissen; such dir das aus, von dem du meinst, das es für dich das Richtige ist. Für (dumme) Anfängerfragen steht dir ja immer noch das Forum offen. Vor allen Dingen: Lass dich dann nicht beirren! 73 Wilhelm (*) Gürteltier-Code: C-Quellcode sieht so aus, als wäre ein Gürteltier über die Tastatur gerollt. :-)
vn nn schrieb: > Für Einsteiger also doch eher zu empfehlen, auch wenn preislich und von > den Funktionen der MSP eher weiter vorn liegt. Warum heute noch mit 8 Bit anfangen und die letzten Optimierungen aus dem Ding kitzeln, wenn es wesentlich günstiger 16 Bit Leistung gibt? Und bei dem Preis vom Launchpad kann es der Hobbyist direkt in seine eigenen Projekte einbauen. Besser geht es für Einsteiger kaum noch. Klar die MSP Gemeinde spricht englisch. Das ist bei Atmels Datenblätter aber auch so. Bücher gibt es auch auf deutsch.
Wilhelm; DK4TJ schrieb: > BASCOM-Basic ist genau so gut und schlecht wie andere Programmier- > Umgebungen und -Sprachen. Jede Sprache hat immer Vorteile aber genauso > gut Nachteile. Man kann in jeder Programmiersprache (un)leserlichen > Code schreiben. > Assembler scheidet wohl aus, und mit dem (*)Gürteltier-Code von C mag > sich auch nicht jeder auseinander setzen. Bascom ist doch eine Einbahnstraße. Da kann man auch auf eine kostenlose Entwicklungsumgebung wie Aduino setzen, wo man ein fertig bestückte Platine mit einer aktuellen Schnittstelle (USB) und integriertem Programmer bekommt.
Obwohl mir die Arduino-Lösung zumindest anfangs zielorientierter erscheint, werde ich mir denke ich das Pollin-Board zulegen. Ggf. werde ich mir so ein Arduino-Board zulegen, wenn ich das Verlangen danach verspühre. Könnt ihr mir bei meiner, dann auftretenden, größten Sorge helfen? Was für eine Hardware brauch ich außer dem Pollin-Board denn noch (damit ich nicht etwas bei der Pollin-Bestellung vergesse). Klar ist soweit, dass noch die Stromversorgung und ein Mikrocontroller (welchen würdet ihr mir empfehlen?) benötigt werden.
als AVR nimmste den größt möglichen der reinpasst, also zB nen 644p/324p Da haste dann ne weile ruhe was die speichergröße angeht. ein text lcd (4x16) wäre noch wichtig und ein paar sensoren als programmer nimmste den usbasp (guckstdu auf ebay)
Martin L. schrieb: > welchen würdet ihr mir > empfehlen? Ich würde den Atmega1284p nehmen. Der ist modern, hat massig Flash und RAM und kostet nur unwesentlich mehr als der veraltete ATmega32. > Was > für eine Hardware brauch ich außer dem Pollin-Board denn noch Du musst auch irgendwie dein Programm in den Controller hineinbekommen. Wenn du keine echte serielle Schnitstelle hast, dann könnte das mit dem Pollinboard problematisch werden. Über USB-Seriell-Wandler funktioniert das nämlich nur schlecht bis gar nicht. Eventuell wäre auch das Addon Board was für dich. Da hat man jede Menge LEDs, Taster und ein Display. Gruß Oliver
Hi, ich bin selbst Anfänger. Angefangen habe ich mit dem Starter Kit: http://shop.embedded-projects.net/index.php?module=artikel&action=artikel&id=108 Wegen genau der gleichen Argumente: Mach dir keine Gedanken um den Aufbau, die Versorgung etc. Du hast n fertiges Teil und kannst das erweitern. Weil ich damit zwei mal Probleme hatte (vll. lags am Programmer, vielleicht am Board selbst, vielleicht an mir), habe ich noch mal angefangen. Dieses mal mit dem originalen AVRISP mkII, einem stinknormalen Atmega8 und ein Steckbrett. Ich kann nur jedem empfehlen (zugegeben, die Anfänge sind etwas holperig aufgrund des meiner Meinung nach schlechten Tutorials), mit einem Steckbrett anzufangen. Mir macht es mehr Spaß, 1. Weil ich weiß, was da aufgebaut ist (ich habe mich nur ums Nötigste gekümmert, was die Fehlersuche erheblich vereinfacht) 2. weil der Aufbau der verschiedenen Schaltungen wesentlich schneller geht (reinstecken und gut ist. Beim Starter Kit musste ich immer löten) Man investiert anfangs vielleicht ein wenig mehr, hat aber auch mehr daran. Meine persönliche Erfahrung. Gruß
Ich habe jetzt noch einmal alles durchgelesen und bin auf folgendes gekommen: 1. Mit "Programmer" und "Prommer" sind ISPs gemeint, richtig? Sofern dies der Fall ist, wurden mir zwei Stück vorgeschlagen: AVRISP MK2 (ca. 30 €) und usbasp (recht günstig auf eBay entdeckt - dieser basiert anscheinend auf fischl). Rein preislich gefällt mir der usbasp besser, welchen sollte ich aber nun letztenendes nehmen? 1.2 Bei beiden handelt es sich, so wie ich es verstanden habe, um USB-Versionen, d.h. man schließt das eine Ende am mController an und das andere kommt in den USB-Port. @Oliver J. und an alle andere: sind also diese beiden ISPs trotzdem problematisch? Außerdem noch kurz: ich habe einen rs232-Port, was ja ein "echter" serieller Port sein dürfte, oder? 1.3 Das Board hat anscheinend einen ISP-Anschluss zum Anschluss eines externen ISPs, worüber man dann diesen Anschluss mit den o.g. Geräten auf USB wandeln könnte. Auch gibt es eine serielle Schnittstelle zum Programmieren des Boards mit dem PC: steckt dahinter einfach ein normaler interner ISP? 2. Als IDE dürfte WinAVR wegfallen, da ich komplett auf LInux umgestiegen bin (Debian und Ubuntu). Nur schonmal vorab: gibt es dafür equivalente Programme? 3. Um was für Sensoren (am besten erhältlich bei POllin) handelt es sich, die noch optional benötigt werden? 4. Auf was muss bei einem optionalen Display geachtet werden? Ich hab des öfteren von einem verbreiteten Treiber namens HD47780 gelesen. Wird dieser benötigt oder baut man sich seinen eigenen Treiber mit dem mController? 5. Mir wurde bzgl. des Controllers geraten, den größt möglichen zu wählen (z.B. 644p/324p) und Atmega1284p. Die Modelle 644p/324p gibt es bei Pollin leider nicht. Das Modell Atmega1284p schon, aber passt es auch in das Evaluations-Board?
@BaldAbsolvent: Wo hast du Informationen her (du sprichst von einem schlechten Tutorial, also muss ja irgendwo eins sein). Und viel wichtiger noch: was für Teile hast du anfangs wo für wieviel Geld gekauft?? :)
ja der passt, das board hat nen dip40 sockel und der 1284ü is dip40 ;) display: http://www.pollin.de/shop/dt/MTczOTc4OTk-/Bauelemente_Bauteile/Aktive_Bauelemente/Displays/LCD_Modul_TC1604A_01.html schöne sensoren hat pollin jetz nicht nentemperatursensor (analog und i2c) wäre zB ein einstieg
Martin L. schrieb: > @Oliver J. und an alle andere: sind also diese beiden ISPs trotzdem > problematisch? Der AVRispmkii passt mit seinem 6-poligen Kabel nicht aufs Pollin-Board. > Auch gibt es eine serielle Schnittstelle zum Programmieren des Boards > mit dem PC: steckt dahinter einfach ein normaler interner ISP? Das ist ein RS232-Bitbanging-Aadapter nach folgendem Schema: http://www.lancos.com/e2p/siprog_base.png. Mit einer echten seriellen Schnittstelle, wie du eine hast, kannst du ohne Probleme über avrdude flashen. > 2. Als IDE dürfte WinAVR wegfallen, da ich komplett auf LInux > umgestiegen bin (Debian und Ubuntu). Nur schonmal vorab: gibt es dafür > equivalente Programme? Ja. WinAVR ist im Grunde nichts anderes als die ubuntupakete: avr-libc, gcc-avr, binutils-avr und avrdude zusammen. Das ist zwar nicht die ganze Wahrheit, aber diese Pakete reichen zum Entwickeln. Als IDE kann man Codeblocks oder Eclipse nehmen oder man coded über den Texteditor seiner Wahl. > 3. Um was für Sensoren (am besten erhältlich bei POllin) handelt es > sich, die noch optional benötigt werden? Diese Frage verstehe ich nicht. > 4. Auf was muss bei einem optionalen Display geachtet werden? Ich hab > des öfteren von einem verbreiteten Treiber namens HD47780 gelesen. Wird > dieser benötigt oder baut man sich seinen eigenen Treiber mit dem > mController? HD44780 ist ein Controller, der es einem erlaubt auf einfache Weise Text auf einem Display auszugeben. Da muss man sich nicht um Pixel kümmern oder gar um Pixeltimings. Ein Treiber, der diesen Controller mit Text füttern kann, muss dann im Microcontroller implementiert sein. Libs dafür gibs wie Sand am Meer. Nimm ein HD44780-kompatibles Display, damit kann man nichts falsch machen. > Das Modell Atmega1284p schon, aber passt es > auch in das Evaluations-Board? Ja. Der ist Pin-kompatibel zum Atmega32/644 und die passen ja auf das Board. Habe selbst schon einen Atmega1284p auf dem Pollin-Board gehabt, als ich es noch hatte und der Controller lief ohne Probleme. Gruß Oliver
Hi, Martin L. schrieb: > @BaldAbsolvent: Wo hast du Informationen her (du sprichst von einem > schlechten Tutorial, also muss ja irgendwo eins sein). Und viel > wichtiger noch: was für Teile hast du anfangs wo für wieviel Geld > gekauft?? :) Das GCC Tutorial auf dieser Seite zusammen mit der Bestellliste, die auch auf dieser Seite zu finden ist. Mich hat es teilweise sehr verwirrt, sowohl Struktur, Inhalt und Umsetzung. Ich habe, nachdem ich das Starterkit in die Ecke geworfen habe, knapp 80€ bei Reichelt für eine komplette Liste bezahlt (sehr großzügig und sehr vorausschauend gekauft). Gruß
Die 3. Frage meinte, was es für Sensoren gibt. Verstehe ich es dann richtig, dass ich das Pollin-Board über ein serielles Kabel direkt mit meinem PC verbinden kann (weil dieses im Board in einem ISP mündet) oder mit einem externen ISP, wie beispielsweise dem vorgeschlagenen USBasp. Ist dies der Fall, würde ich mir ein serielles Kabel und den USBasp kaufen, um beide Schnittstellen mal auszuprobieren. Weiter oben wurde mir geraten einen günstigen USBasp bei eBay zu kaufen, entsprechen diese Artikel dem Benötigten?: http://www.ebay.de/itm/lIl-KK-Board-AVR-USBasp-ISP-mit-6pin-Adapter-/170677205527?pt=RC_Modellbau&hash=item27bd277a17 http://www.ebay.de/itm/HK-USBasp-AVR-Programmer-KK-Control-Board-AMTEL-Prozessor-10-6-Pins-Quadcopter-/170819629768?pt=RC_Modellbau&hash=item27c5a4b2c8 http://www.ebay.de/itm/USB-ISP-USBASP-Programmiergerat-Programmierer-fur-Atmel-AVR-ATMega-51-ATTiny-/160763961838?pt=Wissenschaftliche_Ger%C3%A4te&hash=item256e4761ee Außerdem noch folgendes: Ich habe auf der Internetseite https://entropia.de/Pollinboard eine kleine Anleitung für's Pollin-Board gefunden. Hier ist die Rede davon, dass man als Material einen "USB-seriell-Adapter mit 9pol-Sub-D-Stecker" braucht. Ferner ist hiervon die Rede: "Dazu wird das Evaluations-Board mittels des USB-Seriell-Adapters verbunden, wobei der ISP-Anschluss auf dem Board zu verwenden ist, nicht der RS232." Was ist damit gemeint? Oben habe ich ja bereits erläutert, dass ich es so verstanden habe, dass das Board über einen externen ISP (über den ISP-Anschluss) oder über den seriellen Anschluss RS232 angeschlossen wird.
Ach ja: zur Sicherheit werde ich einfach nochmal einen ATmega 8 und ATmega 32 dabei kaufen.
Martin L. schrieb: > Die 3. Frage meinte, was es für Sensoren gibt. http://www.pollin.de/shop/dt/NTM4OTgxOTk-/Bausaetze_Module/Module/Kompassmodul_HDMM01.html http://www.pollin.de/shop/dt/NjU4OTgxOTk-/Bausaetze_Module/Module/3_Achsen_Beschleunigungssensor_Modul.html http://www.pollin.de/shop/dt/MDg4OTgxOTk-/Bausaetze_Module/Module/Luftdruck_Modul_HP03S.html http://www.pollin.de/shop/dt/OTc4OTgxOTk-/Bausaetze_Module/Module/Luftfeuchtigkeits_Modul_HH10D.html http://www.pollin.de/shop/dt/NTg5OTE4OTk-/Bauelemente_Bauteile/Aktive_Bauelemente/Sensoren_Peltier_Elemente/Temperatursensor_DS18S20.html > Verstehe ich es dann richtig, dass ich das Pollin-Board über ein > serielles Kabel direkt mit meinem PC verbinden kann (weil dieses im > Board in einem ISP mündet) oder mit einem externen ISP, wie > beispielsweise dem vorgeschlagenen USBasp. Das Board hat 2 9-polige D-Sub Anschlüsse weiblich. Der eine, welcher mit ISP bezeichnet ist, den nutzt du zum flashen (wenn es geht nicht über USB-Serial-Wandler). Der andere ist eine abgespeckte RS232-Verbindung zum Microcontroller auf dem Board. Damit kann man Daten zwischen Microcontroller und PC austauschen. Beide D-Subs lassen sich über ein 9-Ppoliges D-Sub-Verlängerungskabel an einem COM-Port anschließen. Du kannst das Board entweder über den D-Sub-ISP-Anschlus flaschen, dann brauchst du blos das Verlängerungskabel und eine echte serielle Schnittstelle oder du flasht über einen usbasp der wird über die 10-polige Wanne (ISP) angeschlossen. > USB-Seriell-Adapters verbunden, wobei der ISP-Anschluss auf dem Board zu > verwenden ist, nicht der RS232." Was ist damit gemeint? Wenn du über die serielle Schnittstelle deines PCs flashen möchtest, dann musst du das Verlängerungskabel dort anschließen wo ISP steht nicht da wo RS-232 steht. Die Leute dort haben scheinbar noch nichts davon gehört, dass man für Bitbanging sachen keinen USB-Seriell-Wandler nehmen sollte. PS. Schau mal hier rein: http://www.mikrocontroller.net/articles/Pollin_ATMEL_Evaluations-Board Gruß Oliver
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