Zeitmessung mit Timer Atmega8 BASCOM

[Bastler (Gast)]

Hallo

Ich möchte gerne eine Zeit messen mit einem Timer an einem Pin aber ich 
weis nich wie ich es machen soll da ich noch keine Timer verwendet habe.

[Oliver J. (skriptkiddy)]

Bastler schrieb:
> Hallo
>
> Ich möchte gerne eine Zeit messen mit einem Timer an einem Pin aber ich
> weis nich wie ich es machen soll da ich noch keine Timer verwendet habe.

Beschreibe dein Vorhaben bitte etwas genauer.

Gruß Oliver

[Werner (Gast)]

Bastler schrieb:
> Ich möchte gerne eine Zeit messen mit einem Timer an einem Pin

Da bist du nicht der Erste. Mach dir erstmal klar, welchen Zeitbereich 
und welche Auflösung du benötigst. Dann kann man weitersehen, wie das 
umzusetzen ist und ob die Suchfunktion schon fertige Lösungen zu tage 
fördert.

[Bastler (Gast)]

0,5-1,5 ms sind zu messen und zwar möchte ich ein Modellbau-Servosignal 
erfassen.

[Bastler (Gast)]

Auflösung hätte ich so an 8bit gedacht.

[Oliver J. (skriptkiddy)]

Wie sieht das Servosignal aus?

[Bastler (Gast)]

http://de.wikipedia.org/wiki/Puls-Pausen-Modulation
davon alerdings nur ein einzelner Puls.
Die länge des pulses gibt den Wert an.

[Werner (Gast)]

Oliver J. schrieb:
> Wie sieht das Servosignal aus?

  ___
_|   |________________

t_high = 0.5 .. 1.5 ms, Periode typ. 20 ms

[Ekart (Gast)]

Werner schrieb:
> Oliver J. schrieb:
>> Wie sieht das Servosignal aus?
>   ___
> _|   |________________
> t_high = 0.5 .. 1.5 ms, Periode typ. 20 ms

Werden die Digitalservos immernoch so angesteuert?

[STK500-Besitzer (Gast)]

Ekart schrieb:
> Werner schrieb:
>> Oliver J. schrieb:
>>> Wie sieht das Servosignal aus?
>>   ___
>> _|   |________________
>> t_high = 0.5 .. 1.5 ms, Periode typ. 20 ms
>
> Werden die Digitalservos immernoch so angesteuert?

Ja, da sie auch mit älteren Steuerungen funktionieren sollten.
Es gibt aber schon weitergehende Konzepte, siehe bspw. Robbe.

[STK500-Besitzer (Gast)]

Bastler schrieb:
> 0,5-1,5 ms sind zu messen und zwar möchte ich ein Modellbau-Servosignal
> erfassen.

Schon mal die Suchfunktion ausprobiert?

[Oliver J. (skriptkiddy)]

Mein Idee dazu:
Das PWM-Signal wird über INT0 verarbeitet. Man triggert zu erst auf 
steigende Flanke an INT0. Die ISR wird dann wenn der Puls beginnt 
aufgerufen und man startet dann einen Timer der dann schön zählt. Die 
ISR stellt INT0 fallende Flanke triggernd um. Dann wird der nächste 
Interrupt ausgelöst, wenn der Puls vorbei ist. In der ISR wird dann die 
Zeit aus dem Timerregister abgelesen und irgendwo hingespeichert. Jetzt 
stellt man wieder auf steigende Flanke um und wartet auf den nächsten 
Puls.
Das passiert alles nebenläufig und ist unabhängig vom Hauptprogramm.
Im Hauptprogramm liest man dann die Variable aus, die von der ISR mit 
der Zeit beschrieben wurde.

Gruß Oliver

[STK500-Besitzer (Gast)]

Oliver J. schrieb:
> Mein Idee dazu:
> Das PWM-Signal wird über INT0 verarbeitet. Man triggert zu erst auf
> steigende Flanke an INT0. Die ISR wird dann wenn der Puls beginnt
> aufgerufen und man startet dann einen Timer der dann schön zählt. Die
> ISR stellt INT0 fallende Flanke triggernd um. Dann wird der nächste
> Interrupt ausgelöst, wenn der Puls vorbei ist. In der ISR wird dann die
> Zeit aus dem Timerregister abgelesen und irgendwo hingespeichert. Jetzt
> stellt man wieder auf steigende Flanke um und wartet auf den nächsten
> Puls.
> Das passiert alles nebenläufig und ist unabhängig vom Hauptprogramm.
> Im Hauptprogramm liest man dann die Variable aus, die von der ISR mit
> der Zeit beschrieben wurde.
>
> Gruß Oliver

Mein Idee:
Das Forum nach der Fragestellung durchsuchen und dann die 
InputCapture-Funktion des AVR benutzen.

[Oliver J. (skriptkiddy)]

STK500-Besitzer schrieb:
> Mein Idee:
> Das Forum nach der Fragestellung durchsuchen und dann die
> InputCapture-Funktion des AVR benutzen.

:) ist natürlich eleganter

[Henning (Gast)]

Wie sieht das Programm dazu bei dir aus? versuche in einem Bereich von 1 
- 30ms die positive Halbwellendauer zu messen also das gleiche wie du. 
Kannst du davon vielleicht eine Kopie online stellen?