Hallo Gemeinde, ich versuch mich grad am Schwingen lassen einer Spule anhand eines Colpitts Oszillators... der aber leider nicht schwingt. also Schaltung hab ich die heir verwendet: http://www.elektroniktutor.de/signale/sig_pict/colpits3.gif Einzige Unterschiede bei mir sind C1 und C2 = 5n6 und 56n und R1 = 140k Transistor ist bei mir ein BC546.der StützElko links oben ist 4,7uF Betriebsspanung ist 10V. Die Schaltung soll der Ermittlung der Induktivität der verbauten Spule dienen, ergo ist die Induktivität unbekannt. Zum ausporbbieren hab ich eine Filterspule aus einem PC-Netzteil verwendet, die ich grob im uH Bereich vermuten würde. An Oszillatoren hab ich mich noch nie versucht... bin also stark unbewandert... was mach ich also falsch? Gruß, Ralf
Hallo Ralf, das Verhältnis der Cs stimmt nicht. Der Anzapf liegt ja nur bei ca. 10%. Das ist eigentlich zu wenig. Hängt ja u. a. auch von der Güte der Spule ab. Gehe davon aus, das die Schaltung nur zum 'Üben' sein soll. Mache C2 mal grösser. 3n3, 4n7 und wenn es sein muss auch 10n. Kann mir kaum vorstellen, daß er dann nicht schwingt. 73 Wilhelm
jupp is nur zum üben. habs mittlerweile zum schwingen gebracht. hab herausgefunden, dass er bei einigen spulen einfach nicht schwingt... da ist vermutlich die Induktivität zu klein, kann das sein? bei besonders großen Induktivitäten ist mir aufgefallen, dass die Wellenform nur noch im positiven Bereich wie ein Sinus aussieht, unten herum aber ganz fies verzogen. woran liegt das? die Amplitude der Schwingung ist auch von SPule zu Spule unterschiedlich. welchen Grund kann das haben?
Hallo Ralf, das ist ja zumindest ein erfreulicher Anfang. Merke dir für die Zukunft: Schaltungen, die schwingen sollen, schwingen nicht. Schaltungen, die nicht schwingen sollen, schwingen. Das ist Lebensweisheit. :-) > bei einigen spulen einfach nicht schwingt... da ist vermutlich die > Induktivität zu klein, kann das sein? Ich denke eher, das Verhältnis der Cs stimmt nicht. Ausserdem müssen L und C in einem vernünftigen Verhältnis stehen. 1000uF und 10 nH ergeben auch einen Schwingkreis, es passt nur eben nicht! > bei besonders großen Induktivitäten ist mir aufgefallen, dass die > Wellenform nur noch im positiven Bereich wie ein Sinus aussieht, unten > herum aber ganz fies verzogen. woran liegt das? Die Sache begrenzt. Das kannst du über das Verhältnis der Kreis-Cs beeinflussen. Das ist ja nur ein kapazitiver Spannungsteiler. Zun Üben ist ja erstmal die gewünschte Frequenz zweitrangig. Übe mal schön weiter. 73 Wilhelm
ja hervorragend... 1000uF und 10nH schwingen nicht weils nicht passt?? was passt denn nicht? für mich als Ingenieur wären Rahmenbedingunen mit Einheiten verständlich :-)
Schwingt sehr wohl, wenn Q>1...aber das zu erreichen, dürfte ziemlich schwierig sein. Grüße - Microwave
Ralf S. schrieb: > ja hervorragend... 1000uF und 10nH schwingen nicht weils nicht passt?? > was passt denn nicht? für mich als Ingenieur wären Rahmenbedingunen mit > Einheiten verständlich :-) Zunächst mal, ich bin nicht der Wilhelm von anderen Beiträgen hier. Aber es gab in der Vergangenheit immer wieder solche Fragen zu Colpitts, wo ich mich auch einmischte. Vielleicht betätigst du die Forensuche mal nach "Colpitts", es gibt da einige Beiträge. Unter Umständen ist es sehr viel zu lesen. Einmal gab ein Experte dort in den Beiträgen einen über detaillierte Bedingungen und Berechnungsgrundlagen zum Besten. Habe mir den Link aber nicht gespeichert. Es waren da schon so Dinge drin, wie z.B. das Verhältnis der Kapazitäten, oder das Verhältnis des Blindwiderstandes eines Schwingkreisteiles zum Emitterwiderstand, das Verhältnis von L zu C, die Schwingbedingungen. Das war richtig ingenieursmäßig. Das nur als Hinweis, auch wenn ich sonst hier nicht zum Thema beitrage.
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