Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Einfacher Verstärker?


von Tony B. (tonykb)


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Hallo Liebes Forum,

ehrlich gesagt stehe ich gerade mächtig auf dem Schlauch..


Ich möchte einen Universal Vorverstärker mithilfe von OpAmps zusammen 
basteln...
Hier auf dem Steckbrett hab ich jetzt schon ettliche OpAmps benutzt um 
einen Defekt auszuschliesen.

Meine Schaltung umfasst zwei in Reihe geschaltene invertierende Ops.
Der erste in Impendanzwandlerschaltung (Ausgang direkt auf - zurück), 
der zweite (ebenfalls invertierend) ist mit einem Spannungsteiler(V - 
bestimmend) beschalten. Diesen hab ich in Form eines Potis realisiert um 
die Amplitude (Testsignal 1000Hz) regeln zu können.
Dummerweise kommt laut Oszi am Ende das gleiche aus dem Verstärker 
heraus wie ich hinein schicke... :(


Kann mir Bitte jemand sagen an welcher Stelle ich hierbei auf dem 
Schlauch stehe?

PS.: Jede Stufe ist kapazitiv (10µF-Elko) gekoppelt, was diesen Typ/Wert 
Kondensator anbetrifft: ich weis is nich ideal war nur grad bei der Hand 
und wird später korrekt Dimensioniert.
Achja U[ein] liegt bei rund 150mV; U[Be] bei ca 9 Volt

Lg Tony

Frohe Ostern! :)

()()
(. .)
c(")(")

von Harald W. (wilhelms)


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Tony B. schrieb:

> Ich möchte einen Universal Vorverstärker mithilfe von OpAmps zusammen
> basteln...
> Dummerweise kommt laut Oszi am Ende das gleiche aus dem Verstärker
> heraus wie ich hinein schicke... :(

Tja, ohne gemalten Schaltplan kann man da wenig zu sagen...
Gruss
Harald

von Hans F. (Gast)


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Wie wär's mal mit 'nem Schaltplan?

von mhh (Gast)


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Dann leg mal den Schleifer des Potis nicht an den Ausgang des 2. OPV.

Wenn Dich das verwirrt, dann bringe Licht ins Dunkel und zeige den 
Schaltplan...   :)

von Tony B. (tonykb)


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So :)
Ja entschuldigung,... den Schaltplan vergess ich immer!

Hier ist er mal so ganz grob! Der verwendete OP is nich der von mir... 
den hab ich nich gefunden auf die schnelle :)

von Schuppenkarp (Gast)


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Komplett Falsch ,....

1.) Du brauchst eine Negative Versorgungsspannung also +9V UND -9V

2.) der Erste OPV ist überbrückt und wirkt zusätzlich noch als 
Komperator um 0V ,...

3) zweite Stufe ist eigentlich sinnfrei ,.. genauso der 
Koppelkondensator


würde reichen vorne noch nen koppelkondensator und die +9V und -9V und 
fertig

--> WIKIPEDIA !!

http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Noninverting_Amplifier.svg&filetimestamp=20070601123427

von Micha (Gast)


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Jetzt sag uns noch bitte, dass du mit einem Wechselsignal testest, und 
die 150 mV Testsignal nicht reiner DC sind :-)

von Thomas D. (thomasderbastler)


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von Osterhasi (Gast)


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Schuppenkarp schrieb:
> Komplett Falsch ,....
>
> 1.) Du brauchst eine Negative Versorgungsspannung also +9V UND -9V

So schlimm ist es nun auch nicht. Die einfachen 9V reichen locker aus. 
Bau mit dem einen OP als Spannungsfolger und einem 1:1 Spannungsteiler 
eine stabile Hilfsspannung bei 4.5V auf. Mit dem anderen OP baust du 
einen nicht invertierenden Verstärker auf (Spannungsteiler Ausgang -> 
"-"-Eingang -> Hilfsspannung). Die Kondensatoren an Ein- und Ausgang 
erledigen den Rest.

von Tony B. (tonykb)


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Hallo :)

So also wo fang ich an:

Erstmal danke für die Links (wikipedia und besonders batronix), haben 
mir geholfen! :)

Dann Teste ich selbstverständlich mit einem Offsetfreien Sinusförmigen 
Wechselsignal...

Und @Osterhasi:
Danke für den Tip, hab das jetzt so aufgebaut und noch ne Kleine 
Endstufe für 3W(16 Ohm) dran gehängt! Funktioniert einwandfrei! :)

Danke nochmal an Alle!!

Bis Demnächst

Lg Tony :)

von HildeK (Gast)


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Tony B. schrieb:
> Funktioniert einwandfrei! :)

Naja, du hast dein Poti R1 noch nicht in allen Stellungen getestet. 
Zumindest ein Widerstand zwischen C2 und R1 wären noch hilfreich, um 
nicht die Verstärkung gegen ∞ gehen zu lassen (beim Potianschlag).

Etwas ungünstig ist das Poti sowieso. Du kannst damit nicht so weit 
zurückdrehen, dass das Ausgangssignal zu Null wird. Aber, das ist eher 
ein Schönheitsfehler.

von dolf (Gast)


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moin!!

so geht´s mit einer betriebsspannung.
der spannungsfolger am ausgang sorgt füe nen niederohmigen ausgang.
r1 ...4 sorgen für ub/2 am + eingang.
wert c.a. 47k ... 100k
der ausgang liegt dann auch auf ub/2 daher c7 zum abtrennen der 
gleichspannung.

mfg

von mhh (Gast)


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dolf schrieb:
> so geht´s mit einer betriebsspannung.

R4 verdoppeln damit es Ub/2 wird. R1 verhundertfachen (je nach OPV) 
wegen Eingangswiderstand des Verstärkers (wenn der nicht so niedrig sein 
soll).

Verstärkung ist zwischen 2 und 3 einstellbar. So gewollt?

von jmn (Gast)


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dolf schrieb:
> moin!!so geht´s mit einer betriebsspannung.der spannungsfolger am ausgang sorgt 
füe nen niederohmigen ausgang.r1 ...4 sorgen für ub/2 am + eingang.wert c.a. 47k 
... 100kder ausgang liegt dann auch auf ub/2 daher c7 zum abtrennen 
dergleichspannung.mfg

da hätte ich passend zu diesem Thema eine Verständnisfrage.

Welchen Zweck erfüllt in diesem Bild der Kondensator C1?

Sehe ich das richtig, dass dieser ein frequenzabhängiger 
(Blind)Widerstand ist und mir die Verstärkung beeinflusst? Dann würde 
ich meine Wechselspannungssignale (z.B. von einem Mikro) 
frequenzabhängig Verstärken oder habe ihr hier einen Denkfehler?

Grüße
Jo

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