http://www.elektronikpraxis.vogel.de/fachwissen/whitepaper/downloads/20241 Man muss eine kostenlose Registierung haben
> (Mod: entfernt) Vielleicht doch etwas höflicher .. Die dort genannten Bezüge sind vorsichtig gesagt nicht aussagekräftig .. Gerade für Absolventen und für Menschen über 35 heisst es schon jetzt sich auf die Zukunft umschauen , wenn es hochkommt vielleicht ein 1 ( !!!! ) Euro Job oder irgendwelche Aushilfstätigkeiten , wenn es mal gaaaaaanz schief läuft eine passende Brücke mit guten Unterschlupfmöglichkeiten suchen ( das heisst , Regen UND im optimalen Fall auch windgeschützt .. ) http://www.his.de/presse/hs_news/ganze_pm?pm_nr=1014
Für Leute die zu faul sind sich nen Fake-Account anzulegen: Der Gehaltsreport ist im Anhang. (Mod: war)
Diese Studie ist ein Witz! offenbar haben die Leute selbständig und von sich aus mitgemacht. (???) Jeder Anfänger in Statistik weiss, dass damit keine repräsnetative Studie zustande kommen kann, weil die Motovation mitspielt. Und wer interssierst sich für solche Gehaltsgeschichten? Antwort: Dieselben, die hier ihre Gehälter diskutieren, nämlich die Unzufriedenen. Und die haben wohl eher ein Gehalt an der unteren Kante. Nee, nee - ab damit in Ablage X. Was anderen Studien klar widerspricht und meine These eindeutig belegt: Angeblich steht für die Ingenieure das Gehalt an erster Stelle. D.H.: Für die! Ausnahmen unter den Ingenieuren, die dort mitgemacht haben, steht das Gehalt an erster Stelle. q.e.d
Die Zahlen sind auf jeden Fall realistisch und dürften sich übrigens auch sehr gut mit den Zahlen decken, die hier im Forum in den verschiedenen Gehaltsthreads herauskommen. Dass viele Leute eine leistungsgerechte Bezahlung anstreben, ist doch logisch. Das geht doch selbst den Berufsjammerern hier im Forum so: Die stehen doch auch nicht von ihrer Couch auf, wenn man ihnen zu wenig Geld bietet.
> Die Zahlen sind auf jeden Fall realistisch Für einen extrem begrenzten personenkreis , ja .. > und dürften sich übrigens > auch sehr gut mit den Zahlen decken, die hier im Forum in den > verschiedenen Gehaltsthreads herauskommen. Von denen gefühlt WEIT mehr als 50 % FAKES sind ..
Master schrieb im Beitrag #2628479: > Dipl Ing ( FH ) schrieb: > >> Von denen gefühlt WEIT mehr als 50 % FAKES sind .. > Und du bist zu 100% blöd im Kopf. Da bei der Studie keine Überprüfung der Person und der Daten vorgenommen wurde, sind da auch wohl 50% fakes dabei. Ich selber habe mitgemacht und konnte eintragen, was ich wollte. Niemand hat meine Daten überprüft, man nusste nicht mal eine Adresse angeben. Es reichte eine mail adresse und die Beantwortung der Fragen. Die "Elektronik-Praxis" hat nun Daten, die ihnen von meiner hotmail-Adresse zugeleitet wurden und man weiss nicht, wer da sonst noch alles und aus welchen Motiven mit gemacht hat. Ich kann nur eines sagen: Von denen, die ich in meiner Firma angesprochen habe, habe ich nur einen einzigen dafür begeistern können, sich anzuschließen und das war ein Jungingenieur. 95% der Ingenieure machten da also gar nicht mit. Der geringe Stichprobenumfang von nur 2.000 Profilen sagt doch alles. Selbst 20.000 wären noch nicht besonders exakt gewesen.
also mir kamen die Gehälter teilweise realistisch, aber teilweise auch etwas gering vor. Allerdings wenn das der Schnitt über ganz Deutschland sein soll, dann kommt es wieder hin. Teilweise ist die Datenbasis aber auch sehr dürftig ( teilweise keine 10 Datensätze ) auch interessant ist es, dass man mit bis zu 5 Jahren noch pauschal als "Junior" bezeichnet wird, von 6 - 10 Jahren BE als confirmed, und erst ab 10 Jahren als Senior ! ich bin zwar Dipl.-Ing(FH), legte den Schwerpunkt auf SW Entwicklung und arbeite als SAP Berater / Entwickler. Hier ist man je nach Modul und Technologie schon nach etwa 2 bis max 3 Jahren kein Junior mehr. Je nach Technologie wird man in diesem Bereich schon nach 3 Jahren als Senior gehandelt, definitiv aber nach 5 ! die Stundensätze liegen selbst bei SAP Entwicklern erheblich höher als bei sonstigen C++ oder Java Entwicklern, bei Beratern sowieso ! da frag ich mich echt warum die im E Technik Bereich so gering sind, obwohl die Anforderungen im E Technik Bereich durchaus sehr hoch sind !
wer eine ganz gute Statistik mit sehr solider Datenbasis haben will, der nehme die Verdienststrukturerhebung. https://www.destatis.de/DE/Meta/AbisZ/Verdienststrukturerhebung.html der rel. Standardfehler liegt dabei zwischen 0 % und 1 %. Noch genauer geht es wohl kaum. Hier die Zahlen ( von Wikipedia, die haben es aber vom stat. Bundesamt ) http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Durchschnittseinkommen_in_Deutschland_nach_Berufen_2006 und dabei kommen Ingenieure sehr gut weg. Ein Ingenieur der z.B. Vorstand wurde, zählt dabei nicht mehr als Ingenieur, sondern ist in der Gruppe Geschäftsführer. Ebenso verhält es sich bei Abteilungsleitern. Die Gruppe Ingenieure enthält daher Einsteiger, sowie Senior Ings und auch noch Projekt oder Teamleiter. Aber keine wirklichen Führungskräfte. Die Statistik wird den Berufsjammerern sicher nicht gefallen. Bin gespannt was danach kommt ;-) http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Durchschnittseinkommen_in_Deutschland_nach_Berufen_2006 Übrigens auch das Gejammer das es anderen Berufsgruppen im Vergleich zu den Ings doch sooooo gut geht, kann man anhand der Liste nicht wirklich belegen. Viel mehr Nicht-Führungskräften die mehr als Ings haben gibts nicht wirklich viele.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Die Zahlen sind auf jeden Fall realistisch > > Für einen extrem begrenzten personenkreis , ja .. Richtig, nämlich für Techniker und Ingenieure. Innerhalb dieses Personenkreises passt es.
> da frag ich mich echt warum die im E > Technik Bereich so gering sind, obwohl die Anforderungen im E Technik > Bereich durchaus sehr hoch sind ! Angebot <> Nachfrage
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> da frag ich mich echt warum die im E >> Technik Bereich so gering sind, obwohl die Anforderungen im E Technik >> Bereich durchaus sehr hoch sind ! > > Angebot <> Nachfrage ok gut, dann frag ich mich, warum geben sich soviel intelligente Menschen so billig her ? Mein Ex Chef im SAP Bereich. FH-BWL Proll aus NRW, Dumm wie die Nacht und Hohl dazu. So richtig kölsche Jung, aber immer dicke Lippe. Der ist mit gerade mal anfang 30 Abteilungsleiter einer SAP Beratung mit extrem deutlichem 6 stelligem Gehalt. Der hätte im LEBEN kein Ing Studium geschafft ! warum treten Ings nicht deutlicher auf und sagen "ich bin was, ich kann was und ich hätte gerne bitte" ich mache das immer so und verdiene darum auch anständig. Zwar nicht soviel wie mein BWL Proll Chef, aber mehr als was manch einer als viel empfindet. Darum habe ich keinen Niedriglohn zu beklagen.
Der Anteil der sogenannten AUFSTEIGERN also Arbeiterfamilie -->> Akademiker ist bei den Ingenieuren extrem hoch .. Sie werden praktisch aus finanziellen Gründen JEDEN Sch.... Job anzunehmen " Drei von vier Ingenieuren in Deutschland haben Eltern, die nicht studiert haben. " http://www.iwkoeln.de/de/infodienste/iwd/archiv/beitrag/27450 Und aus dem " Aufstieg " wird nicht selten ain Albtraum , Bafögschulden , etc ..
King_of_Leiharbeit schrieb: > also mir kamen die Gehälter teilweise realistisch, aber teilweise auch > etwas gering vor. Allerdings wenn das der Schnitt über ganz Deutschland > sein soll, dann kommt es wieder hin. Teilweise ist die Datenbasis aber > auch sehr dürftig ( teilweise keine 10 Datensätze ) > > auch interessant ist es, dass man mit bis zu 5 Jahren noch pauschal als > "Junior" bezeichnet wird, von 6 - 10 Jahren BE als confirmed, und erst > ab 10 Jahren als Senior ! Ich denke schon, dass die Gehälter realistisch sind. Es war ja auch gesagt, dass die angegebenen Werte den Median darstellen und man vor allem in Großkonzern deutlich mehr verdienen kann. Das man unter 10 Jahren BE schon als Senior bezeichnet wird, halte ich schon vermessen. Das kommt bestimmt aus der Beraterbranche, weil man dort mit einem Senior mehr verdienen kann.
King_of_Leiharbeit schrieb: > die Stundensätze liegen selbst bei > SAP Entwicklern erheblich höher als bei sonstigen C++ oder Java > Entwicklern, bei Beratern sowieso ! Warum eigentlich bekommen Berater mehr als Entwickler? Liegt das am vielen Reisen? Viele von den Luschen im Studium, die von Informatik eigentlich null Ahnung hatten, sind Berater geworden. Eigentlich ein Witz. Wen beraten die eigentlich? BWLer die noch weniger Ahnung haben als sie selbst?
Heiko schrieb: > warum treten Ings nicht deutlicher auf und sagen "ich bin was, ich kann > was und ich hätte gerne bitte" ich mache das immer so und verdiene darum > auch anständig. Zwar nicht soviel wie mein BWL Proll Chef, aber mehr als > was manch einer als viel empfindet. Darum habe ich keinen Niedriglohn zu > beklagen. > > Weil solch selbstbewusste Persönlichkeiten, wie dein BWL-Chef, leider seltenst Ingenieur werden. Da siehst du auch mal deutlich, dass die gute Kommunikation (sich verkaufen können), bei vielen Ings kaum vorhanden ist. Der Chef sieht sie eher als eigenbrödlerische Nerds, mit denen er bei Problemen gezwungenermaßen reden musss. Und selbst diese Gespräche sind doch meist sehr einseitig. Der BWLer hingegen ist ständig zur Stelle. Sein minimales Engeagement verkauft er als große Leistung. Also bekommt er auch mehr Geld.
Hi, Top-Entwickler,
> Warum eigentlich bekommen Berater mehr als Entwickler?
Natürlich ist das nicht so pauschal.
Aber die Zahlungsbereitschaft des Kunden entspricht seiner Erwartung
seines Nutzens aus der "Beratung" - es sei denn, ein Konkurrent bietet
denselben Nutzen billiger an.
Aber gerade in den Branchen der Hellseherei, Astrologie, Kuppelei und
modernen Varianten ist der "Rat" grundsätzlich nicht nachvollziehbar,
nicht nachprüfbar, angehäuft mit jeder Menge Brimborium und "special
effects", da zahlt der Aufsichtsrat gern etwas großzügig für eine Show,
welche die Kleinaktionäre zum Aktienkauf veranlasst.
Faustformel: Wo Qualität wirklich geliefert wird, da sind nur moderate
Preise möglich, Abzockpreise eher nicht.
Aktuelles Beispiel: Warren Beatty nimmt mit seiner Milliardeninvestition
in IBM-Aktien nicht die IBM aus, sondern alle Spekulanten, deren
Aktiencomputer aktienkurshörig "IBM kaufen,IBM kaufen" quäken.
Für den legalen Raubzug braucht Beatty aber mehr als nur den Kauf eines
Aktienpakets, nämlich eine Legende, welche die fachdilettantischen
Spekulanten glauben.
Dafür braucht man dann eine Top-Unternehmensberatung mit dem Ruf eines
Gurus - die verlangt dann auch einen deutlichen Anteil an der Beute -
und kriegt ihn auch.
Ich bin einerseits neidisch, andererseits tröste ich mich gern mit dem
Stolz auf solide Arbeit.
Zu den "blendend glänzenden Luschen" im Geschäft - Großmäuler erzielen
bei der Laufkundschaft solange bessere Preise, bis sich die Kunden die
Lehmann-Abzocke gegenseitig erzählen und mit den Firmen in Verbindung
bringen, von denen sie abgezockt wurden. Dann muss das Großmaul die
Firma oder die Branche wechseln, bevor es weitermachen kann.
Als Ingenieur freue ich mich über die Konstanz in der Gültigkeit der
Maxwell'schen Gesetze. Auf der Schattenseite dieser Medaille macht das
unsere Kunst nachprüfbar, nachvollziehbar, wird Qualität verlangt und
auch geliefert - und die Künste werden auch vergleichbar. Wo ehrlich
gearbeitet wird, sind solche "Top-Verdienste" halt nicht mehr möglich.
Ciao
Wolfgang Horn
Ja, hansfirlefanz, > Weil solch selbstbewusste Persönlichkeiten, wie dein BWL-Chef, leider > seltenst Ingenieur werden. "Was glänzt, hat kein eigenes Licht." (Waggerl) Leider können Spiegel sehr hell und strahlend glänzen. Viel heller als das Licht redlicher Kerzen. Das liegt an der Dummheit der Aktionäre und der Kunden. Leider auch im Investitionsgütergeschäft. > Da siehst du auch mal deutlich, dass die gute Kommunikation (sich > verkaufen können), bei vielen Ings kaum vorhanden ist. Ich bedaure den Mangel an Willen zu Investitionen in die eigenen Voraussetzungen für mehr Verdienst. Ein Ingenieur kann in Systemen denken, in Projektablaufplänen. Er sollte diese Künste auch auf seinen eigenen Verdienst anwenden können. Er sollte sich fragen können "was brauche ich alles, um ab 35 nicht abgehalftert zu werden, sondern sogar noch mehr verdienen zu können?" Er braucht dazu nicht nur VHDL, sondern ein Bündel an "Kompetenzen". Vor allem braucht er Resistenz gegenüber dem Spruch, der Ingenieur sei das Kamel, auf dem sein Kaufmann zum Erfolg reitet. Der Ingenieur als Haustier, als Lasttier, als Reittier wäre dann nicht besser dran als antike Sklaven. Nur, dass die Sklavenketten heute konsumentengerecht in Gold ausgeführt sind. Himmel noch mal, wenn schon die Frauen sich emanzipieren können - wir sollten eine Ingenieursquote für leitende Positionen fordern! Wir können sogar begründen - Fachverstand tut Entscheidungen gut! Ciao Wolfgang Horn
Wolfgang Horn schrieb: > Aktuelles Beispiel: Warren Beatty nimmt mit seiner Milliardeninvestition > in IBM-Aktien nicht die IBM aus, sondern alle Spekulanten, deren > Aktiencomputer aktienkurshörig "IBM kaufen,IBM kaufen" quäken. Mit IBM hast Du aber ein ziemlich schlechtes Beispiel ausgewählt: Gerade diese Firma gibt es schon seit ner Ewigkeit (hundert Jahre!), sie ist über Jahrzehnte hinweg an der Börse erfolgreich, und ist von den fundamentalen Daten her (Umsatz, Gewinn, Kurs-Gewinn-Verhältnis, Cashflow) sehr gut aufgestellt. Wenn Du die Börse, Aktiengesellschaften, den Kapitalismus und die böse Welt kritisieren willst, dann gibt es etliche bessere Beispiele als gerade IBM. Die haben sehr zufriedene Aktionäre - schau Dir mal den Chart der letzten drei Jahre an. http://www.finanzen.net/aktien/IBM-Aktie
Wolfgang Horn schrieb: > Dafür braucht man dann eine Top-Unternehmensberatung mit dem Ruf eines > Gurus - die verlangt dann auch einen deutlichen Anteil an der Beute - > und kriegt ihn auch. Hallo, ich meinte jetzt keine Unternehmensberatung. Da mögen andere Gesetze gelten. Ich spreche z.B. von SAP-Beratern oder ähnlichem. Was erzählen die den Leuten, wenn sie selbst keine Ahnung haben? Hatte z.B. einen Studienkollegen, die durch mindestens jede zweite Prüfung gerasselt ist. Und der arbeitet jetzt bei der SAP als Consultant. Ein Witz. Er konnte aber so reden, als ob er voll den Durchblick hätte. Nur Leute, die selbst noch weniger Ahnung haben, können sich von solchen Blendern täuschen lassen. Muss aber zugeben, dass ich bei solchen Leuten anfangs auch immer unsicher werde, ob ich jetzt so blöd bin, dass ich das nicht verstehe, was die da erzählen. So selbstsicher treten die auf, obwohl sie null Ahnung haben. Aber mit der Zeit merkt man als Fachmann dann doch, dass die nur heiße Luft ablassen. Aber ein BWLer wird das niemals merken. Nur wenn seine Firma pleite geht, werden ihm vielleicht erste Zweifel kommen.
Ach, Klappern gehört zum Handwerk und die Berater-Kaste lebt gerne mit dem Beruf der Workaholic. Im echten Leben ist der Beraterjob in 90% der Zeit sehr entspannst. Hier ein Meeting, da ein Geschäftsessen, da ein paar Präsentationen erstellen usw. Reisebereitschaft muss man natürlich mitbringen und unter der Woche gibt es auch Phasen, wo man mal 5 Tage im Hotel übernachtet. Dafür gibt es auch mehr Urlaub, gutes Geld und durch Vitamin B hat beste Aussichten.
Ich habe eine Präsentation an der Uni von Roland Berger gesehen und zum Ende der Veranstaltung hin mal mit einem der zwei Präsentatoren persönlich gesprochen. Es wurde von 63k Einstiegsgehalt gesprochen. Ich muss gestehen, da würde ich einen Konzernjob in Bayern mit 58k Einstiegsgehalt für nur 40h Arbeit die Woche statt 50h bis 60h und wilder Reiserei doch deutlich vorziehen... Das Absolutgehalt ist zwar hoch, aber das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt in meinen Augen gegenüber anderen guten Jobs für Ingenieure nicht.
Wolfgang Horn schrieb: > Ein Ingenieur kann in Systemen denken, in Projektablaufplänen. Er sollte > diese Künste auch auf seinen eigenen Verdienst anwenden können. Er > sollte sich fragen können "was brauche ich alles, um ab 35 nicht > abgehalftert zu werden, sondern sogar noch mehr verdienen zu können?" > Er braucht dazu nicht nur VHDL, sondern ein Bündel an "Kompetenzen". Im Ingenieurwesen zählen nur harte Fakten. Alles ist bis in kleinste Detail nachvollziehbar. Zwischenmenschliche "Kompetenzen" sind eigentlich nicht notwendig. In der Wirtschaftswissenschaft zählen zwar auch nur harte Fakten (=Zahlen), aber das Zwischenmenschliche überwiegt gegenüber dem Theoriewissen. Es gibt nun mal keine Formeln für ertragreiche Vertragsabschlüsse. So hat der BWLer diese "Kompetenzen" zwangsläufig.
Naja, das ist halt eine Typfrage. Für mich wäre es der Horror, 8 Stunden im Büro zu sitzen. Ich bin gerne unterwegs, lerne Menschen kennen, reise usw. Zudem: Wenn du gut in deinem Job ist, wirst du entsprechend schnell mehr verdienen UND auch schon zum Einstieg gibt es Provisionen. Dein erstes Jahresgehalt kann dementsprechend auch schon deutlich höher liegen.
Wolfgang Horn schrieb: > Er sollte sich fragen können "was brauche ich alles, um ab 35 nicht > abgehalftert zu werden, sondern sogar noch mehr verdienen zu können?" Man muss die anderen erfolgreich belämmern und bequtschen können, dass sie einem die Top-Kompetenz abnehmen. das kann man lernen ;.)
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Der Anteil der sogenannten AUFSTEIGERN also Arbeiterfamilie -->> > Akademiker ist bei den Ingenieuren extrem hoch .. > > Sie werden praktisch aus finanziellen Gründen JEDEN Sch.... Job > anzunehmen > > " Drei von vier Ingenieuren in Deutschland haben Eltern, die nicht > studiert haben. " > > http://www.iwkoeln.de/de/infodienste/iwd/archiv/be... > > Und aus dem " Aufstieg " wird nicht selten ain Albtraum , Bafögschulden > , etc .. Drei von vier Hühnern legen Eier, die fünf von sieben Osterhasen an 8 von 9 Kindern ohne Schulranzen ausliefern. Ey Alter, nimm dir 'nen Strick oder halt einfach die Fresse. Schließ nicht immer von deinem Versagen und deiner Unfähigkeit auf andere, die's besser können. Wenn du dich ausjammern willst, geh zum Psychater oder kauf dir 'nen Hund, der dein Geblubber hören will. Master schrieb im Beitrag #2628479: > Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Von denen gefühlt WEIT mehr als 50 % FAKES sind .. > > Und du bist zu 100% blöd im Kopf. Da hast du 100% Recht! Echt blöd, wenn der IQ nicht reicht um die eigene Blödheit festzustellen.
> Vor allem braucht er Resistenz gegenüber dem Spruch, der Ingenieur sei > das Kamel, auf dem sein Kaufmann zum Erfolg reitet. Der Ingenieur als > Haustier, als Lasttier, als Reittier wäre dann nicht besser dran als > antike Sklaven. Was man heuzutage mit ingenieuren treibt erinnert mich eher an die Käfighaltung , wem es nicht gefällt kann gehen , Draussen vor der Tür warten mindestens 200-300 Echte Bewerber > Nur, dass die Sklavenketten heute konsumentengerecht in > Gold ausgeführt sind. Schön wäre es aber es ist seltenst der Fall ..
hansfirlefanz schrieb: > In der Wirtschaftswissenschaft zählen zwar auch nur harte Fakten > (=Zahlen) Sehe ich nicht so. In BWL kann jeder seine Theorie aufstellen, experimentell nachprüfbar sind diese Theorien kaum. Deswegen habe ich auch den Eindruck, dass viele BWLer eine bestehende Theorie hernehmen, diese ein bißchen abwandeln und ihr dann ihren eigenen Namen geben, weil sie berühmt werden will. Macht diese Leute wahrscheinlich rallig, wenn sie ihren eigenen Namen in einem BWL-Lehrbuch lesen.
Hi, Mark, >> Aktuelles Beispiel: Warren Beatty nimmt mit seiner Milliardeninvestition >> in IBM-Aktien nicht die IBM aus, sondern alle Spekulanten, deren >> Aktiencomputer aktienkurshörig "IBM kaufen,IBM kaufen" quäken. > > Mit IBM hast Du aber ein ziemlich schlechtes Beispiel ausgewählt: Gerade > diese Firma... Mark, ich betätige mich in dieser Sache als Prophet. Ein Hellseher bin ich nicht. Aber als ich von der Milliardeninvestiton Beattys in IBM-Aktien hörte, verbunden mit einer Neubesetzung des Vorsitzenden des Vorstands und der lauthals verkündeten Strategie massiven Stellenabbaus und "wir werden zukünftige Projekte überwiegend mit freien Beratern machen", da da habe ich gefragt: "wie könnte eine Abzocke der Besitzer von Aktienkurscomputern funktionieren?" Die Antwort habe ich geschrieben. Sie macht Sinn, wenn a) die Aktienkurscomputer so dumm sind, wie sie schnell sind in der Entscheidung und Abwicklung von Aktienkäufen. b) meine Schätzung eher korrekt ist, dass mit der massiven Beauftgraung freier Kräfte zwar eine kurzfristige Gewinnsteigerung möglich ist, wegen der Minderergebnisse und Minderqualität aber die Kunden auf Dauer verloren gehen - und die bisherigen Honorare nicht mehr zu erzielen sind. > ...gibt es schon seit ner Ewigkeit (hundert Jahre!), sie ist... Ja. Alles Argumente, die Fondsmanager einzulullen. > Wenn Du die Börse, Aktiengesellschaften, > den Kapitalismus und die böse Welt kritisieren willst Nein. Nur 1. Den Missbrauch und die Dummheit der Fondsmanager, mit der sie selbst zur Schlachbank folgen wie die Lemminge. 2. Den Vorteil der Anwendung von Ingenieurkompetenzen auf Aktienfragen. Wer wie ein Ingenieur denkt, wird weniger abgezockt und ist weniger dumm. Ob meine Prognose eintrifft, das zeigt die Zukunft in spätestens fünf Jahren. Ciao Wolfgang Horn
Hi, "Top-Entwickler", >> Dafür braucht man dann eine Top-Unternehmensberatung mit dem Ruf eines >> Gurus - die verlangt dann auch einen deutlichen Anteil an der Beute - >> und kriegt ihn auch. > ich meinte jetzt keine Unternehmensberatung. Da mögen andere Gesetze > gelten. Ich spreche z.B. von SAP-Beratern oder ähnlichem. Was erzählen > die den Leuten, wenn sie selbst keine Ahnung haben? > > Hatte z.B. einen Studienkollegen, die durch mindestens jede zweite > Prüfung gerasselt ist. Und der arbeitet jetzt bei der SAP als > Consultant. Ein Witz. Er konnte aber so reden, als ob er voll den > Durchblick hätte. Nur Leute, die selbst noch weniger Ahnung haben, > können sich von solchen Blendern täuschen lassen. Nun, die fallen halt drauf rein. Weil sie keine Qualitätssicherung haben, werden sie alles tun, damit ihr "Deal" wie ein Erfolg aussieht - und ihr härtester Konkurrent genauso abgezockt wird. Ich habe in einer wirklich renommieren Unternehmensberatung einen Vortrag gehört über "Komplexitätsmanagement". Wegen kritischer Äußerungen, wie Ihr sie hier von mir kennt, wurde ich ernsthaft zur Ordnung gerufen und schwieg fortan. In der Kaffeepause fragte ich einen Mit-Teilnehmer ein paar Verständnisfragen, und er gab, zu mir gebeugt, leise zu: "Ich habe auch nichts verstanden". Aber so tun, als sei der Vortrag klasse gewesen! Enthusiastisch Beifall klatschen! Eine Schande. Aber dieselben Mechanismen funktionierten schon in der Antike mit Hellsehern, Schamanen und Astrologen. Wobei die guten Astrologen damals deutlich besser waren, weil sie gewünschten Antworten mit ihrer Menschenkenntnis fanden, aber in die Märchen vom Sternenzelt so geschickt formulierten, dass für Fehlprognosen immer die Sterne schuld waren... ("Wie funktioniert langjährig erfolgreiche Astrologie?") Zurück zur Unternehmensberatung. > Muss aber zugeben, dass ich bei solchen Leuten anfangs auch immer > unsicher werde, ob ich jetzt so blöd bin, dass ich das nicht verstehe, > was die da erzählen. So selbstsicher treten die auf, obwohl sie null > Ahnung haben. Deswegen stellen sie Absolventen mit 1er-Abschlüssen ein: Damit ihre geballte (Schein-)Kompetenz jeden Möchtegernzweifler einschüchtert. Als Legitimation für ihre Killerfragen gegenüber vernünftigen Zweifeln. Als Legitimation, warum "die Widerständler" (aus natürlich ihrer Sicht) sofort beurlaubt und entsorgt werden müssen. > Aber mit der Zeit merkt man als Fachmann dann doch, dass > die nur heiße Luft ablassen. So pauschal will ich das nicht unterstreichen. Aber ich sehe ja, was in meinem Geschäft abgeht - und wie dort die Wissenslücken mit Frechheiten überbrückt werden. "Top-Entwickler", allein bei Demings, dem Qualitätspapst, findest Du jede Menge Fragestellungen, mit denen Du Blender auffliegen lassen kannst. Weil die aber nie allein auftreten, sondern immer im Auftrag eines hohen Managers in Deiner Firma, darfst Du sie nicht kritisieren. Denn aus seinen Augen wäre das Blasphemie und höchst illoyal - und gefährdet seine Pläne. Ciao Wolfgang Horn
Hi, hansfirlefanz, > Im Ingenieurwesen zählen nur harte Fakten. Alles ist bis in kleinste > Detail nachvollziehbar. Zwischenmenschliche "Kompetenzen" sind > eigentlich nicht notwendig. Das mögen durchaus die Anforderungen eines Bosses an seine unterwürfige Fachkraft sein. (Ich sage ausdrücklich "Boss", weil einem Chef kann man vertrauen.) > In der Wirtschaftswissenschaft zählen zwar auch nur harte Fakten > (=Zahlen), aber das Zwischenmenschliche überwiegt gegenüber dem > Theoriewissen. Es gibt nun mal keine Formeln für ertragreiche > Vertragsabschlüsse. So hat der BWLer diese "Kompetenzen" zwangsläufig. "Ich kenne kein Buch und keine Theorie, die ein wirklich erfolgreiches Führungskonzept für ein Unternehmen hergeben könnte - kein einziges." (Helmut Werner, einst Mercedes-Benz) „In keinem anderen Beruf liegt die Ausbildung so im Argen wie im Management. Niemand würde in ein Flugzeug steigen, wenn die Piloten eine den Managern vergleichbare mangelhafte Ausbildung hätten.“ (Fredmund Malik) „Die Managementliteratur selbst ist in so hohem Maße wertlos, daß es sich, von wenigen Ausnahmen abgesehen, praktisch nicht lohnt, sie durchzuarbeiten“ (Prof. Fredmund Malik, St. Gallen) Wer diesen Äußerungen so zustimmt, wie diese anerkannt sind, der begreift die Arroganz manches BWL'ers als pure Tarnmaßnahme, damit je niemand seine Orientierungslosigkeit bemerkt. Beleg: Je unsicherer die Leute, desto dogmatischer und diktatorischer müssen sie denken und sich verhalten. Wer nicht kompetent ist, Zweifel an seinen Behauptungen glaubhaft zu widerlegen, der muss die Zweifler auf dem Scheiterhaufen verbrennen wie Giordano Bruno oder zu ähnlich wirksamen Maßnahmen greifen. Natürlich wird gerade derjenige jede Weiterbildung nutzen, der die Mängel in seinem Hauptfach ahnt. Natürlich werden diejenigen, die sicn in VHDL firm finden und meinen, Experte darin zu sein reicht für die sichere und hohe Rente, andere Weiterbildung sich ersparen. Ciao Wolfgang Horn
Berater schrieb: > Naja, das ist halt eine Typfrage. > > Für mich wäre es der Horror, 8 Stunden im Büro zu sitzen. > > Ich bin gerne unterwegs, lerne Menschen kennen, reise usw. Klar, das ist natürlich persönlicher Geschmack, was einem Spaß macht. Aber es gibt nicht nur schwarz und weiß. Ich hocke auch nicht nur 8h im Büro und bin kein Berater. Man ist mal im Reinraum unterwegs, hat Meetings und in einem Konzern lernt man auch immer wieder neue Leute kennen. Also langweilig ist mir hier nicht. Andererseits sind die Reisen als Berater genau so wenig privater Spaßurlaub, sondern werden wohl auch größtenteils am Schreibtisch oder in Meetings verbracht. Dass man nach dem vermutlich oftmals mindestens 10h umfassenden Arbeitstag dann noch massenweise Leute kennenlernt und die Sause macht oder auf Sight-Seeing geht, kann ich nicht glauben. Die Verdienstmöglichkeiten vom Absolutbetrag her und auch die Karriereaussichten nach einigen Jahren Plackerei und Druck sind ohne Frage gut. Aber die paar Tausender brutto mehr werden mit nicht-linear zunehmendem Mehraufwand erkauft. Ist - zugegebenermaßen etwas übetrieben gesagt - so ein 80/20-Ding...die fehlenden 20% mehr Geld werden 80% des Aufwands erkauft. Ganz so ist es sicher nicht, aber das Prinzip trifft zu. Wenn man aber Spaß an dem Job hat, sollte man es machen, das ist ganz klar.
Wolfgang Horn schrieb: > Wer diesen Äußerungen so zustimmt, wie diese anerkannt sind, der > begreift die Arroganz manches BWL'ers als pure Tarnmaßnahme, damit je > niemand seine Orientierungslosigkeit bemerkt. > Beleg: Je unsicherer die Leute, desto dogmatischer und diktatorischer > müssen sie denken und sich verhalten. Wolfgang Horn schrieb: > "Ich kenne kein Buch und keine Theorie, die ein wirklich erfolgreiches > Führungskonzept für ein Unternehmen hergeben könnte - kein einziges." > (Helmut Werner, einst Mercedes-Benz) Bedeutende deutsche Gründer und Konzernlenker, wie Daimler, Siemens, Bosch, Alfried Krupp, Winterkorn und Nixdorf sind/waren Techniker. Die hatten auch Ahnung von ihren Produkten. Ein BWLer hat eine komplett andere Sichtweise.
Ja, hansfirlefanz, > Bedeutende deutsche Gründer und Konzernlenker, wie Daimler, Siemens, > Bosch, Alfried Krupp, Winterkorn und Nixdorf sind/waren Techniker. > Die hatten auch Ahnung von ihren Produkten. Ein BWLer hat eine komplett > andere Sichtweise. Richtig. Die einen schaffen halt, die anderen verscherbeln. Genau das erleben wir doch zur Zeit. Ciao Wolfgang Horn
hansfirlefanz schrieb: >> warum treten Ings nicht deutlicher auf und sagen "ich bin was, ich kann >> was und ich hätte gerne bitte" ich mache das immer so und verdiene darum >> auch anständig. Zwar nicht soviel wie mein BWL Proll Chef, aber mehr als >> was manch einer als viel empfindet. Darum habe ich keinen Niedriglohn zu >> beklagen. >> >> > > Weil solch selbstbewusste Persönlichkeiten, wie dein BWL-Chef, leider > seltenst Ingenieur werden. > Da siehst du auch mal deutlich, dass die gute Kommunikation (sich > verkaufen können), bei vielen Ings kaum vorhanden ist. > Der Chef sieht sie eher als eigenbrödlerische Nerds, mit denen er bei > Problemen gezwungenermaßen reden musss. Und selbst diese Gespräche sind > doch meist sehr einseitig. Genau so ist es. Ich beobachte oft das Ingenieure tatsächlich zu Kommunikationsproblemen neigen. Ich erlebe oft auch eine latente arroganz nach dem Motto "wie kann man eine solche Frage stellen deren Antwort so klar ist" auch wenn oft garnichts klar ist. Alleine schon die Art wie hier BWL'er dargestellt werden ist nicht neutral oder gar objektiv. Das ist irgendwie schade und zeigt das sich scheinbar ein Neid, welcher auch immer, entwickelt hat.
Hi, Soundnichtanders, > Genau so ist es. Ich beobachte oft das Ingenieure tatsächlich zu > Kommunikationsproblemen neigen. Das kann ich so nicht bestätigen. Wohl aber: Ingenieure müssen reflektieren können. Das ist notwendig für bessere Entscheidungen. Aber die Schattenseite: Wo dem Publikum die Fähigkeit zum Reflektieren fehlt, sondern Schlagwörter hören will, die mit dem Pathos der unendlichen Gewinne durch Lehmann-Zertifikaten vorgetragen werden, da tut sich die reflektierde und gut durchdachte Art schwer. Verdummung der Ingenieure wäre ein Ausweg. Der andere, Qualifizierung der Mächtigen, ist aber besser. Ciao Wolfgang Horn
Hier spricht der Entwickler-King, ihr nichtsnutzigen BWL-Luschen.
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