Hallo miteinander Ich habe mich schon länger mit beiden Typen beschäftigt, aber meistens in den entsprechenden Schaltungen. Jetzt wollte ich mir zum Zeitvertreib oder auch der Weiterbildung wegen ein kleines Board selber machen (Taster, Led, LCD...). Jetzt ist aber die grosse Quizfrage, welchen uC ich dafür nehmen soll. Da ja anscheinend WinAVR nicht mehr unterstützt wird, fällt die Tendenz immer mehr Richtung PIC, welche mit den neuen Typen doch sehr interessant geworden ist. Bis jetzt habe ich mich bei den PICs auf den dsPIC33EP256MU806 eingeschränkt, da dieser sehr viele nützliche Features bietet: USB, Encoder Eingänge, 70MIPS... Was würdet Ihr grundsätzlich empfehlen? Der MCU sollte auch etwas grösseren Projekten standhalten, und da ich noch nie direkt mit USB gearbeitet habe, sollte dies auch vorhanden sein. MFG Patrick
Patrick B. schrieb: > Da ja anscheinend WinAVR nicht mehr unterstützt wird Quark. Neuere AVRStudio brauchen nicht mehr zusätzlich WINAVR, da sie einen Compiler eingebaut haben. Das ist alles. Peter
Ich würde eine Grundplatine mit (Taster, Led, LCD...) machen mit einem Steckplatz für eine Tochterplatine. Für jeden µC den ich benutzen will, würde ich eine Tochterplatine machen.
Was sind denn größere Projekte? Dann bleib gleich bei den dsPIC. Für ne Waschmaschine reicht auch n AVR 8Bit aus, für ein PKW Steuergerät nicht. Unterstützung gibt's hier meist nur für AVR. Das neue AVR Studio5.1 ist neWohltat was den Editor angeht.
Krapao schrieb: > Ich würde eine Grundplatine mit (Taster, Led, LCD...) machen mit einem > Steckplatz für eine Tochterplatine. Für jeden µC den ich benutzen will, > würde ich eine Tochterplatine machen. Genau, und dann? Er wird feststellen, dass sich alle Sachen mit einem 0815 AVR realisieren lassen, es sei denn Spezialkram. Außerdem macht es die Platine unnötig groß wenn da jedesmal ne Spielwiese drauf ist. Erst überlegen was man braucht, dann routen, dann zusammenbauen und freuen
Ingo L. schrieb: > Was sind denn größere Projekte? Das ist jetzt ne Definitionsfrage, aber ich denke, dass es in diese Richtung gehen kann: 3-Phasen Motorregler (Kaskadenregler) mit einer Debug-Schnittstelle, die dann das ganze über USB oder RS232 ausgibt (Reglereinstellungen ändern, auslesen) und zusätzlich alle Reglerwerte dann auch noch auslesen (da müsste dann das SPI herhalten). Das ist jetzt so ziemlich das grösste, was mir momentan einfällt. (ich hatte mal so ein Projekt welches noch nicht abgeschlossen ist und da wäre eine funktionierende HW sehr hilfreich gewesen). Aber auch "einfache" und kleine Projekte, wie das USB sollten möglich sein. DMA sollte auch vorhanden sein. Das ganze soll eine kleine Lern- und Experimentierumgebung werden, da ich zwar schon lange mit MCUs arbeite, aber gewisse nützliche features noch nie angeschaut habe.
Tja, dass ist für die normalen AVRs zu viel. Dann nimm lieber n XMega, die sind was Peripherie angeht deutlich besser bewandert. Ob's die mit USB gibt weiß ich nicht, habe ich bis jetzt immer über einen FTDI gemacht. Oder bleib bei den dsPIC. Ich denke ein STM32F4 is doch etwas zu brutal...
da dieser thread wahrscheinlich in einen weiteren "PIC vs. AVR"-ausartet, sage ich einfach mein endresultat: bleib bei den PICs (die für und dawider findest du in anderen threads genug ausführlich)
Ingo L. schrieb: > Für ne > Waschmaschine reicht auch n AVR 8Bit aus, für ein PKW Steuergerät nicht. Ja ja, die Programmierfähigkeiten verkümmern immer mehr. Kaum einer kann noch richtig programmieren oder überhaupt erstmal einen Programmablaufplan erstellen. Daher muß dann eine CPU mit wahnsinnig vielen MIPS das total vergurkte Programm rausreißen, damit es gerade so mit Ach und Krach läuft. Früher haben in den Motorsteuerungen jahrelang 8051-er zur vollsten Zufriedenheit gewerkelt. Und die haben den Quarz noch brav durch 12 geteilt, also volle 1 MIPS haben dicke gereicht! Peter
Peter Dannegger schrieb: > Früher haben in den Motorsteuerungen jahrelang 8051-er zur vollsten > Zufriedenheit gewerkelt. Und die haben den Quarz noch brav durch 12 > geteilt, also volle 1 MIPS haben dicke gereicht! Da gabs auch noch keine Abgasvorschriften und keine Direkteinspritzung. Ein einzelnes Ventil irgendwie anhand einer Poti-Stellung auf und zu zu machen da reicht natürlich ein 8-Bitter. Gruß Anja
anstatt ein grosses Kuchenblech mit möglichst vielen Tastern, LED usw zu bauen würde ich auch eher wie schon vorgeschlagen ein einfaches CPU Board mit dem nötigsten (Quarz(e), Reset, ISP) bauen. Die Peripherie dann á la Arduino auf kleinen Modulen steckbar dazupacken, das ist viel flexibler. Wobei man für kleines Geld schon viele fertige Module bekommt. Ein grosses Brett mit LED und Tastern wird schnell langweilig, interessantes kann man gut per SPI anklemmen.
Patrick B. schrieb: > Was würdet Ihr grundsätzlich empfehlen? Mein Board ist schon seit Jahren einfach auf einem Steckbrett (mit entsprechendem gebastelten Adapter für ISP).... da tausche ich bei Bedarf einfach nur den uC oder andere Komponenten aus... Wenn es nicht gerade für HF ist fahre ich da gut mit und bin flexibel.
> Re: AVR oder PIC für Experimentierboard?
Ford oder Opel für Fortbewegung?
Audi, BMW, mercedes, Jaguar für Fortbewegung?
Lamborghini oder Ferrari für Fortbewegung?
.....
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